transitfrei.de – über uns, das Team, Beweggründe und Erläuterungen

Kerpen im Sommer 2019: Dieses Jahr wird transitfrei.de 12 Jahre alt! Seit der Gründung haben uns inzwischen über 3 Mio. Besucher erreicht! Zu Saisonanfang und im Sommer surfen auch mal deutlich über 2.000 Besucher täglich bei uns rein und selbst im absolut tristen Winter schauen selten weniger als 1.000 Besucher für ein paar virtuelle Sonnenstrahlen auf Reisen bei uns täglich vorbei. Wow! Nie hätten wir im Jahr 2007 daran gedacht, dass wir einmal so viele Gleichgesinnte auf unseren virtuellen Seiten und Reisen begrüßen würden. Viele unsere Leserinnen und Leser sind inzwischen jahrelange Stammleser, mit einigen stehen wir sogar in sehr engem persönlichen Kontakt. Selbst Freundschaften sind dank dieser Seite entstanden.
Für alle, die uns heute zum ersten Mal besuchen und uns ein bisschen näher kennenlernen möchten und etwas zu den Hintergründen von transitfrei.de erfahren wollen, haben wir hier eine kleine Vorstellung von uns

Bevor wir euch aber die Mitglieder des Team transitfrei.de näher vorstellen, möchten wir kurz ein paar Worte in eigener Sache dazu anmerken, die uns wichtig sind.
Wir betreiben transitfrei.de nun mit Herzblut seit über 12 Jahren. Damals, als wir anfingen, gab es natürlich bereits einige andere Webseiten, die ebenfalls ihre Reiseberichte vorstellten. Über die letzten Jahre aber entwickelte sich auch die kleine Gemeinschaft an Reiseseiten im Internet zu einer richtigen „Bloggerszene“. Inzwischen mischen auch immer mehr Youtuber, Instagrammer und neudeutsch Influencer mit. Einige davon kennen wir persönlich und schätzen sie als Kollegen sehr. Nichts desto trotz haben wir mit dem Begriff „Influencer“, ja sogar mit dem weitaus harmloseren Begriff des „Bloggers“ so unsere Probleme!
Denn leider ins es gerade die peppigen „Influencer“, die unsere Zunft nicht gerade in ein positives Licht rücken, indem sie ihre Reisen präsentieren. Das Problem ist stets das Bild des Influencers VOR der versunkenen Kirche am Reschenpass. Oder VOR dem Kolosseum in Rom. VOR den Weinbergen der Toskana und natürlich in der Bildmitte VOR dem nördlichsten Punkt des britischen Festlandes natürlich ebenso, wie am Nordkap oder Südkap Norwegens. Kurzum: Der Influencer zeigt SICH auf Reisen. Nicht die Reise. Hierfür braucht man schon eine sehr große Portion (überschätztes?) Selbstwertgefühl, abgeschmeckt mit eine Prise Narzissmus. Und so treten diese dann leider nicht nur vor der Kamera auch auf.
Versteht das bitte nicht falsch! Ein „guter“ Influencer präsentiert eben nicht nur eine Reise, sondern eben sich auf einer Reise! Er selbst ist die Marke, die Follower anziehen kann und damit auch attraktiv für kommerzielle Interessen wird. Sei es durch Extravaganz, durch Charisma, durch Populismus oder Polarisierung was auch immer. Buchstäblich erkennt man dies eben daran, dass der Influencer stets im Vordergrund vor dem steht, was er gerade tut. In unserem Fall eben reisen.
Das liebe Leser, werdet ihr bei uns nicht finden! Wir zeigen euch das Reiseziel! Nicht eine Person VOR dem Reiseziel!

Warum ist uns wichtig, dass wir dies unterstreichen?
Nun, das hat ebenfalls etwas damit zu tun, das wir mit transitfrei bald 15 Jahre dabei sind und im Internet- Zeitalter damit quasi schon zu den Altvorderen gehören. 😉
Man mag die Influencer- Szene für einen Hype halten. Vielleicht ebbt die ganze Show ja auch demnächst wieder ab, wer weiß das schon. Fakt ist aber, dass solche Influencer eine große Popularität genießen! Dies liegt unserer bescheidenen Meinung nach daran, dass diese eben quasi die eigene „Hose runterlassen“ und die Leserinnen und Leser unmittelbar an ihrem Leben teilhaben lassen. Manchmal so intim, dass es beinahe schon grenzwertig ist.

Groß werden diese „Influencer“ dann durch ihre Leserinnen und Leser, heute neudeutsch die Fanbase! Leider sieht diese nicht selten so aus, dass nicht wenige Voyeure das Leben anderer, die auch noch tolle Reisen unternehmen, regelrecht in sich aufsaugen!  Es wird emotional und damit faszinierend für den Zuschauer.
Der Bestseller- Autor Sebastian Fitzek gab einmal in seinem Buch „Fische, die auf Bäume klettern“ an seine Kinder den guten Rat, dass man nicht das Leben anderer leben solle! Und das finden wir richtig! Ein Ratschlag, den wir auch so 1:1 an unsere Kinder weitergeben. Lebt nicht das Leben anderer! Lebt EUER Leben!

Und genau das übertragen wir auch auf unsere Webseite und eben unsere Reiseberichte. Wir zeigen euch sehr gerne, wohin wir gefahren sind! Was wir erlebt haben, was uns gefallen hat, was uns missfallen hat. Wo wir Probleme hatten, unfreiwillig komische Situation entstanden sind und wo auch gerne mal über uns selbst lachen konnten. Ja klar!
Natürlich gibt dies auch in gewisser Weise privaten Einblick in unser Leben. Dies ist aber nicht unsere Intention!
Klar, was eben auf einer Reise passiert ist, uns als Menschen wiederfahren ist, gehört eben untrennbar zu dieser Reise dazu. Unsere Reisen sind ja nicht nur für euch zum schmökern gedacht, sondern auch für uns und später mal für unsere Kinder als eine Art Tagebuch! Und als Zeitzeugnis aus unserer Zeit, wie eben Chronisten ihre Zeit sehen und erleben.
Aber wir stellen nicht uns als Personen in den Vordergrund und nehmen uns so wichtig, dass wir uns über unsere Reise in Szene setzen!

Natürlich möchten wir euch dennoch zeigen, wer hier ein Reisetagebuch schreibt! Auch, weil wir natürlich kein Reisemagazin oder ein Artikel in einer Fachzeitschrift sind, wo man den Namen des Autors zwischen Überschrift und erstem Satz des Berichts maximal rudimentär wahrnimmt, wenn er überhaupt im Artikel auftaucht.

Wir hoffen, dass trotz der damit mitunter fehlenden „emotionalen Bindung“ an uns als Autoren ihr dennoch mit unseren Texten, Berichten, Reportagen und Anleitungen zufrieden seid und damit etwas anfangen könnt, so gut es geht euer Leben zu leben!
Das würden wir uns wünschen.

In diesem Sinne, hier die Mitglieder des teams transitfrei.de:


Als wir anfingen, waren nur wir, also Anja und Björn. Ein reiselustiges jung verheiratetes Paar, welches vom „Virus Wohnmobil“ auf der Hochzeitsreise angesteckt wurde. Eine Tour ausgerechnet zum Nordkap sollte es sein, das hierzu einzig budgetmäßig vertretbare Reisemittel, ein Wohnmobil gegenüber dem PKW+Hotel, war hierzu zunächst nur ein reines Zweckbündnis! Bis wir damit dann wirklich unterwegs waren und der Funke übersprang! Es folgte nur ein Jahr später ein eigenes Wohnmobil! Alt wie Methusalem (Baujahr 1984, also schon 27 Jahre als wir damit anfingen zu reisen), aber fit gepflegt und unser Schlüssel, um damit die Ecken Europas aufzuschließen, von denen wir vorher nur zu träumen gewagt hatten.


Eure Transitfrei.de- Chronisten! Quasi das Urteam: Anja und Björn im Sommer 2006 in Skandinavien 🙂

Das Herumreisen mit dem Wohnmobil hätten ewig so weitergehen können, wenn sich nicht Nachwuchs angekündigt hätte. Nils wurde im Dezember 2011 geboren und aufgrund des damit gestiegenen Sicherheitsanspruchs unserer kleinen Familie war das Reisen (vornehmlich mangels Gurten in der Sitzgruppe unseres 280er Ducatos) mit dem alten Wohnmobil leider keine Option mehr. Es folgte auch aus Gründen der Zweckmäßigkeit (ein Pamperbomber musste ja her…) der erste Wohnwagen und damit die „gemäßigten“ Jahre. Aus Nordkap oder Schottland wurde das Allgäu und statt auf den Preikestolen zu klettern, fuhren wir mit dem Kinderwagen bequem mit der Seilbahn das Unterberghorn hinauf…

 


Nils auf dem Caravan Salon 2016 – als Supertester prüft er akribisch die neuesten Campingtrends. 😉

Auf den ersten Wohnwagen (mit zum Bett umbaubarer Sitzgruppe) folgte recht schnell der zweite noch familientauglichere Wohnwagen. Dieser hatte schon das erste Etagenbett und wir wurden, nachdem sich das Team transitfrei mit der Geburt von Tim im April 2015 nochmals verstärkte, nochmals etwas gemäßigter. Mehrheitlich bestehen unsere Ferien und freien Tage darin, unseren für die Saison auf einem in Holland auf einem Campingplatz abgestellten Wohnwagen am Meer zu besuchen und dort Wind und See (und so manche holländische Spezialität wie Lekkerbek und Frikandel) zu genießen. Was aber nicht bedeutet, dass wir nicht dennoch in den Genuß von Reisen mit dem Wohnmobil kommen, so stand uns im Sommer 2016 für 2 Wochen ein Wohnmobil zur Verfügung, welches wir ausgiebig für eine tolle Rundreise durch Südengland genutzt haben (Reisebericht findet ihr hier, derzeit (Stand November 2016) noch in Arbeit)! Diese Reise hat uns gezeigt, dass wir jetzt, wo die Kinder anfangen Reisen aktiv miterleben zu können, dass wir im Herzen noch immer Wohnmobilisten sind! Wir haben den Plan gefasst, künftig wieder mit einem Wohnmobil unterwegs zu sein! Mal sehen, ob uns dies mittelfristig gelingen wird.

    
Auch Tim macht seinem Job als Campingtester, hier auf dem CARAVAN SALON 2016, bereits mit 1,5 Jahren alle Ehre.

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Mit dem „Kernteam“ transitfrei wäre übrigens eine inzwischen so umfangreiche Seite mit Reiseberichten, Reisetipps, aber auch Tipps zu Umbauten und technischen Lösungen kaum von einem bzw. einer Familie allein zu betreiben. Einer kann eben nicht alles gleichzeitig und besonders nicht alles gleich gut!
Tatkräftige Unterstützung haben wir daher schon seit längerer Zeit durch Thomas, der ebenfalls Teil des transitfrei- Teams ist! Aufmerksame Leser unserer Technik- Ecke erkennen ihn zwar nicht unmittelbar sofort wieder, haben ihn bzw. bestimmte Körperteile schon öfters gesehen! Denn es sind nicht selten Thomas‘ Hände, die wir in den Bildberichten zu technischen Lösungen zeigen! Ja, wir geben es zu, er trägt meist die Hauptarbeit in Bezug auf Planung und Durchführung von anspruchsvollen Tätigkeiten am Wohnmobil oder Wohnwagen. Aber auch bei einigen Reisen war Thomas mit von der Partie, z.B. als „Angstlok“ bei unserer allerersten Ausfahrt mit dem eigenen Wohnwagen seinerzeit nach Luxemburg.
Thomas ist begeisterter Wohnmobilist mit Drang und Hang zu Küste und Seen. Er fährt aktuell einen Dethleffs Esprit 5880HG  Alkovenmobil mit der unverwüstlichen 2,8 i.d.TD Maschine. Zu seinen Reisevorlieben zählen wie bei uns Kurztrips ans Meer in die Niederlande, aber auch Touren durch Frankreich, Itaien oder Schottland  stehen bei ihm hoch im Kurs. Mindestens ebenso gerne ist er aber auch in den Bergen unterwegs, wobei nicht selten sein Wohnmobil durch ein auf einem Anhänger mitgenommenes Motorrad ergänzt wird.


Das Ende der Welt? Nicht ganz! Aber immerhin das Ende des Festlandes! Thomas´Reiseziele liegen oft am Wasser…

Thomas wird demnächst neben weiteren gemeinsamen Projekten auch künftig eigene kleinere Inhalte zu transitfrei beisteuern. Seine Artikel sind entsprechend als „Gastbeiträge“ gekennzeichnet. Wir danken Thomas für diese Mühe, die er sich für transitfrei.de macht und wir wünschen uns, dass er als aktiver Wohnmobil- Tourist, Reisemobilurlauber und Wassersportler besonders den Bereich der Wohnmobil- Reiseberichte auf transitfrei.de aufwerten kann! Er hat, allein schon weil er ein Wohnmobil hat und auch früher auf einer eigenen Seite erfolgreich Reiseberichte veröffentlicht hat, die besten Voraussetzungen hierfür und ist in jeder Hinsicht eine optimale Ergänzung unseres Teams.


Nicht nur mit dem Wohnmobil, sondern auch mit Boot unterwegs. Co- Autor Thomas

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Gründe für Transitfrei.de, ein Wort zu den Reiseberichten:
Als wir im Frühjahr 2007 mit unserer eigenen Internetseite ins Netz gingen, hatten wir eigentlich nur ein kleines Ziel vor Augen:
Gelegentlich sollte und durfte unsere Familie und unsere Freunde erfahren, welche Regionen, Länder und Städte wir bereisten und was wir unterwegs alles erlebt haben. So fangen viele Blogs und Webseiten in der Regel an.
Kleinere Reisegeschichten, ein paar Bilder und ein gelegentliches Video sollten einerseits als Art „Statusmeldung“ fungieren und andererseits vielleicht auch Lust und Laune für eigene Reisen auslösen. Zu unserer Überraschung fand unsere Webseite auch außerhalb des eigentlich angedachten Empfängerkreises schnell Anhänger und ehe wir uns versahen, hatten wir plötzlich Zuspruch von wildfremden Menschen in unserem email- Postfach. Ermutigt hierdurch stellen wir immer wieder Reiseberichte mit dem Wohnmobil online, fahrzeugbedingt kamen auch erste kleinere technische Berichte dazu.
So manch einer hat uns schon oft gefragt: „Warum macht ihr euch diese Mühe? Warum habt ihr nicht (wie viele anderen auch) einfach nur ein paar Bilder und deutlich weniger Text?“
Nun, diese Frage haben wir uns auch schon mehrfach gestellt und darauf mehr oder weniger 2 Antworten gefunden.
Die erste ist eher privater Natur: Wir wollen einfach keine Details vergessen! Rein subjektiv ist es nach einem Urlaub meist so, dass einem mit etwas Glück nur die allerschönsten Erinnerungen bleiben. Gut, auch mal „Das Essen war nicht so gut“ oder „Der Strand war nicht schön sandig, sondern mehr mit Steinen“ mag im Gedächtnis bleiben, aber im Großen und Ganzen überwiegen doch die positiven Erlebnisse, wenn es sich nicht gerade um einen totalen Horror- Urlaub gehandelt hat.
Aber weiß man nach 2 Jahren noch, ob man montags auf Kamelsafari war, oder dienstags mit den dicken Lachs aus dem norwegischen Fjord gezogen hat? Was gab es am Mittwoch zum Frühstück? Und haben wir am Abend das leckere Steak gegrillt, oder Nudeln verspeist?
Wo waren wir nochmals in dem Meeresaquarium und wo war nochmals die tolle Altstadt mit dem markanten Torbogen, wo wir an diesem lauen Sommerabend Hand in Hand durchspaziert sind?
Und schon fangen die Gedächtnislücken an!
Wir wollen nicht, dass uns dies passiert, daher erfassen wir so ziemlich alle Details, die uns unterwegs wichtig erscheinen, zumal wir damit sogar einen weiteren interessanten Gesichtspunkt berücksichtigen, was auch gleich den zweiten Grund für unseren Detailreichtum ausmacht:
Wir schaffen mit unserer Dokumentation ein kleines Stück eines einzigartigen historischen Dokuments!
Aus dem Stehgreif frage ich mal jeden Leser dieser Zeilen: Wie war z.B. eine Reise an die Ostseeküste im Jahr 1910? Oder 1810? Oder im Jahre 1010 n. Chr?
Was haben die einfachen Menschen damals gemacht? Gab es überhaupt so etwas wie Urlaub? Und wenn ja, was haben die Menschen damals von einem Urlaub erwartet und was hat sich von diesen Wünschen erfüllt?
Wie haben sie überhaupt Urlaub gemacht? Wie haben sie Urlaub erlebt und was waren die gewonnenen Erfahrungen und Eindrücke?
In wieweit spielten Ländergrenzen eine Rolle, was war mit Kriegen und Reisebeschränkungen? Was ist mit fremden Währungen, fremden Sprachen, fremden Menschen?
All diese Fragen sind meiner Meinung nach nur sehr schwierig im Nachhinein zu beantworten und es dürfte sehr schwer fallen, sich aufgrund mangelnder Aufschreibungen gedanklich in die damalige Lage zu versetzen.
Nun, an vergangenen nicht dokumentierten Reisen können wir nichts mehr ändern, außer vielleicht irgendwer mach irgendwann Zeitreisen möglich. Dies wäre, rein als Urlaubstrip, eine ganz tolle Marktidee! Einfach mal in einer anderen Zeit Urlaub machen und nicht nur an einem anderen Ort! Aber lassen wir das, das ist leider Zukunftsmusik. Heute ist eine Urlaubsreise als Zeitreise noch nicht möglich und so können wir nur gedanklich in andere Zeiten abtauchen.
Um eine solche „gedankliche Reise“ nun so realistisch und naturgetreu wie möglich zu machen, wollen wir versuchen, auch auf den ersten Blick unwichtige Details festzuhalten.
Sei dies nun, ob wir wegen der Dieselpreise Sorgen haben, wir den Sinn einer Kurtaxe hinterfragen, ein diskriminierendes Verhalten einiger Fährbetreiber gegenüber Wohnmobilen unterstellen oder wir unseren morgendlichen Frühstückstisch fotografieren.
Erst Details wie diese machen u.E. eine Reise „rund“ und ermöglichen so, einen echten ungeschönten Eindruck in das zu gewähren, was wir in unserer Zeit unter „Urlaub“ verstehen.
Man stelle sich vor, dass im Jahr 2145 einmal die Frage aufkommt: „Wie konnten unsere Vorfahren so verschwenderisch mit Diesel umgehen? Warum haben sie tausende von Kilometern auf sich genommen, nur um zum Beispiel das Nordkap oder die Weiten Schottlands zu erreichen? Warum sind sie durch die Schweiz bis in die Toskana gefahren und haben sich unterwegs 2 Wochen lang mit dem begrenzten Komfortangebot eines Wohnmobils zufrieden gegeben?“
Nun, ob man sich im Jahr 2145 wirklich einmal diese Fragen stellen wird, mag ich natürlich nicht beantworten.
Aber wenn es so ist, wird vielleicht ebenso wenig jemand im Jahr 2145 jemanden aus unserer Zeit fragen können. Genau so wenig wie ich heute, im Sommer 2016, jemanden aus dem Jahr 1810 fragen kann, warum er sich damals mit einer Kutsche auf den mehrtägigen beschwerlichen Weg in einen möglichen Urlaub gemacht hat. Die Chance ist vertan.
Aber für den Fall, dass im Jahr 2145 mal jemand Interesse an den Beweggründen, Urlaubserfahrungen und Reisegeschichten aus dem Anfang des 21. Jahrhunderts haben sollte, sind wir mit unseren umfangreichen Aufzeichnungen jedenfalls gerüstet! 😉
Ich sehe transitfrei und unseren Blog ehrlich gesagt fast schon ein wenig wie den Job eines „Chronisten“!
Wenn man sich alte Aufzeichnungen aus dem Mittelalter anschaut, stammen diese ja meist von einem solchen.
Warum also sollte es nicht auch Chronisten in unserer Zeit geben?
Im Jahre 3145 wird in einem Fernsehbericht dann vielleicht mal gesagt: „Die Chronisten Anja und Björn vom Team Transitfrei berichten aus jener Zeit, dass der Diesel teuer und die Reisen in ferne Länder nicht nur mangels Zeit unerschwinglich waren. Aus dem heutigen Blickwinkel mit Beamen und Co. betrachtet, muss eine Reise im Jahre 2010 aber auch unheimlich anstrengend gewesen sein.“
Wäre doch toll oder?
Also liebe Zukunft, deine Vergangenheit schreiben wir schon heute, genau hier und jetzt!
Herzlich willkommen! 😉

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Noch ein Wort zu Umwelt und Natur, aber auch zu sozialer Verantwortung
Wenn wir uns schon irgendwo als Chronisten sehen, dann bitte auch mit allen Gedanken unserer Zeit. Und es ist sicher kein Geheimnis, dass wir Menschen in unserem Zeitalter so langsam bewusst werden, dass wir allein durch unsere bloße Existenz schon in den natürlichen Kreislauf unseres Planeten eingreifen.
Die Kunst ist es nun, diesen Eingriff so gering wie möglich zu halten.
„Irgendwas“ verbraucht man natürlich immer, wer kann schon „klimaneutral“ aus der Welt scheiden? 😉

Aber wir sind uns in der heutigen Zeit einig darüber, dass wir Menschen der Klimakiller Nummer 1 sind! Dahinter kommt lange Zeit gar nichts, dann nochmal die Menschen und dann irgendwann kommen vielleicht die flatulierenden Kühe (also die pupsenden Kühe 😉
Ernsthaft: Auch wir sind uns bewusst, dass wir mit jedem Meter Reisen die Ressourcen unseres Planeten verbrauchen. Das tun wir aber auch mit jedem Tag, den wir mit der Bahn zur Arbeit fahren.
Klimaneutral reisen oder leben? Wohl kaum möglich, ja noch nicht einmal messbar!

Es ist aber dennoch wichtig, dass man sich seiner Umweltverantwortung zumindest bewusst wird!
Jeder für sich und so, wie er es sich leisten kann.
Für uns bedeutet dies, dass wir die gemeinnützige Organisation „I plant a tree“ über die letzten Jahre immer mal wieder mit einem kleinen finanziellen Beitrag für verschiedenste Aufforstungsprojekte unterstützt haben.
Reicht nicht, ganz klar, aber immerhin ein Anfang!
Hier sehr ihr unseren Beitrag, mit einem Klick auf den Banner könnt ihr euch über die Organisation informieren:

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Neben dem Thema Umwelt ist aber auch soziale Verantwortung ein Stichwort, welches mehr und mehr an Wichtigkeit in unserem Denken gewinnt.
Was uns bei unseren zahlreichen Reisen im Jahr immer wieder klar wird ist, wie gut es uns doch geht! Wir sind beide gesund, haben ein gutes Einkommen und damit auch ein gutes Auskommen. OK, wir haben es nicht wirklich sonderlich dicke! Wenn dem so wäre, hätten wir mit Sicherheit kein Wohnmobil, welches bereits seine 26 Jahre zählt!
Aber wir haben immerhin eins, können es bewirtschaften und uns darüber hinaus gleich mehrere Touren im Jahr leisten. Das ist doch was, worauf man stolz sein darf!
Andere Menschen, denen es aber vielleicht nicht so gut geht, können sich für gewöhnlich nicht selten gar keinen Urlaub leisten, geschweige denn davon träumen!
Um wenigstens gelegentlich auch mal diesen Menschen und ganz besonders Kindern eine Freude zu machen, die sonst deutlich weniger Urlaub machen können, hat der Hersteller unseres Wohnmobils, die Firma Dethleffs, die Dethleffs Family Stiftung gegründet.
Über dieses Projekt werden zum Beispiel Wohnwagen auf fest installierten Campingplätzen betreut, die z.B. an Kinderheime, Kinderdörfer oder andere soziale Einrichtungen sowie Einzelfamilien mit Bedarf auf Antrag kostenfrei für einen Urlaub zur Verfügung gestellt werden.
Das finden wir ganz toll!
Spontan haben wir uns daher entschlossen, die Stiftung ebenfalls zu fördern und (neben einer kleinen Zuwendung unsererseits) natürlich auch auf das Angebot zu verlinken!
Dethleffs ist nach eigenen Aussagen nunmal ein „Freund der Familie“, was ein solches soziales Engangement mehr wie beweist!
Es geht eben nicht immer nur um das Verkaufen von Fahrzeugen und auch wir, die eher zufällig einen Dethleffs fahren, durften von diesem Credo und Leitgedanken der Firma Dethleffs schon profitieren.
Es ist daher nur richtig, dass wir einen kleinen Teil dieses Familiengefühls auch an Dethleffs und sein Engagement zurückgeben.
Team Transitfrei unterstützt daher gern die Dethleffs Family Stiftung

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Und wofür gibt es den Wohnmobil- Blog? 
Wir haben uns überlegt, dass wir in loser Reihenfolge, aber stets chronologisch geordnet (älteste Beiträge ganz unten), die Geschichte unseres Wohnmobils als Wohnmobilblog, als unseren Womo-Blog veröffentlichen werden.
Was ist ein Blog? Ein Blog ist eine Art Tagebuch, wo interessante Themen in Kurzform zusammen getragen werden. Und genau das werden wir tun. Nicht nur Reiseberichte! Klar, die sind und bleiben unser „Zugpferd“, das sind die Inhalte, die bei uns am meisten gelesen werden! Aber wir haben fast so viele Gäste bei uns, die nicht nur nach Reiseberichten, sondern auch nach der Möglichkeit suchen, eben selbst solche Reisen durchzuführen und nicht nur Berichte über andere darüber zu lesen! Dies legt zumindest die Auswertung unserer Webstatistiken nahe, wie wir nach einigen Jahren des Betriebs dieser Seite überraschst festgestellt haben. Oder emails! Wir bekommen oft welche! Viele davon beinhalten dankende Worte für die Reiseberichte und Reiseinfos. Viele fragen aber auch bei technischen Lösungen und Details nach. Da uns hierbei oft immer die gleichen Fragen erreicht haben, haben wir irgendwann angefangen, diese immer wiederkehrenden Fragen in eine Artikel zusammen zu fassen. Es ist dann auch ehrlich gesagt für uns einfacher, hierauf verweisen zu können. Das Angebot kam so gut an, dass wir diese Bereiche ausgebaut haben. Inzwischen haben wir neben den Reiseberichten zwei weitere große Standbeine dieser Seite!
Einmal unsere Technik-Ecke mit Umbauten, Verbesserungen, Wartungsanleitungen für kleinere Probleme und Lösungen für Unterwegs und einmal unser Einsteiger-ABC mit zahlreichen Tipps und Tricks für Anfänger in Sachen Camping und Wohnmobil! Auf letztere sind wir ehrlich gesagt besonders stolz, denn gerade hierzu erreicht uns im Nachgang das meiste positive Feedback.
Da wir darüber hinaus auch gerne von campingaffinen Themen berichten (z.B. wenn wir eine Messe besuchen), haben wir alle Themen in chronologischer Reihenfolge, eben wie einem Tagebuch, aufbereitet. Wer sich für unsere ganze Geschichte interessiert, von der ersten Reise, dem ersten Kauf, der ersten Panne und so weiter, dem legen wir sehr gerne unser Tagebuch im Wohnmobil-Blog ans Herz.

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Meinungen anderer über transitfrei.de:

„super Homepage, tolle Reisen“ 
– aus dem Gästebuch 

„danke für diese interessante Führung“
– aus dem Gästebuch

„wir haben mit Interesse in Eurer toll und aufwändig gestalteten Homepage gelesen. Toll vor allem wegen der gelungenen Schilderungen und Bebilderungen. Aufwändig wegen dem Umfang. (…) Eure HP haben wir in unsere Favoriten aufgenommen. Wir werden sicherlich darin weiterlesen“ 
– aus dem Gästebuch

„also auch von meiner Seite ein dickes Lob für Eure Seite.Ist ein echter Hammer,liest sich wie ein Krimi aller Hitchcock.Super beschrieben bis ins Detail und mit vielen kleinen Einzelheiten die mich sehr fasziniert haben,man Merk hier das dies jemand geschrieben hat,der mit seinem ganzem Herzblut seinem Hobby nachgeht(Campen+Schreiben).“ 
– aus dem Gästebuch

u.v.m.

Das wir mit unserer Seite mal so erfolgreich sein würden, hätten wir ehrlich gesagt nicht gedacht!
Viele unserer Leser schreiben uns im gleichen oben genannten Tenor regelmäßig, wie toll sie unsere Reisegeschichten finden. Einige animieren uns auch immer wieder, doch mal ein Buch zu schreiben.
Und auch einige Verlage haben uns deswegen bereits kontaktiert.
Nette Idee, aber dann kommen wir ja auch wieder zu dem Problem, was wir Eingangs bereits zum Thema Reiseführer geschrieben haben.
Ein Buch mit kommerziellem Hintergrund „verwäscht“ irgendwie die Ereignisse. Bestenfalls werden Inhalte gekürzt, schlimmstenfalls für eine Massentauglichkeit umgeschrieben. Das wollen wir natürlich nicht.
Und so muss der Pulitzer- Preis sicherlich noch auf uns warten, aber es gibt ja auch noch andere Auszeichnungen. 😉

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Neben dem positiven Feedback unserer Leser haben wir zumindest mit einem Reisebericht (Schottland_mit_dem_Wohnmobil) mal eine kleine Auszeichnung bekommen!
Das Reiseportal erfolgreich-reisen.de hat unseren Reisebericht nämlich seinerzeit ausgezeichnet und „redaktionell empfohlen“. Da sind wir natürlich sehr stolz drauf!

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Transitfrei.de ist ebenfalls eingetragen bei Reiseblogs.de – ein manuell gepflegtes Verzeichnis mit hohem Qualitätsanspruch an die dort eingetragenen Seiten.

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Auch im Vergleich zu anderen Webseiten stehen wir nicht schlecht da, so konnten wir z.B: die Monatsabstimmung März 2012 des Besucher- Awards.de in der Kategorie „Freizeit“ mit einem deutlichen Ergebnis von über 4.000 Stimmmen für uns gewinnen!
Aber als wäre dies noch nicht genug, wurde das Ergebnis in der Jahresabstimmung, wofür wir uns über den Sieg der Monatsabstimmung qualifiziert haben, mit über 7.000 Klicks nochmals deutlich übertroffen!

Für eine private Webseite ohne kommerziellen Hintergrund wie die unsere finden wir das schon enorm!
Und vielleicht kommen ja in Zukunft noch weitere Auszeichnungen dazu, wer weiß? Platz in unserer „virtuellen Pokalvitrine“ ist jedenfalls noch genug! 😉

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Auch der Fachwelt rund um Wohnmobil und Reisen sind unsere Aktivitäten natürlich nicht verborgen geblieben!
So fand unsere Seite schon mehrfach Notiz in den größeren Reisemagazinen, zum Beispiel:

Träumen ist aber erlaubt und erwünscht“ 
– Fachzeitschrift „Camp Magazin 24“, Ausgabe 05-2009 über transitfrei.de

durch das Team Transitfrei wurde erneut ein lesenswerter Reisebericht mit dem Wohnmobil vorgestellt“ 
– Fachzeitschrift „Wohnmobil / Wohnwagenmarkt“ Ausgabe 06-2010

Das Team Transitfrei berichtet (…) ausführlich und nachvollziehbar über Wohnmobilreisen durch ganz Europa
– Fachzeitschrift „Camp Magazin 24“, Ausgabe 08-2010

Nichts ist so wertvoll wie Reiseberichte aus erster Hand (…) z.B.: Entlang an Dänemarks Westküste -von Björn Seifert
– Kundenzeitschrift des „Caravan-Salon-Club“, der größten Messe für Camping in Deutschland, Ausgabe 1-2011

Trotz aller Ehr freut uns natürlich auch nach wie vor das positive Feedback von Lesern, die sich in unserem früheren Gästebuch oder in den heutigen Kommentaren eintragen und ein paar Zeilen hinterlassen.
Das ist ebenso ehrliches unverblümtes Feedback, wie es auch unsere Reiseberichte und Erlebnisse sind.
😉

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