Inhaltsverzeichnis Teil 4:
– 4.1 – Wo kaufe ich am Besten meine Campingausrüstung
– 4.2 – Camping- und Reiseführer sowie weiterführende Literatur
– 4.3 – weiterführende Linktipps
– 4.4 – Ausrüstungsliste Wohnmobil kompakt zusammen gefasst
– 4.5 – Ausrüstungsliste Wohnmobil als Download im Excel- Format
– 4.6 – Das Beste zum Schluss: Maskottchen und Glücksbringer
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4.1 – Wo kaufe ich am Besten meine Wohnmobil/Wohnwagen- und Campingausrüstung?:
Nun, wenn man nur einige wenige Teile wie einen Stecker und eine Flasche Toilettenchemie benötigt, kann man beruhigt zum Campinghändler um die Ecke fahren. Aber, wer so wie wir damals ein leeres Wohnmobil übernimmt und es nahezu komplett neu ausrüsten muss, der kann und sollte selbstverständlich versuchen, hierbei so viel Geld wie möglich dabei zu sparen.
Wer nun hierbei, so wie wir, vielleicht aus dem Rheinland oder dem Ruhrgebiet stammt, dem sei an dieser Stelle ein Sprung in das Campingland Nummer 1, den Niederlanden empfohlen! Denn dort findet sich knapp hinter der Grenze bei Bocholt in Winterswijk der riesige Campingausrüster Obelink!
Das ganze Areal besteht aus mehreren Hallen und man benötigt, wenn man sich alles in Ruhe anschauen möchte, locker einen kompletten Tag hierfür.
Parkplätze (auch abgegrenzte mit Übergröße für Wohnmobile / Gespanne) finden sich in ausreichender Zahl.
Allerdings kann es, trotz riesiger Hallen und weitläufiger Parkflächen, besonders im Frühjahr eng werden!
Wir fuhren im Frühjahr 2007 (auch noch an einem Samstag 😮 ) nach Erwerb unseres Wohnmobils nach Winterswijk und haben fast den ganzen Tag gebraucht, um uns durch die Hallen zu kämpfen!
Mit vollem Einkaufswagen haben wir dann noch zu allem Überfluss fast 45 Minuten an den Kassen gestanden!!
Aber es hat sich gelohnt! Nach dem Einkauf habe ich die Preise gegen die aktuellen Angebote der dt. Ausrüster gehalten und sogar (wenn möglich) den Messerabatt des damals aktuellen Caravan Salons eingerechnet (den hatten wir auch besucht).
Ergebnis: Fast 20% haben wir gegenüber den günstigsten Angeboten dt. Ausrüster gespart !!!
Der erste Urlaub, mindestens aber die Spritkosten, war also fast aus dem Einsparpotential beglichen! Und auch heute pilgern wir eigentlich mehr oder minder regelmäßig einmal im Jahr zum Obelink. Meistens zum Saisonstart. Entweder als Tagesausflug, oder mit einem Wochenende auf dem benachbarten Campingplatz. Wir steuern dann gerne Twee Bruggen oder Het Winkel an. So kann man tagsüber prima durch die Hallen stromern und das neu gekaufte Zubehör auch gleich beim oft ersten Probecamping im Jahr ausprobieren. Wenn ihr euch für ein „Camp&Shop“- Wochenende interessiert, hier haben wir mal für jeden der beiden Campingplätze einen eigenständigen Reisebericht:
- Campingwochenende auf „twee Bruggen„
- Campingwochenende auf „het Winkel„.
Und wer sich vorab schon einmal bei Obelink umschauen möchte, kann dies am besten auf der Webseite von Obelink tun. Neben dem online- Shop findet ihr dort auch alle Informationen zu den Ausstellungshallen, den Hallenplan, das gastronomische Angebot (Frikandel und Pommes 😉 ), Parken und Öffnungszeiten (z.B. gibt es auch mehrere verkaufsoffene Sonntage im Jahr: Obelink Campingausrüster
Alternativ (oder wer eben nicht an der Grenze zu den Niederlanden wohnt) sei natürlich auch ein Besuch von einer der großen Campingmessen erwähnt. Die beiden wohl bekanntesten sind sicherlich die CMT in Stuttgart (im Januar eines jeden Jahres oder der Caravan- Salon in Düsseldorf (Ende August jeden Jahres). Aber auch weitere regionale Messen finden bundesweit immer mal wieder im Jahr statt, wo man auf Zubehör einen kleinen Messerabatt mitnehmen kann.
Aber auch ohne Messe und Tagesausflug zu einem Camping-Superstore kann man heutzutage beim Kauf der Campingausrüstung sparen.
Man kann fast den Kalender danach stellen: Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen locken, findet sich beim heimischen Discounter mitunter auch Camping- und Outdoor-Zubehör im Angebot!
Nur mal als Beispiel und zurück zum Thema TV im Wohnmobil hatte Lidl wie eigentlich jedes Jahr eine Sat- Anlage im Angebot. Für nur 89,- € gab es Antenne, LNB und Receiver komplett im praktischen Reisekoffer! Der begleitet uns, inzwischen durch ein Stativ aufgewertet, nun schon seit Jahren und funktioniert tadellos vom Dänemark bis Italien
Auch weitere Ausrüstung wie Campingkocher, Vorzeltteppiche, Campinggeschirr, Toilettenchemie, Campingmöbel, Stühle. Tische, Grills und so weiter finden sich einmal im Jahr bei den Discountern. Achtet mal darauf, wenn das Frühjahr startet. Was noch fehlt oder ersetzt werden muss, kann man hier oft günstig mitnehmen.
Die dritte Möglichkeit ist natürlich, sich einfach alles bequem nach Hause liefern zu lassen. Im Internet findet sich so ziemlich alles, mit Ausnahme einer guten Beratung! Da punktet, gerade bei Anfängern, vielleicht doch wieder der nächste klassische Händler mit Ladengeschäft. Besonders, wenn man sich unsicher ist (sei es Kompatibiltät, Sicherheitsbedenken, usw.) und eine Beratung benötigt. Seid dann aber bitte auch so fair, und kauft dann auch dort.
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4.2 – Unser Tipp für Reiseführer, Stell- und Campingplatzführer sowie weitere Literatur:
Wer viel unterwegs sein möchte, sollte sich vorab über die Übernachtungsmöglichkeiten am Zielort informieren. Ob nun Wohnmobilstellplatz für die Zwischenübernachtung oder der Campingplatz an Strand und Meer für einen mehrwöchigen Urlaub – ohne guten Campingplatz- oder Stellplatzführer geht es kaum! Über 10, ja beinahe 15 Jahre haben wir daher an dieser Stelle Camping- und Reiseführer empfohlen. Mal vom ACSI, mal vom ADAC / Pincamp, mal vom Campingverband und so weiter. Inzwischen müssen wir aber auch wir sagen: Das machen wir nicht mehr! Heute suchen wir uns eine Zielregion auf google maps aus, zoomen die Zielregion heran und dann geben wir im Suchfeld „Campingplatz“ oder eben „Stellplatz“ fürs Wohnmobil ein. Und dann vergleichen wir die Suchergebnisse anhand der Rezensionen, der Bilder und so weiter. Auch wir tragen als Google Rezensenten fleißig zu dieser Datenbank bei! So einfach und kostenlos, schon braucht es keinen gedruckten Reiseführer mehr!
Eine, oder besser zwei, Ausnahmen machen wir dann aber doch noch. Das eine ist eine alte Papierausgabe eines ACSI Campingführers. Dieses Buch hilft uns immer dann, wenn unterwegs alle Akkus leer sind und alle mobilen Internetverbindungen nicht funktionieren. Dann können wir aus dem Papierbuch noch immer die Grundinformationen wie Ausstattung, Lage und eine grobe Preisangabe aus dem Buch herauslesen. Besser als nichts! Ja, der Reiseführer ist natürlich inzwischen in die Jahre gekommen. Aber so viele Campingplätze entstehen nun auch nicht jedes Jahr neu, sodass ein Neukauf eines aktuellen europaweit erfassenden Campingführers vom ACSI allenfalls so alle drei auf fünf Jahre Sinn macht.
Die zweite Ausnahme ist die ACSI Campingcard! Eine Rabattkarte für den Campingurlaub in der Nebensaison, die uns ebenfalls seit über 15 Jahren begleitet und so manches Schnäppchen im Urlaub ermöglicht hat. Wie das funktioniert, beschreiben wir kurz hier:
Auch in 2024 noch immer ein Sparer- Tipp für die Nebensaison- Camper!
Die ACSI Campingcard!
Der Grundgedanke der ACSI Campingcard ist einfach: Angeschlossene Campingplätze gestatten in der Nebensaison die Übernachtung für ein Wohnmobil oder Gespann mit 2 Personen, Strom und min. 1x warme Dusche pro Person und Tag immer für einen festen Pauschalpreis. Früher, also vor über 10 Jahren, waren das mal 10, 12 oder 14 Euro. Über die letzten Jahre wurde diese Staffel immer weiter ausgeweitet und heute beginnt der günstigste Platz bei 13 Euro, der teuerste kann bis zu 27 Euro die Nacht kosten! Immer in 2 Euro Schritten. Das ist etwas, was inzwischen einen leichten Schatten auf das Angebot wirft. Es wird einfach zu unübersichtlich mit der Preisstaffel! Wer diese aber versteht und die günstigen Plätze raussucht, kann noch immer viel Geld sparen.
Allenfalls Kurtaxe oder besondere lokale Steuern können noch auf den Pauschalpreis aufgeschlagen werden, ansonsten aber kann man schon ab 13 Euro pauschal für 2 Personen, Wohnmobil, Strom und Dusche besonders günstig in der Nebensaison campen!
Über 15 Jahre haben wir die Campingcard erfolgreich genutzt, wie sicherlich viele Leserinnen und Leser unserer Reiseberichte bestätigen können.
Mehr noch! Wir haben auf 4**** oder sogar 5***** Sterne- Campingplätzen mit allem Luxus und Komfort an den schönsten Orten (wie kroatische Adria, Cote d’Azur, Gardasee, Nord- und Ostseeküste oder Toskana) in ganz Europa übernachtet!
Und niemals haben wir den Einsatz der ACSI CampingCard bereut, eher haben wir andere Camper neben uns etwas mitleidig angeschaut, die Listenpreise von 40, 50, 60 oder noch mehr Euro je Übernachtung bezahlt haben. Muss ja nicht sein!
Aber: Die seit Jahren anhaltend starke Nachfrage nach Campingurlaub sorgt auch in 2024 noch nicht dafür, dass die ACSI Campingcard zu alter Stärke zurückfindet! Leider!
Wie wir das meinen? Nun, die Anzahl teilnehmender Plätze sinkt! Hierzu ein kleiner Vergleich:
2020: 3.412 teilnehmende Plätze
2021: 2.872 teilnehmende Plätze
Ein trauriger Verlust von etwa 20%! Das ist viel! Und besonders schmerzhaft, wenn ganz Regionen, die früher hervorragend abgedeckt waren, keinen einzigen Platz mit Campingcard Akzeptanz mehr ausweisen! Auch in 2024 sei beispielsweise die gesamte Region der Insel Fehmarn genannt. 10 Campingplätze haben im Jahr 2020 die Rabattkarte akzeptiert. Seit 2021 war es dann keiner (!) mehr! Keiner! Auch in 2024 ist leider wieder keiner dabei. Echt schade!
Doch bleiben wir bei den Zahlen:
2023 waren es 2971 teilnehmende Plätze,
2024 sind es nun mit 3.002 (ermittelt über die ACSI online Platzsuche akzeptierender Plätze in Europa) erstmals wieder ganz knapp über 3.000. Immerhin, es geht ein bisschen aufwärts!
Aber sicher auch deswegen, weil die Plätze nunmehr bis zu 27 Euro pro Nacht verlangen können. Im letzten Jahr 2023 waren dies nur max. 23 Euro! Möglicherweise ein Zugeständnis beim Maximalpreis an die Platzbetreiber, damit diese wieder vermehrt mitmachen. Eine richtige Erholung und Rückkehr zu alter Stärke aber, wie der ACSI uns in seiner Stellungnahme zum Saisonstart 2021 noch vorsichtig prognostiziert hat, ist mit gerade mal 40 neu hinzugekommenen Plätzen nach unserer Meinung noch nicht ganz in Sicht. Hoffen wir also gerne weiter, dass zumindest die Trendwende geschafft ist und es nun wieder in die richtige Richtung geht. Und was man nicht vergessen darf: Auch mit 3.002 Plätzen ist die ACSI Campingcard aus unserer Sicht noch immer die beste Rabattkarte, mit der man 2024 in der Nebensaison zum Campingurlaub fahren kann. Auch dann, wenn die Pauschalpreise inzwischen wirklich stark variieren und nicht mehr, so wie früher, es nur 3 verschiedene Preise sind.
Für alle, die die ACSI Campingcard noch nicht kennen, möchten wir die Funktionsweise hier nochmals ein wenig genauer vorstellen:
Seit vielen Jahren ist die ACSI CamingCard (ff. CC genannt) unser treuer Begleiter auf all unseren Campingreisen durch Europa. Egal, ob mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil!
Wie in den Vorjahren, möchten wir auch für diese Neuausgabe 2024 ein wenig von unseren Erfahrungen mit der ACSI Campingcard berichten.*** Wie funktioniert die ACSI Camping Card? ***
Der ACSI ist ein holländisches Unternehmen, welches sich primär auf die Katalogisierung von Campingplätzen in ganz Europa spezifiziert hat. Der neben der Campingcard vom ACSI ebenfalls herausgegebene Campingführer umfasst etwa 8000 verzeichnete Plätze in ganz Europa, das ist die deutliche Mehrheit.
Mit einigen dieser Campingplätze hat der ACSI schon vor vielen Jahren ein spezielles Programm aufgelegt, welches dem reiselustigen Camper erlaubt, pro Übernachtung mit Wohnwagen (oder auch Zelt) und Auto oder mit dem Wohnmobil immer nur einen äußerst günstigen Pauschalpreis pro Nacht zu bezahlen.Im Jahr 2024 nehmen knapp über 3.000 Plätze am „CampingCard“- System (blaues CC- Logo) teil.
Auch, wenn die Anzahl teilnehmender Plätze noch nicht wieder an alte Größen wie in 2020 anknüpft, gibt es nach unserem Kenntnisstand derzeit keine andere Rabattkarte oder Rabattsystem für das Campen in der Nebensaison in Europa, die eine größere Abdeckung an Plätzen anbietet, als die ACSI Camping Card!
Die Pauschalpreise sind gegenüber dem Vorjahr um einen Euro gestiegen. Nun liegt der Pauschalpreis bei 13 bis 27 Euro, gestaffelt in 2 Euro- Schritten.
Dies bedeutet jetzt aber nicht, dass die Campingplätze willkürlich unterjährig mal 13 Euro verlangen können (z.B. bei schlechtem Wetter) oder 27 Euro, wenn das Wetter gut und die Auslastung gegeben ist. Viel mehr legt der individuelle Campingplatz vor der Saison verbindlich fest, welchen Pauschalpreis er für das Jahr 2024 bereit ist in der Nebensaison zu akzeptieren.
Legt er sich z.B. auf 17 Euro fest, gilt im Aktionszeitraum das ganze Jahr durch auch der Pauschalpreis von 17 Euro.
In diesem Pauschalpreis pro Nacht ist immer enthalten:
– Stellplatzgebühr für eine Parzelle (entweder PKW mit Wohnwagen/Zelt oder Wohnmobil)
– mindestens 2 Personen pro Parzelle (ca. 500 Plätze akzeptieren darüber hinaus kostenlos bis zu 3 Kinder zusätzlich!)
– Strom auf der Parzelle (min. 4kwh pro Tag)
– mindestens eine warme Dusche pro Person und Tag
– ein Hund (wenn erlaubt)
Im Pauschalpreis nicht enthalten sind lediglich kleinere Nebenkosten wie z.B. lokale Steuern, Kurtaxe, Umweltabgabe o.ä., diese können ggf. als einzige Sonderpositionen noch zusätzlich zum Übernachtungspreis anfallen.
Ansonsten einfach die CC-Karte beim Check-In vorlegen und schon campt man günstig!*** Wo ist der Haken? / Gültigkeit / Akzeptanz ***
Naja. Die Karte eignet sich aufgrund der Gültigkeitsdauer nur für die Nebensaison!
In der Hauptsaison wie z.B. in den Sommerferien, wenn ein Campingplatz sowieso schon eine ordentliche Auslastung hat, wird die Karte in der Regel nicht akzeptiert!
Hierbei legt jeder Campingplatz individuell die Gültigkeitszeiträume fest, wann er die Karte akzeptieren möchte. Einige akzeptieren die Karte z.B. bis Ende Juni, andere hingegen noch die erste Juliwoche usw.
Fast alle aber schließen besonders frequentierte Reisezeiten wie die Sommerferien oder Pfingsten, gelegentlich aber auch Ostern oder den 1. Mai aus.
Wer aber bei der Reisegestaltung etwas flexibel ist, kann so gut und gerne einige hundert Euro Übernachtungskosten im Urlaub sparen. Nicht selten hat man den Anschaffungspreis der Campingcard schon nach den ersten 2, 3 Urlaubstagen wieder komplett eingespart!*** Welche Plätze nehmen teil? ***
Oh, das ist völlig unterschiedlich!
Vom kleinen Provinzplatz mit einfacher Wiese und zweckmäßiger Wasserette bis hin zur 5*-Sterne Luxusanlage mit Premium- Sanitär, Poolanlage und umfangreichen Angebot ist alles dabei!
Wir übernachteten schon an der Cote d’Azur mit Meerblick, an einer kroatischen Badebucht, in den schönsten Gegenden der Toskana, an Dänemarks Nordseeküste oder im Schwarzwald, in den österreichischen Bergen und an vielen weiteren Seen, Meeren und Sehenswürdigkeiten.
Klar, dass hier die entsprechende Preisstaffelung sich im Angebot niederschlägt. Der einfache Provinzplatz ist meist schon zum günstigen Preis von 13 oder 15 Euro zu bekommen, während hingegen ein Superplatz nunmal verständlicherweise 23, 25 oder eben den Höchstsatz von 27 Euro verlangt. Berücksichtigt man jedoch das Angebot und den durch den Campingplatz ansonsten regulär ausgewiesenen Übernachtungspreis, spart man mit der CC eigentlich immer!
Beim Durchblättern der Hefte haben wir übrigens mal auf den Mix geachtet. Man könnte ja meinen, dass nur eine Handvoll Plätze den günstigen Preis von 13 oder 15 Euro akzeptiert, die große Mehrheit aber nur den 27 Euro Preis aufruft. Dem können wir klar widersprechen, dem ist NICHT so! Der Mix fällt recht gut durchmischt aus, Angebote gibt es eigentlich in vielen Regionen (wenn auch nicht mehr überall) zu fast jeder Preislage.*** Wie finde ich einen Übernachtungsplatz? ***
CC- Plätze finden sich bei guter Reiseplanung eigentlich immer. Hierfür ist der kleine dem Set beiliegende Campingführer (Verzeichnis mit Mini- Atlas) für unterwegs gut geeignet, besonders bei einer Rundreise ohne feste Übernachtungsplätze auf einer Route eignet sich dieser prima!
Zuhause kann man aber auch auf der kostenlosen Webseite des ACSI die Plätze aufrufen und seine Reise planen, was besonders bei einem mehrtägigen Aufenthalt auf ein und demselben Platz seine Vorteile hat.
Zusätzlich gehört zum Campingcard- Paket auch dieses Jahr die ACSI Campingcard- App, die das Aufspüren von Plätzen auch mit Tablet oder Handy möglich macht.Das Angebot an teilnehmenden Campingplätzen ist insbesondere in Mitteleuropa wie Holland, Frankreich, Deutschland und Italien sehr gut und man muss wirklich nur äußerst selten Umwege fahren, wenn man auf einem CC- Platz übernachten möchte. Ohne groß zu suchen findet man eigentlich immer einen Platz in der Nähe.
Ein befriedigendes Angebot findet sich im übrigen Südeuropa wie Spanien, Ungarn oder Kroatien oder im Norden mit Dänemark. Hier kann sich ggf. ein Urlaub an einem ACSI- Platz orientieren bzw. ein möglicher Wunschplatz sollte vorab bei der Reiseroutenplanung herausgesucht und ggf. auch angefragt werden.Nachholbedarf bei der Abdeckung besteht noch immer in Skandinavien, also Norwegen, Schweden und Finnland sowie in England, hier ist das Netz weitaus dünner. Wer hier unbedingt auf einem CC- Platz übernachten möchte, sollte nicht unbedingt erwarten, dass dieser in der Wunsch- Urlaubsregion liegt. Ein Blick ins Verzeichnis kann sich trotzdem lohnen, ggf. für die An/Abreise für eine Zwischenübernachtung.
*** Die ACSI- Karte im Vergleich zu anderen Systemen ***
Eine Erfolgsgeschichte wie die des ACSI findet schnell Nachahmer. Manche sind passabel, manche schaffen es nicht. Nicht geschafft hat es zum Beispiel CampingCheque, das System ist im Camping Travel Club bzw. Canvas aufgegangen. Vom ursprünglichen Pauschalpreisgedanken auf den teilnehmenden Campingplätzen ist nicht mehr viel übrig.
Das zweite nennenswerte System hat der ADAC bzw. PinCamp am Start. Auch 2024 gibt es die ADAC/Pincamp CampCard entweder als Beilage zum Buch oder in digitaler Form. Laut Pincamp Webseite gilt der in Prozent gewährte Rabatt auf Personen- und Stellplatzgebühr (15-50%) allerdings nur auf etwa 1332 Cympingplätzen. Das sind auch gut 400 weniger (!) als noch vor einigen Jahren vor dem Camping- Boom.*** Fazit ***
Unser Fazit wie jedes Jahr: Wer etwas flexibel bei Reisezeit und Ziel ist, der spart mit der Karte auch in 2024 wieder ordentlich Geld!Team Transitfrei.de im Januar 2024
Soweit unsere Bewertung zur 2024er ACSI Camping Card.
Auch im Jahr 2024 kommt die Campingcard übrigens wieder mit 2 kleinen gedruckten Büchern sowie einem Atlas- Heftchen, auf dem die Plätze verzeichnet sind. Zusätzlich liegt der Code für die ACSI- App bei.
Hallo ihr zwei,
vielen Dank für diese tolle und informative Seite. Wir haben manches gelernt, über einiges gelacht, aber alles in allem fanden wir eure Seiten einfach nur super 🙂
Lieben Gruß
Maike und Jürgen
Der Link zu quick-safe führt zu einer dubiosen „Naturheilkundeseite“
Hallo Bertram,
vielen Dank für deinen freundlichen Hinweis!
Wir prüfen natürlich in zeitlichen Abständen unsere Links, aber trotz großer Sorgfalt hierbei kommt es leider vor, dass Webseiten den Eigner wechseln und der neue Eigentümer nicht die gleichen Inhalte bereitstellt, wie der alte und wir dies nicht immer sofort bemerken.
Den Link haben wir jetzt natürlich sofort entfernt.
Gruß
Björn