Kapitel 1: Wir brauchen einen Wohnwagen!
OK, WIR, also Tim, Nils, Anja und ich vom Team transitfrei.de haben ja schon einen. Aktuell unseren Hobby 495 UK.
Diesen haben wir derzeit auf einem kleinen Bauernhof in den Niederlanden, genauer in Zeeland am Meer, wegen der guten Luft fürs Saisoncamping dort aufgestellt. Kleine Fluchten am Wochenende, immer einen garantierten Platz auch über die Feiertage im Mai und Juni, gute Anlage, Spaß für die Kinder. Alles da. Derzeit ist dies nun mal, wenn auch mit etwas Zähneknirschen, unser Campinggeschäft! Vorbei die Zeit der tollen Touren nach Schottland oder zum Nordkap, nach Italien oder Südfrankreich. Statt Yachten in der Bucht von Monaco mit einer Schale Pommes für 8 Euro in der Hand liegen wir nun am Strand in der Nähe des Brouwersdamm und gucken mit einer Stulle aus der Kühlbox zu, wie der 4- und 1- jährige Nachwuchs angestrengt versucht, mit Eimer und Schäufelchen den Sand einmal umzugraben. 😉
Aber es kommen auch wieder andere Zeiten! Vielleicht schon, wenn die Kinder nur etwas größer sind und Reisen an besondere Orte der Welt verstehen!
Jetzt aber, für den Moment, müssen wir einfach 2, 3 Gänge rausnehmen und akzeptieren, dass Kinder in dem Alter nun einmal eine Struktur brauchen, mit der sie mental arbeiten können. Zum Beispiel über die Kontinuität eines kleines Bauernhofs in Strandnähe in Holland, wo sie Ziegen füttern, Hühner streicheln (und deren Eier klauen), auch mal Traktor fahren, im Heu toben, oder ganz einfach eben hemmungslos Kind sein können. Das ist quasi unser Gartenersatz Premium und unser „wir müssen mal raus“.
Doch genug von unserem Darben am Meer in Holland ohne Wohnmobil (was übrigens nicht SO schlecht ist, wie ich es darstelle 😉 kommen wir lieber zum Wohnwagen! Endlich was zum aufraffen!
Es trug sich um die Jahreswende 2015/2016 zu, dass wir uns einer recht markige Idee zu einer noch interessanteren Aufgabenstellung gegenüber sahen.
Für einen guten Zweck sollte ein kleiner Wohnwagen her! Da das Budget knapp war, war unsere Expertise gefragt. Günstige Wohnmobile? Günstige Wohnwagen? Das ist doch genau unser Low- Cost- Konzept!  Reisen und campen für kleines Geld. Oder in diesem Fall: „Wohnen“ für kleines Geld. Denn besagter Wohnwagen sollte ebenfalls am Meer aufgestellt werden, um für ein atemkrankes Kind so oft wie möglich den Genuss guter Meeresluft zu ermöglichen.
Besonders die Anforderungen an das Fahrzeug waren dann aber noch etwas spezieller, was die Suche nicht wirklich erleichtern würde! So wurde ein kleiner, kompakter Wohnwagen gesucht, der sowohl Platz für ein festes Bett haben sollte, aber ohne das hierfür die einzige Sitzgruppe allabendlich zum Bett umgebaut werden musste! Also neben einem festen Bett oder wenigstens einer großen zum Bett umbaubaren Sitzgruppe musste sich noch eine kleine Sitzgruppe mit ihm Wohnwagen befinden. Ein Wohnwagen mit dem klassischen 2- Personen- Schnitt (Küche im Heck, daneben Badezimmer und im Bug eine große U- Sitzgruppe, die man am Abend zum Bett umbaut wie seinerzeit bei unserem Adria-Wohnwagen), von dem es zahlreiche Angebote gibt, fiel also eigentlich schon raus! Schwierig!
Wenn man (so wie wir) nun die Reisegewohnheiten der deutschen und der holländischen Camper kennt, wird wissen, dass gerade solche kleinen kompakten Wohnwagen besonders in Holland in den 80er und 90er Jahren beliebt waren! Entsprechend findet man sie heute häufig bei Händlern besonders im deutsch- niederländischen Grenzgebiet. Aber eigentlich wollten wir gar nicht zuviel bezahlen! Denn besagte Händler, die diese ex- niederländischen Wohnwagen im deutschen Grenzgebiet verkaufen, haben ja schon einen guten Schluck aus der Margenflasche genommen. Natürlich auch, weil sie müssen! Allein der Transport aus Holland kostet, wenn man einen Wagen in sehr kleinem Budget sucht, ja gut und gerne schonmal 10% vom späteren Verkaufspreis!
Zeitlicher Aufwand gar nicht mitgerechnet.
Wenn schon, dann machen wir es richtig! Wir suchen einen solchen Wohnwagen in Holland selbst, zahlen weniger, als für ein vergleichbares deutsches Angebot und importieren den kurzerhand selbst! Ich meine so schwer kann das doch nicht sein, oder? Besonders, weil ich neben der Erfahrung schon lange mal über dieses Thema einen Artikel schreiben wollte! Viel zu oft liest man nämlich genau diese Frage in diversen Foren und Portalen „Kann man einen Wohnwagen eigentlich selbst aus Holland holen?“, Erfahrungsberichte hierzu aber leider Mangelware. Nun, das ändert sich mit diesem Bericht.
Hätte mir an jenem Abend, als ich diesen tollkühnen Plan in einem gewissen Anflug von Artikelschreibgeilheit ausgeheckt hatte, mal vorhergesagt, was alles auf uns zukommen würde, es hätte mir wahrscheinlich den Kopf gewaschen! Aber so viel sei vorweg gesagt: Wir haben einen Wohnwagen gefunden, gekauft, in Holland ausgeführt, nach Deutschland eingeführt, ihn umgerüstet und zum Schluss auch angemeldet bekommen! Puh!
Und gerade 2 Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Kauf eines holländischen Wohnwagens und dem Import in Deutschland immer wieder stellen, haben wir auch gleich mit beantwortet:

1. Kosten Wohnwagen in Holland wirklich so viel weniger als in Deutschland und wenn ja, bleibt nach der Export/Import- Abwicklung dennoch ein Plus im Geldbeutel übrig?

2. Wie genau funktioniert eigentlich der Wohnwagenkauf in Holland und der Import bzw. die darauffolgende Anmeldung in Deutschland?

Nun: die erste Frage kann sich jeder Interessierte sicherlich selbst beantworten, der sich schon einmal mit dem Thema befasst hat. Immerhin gibt es genügend Händler im Internet, die auf dem deutschen Markt genügend Wohnwagen ex Niederlande verkaufen! „Deutsche Papiere kein Problem – kostet nur 200 Euro extra!“ So in etwa. Mal ehrlich: Glaubt ihr die ganzen Händler zwischen Bocholt, Bad Bentheim, Weeze, Venlo, Roermond und Aachen würden sonst den Aufwand betreiben? Also gebrauchte Wohnwagen in Holland aufspüren, kaufen und umständlich nach Deutschland transportieren? Das kostet Sprit! Das kostet Zeit! Das kostet Geld! Geld, was der Händler beim Verkauf wieder einnehmen muss. Und dennoch gibt es so viele Angebote?!
Rechnen muss es sich also, jetzt heißt es nur noch diese Angebote in Holland zu finden, das ist der erste Schritt!

Schritt 1 (oder besser Schritt 0,5): Erstmal einen Wohnwagen in Holland finden!
Nun haben wir unseren Wohnwagen, das sei an dieser Stelle schon verraten, zwar schon gefunden, aber der Vollständigkeit halber möchten wir natürlich noch kurz anschneiden, wo wir unseren Wohnwagen überhaupt gesucht und gefunden haben. Denn sowohl ebay wie mobile ist ein Medium, was unsere Nachbarscamper mit dem gelben Schild deutlich weniger nutzen, als wir!
Wenn ein Holländer z.B. auf der deutschen mobile.de- Seite sein Fahrzeug anbietet, dann tut er dies ganz bewusst, um deutsche Kunden anzusprechen! Nicht für seinen holländischen Binnenmarkt. Entsprechend bewegen wir uns dann natürlich auch wieder in einem Preisbereich, der für deutsche Verhältnisse marktüblich ist. Nicht für den holländischen Markt. Es gilt also, erstmal „die“ Anzeigenbörse(n) zu finden, wo Holländer FÜR Holländer ihre Fahrzeuge zum Kauf anbieten.

Wir haben unseren Wohnwagen über das Portal

  • Marktplaats.nl (mit etwa 6000 Angeboten im Sommer 2016, vornehmlich private Angebote) gefunden.

Marktplaats.nl ist nach unserer Meinung nach das größte Portal. Man kann einerseits zum Festpreis anbieten, aber z.B. auch ein unverbindliches niedrigeres Gebot abgeben. Man kann aber auch einfach gar kein Gebot über die Plattform abgeben, sondern stattdessen den Verkäufer einfach anrufen und den Wohnwagen dann bei einer Besichtigung vor Ort kaufen. So haben wir dies auch gemacht. marktplaats.nl ist also eine Anzeigenplattform mit der erweiterten Funktion, um z.B. auch einen Preisvorschlag abzugeben. Das wäre mal ein nettes Feature für mobile.de…
Neben Marktplaats gibt es noch einige weitere Anzeigenportale und Börsen. Diese sind nicht ganz so umfangreich, können aber die Nische bedienen. Besonders, wenn man seine Kriterien von „einfach nur ein Wohnwagen“ zu einem bestimmten Muster, Modell und Typ hin einschränken möchte. Denn diese Funktion bietet Marktplaats nur bedingt, weil die Suche nach Kriterien schwierig zu filtern ist. Wer also genau weiß, was er sucht (also einen Wohnwagen mit genauer Bezeichnung wie „Hobby 495UK“ oder so), kann auch mal ruhig auf allen möglichen Plattformen nachschauen. Wir kennen die folgenden:
Rein mit Schwerpunkt für Wohnwagen / Wohnmobile:

  • caravans.nl mit etwa 9000 Angeboten im Sommer 2016, vornehmlich Händlerangebote
  • camperscaravans.nl mit etwa 6000 Angeboten im Sommer 2016, vornehmlich Händlerangebote

sowie die allgemeinen Plattformen:

  • marktplaats.nl (oben ja schon genannt)
  • speurders.nl
  • marktnet.nl

Was ihr dort nicht findet, lohnt ohne weitere Connections auch in Holland kaum weiter zu suchen.

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Jetzt aber! Schritt 1: Hinfahren, anschauen und einen Wohnwagen in Holland kaufen!
Im Prinzip gilt hierfür natürlich das gleiche, wie für einen Kauf in Deutschland auch. Ihr werdet ums hinfahren nicht herum kommen, um den möglichen neuen Wohnwagen umfangreich anzuschauen. Ihr wollt ja schließlich keine Möhre kaufen! Glücklicherweise unterscheiden sich holländische Wohnwagen von ihren deutschen Nachbarn nicht in den Fehlern und Mängeln, deren Vermeidung bei einem Gebrauchtkauf zu beachten ist.
Auch bei einem Wohnwagenkauf in Holland hilft euch daher unsere Kaufhilfe mit Checkliste weiter!
Die Hürden beginnen dann allerdings, wenn der Wohnwagen für gut befunden wurde und ihr euch einig mit dem Verkäufer seid. Denn wenn ihr nicht gerade an einem normalen Werktag zu wenigstens einigermaßen büroüblichen Zeiten nach Holland zur Besichtigung fahrt, könnt ihr euch fast schon gleich davon verabschieden, einfach nur genügend Bargeld einzustecken und den Wohnwagen dann nach Handschlag und Unterschrift gleich mitnehmen zu können! Denn das ist in der Regel NICHT möglich!
Schaut ihr euch sogar, so wie wir, als Privatleute nur am Wochenende (weil ihr eben in der Woche arbeiten müsst) die Fahrzeuge an, müsst ihr mindestens 2x fahren! Warum das so ist beschreiben wir euch gleich noch im Schritt 2, doch dazu später mehr.
Um die Fahrtkilometer nun so gering wie möglich zu halten, solltet ihr daher vorzugsweise im holländischen Grenzgebiet schauen. Ich sag mal je nachdem, wo ihr wohnt, in einem Korridor von Maastricht über Roermond und Venlo bis Nimwegen bzw. Arnheim. Und dann wieder ab Winterswijk, Enschede, Hengelo. Natürlich nur mal so grob. Alles, was weiter entfernt steht, kostet halt auch wieder Sprit und frisst euer Sparpotential auf! Hilfreich ist hierbei, wenn ihr (z.B. wie bei ebay Kleinanzeigen) eine Postleitzahl verwendet (natürlich im ersten Ort nach der zu eurem Wohnort nächstgelegenen Grenzübergang) und dann den Suchradius um diese holländische Postleitzahl langsam aufbaut. So haben wir es gemacht und unseren Wohnwagen dann in der Region um Arnheim gefunden.
Unser Verkäufer, Henk* (nein, der hieß nicht wirklich Henk, wir haben aber seinen Namen geändert und Henk ist dann nunmal der beste Name für einen Holländer 😉 ist ein semi- professioneller Verkäufer. Hat noch nicht einmal ein halbes Dutzend Fahrzeuge, kauft nur gelegentlich etwas an bzw. weiter. Neben seinem eigentlichen Beruf. Wenn er dann mal ein „Geschäft macht“, wie er es nennt, verkauft er vermehrt in den Ostblock. „Neuer Markt“ wie er sagt. Da gehen offenbar viele einfache und alte Einsteigerwohnwagen hin. Denken wir an unseren Besuch an der italienischen Adria und dort genauer an den Urlaub auf dem Campingplatz Riccione zurück, glauben wir das sofort! Denn dort standen sie! Ein halbes Dutzend kleine kompakte deutlich ältere Wohnwagen mit Kennzeichen aus CZ, die dort vermietet wurden (siehe unser Reisebericht: „Mit dem Wohnmobil an die italienische Adria“ und da genauer im Reisetag 10).
Entsprechend sind die Fahrzeuge für den Verkauf in den ehemaligen Ostblock auch aufbereitet, nämlich gar nicht!
Alles, was Henk da investieren würde, ginge nämlich von seinem Gewinn ab wie er uns erklärt. Denn wir sollen mal nicht glauben, dass auch nur ein Kunde seines üblichen Kundenklientels auch nur einen Euro würdigt, wenn er einen Wagen z.B. waschen oder von innen reinigen würde! Auch Vorzelte, die bei den Wohnwagen dabei sind, prüft er nicht auf Vollständigkeit und Zustand. Auch schreibt er diese nicht mit in den Kaufvertrag dazu und erwähnt sie maximal unverbindlich in der Anzeige. Ist eins dabei, bekommt man es dann als „Dreingabe“ geschenkt. Mehr nicht. So hält er sich schadlos.
Im Prinzip mag ich solche Händler nicht! Denn auch sie haben den Wohnwagen bereits günstig eingekauft, sonst wäre das Angebot ja von privat! Dann aber übernehmen sie, und das ist das schlimme, nicht wirklich Verantwortung für das, was sie uns verkaufen. Wir müssen also doppelt auf der Hut sein und würden, wenn Thomas und ich nicht GENAU wüssten, was wir hier tun, auch unbedingt jedem davon abraten, von einem solchen Händler ein Fahrzeug zu kaufen! Für ihn ist „Export“ = „Aus den Augen, aus dem Sinn – und ja keine Garantie!“
Das wir überhaupt hier stehen liegt einzig und allein daran, dass sein Händlerangebot noch immer gut 1000 Euro unter dem deutschen Vergleichspreis liegt! Egal ob von privat oder vom Händler!
Und dies sogar, obwohl wir uns am absolut untersten Ende der Nahrungskette bewegen, kurz vor Schrott auf rollenden Rädern, wo der Abstand hin zur Null gar nicht mehr so groß ist!

Natürlich nehmen wir den Wohnwagen so gut es geht bei der Besichtigung auseinander. Und ja, wir entdecken auch einige Mängel, bei denen wir im Nachgang auch Hand anlegen werden, um diese zu beseitigen.
Aber im Großen und Ganzen steht der kleine Beyerland- Wohnwagen, Baujahr 1992, Grundschnitt mit einer ehemaligen Sitzgruppe, die zu einem festem Bett mit 2m x 1,60m Liegefläche  im Bug umgebaut wurde, Mittelküche und kleiner separater Sitzgruppe im Heck (für 2 Personen ideal!), recht passabel da.
Besonders die Substanz mit trockenen Wänden und Bodenplatte war befriedigend bis gut, alles andere wie einige wenige spröde Gummis, Dichtungen oder auch eine neue Dachluke können wir selbst tauschen. Dazu der äußerst günstige Preis! Bei uns hätte der Wagen locker einen Tausender mehr gekostet, was ich auch anhand der durchforsteten Anzeigen des vergangenen Monats unserer kleinen holländischen Reisegesellschaft auch belegen konnte.
„1000 Euro gespart? Dafür „nur“ nach Deutschland importieren? Das doch was hängen bleiben, oder?“ nickten wir uns einstimmig zu. Wir mussten ihn jetzt nur noch nach Deutschland bekommen!
Das war der nächste Schritt!

Schritt 2 – Erfahrungsbericht: Einen Wohnwagen in Holland abmelden und aus Holland exportieren!
Der Wohnwagen ist hier in Holland aktuell auf unseren Verkäufer, Henk, angemeldet!
Das ist die erste Besonderheit, die es hier in Holland gibt. Eine zeitweise Abmeldung (also so, dass der ehemalige Eigentümer seine Eigentümerschaft auf dem Papier verliert und ein Fahrzeug „herrenlos“ sein kann) wie bei uns gibt es in diesem Sinne nicht. Auch verliert ein Wohnwagen niemals seine Zulassung, wenn er verkauft wird. Viel mehr bleibt das Fahrzeug so lange auf den Verkäufer angemeldet, bis ein neuer Käufer den Kauf gegenüber dem RDW (früher hieß das mal Rijksdienst voor het Wegverkeer, heute heisst die Einrichtung nur noch Dienst Wegverkeer, das ist das holländische Straßenverkehrsamt) erklärt. Verwertung und Export mal ausgenommen.
Um sich als neuer Käufer zu legitimieren, reicht es nun in Holland, wenn ALLEIN der Käufer beim RDW vorstellig wird! Anders als bei uns muss er aber nicht Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Teil 2 vorweisen. Viel mehr noch, eine Zulassungsbescheinigung Teil 1 gibt es in NL gar nicht mehr! Der Käufer legitimiert sich anhand einer 9- stelligen Codenummer, die er vom VERKÄUFER des Fahrzeugs erhält. Diese wiederrum hat der Erstbesitzer bei der allerersten Anmeldung erhalten. Legt der Käufer nun diese 9- stellige Nummer und die alte Zulassungsbescheinigung Teil 2 (in NL ist es eine Scheckkarte und heißt Kentekenbewijs) vor, wird er als neuer Eigentümer eingetragen und kann sich wiederrum selbst eine neue 9- stellige Codenummer aussuchen.
So einfach geht das in Holland!
Und mehr noch, die holländische Verwaltung arbeitet sogar daran, diese Anmeldung künftig sogar komplett online abzuwickeln! Super für Holland, super für Holländer. Aber schlecht für Deutsche!
Denn:  Wenn ein Holländer als Verkäufer bei einem Verkauf an einen Landsmann keinerlei Aufwand hat, muss er bei einem Verkauf ins Ausland, wenn der Wagen für den Exportdeklariert werden soll, leider doch persönlich aktiv werden! Das ist natürlich Aufwand für den holländischen Verkäufer, den er bei einem Verkauf im Inland nicht hätte! Behaltet diese Besonderheit daher auf dem Schirm! Es könnte erklären, wenn ihr aus unerklärlichen Gründen beim Versuch in Holland einen Wohnwagen zu kaufen von privat nur wenig Erfolg habt. Das ganze muss gar nichts mit eurer Nationalität zu tun haben, sondern ist allein dem Aufwand geschuldet, den der Verkäufer hat, wenn er an euch verkauft.

Mit Henk aber haben wir Glück! Nachdem er sich kopfschüttelnd gleich mehrfach versichert hat, dass wir (also Thomas und ich) wirklich wirklich wirklich keine professionellen Händler sind, die den Wagen weiterverkaufen wollen, bietet er uns seine Hilfe an. Zwar bleibt er skeptisch und vorsichtig, aber er machts. Das finden wir prima und dank dieser unerwarteten Geste steigt Henk auch ein wenig in unserem Ansehen! Denn das er uns hilft, ist nun keineswegs mehr eine zunächst noch bemängelte „mir- egal“- Haltung und nur fürs Geld bzw. den Verkauf an uns kann er das auch kaum machen. Denn wie gesagt ist der Wohnwagen günstig (um nicht zu sagen billig), sodass er sich an uns kaum eine goldene Nase verdienen wird. Und das weiß er auch. Ich glaube er findet uns als Käufer- Trio (die künftige Besitzerin ist natürlich auch dabei) einfach ulkig und würde gerne wissen, wie es mit uns und dem Wohnwagen weiter geht. Besonders weil er sich bei mir, dann bei Thomas und sogar bei der späteren Nutzerin mehrfach diskret rückversichert, ob wir denn wirklich Privatleute und keine professionellen Händler wären! Er kann es scheinbar noch immer nicht so recht glauben!
Wir zahlen den Wohnwagen zur Hälfte an und machen für nächsten Freitag einen Termin zur Abholung aus. Henk will uns mit der Exportanmeldung helfen und auch wir wollen alternativ mal schauen, was wir in den kommenden Tagen über den Import eines Wohnwagens aus Holland noch so aus dem Internet kitzeln können.

Es ist Freitag, der 05. Februar 2016. Es ist nasskalt und so recht will sich in diesen Tagen so gar kein Campingfeeling einstellen! Die Vorstellung durch knapp einstellige Plustemperaturen, Nieselregen und nasskalte Atmosphäre einen Wohnwagen durch die Gegend zu ziehen und dabei innerlich Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen, will nicht so recht anspringen. Dennoch halten wir tapfer durch. Und wir sind gespannt, wie Henk nun die Kohlen für uns aus dem Feuer holen will!
Denn die letzten Tage waren sehr ernüchternd!
Wir haben mit dem Straßenverkehrsamt telefoniert. Wir haben mit dem TÜV telefoniert. Direkt und unmittelbar mit den Stellen, die es wissen müssen!
Klar fanden wir einen Haufen Infos im Internet! Aber sie waren zum Teil veraltet, zum Teil nicht nachvollziehbar, nicht nachprüfbar. Was stimmt nun, was nicht.
Was wir heraus bekommen konnten ist folgendes:
– Ein deutsches Überführungskennzeichen gab es früher mal einfach so beim Straßenverkehrsamt! Man brauchte nur eine gültige Versicherung und die Fahrzeugpapiere. Das geht leider heute nicht mehr! Heute braucht das Fahrzeug eine gültige HU, um ein Überführungskennzeichen zu bekommen! Da hat die Lobby des TÜV ganze Arbeit geleistet! Denn schnell stellt sich hierbei ein Teufelskreis ein! Mangels TÜV hat der Wohnwagen aus Holland keine Chance, ein deutsches Überführungskennzeichen zu bekommen! Um ihn aber zu einer TÜV- Station bringen zu können, brauchen wir ein Überführungskennzeichen!
Na, merkt der aufmerksame Leser etwas? Das geht gar nicht! Merken „die da oben“ so etwas? Wahrscheinlich schon. Sie sind ja nicht oben, weil sie dumm sind! Seien wir doch mal ehrlich. Aber ich denke es ist Ihnen schlichtweg egal. Oder mehr noch, es ist Vorsatz. Denn nur so kaufen Deutsche auch brav in Deutschland. Wenn die Hürden für den kleinen Privatmann nur groß genug sind, dann schreckt das ab. Aber nicht mit uns!
WIR setzen jetzt, nur mit Bargeld und unseren Ausweisen bewaffnet, all unsere Hoffnungen in Henk den Holländer (ausgerechnet!). Er hat gesagt, er würde uns helfen und alles besorgen können, was wir für eine ordentliche Fahrt und rechtlich saubere Fahrt nach Deutschland brauchen.
Allerdings mit etwas zeitlichem und finanziellen Aufwand.
Denn leider ist es nicht erlaubt, so wie wenn wir ein Auto hier in Deutschland kaufen und es neu anmelden wollen, einfach mit der noch bestehenden Zulassung, noch auf den Altbesitzer laufend, nach Deutschland fahren und dann hier quasi das Fahrzeug dann „ummelden“. Das geht (trotz vereintem Europa) leider noch nicht!
Wie eingangs erwähnt, hat der holländische Verkäufer, wenn er für den Export verkauft, einigen administrativen Aufwand, den er sich im nationalen Verkauf sparen kann. Doch nur so wird der holländische Verkäufer ordentlich als letzter Eigentümer des Fahrzeugs bei den holländischen Behörden auch quasi aus der Verantwortung entlassen. Nur so hat der Verkäufer seine Aktenlage sauber.
Wie das geht erklären wir euch nach einem kurzen Zwischentipp gleich im Schritt 2:

Transitfrei- Zwischentipp Nr. 1: Ruft den Status des Wohnwagens / Fahrzeugs online ab!
Bei uns würden die Datenschützer wahrscheinlich Amok laufen, dennoch eine richtig gute Sache! Auf der offiziellen Webseite des RDW könnt ihr zwar als Deutsche keinen Kauf erklären, aber auch ihr könnt euch sofort über elementare Dinge nur allein durch Eingabe des holländischen Kennzeichens zu eurem Wohnwagen informieren!
Einfach rdw.nl aufrufen und unten rechts im Feld das holländische Kennzeichen des Wohnwagens/Wohnmobils eingeben, welches ihr kaufen wollt! Anders als in Deutschland verbleibt nämlich auch bei einem Weiterverkauf ein Kennzeichen stets beim Fahrzeug. So könnt ihr euch auf einen Blick die Fahrzeughistorie online anschauen, die Anzahl der Vorbesitzer, oder z.B. auch, ob das am Fahrzeug montierte Kennzeichen überhaupt zum vor euch stehenden Wohnwagen passt! Marke und Typ des Fahrzeugs, die auf das Kennzeichen angelegt sind, werden nämlich auch angezeigt!
Mehr noch! Auch ob der Wagen als gestohlen gemeldet wurde, könnt ihr hier sofort online überprüfen! Ein richtig guter Service für Verbraucher, ohne das ein ehrlicher Verkäufer in Bedrängnis gerät, im Gegenteil! Mehr Transparenz in solchen Sachen würde so manchem üblen Zeitgenossen in Deutschland das Handwerk legen!

Die Abwicklung bei den holländischen Behörden – „Wir haben Export!“
Henk ist gut gelaunt, als er uns kommen sieht. Oder besser als wir ihn kommen sehen. Er ist nämlich eine knappe halbe Stunde zu spät dran. Naja. Kann passieren und wir haben ja heute nichts Besonderes mehr vor (*zähneknisch*). Als kleine Entschuldigung lädt uns Henk aber nun zu sich in seinen großen Geländewagen ein (das Exportgeschäft für Wohnwagen muss offenbar recht passabel laufen…) und bietet an, mit uns nun zum Stützpunkt zu fahren, wo wir die Abmelde- und Exportformalitäten erledigen werden. Wenn ich mir so anschaue, wie viele Stunden allein bei der nationalen Anmeldung eines bereits in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs drauf gehen, bekomme ich Sorgenfalten auf der Stirn! Gedanklich überlege ich schonmal, wo wir in Arnheim übernachten könnten, damit wir morgen früh da weiter machen, wo wir heute aufhören werden, wenn alle Büros und Einrichtungen schließen werden.
Doch Henk bleibt locker, wischt meine Bedenken mit einem Handstreich quasi aus seinem schweren Wagen. „Das klappt, ihr seid in 10 Minuten draußen“ verkauft er uns. Dabei muss er uns das Fahrzeug doch gar nicht mehr verkaufen und uns gute Miene zum bösen Spiel machen. Das Restgeld hat er von uns nämlich schon längst bekommen. Wir dafür nur eine kleine Plastikkarte und das gelbe Nummernschild, welches am Wohnwagen dran hing. Das nehmen wir nämlich, wie in Deutschland beim Ummelden, mit zum Amt.
Noch auf dem Weg erklärt uns Henk, dass der Umweg nach Arnheim eigentlich nicht nötig wäre. Denn das eigentliche Abmelden bzw. neue Anmelden kann man in Holland in fast jedem Dorf erledigen! Auf einem Postamt zum Beispiel! Da staunen wir schon! Aber wir brauchen nunmal eine Exportabwicklung, die passende Versicherung und leider auch ein passendes Nummernschild dazu. Das ginge nunmal nicht mal eben auf dem Postamt. OK, verständlich. Ich muss gleich mal durch mein Handy scrollen, ob ich die Nummer vom HRS- Kundenservice noch gespeichert habe. Abmelden, Versicherung, Kennzeichen, zum Export deklarieren? Das alles an nur einem späten Freitagnachmittag, das wird klappen! Ganz bestimmt! Henk grinst, während ich den Kopf schüttele…

Kurze Zeit später fahren wir auf den schlichten Parkplatz eines Auto- und Maschinenzubehörladens. So etwas wie ATU, im weitesten Sinne. GAMI heißt die Bude und hat, so lernen wir gleich, eine offizielle RDW- Lizenz. Also quasi eine legitimierte Außenstelle des Straßenverkehrsamtes. Und mehr noch! Dieser GAMI ist ein Agent! Denn er bietet genau die Mehrwerte neben der eigentlichen behördlichen Abwicklung rund um die An- und Abmeldung von Fahrzeugen, die wir brauchen!
Zwischen Glühlampen in H4 oder H7, Rasenmähern, Reifenmontiermaschinen für PKW und Car-Hifi bekommen wir überkorrekten Deutschen gleich eine Lektion in Bürgerfreundlichkeit!
Es ist nicht gelogen, wir schwören bei den C- Reifen unseres Wohnwagens! Es dauert (nachdem ein Kunde vor uns bedient wird und wir wenige Minuten warten müssen) keine Viertelstunde, bis wir komplett fix und fertig mit Versicherung, Exportdeklaration UND Kennzeichen abgefrühstückt sind!
Ernsthaft!
Es bleibt sogar genügend Zeit für ein paar Scherze.
Kennt ihr den Witz mit der Fahrschule und dem Fahrschüler, der drei Mal durchfällt und zur Strafe ein gelbes Nummernschild bekommt? Wer hätte gedacht, dass die Holländer den Witz auch kennen?! Nur anders herum:
Ich so (voller Vorfreude): „Und jetzt bekomme ich auch endlich mal ein gelbes Nummernschild?“
Gami- Agent so: „Aber nein! Als Deutscher doch nicht! Deutsche bekommen bei uns immer weiße Nummernschilder! Damit wir sie im Verkehr besser erkennen und gleich Rücksicht auf euch nehmen können!“ Bringt er völlig trocken rüber.
Einen Moment stehe ich da und muss überlegen, dann macht‘s „klick“. Alle lachen.
Herzerfrischend. Unsere holländischen Nachbarn. 😀

Transitfrei- Zwischentipp Nr. 2: Der Bypass zum Exportkennzeichen!
Das Exportkennzeichen hat einen entscheidenden Vorteil! Es ist 14 Tage lang unbeschränkt gültig und ich kann damit alle meine Fahrten machen, die nun für die Abnahme und Anmeldung in Deutschland anstehen.
Der Nachteil ist zweifelsohne das kleine Loch in der Geldbörse, die so eine Exportabwicklung mit sich bringt. Dazu später mehr. Wer über ein ausreichend großes Zugfahrzeug verfügt, der kann noch zu einer kostengünstigeren Variante greifen: Einen Auto- Transportanhänger!
Diese kosten so im Schnitt 40-50 Euro pro Tag. Einfach damit nach NL fahren und eben NUR die Abmeldeformalitäten z.B. auf dem Postamt erledigen. Man spart sich somit das weiße Kennzeichen und die 14- tägige Export- Haftpflichtversicherung. Beide bilden den kostenseitigen Löwenanteil bei der Exportabwicklung. Dann den Wohnwagen auf den Hänger und beides zusammen dann nach Hause bringen.
Wer vielleicht kostengünstig Zugriff auf einen solchen Hänger hat und darüber hinaus noch den Wohnwagen auf privatem Raum auch abgemeldet abstellen kann, kann hier ein paar Euro sparen. Wichtig ist nur, dass man auch in diesem Fall alle Papiere, also Kentekenbewijs I und II bei der Abmeldung bekommt.

Nun, wir sind jetzt stolze Besitzer eines holländischen Nummernschildes, einer für 14 Tage gültigen Versicherung und einer holländischen Kurzzeit- Zulassung für die gleichen 14 Tage!
Alles in nur 15 Minuten, nachdem ich meinen Ausweis, die kleine Plastikkarte (den Kentekenbewijs, wie bei uns der Fahrzeugschein oder die Zulassungsbescheinigung Teil 2) und 100 Euro auf den Tisch gelegt habe. Henk hat zusätzlich dazu seine geheime PIN beigesteuert, die ihn als Eigentümer ausweist.
Wir bekommen dafür das weiße Schild, eine grüne Versicherungskarte für die EU (die natürlich auch in Deutschland gültig ist), die alte um eine Ecke beschnittene Plastikkarte (also den alten Kentekenbewijs) und extra für den Export auch eine Art Zulassung in Papierform (aber schon auf amtlichen Papier), auf der ICH mit meinen persönlichen Daten als derzeitiger Halter bzw. Eigentümer ausgewiesen bin!
Und fertig!
Thomas staunt nicht schlecht über die Effizienz (er ist „vom Fach“, allerdings in Deutschland 😉 und auch ich kann mir ein anerkennendes Raunen nicht verkneifen! Wir bzw. unser Wohnwagen ist
offiziell für den Export angemeldet!
Henk zeigt uns zur Bestätigung nochmals den aktuellen behördlichen Fahrzeugstatus online auf der Internetseite des RDW. Da steht es u.a. auch nochmals: „Beyerland Caravan“ – „gestolen nee“, „Export ja“.
Zufrieden lässt sich Henk vom RDW- Agenten einen Auszug ausdrucken (einen Vrijwaringsbewijs) und steckt diesen ein. Für ihn ist das Thema mit der RDW- Bestätigung durch und er aus der Verantwortung. Dann fahren wir in seinem Geländewagen zurück zum Standort des Wohnwagens, wo wir auch unser Auto stehen gelassen haben.
Unterwegs erklärt uns (wir sind noch immer verblüfft und erkennen das auch an, wie gut das in Holland mit dem Export geklappt hat), dass er das gelegentlich schonmal macht. Das mit der Exporthilfe und so. Besonders für Russen, Bulgaren und andere Osteuropäer. Wenn sie denn nett zu ihm seien und er ein gutes Geschäft macht, sei er auch nett zu ihnen betont er. Aber mit deutschen Händlern, so grinst er, hätte er noch nie ein solches Geschäft gemacht. Wir beteuern nochmals, dass wir wirklich und ganz ehrlich Endverbraucher seien und den Wagen auch als solchen nutzen wollen. Aber erst, als ihm verspreche Fotos von der späteren deutschen Zulassung zu schicken und auch welche von Einsatz des Wohnwagens als Campingwagen, gibt er seinen letzten Widerstand auf.
Als wir auf den Parkplatz einbiegen und den Wohnwagen anhängen, sind wir fast fertig. Henk will uns nur noch schnell das Nummernschild montieren, während Thomas und ich die die Kabel anschließen und den Wohnwagen reisebereit machen.
Tja und dann passt es doch wieder. Das Klischee des sportlichen Wettgeistes zwischen Holland und Deutschland wird bedient! Da passt man EINMAL auf seinen europäischen Landsmann mal einen wirklich kurzen Moment nicht auf und schon haben wir den Salat! Oder besser: 2 spitze Schrauben! Denn die hat der gute Henk doch tatsächlich an der Rückwand unseres neuen Beyerland- Wohnwagens einfach so in den Aufbau gedreht! OK, an den beiden Schrauben hängt das weiße Exportkennzeichen, aber dennoch!  Hatte der Wohnwagen zuvor noch keine Löcher in der Außenhaut, so hat er JETZT mindestens 2. Grrrr!!!
Das werden wir wohl zuhause mit unserem neuen Notfall- Koffer instand setzen müssen!
Nun, wir wollen jetzt deswegen keinen Aufstand proben. Wir sind einfach zu verblüfft wie einfach das mit dem Export geklappt hat und das Henk als Verkäufer uns mal eben fast 2 Stunden seiner Zeit geschenkt hat. Hiervon waren übrigens nur 20 Minuten wirklich administrative Abwicklung. Der Rest war „stehen und fahren“ im arnheim‘schen Freitag-Abend-Feierabendverkehr!

Wir verabschieden uns freundlich. Henk will noch immer wissen, wie viel Gewinn wir nun beim Weiterverkauf in Deutschland machen werden und wir beteuern ein weiteres Mal, dass wir vorhaben den Wohnwagen tatsächlich selbst zu nutzen, bzw. besser „nutzen zu lassen“. Denn der Wohnwagen ist ja nicht für uns, wir haben ihn nur im Auftrag gekauft und werden ihn, wenn wir die notwendigen kleineren Arbeiten daran durchgeführt haben, den Wagen dann auch seinem Bestimmungszweck „Camping“ übergeben.

Die Fahrt über die nahe Grenze verläuft übrigens angenehm. Zwar ist das Wetter wirklich noch immer nicht so einladend, dass bei uns schon Campinggedanken aufkommen, aber dennoch ist es ein tolles Gefühl, wieder in Sachen Camping unterwegs zu sein. Das wird ganz bestimmt eine tolle Saison 2016!

Fragen, Anmerkungen und Kommentare hierzu? Tragt sie gerne ein, wir würden uns über Feedback stets freuen!

Der erste Teil wäre damit geschafft! Unser Wohnwagen ist offiziell in Holland abgemeldet und darf sich mit dem Exportkennzeichen 14 Tage lang in Europa bewegen. Diese Zeit brauchen wir auch für den zweiten Teil! Den Import des Wohwnagens nach Deutschland, TÜV- Abnahme und die Anmeldung beim Straßenverkehrsamt. Lest hier den zweiten Teil:
Import, Abnahme und Anmeldung in Deutschland

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