Der Urlaub nähert sich dem Ende! Ein letztes Mal wird es das „abwechslungsreiche“ Frühstück geben. Ein letztes Mal werden wir mit dem schicken Polo in Griechenland unterwegs sein.
Wenn der Tag heute zu Ende geht, werden wir wahrscheinlich wieder im heimischen Bettchen schlafen und schon morgen das Frühstück vermissen… 😉


Der Wecker holt uns früh aus dem Bett, zum Glück sind die Koffer ja bereits gepackt und wir machen uns auf noch schnell was zu frühstücken, bevor wir endgültig los müssen.
Es ist 07:30 Uhr und wir sind fast allein im Frühstücksraum.
Eine Wohltat, welch himmlische Ruhe wir hier doch genießen können.
Ich haue mir wieder Toast mit Spiegelei und Bacon rein, insgesamt verputze ich 3 Stück davon.
Zum Abschluss dann noch die mittlerweile zur Gewohnheit gewordene Portion Orange.
Meine Frau isst nur Brot mit Wurst und ein Spiegelei.
Ich fand es gut, dass auch die Angestellten des Hotels hier eine kleine Mahlzeit einnehmen durften und sich vom Buffet bedient haben.
Das schafft Vertrauen, wenn die hier arbeitenden Menschen das selbst zubereitete Essen konsumieren, kann es nicht schlecht sein.
Gegen 9 Uhr checken wir aus, läuft problemlos, war auch nicht anders zu erwarten.

Unser kleiner Polo tritt mit uns die letzte Reise an.
Die Fahrt zum Flughafen Makedonia verläuft unspektakulär, wir kriechen mit 90 über die Autobahn, der Tank ist knapp über 1/4, da wir den Mietwagen mit 1/4 bekommen haben und so auch wieder abgeben müssen, würde dass passen, dann müssen wir nicht mehr tanken.
Wir erreichen den Abflugbereich des Flughafens, hier soll jemand stehen und unseren Wagen in Empfang nehmen.
Wir halten erstmal an und laden unser Gepäck aus. Zielstrebig kommt eine junge Frau auf uns zu und spricht uns zugleich mit meinem Vornamen an, sie hat ein Klemmbrett mit „Auto Union“ Aufkleber in der Hand.
Wir laden aus die Dame holt uns einen Kofferkuli, das ist nett, danach fährt sie mit einem Fiat Grande Punto voraus und ich ihr mit unserem Polo hinterher.
Etwas außerhalb des Flughafens parken wir und sie reicht mir eine Quittung, dann wechseln wir die Plätze und sie bringt mich mit dem Polo zurück zum Flughafenterminal.
Der Tank ist knapp unter 1/4 aber sie sagt nichts, setzt mich ab und gut scheint es zu sein.

Der Tacho zeigt 1637km, das ist auch unser Endkilometerstand

              
Die Abflughalle, überhaupt kein Vergleich zur Ankunftshalle                                          „Gate“ auf freien Flugfeld

Im Terminal suchen wir Schalter 2-5 und finden diesen an der rechten Seite des Flughafens, davor ist Kofferkontrolle mit einer riesigen Schlange, wenigstens ist es hier überall sauber, kein Vergleich zum Ankunftsbereich von vor 1 Woche
Wir stehen vor dem Absperrband zu unserem Counter, ein freundlicher Herr fragt uns „AirBerlin?“, ich entgegne: „HapagFly“ und er winkt uns komplett an der Schlange vorbei direkt zur Kontrolle, keine Ahnung warum, aber super !
Das sehe ich auch zum ersten Mal, das Gepäck wird gleich hier am Zugang zum Counter durchleuchtet, eine Dame fragt mich nach den 2 Flaschen Wein in Koffer, ich bejahe, dann fragt sie nach der Plastikflasche im zweiten Koffer: „Bottle with Liquids?“
Klar, der selbst abgefüllte Slivovic, ich antworte nur „Drinking!“
Sie meint „OK“ und lässt uns passieren, mal sehen, was in Deutschland noch kommt.
Unsere Koffer bekommen kleine Aufkleber und schon verschwinden sie hinter dem Schalter, dass wir knapp 6 Kilo Übergepäck haben, scheint hier keinen zu interessieren.
Im Flughafen sitzen wir nun im Wartebereich, 1,1/4 Std. müssen wir ausharren.
Endlich wird unser Flieger als Boarding angezeigt und wir begeben uns zur Sicherheitskontrolle, hier sind gerade mal 2 Schalterchen besetzt, entsprechend lang ist die Schlange, wir warten etwa 10 Minuten bis wir dran sind und dann sind wir auch schon hinter der Kontrolle.
Zum Flugzeug werden wir wieder mit dem Bus chauffiert, wir haben 06 A und 06 B, die Maschine ist nur etwa zur Hälfte ausgebucht, der Platz neben uns bleibt leer, entsprechend viel Platz haben wir für uns.

Nun mal kurz zusammen gerechnet:
1637 km in 7 Tagen ist nicht schlecht, getankt haben wir insgesamt 1x für 40 € und 3x für 20 €, der durchschnittliche Preis für Benzin muss so bei 0,95 gelegen haben, wir müssen also was um 105 Liter verbraucht haben.
Macht einen Verbrauch von etwa 6,4 Liter auf 100 km, ein ganz guter Schnitt.

    
Die Alpen aus dem Flugzeug gesehen

              
Ganz schön was los um uns herum

Nach der Landung bekommen wir, wie wir es als Deutsche gewohnt sind, super-schnell unsere Koffer. Zielstrebig bewegen wir uns auf den Ausgang zu, mal sehen ob sich der ganze Streß für unsere Daheimgebliebenen bzw. für deren Mitbringsel gelohnt hat. Es hat, der Zoll ist nicht besetzt und so sind wir auch schon draussen.
Mein Auto wartet mit meiner Schwester schon, wir treffen uns im Parkhaus. Ganz toll und dank an den Flughafen Düsseldorf: Obwohl meine Schwester direkt vor dem Terminal im Parkhaus geparkt hat, hat sie der Kurzbesuch dort nichts gekostet, der Automat zeigt 0,00 zu zahlendes Entgelt an, Danke !

Auf der Rückfahrt frage ich gleich meine Schwester, wie schnell man hier fahren durfte (die Blitze und der rosa Schein ist ja noch in Gefahr), sie meint dort 4 Blitzen und ein Schild mit „100“ gesehen zu haben.

Ich atme auf, mit 120 auf´m Tacho wird das dann wohl nicht so teuer werden… Meine Schwester meint noch, dass die Radarkontrolle sehr wohl mit Schild angekündigt wird, muss wohl blind gewesen sein, war aber auch früh, mir ist das nun egal, ich bin froh, dass da nicht „80“ war und so fahren wir erleichtert heim.

Ein ereignisreicher Urlaub geht zu Ende!

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