Ein Wohnwagen aus Holland?
suchen – abmelden – exportieren – importieren – anmelden – campen!

Das Campingjahr 2016 startet für uns nicht nur mit Vorfreude auf eine tolle Saison, sondern auch mit einer kleinen Herausforderung! Denn für einen guten Zweck war sowohl unsere Expertise, später dann auch noch unser Zugfahrzeug und ein kleiner finanzieller Einsatz gefragt.
Worum es genau geht? Nun, das möchten wir ungern an die große Glocke hängen. Nur so viel zur Vorgeschichte vielleicht: Wir brauchten einen kleinen kompakten Wohnwagen für 2 Personen (1 Erwachsene und 1 Kind) für verdammt wenig Geld, mit dem sich aber dennoch ein paar schöne Campingurlaube erleben lassen könnten. Als Standwohnwagen auf einem kleinen Campingplatz, dieser sollte aus gesundheitlichen Gründen am Meer aufgestellt werden.
Soweit, so gut! Nach einer ersten Sichtung der Angebote Anfang März war uns dann auch schnell klar: „Den Wohnwagen kaufen wir in Holland, da sind die gebraucht viel günstiger!“
Wäre ja nicht unser erster Wohnwagen, der ursprünglich mal ein gelbes Kennzeichen aus Holland getragen hat!
Die Besonderheit, oder besser die Herausforderung, war hier aber nun, dass wir dieses Mal nicht einen holländischen Wohnwagen fertig importiert von einem deutschen Händler kaufen, sondern den Wohnwagen in Holland selber suchen, hinfahren, kaufen und dann auf eigenen Rädern nach Deutschland überführen! Und, das war ebenfalls im Vorfeld klar, hierüber einen kleinen Artikel für transitfrei schreiben! Darüber, wie einfach es sein wird, den Wohnwagen in Deutschland anzumelden und so. Ist ja nicht so, als würden solche Fragen nicht immer mal wieder an uns gestellt oder in Internetforen bzw. Facebook- Gruppen angefragt werden! Das Interesse hierfür scheint also nicht nur bei uns, sondern auch bei anderen da zu sein wie das eigentlich genau funktioniert! Also einen Wohnwagen in Holland suchen, kaufen, exportieren bzw. nach Deutschland importieren, hier anzumelden und zu campen!
Ursprünglich sollte der Artikel nicht groß werden. 2 Seiten vielleicht, was soll man sonst auch mehr dazu schreiben?
Dann aber, das sei im Vorfeld gesagt, wurden die Probleme größer, die Lösungen kreativer, die Geschichte spannender und auch ein wenig lustiger. Also so ein „Kopfschütteln“- lustig.
Und so konnten wir uns nicht mehr nur darauf beschränken, einfach nur ein paar „Hard facts“ runter zu reißen. Zu aufregend ist das Erlebte und nur zu gerne ist das eine Geschichte, die wir am Campinglagerfeuer oder am allabendlichen Grill gerne unserem Nachbarn vom Wohnmobil nebenan erzählen. Oder jetzt eben euch.
„Halt Björn, manche Leute wollen aber die Geschichte drumherum gar nicht lesen! Auch, wenn sie interessant ist!“ bremst mich Thomas, seit Jahren transitfrei- Mechaniker, Lektor, unfreiwilliger Mäzen und gelegentlicher Nachbarcamper, in meinem Übermut ein. „Vermutlich wird es viele Leser geben, die sich nur für die Sachinformationen interessieren und die haben keine  Lust den Roman drumherum zu lesen. Andererseits lesen genauso viele genau wegen unserer umfangreichen Geschichten gerne auf transitfrei“ führt er aus.
Da hat er Recht!
Und weil er nicht unwesentlich Anteil an dieser Geschichte hat, vertrauen wir hier seiner Einschätzung und bedienen wir einfach mit diesem Artikel beide Interessen!
Im Kapitel 1 und 2 beschreiben wir also nun ausführlich, wie wir in Holland einen Wohnwagen gesucht haben. Wie wir dann hinfahren, ihn besichtigen und natürlich den Kauf abschließen. Dann die Formalitäten mit dem Export in Holland erledigen und im Anschluss den Import in Deutschland gestalten. Dann die Abnahme beim TÜV und die Anmeldung bis hin zum campingbereiten Wohnwagen. Ganz im Sinne von transitfrei und vielleicht als kleiner Ersatz für die fehlenden Reiseberichte, die wir mangels Wohnmobil derzeit nur sehr spärlich veröffentlichen.
Manche sind ja gerne hier, weil sie gerne eben gerade diese kleinen Campinggeschichten und Abenteuer von uns bzw. allgemein hierzu lesen. Und mit diesem kleinen Erfahrungsbericht geben wir diesen Leserinnen und Lesern wieder etwas von uns zum schmöckern.
Die Besucher aber, die sich in möglichst kurzer Zeit einen schnellen Überblick über den Import eines holländischen Wohnwagens nach Deutschland in Eigenregie ohne Händler verschaffen wollen, finden hingegen im Kapitel 3 kompakt alles Wissenswerte, also die Hard Facts, übersichtlich und emotionslos zusammen gefasst:

Kapitel 1
Ein Wohnwagen aus Holland!
Suchen, Finden, Exportieren!

Kapitel 2
Ein Holländer in Deutschland!
Importieren, TÜV und STVA

Kapitel 3
Kurz und kompakt:
Die Hard-Facts zum nachlesen

2 Kommentare

  1. Ich habe im April 2023 einen Wohnwagen aus Holland importiert.
    Ergänzend möchte ich mitteilen unbedingt auch auf die CE Zulassung der Gasgeräte zu achten.
    Bei mir waren die Gasgeräte für fast ganz Europa zugelassen, nur halt nicht für DE und somit keine Abnahme vom Gasprüfer.
    Z.Zt. braucht man die ja nicht unbedingt das Sie ja gesetzlich ausgesetzt ist.
    Aber sie wird ja wiederkommen und dann habe ich ein Problem.
    Also auf die CE Zulassung achten ob die auch für Deutschland (DE) gilt !!!
    Mein Wohnwagen ist ein Elddis aus England von 1997.
    Viele Grüße
    Thomas

    • Ja, ein guter Tipp. Bei den kontinentalen Herstellern sind die Bauteile ja meistens genormt. Aber bei einem englischen Hersteller wie Abi oder eben Elddis kann das Anmelden nochmals komplizierter werden.
      Wir drücken die Daumen!
      Beste Campinggrüße senden Tim, Nils, Anja und Björn

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