Rom ist eine tolle Stadt! Das wussten sogar schon Asterix und Obelix, beim Teutates!
Aber Rom ist deutlich mehr, als eine liebevoll überzeichnetes Bild der Antike aus der Feder von Uderzo und Goscinny.
Da wäre einmal das antike „römische“ Rom. Die alten Ausgrabungsstellen im Forum Romanum oder im Kolosseum:
Alte Säulen, Speckstein und der hauch römischer Geschichte, Julius Cäsar und die besagten Geschichten von Asterix und Obelix.

Dann hätten wir das päpstliche Rom! Vielleicht so ab 100 n. Chr.? Keine Ahnung, aber so um den Dreh muss das mal gewesen sein. Der Vatikan, die Engelsburg und die Geschichte des dunklen Mittelalters mit vielen Mythen und Geschichten lässt sich ebenso gut im päpstlichen mittelalterlichen Rom bestaunen.

Ja und natürlich das neue moderne Rom. Teilweise futuristisch schmiegt sich moderne Architektur zwischen die alten Häuser und verleiht dem Stadtbild so einen empfindlichen Touch von Moderne ohne dabei einen heutzutage so modernen „Retro-Look“ zu erzeugen.
Modegeschäfte neben McDonalds, knatternde Rollerfahrer, eine Weltstadt mit nur 2 Metrolinien und eine Menge extravagante Römer und Italiener, die schon im Februar den Trend für den kommenden europäischen Sommer in Sachen Lifestyle und Moderne legen.

Diese Stadt ist unser Ziel für einen Kurztrip.
2006 haben wir meiner Halbschwester Juliane einen Wochenendausflug nach London geschenkt. Dies war ihr Geburtstagsgeschenk. Auch für meine zweite Halbschwester haben Daniela (meine Vollblutschwester), Anja (meine Frau und biologisches Navi für diese Reise) und ich (der Adlatus) uns überlegt, dass wir zum 16. Geburtstag ein kleines Stückchen Reise und Abenteuer verschenken wollen. Lebendige Bildung, denn Reisen bildet! Besser als Handy, i-Pod und Co.

Wir haben Susanne (ab jetzt nur noch Suse genannt) im Winter 2007 gefragt, wo sie denn mal hin möchte.
Zur Auswahl haben wir ihr alle europäischen Metropolen gegeben.
Die Wahl fiel auf Rom in der Hoffnung hier schon die ersten Sonnenstrahlen im beginnenden Frühling 2008 zu begrüßen.
Eis im März, das hat schon was…

Für den erfahrenen Leser unserer Reiseberichte ist es sicherlich kein Geheimnis mehr. Vor unserer Zeit mit dem Wohnmobil haben wir oft Touren mit dem Billigflieger gemacht. Entweder direkt in die Metropolen, oder ins Land und dann die Entdeckungstour mit dem Mietwagen.

In soweit ist es auch kaum weiter erwähnenswert, wie hier unser Standartplan für die administrativen Tätigkeiten ausfällt:

  • Reiseziel selektieren
  • Fluggesellschaften vergleichen (Ryanair, Easyjet, AirBerlin, HLX/Tuifly, germanwings, usw)
  • Flugzeiten und Preise vergleichen
  • Hotel suchen (hotel.de, hrs.de)
  • Reiseberichte und Hotelbewertungen im Internet studieren

Das geht auch nach fast einem Jahr Flugpause (letzter Flug im März 2007 nach Griechenland) ganz locker von der Hand das ich schon beinahe ernüchternd feststellen muss, dass es Routine geworden war.

Die ersten Flüge damals zu den Anfängen habe ich noch mit der Musik aus „Mission Impossible“ im Hintergrund gebucht. 😉
Es glich mal einer akribischen Detektivarbeit den günstigsten Flug zur günstigsten Zeit (was nutzt ein 20,- € Hinflug abends um 22 Uhr?) mit dem günstigsten Hotel zu suchen und zu vergleichen. Und wenn man dann endlich fündig wurde begann erst die eigentliche Detektivarbeit im Internet: „Ist das Hotel auch was, ist es sauber, taugt das was?“

Heute ist das sehr viel einfacher geworden. Jedes größere Buchungsportal hat mittlerweile die Möglichkeit, auch die Meinungen und Bewertungen der Gäste dort mit einfließen zu lassen.

Hrs.de zum Beispiel. Noch bis vor wenigen Jahren konnte ich mir hier nur die Daten zum Hotel aufrufen, die das Hotel selbst bereit gestellt hatte.
Für eine möglichst korrekte Bewertung durch Besucher blieb mir dann immer nur der Umweg über ciao.de oder venere.com.
Auch dieser Umweg ist nun Geschichte, auch bei hrs.de kann ich mir heute all diese Daten aufrufen.
Toll.

Aber fangen wir vorne an, am Anfang steht der Flug.
Rom hat zwar 2 Flughäfen, allerdings fliegen schon mal gar nicht alle Fluggesellschaften nach Rom, die in unserer unmittelbaren Nachbarschaft (Köln/Bonn, Düsseldorf, etc) angesiedelt sind.
Das ist das erste Problem.

Auch die von mir angepeilten Reisezeiten im März und April waren leider durch die Bank weg viel zu teuer.
Ist denn Rom im Jahr 2008 so begehrt, dass für Frühling schon alle Plätze belegt sind?
400,- € für unsere 4- Personen- Reisegruppe hin und zurück. Geht’s noch? Wo sind denn die 20,- € Flüge geblieben?

Ich finde zwar einige Angebote bei germanwings, die den Preis zumindest auf etwa 300,- € drücken, allerdings was sollen wir mit einem Hinflug Samstags um 22 Uhr, wenn wir Sonntags um 6 Uhr schon wieder in den Flieger steigen?
Scheint ja auf Mallorca grad Trend zu sein. Abends rein in den Flieger, ab auf die Partymeile und dann morgens wieder zurück.
Vorteil: Man spart das Hotel.
Nein danke…
Wir wollten was von der Stadt sehen und nicht die Nacht durchfeiern.

Nachdem ich mich bei vielen Anbietern überzeugen musste, dass die Reisekosten einfach zu hoch waren, blieb mir nur die Verlegung des Flugdatums.
Immer weiter drehte ich den Kalender im Jahr nach vorn vor, bis wir schließlich Anfang Februar angekommen waren.
Und hier endlich gingen dann auch die Preise runter.

Aber leider blieb der von mir favorisierte Flug mit germanwings ex Köln noch immer recht teuer. Die einzige wirkliche Alternative war AirBerlin.
Eine Airline, mit der ich ausdrücklich gerne fliege. Warum? Weil sie trotz guter Preise nicht das Gefühl vermittelt, dass man gerade „Billigflieger“ ist. Das hebt das Selbstwertgefühl.

Aber zu meiner großen Überraschung muss ich gestehen, dass die einzigen infrage kommenden Flüge ab Paderborn gingen und nicht wie von uns erhofft ab Düsseldorf.
Paderborn? Das ist zu weit für einen Wochenendtrip.

Ryanair erhielt dann von uns final den Zuschlag. Aber nicht ab Weeze, wie man vielleicht vermuten sollte (die Zeiten waren einfach zu unattraktiv), sondern ab Frankfurt-Hahn.
Neben dem guten Preis waren die Reisezeiten einfach perfekt für uns!
Morgens am Samstag um 07:10 Uhr ab Hahn, Abends am Sonntag um 22:10 ab Rom Ciampino.
Es bleiben also wirklich 2 volle Tage von 2 verfügbaren Reisetagen.
Nur den auf den Sonntag folgenden Montag haben Anja und ich uns frei genommen. Das wäre dann doch ein wenig hart. Um 0 Uhr raus aus dem Flieger, ab nach Hause, um 2 ins Bett und um 6 wieder raus. Danke, die Zeiten sind vorbei…

Kurz mit Ela konferiert und bestätigt: Wir fliegen mit Ryanair ab Hahn!

Es wird gebucht:
„Oha, da hat sich wohl doch was getan“ dachte ich mir, als ich plötzlich die vielen verschiedenen für mich neuen Möglichkeiten angezeigt bekam.
Damals (2006 war unser letzter Flug mit Ryanair) buchte man den Flug, zahlte Aufschlag für die Kreditkarte und das wars.
Heute ist das wohl anders.
Fast alles kostete auf einmal extra. Nun hieß es genau zu lesen, welche Services man nun inklusive hatte und was man zur Zahlung einer Zuschlages dazu buchen konnte.

1. Koffer? Kosten extra! (13,- € für den ersten Koffer, dann wird’s teurer…)
2. Einchecken am Flughafen? Kostet extra! (4,- € pro Person und Richtung)
3. Einchecken im Internet? Kostet nix extra, geht aber nur, wenn man keinen Koffer hat
4. Priority Boarding (als erster ins Flugzeug rennen…)? Kostet extra! (4,- € p.P. / Richtung )
5. Reiseversicherung? Kostet extra! (12,- € p.P. / Richtung)

Natürlich waren die meisten Dinge hiervon „angehackt“ und es lag nun an mir diese Dinge wieder manuell abzuhaken, damit man diese Zückerlies nicht automatisch mit bucht.

Meine Mitreisenden hatte ich natürlich schon vorher davon überzeugt, dass wir nur mit Handgepäck fliegen würden.
Spart Zeit, spart Geld!
Kein Warten am Kofferband, kein herumtragen der Sachen. Einfach nur ein paar Wechselklamotten in den Rucksack, Zahnbürste dazu und schon geht sie ab die Luzie.
Nur die neue Handgepäckverordnung muss man dabei beachten.
Keine Flüssigkeiten mit einer Nenngröße von 100ml pro Stück und einer Gesamtmenge vom 2 Liter pro Passagier. Könnten ja flüssige Sprengstoffe in der Zahnpasta versteckt sein…
Aber so schlimm ist das gar nicht. Duschgel bekommt man im Hotel. Ohne trinken kann man es im Notfall auch mal 2 Stunden aushalten, wenn man vor der Sicherheitskontrolle noch ausreichend trinkt.
Nur Zahnpasta muss man sich halt in einer kleinen Tube besorgen, die bekommt man selten gratis im Hotel.
Aber auch dafür bieten unsere Drogerien oft Angebote vom Grabbeltisch. Ist zwar etwas teurer (warum eigentlich?) aber wenigstens kann man sich so auch unterwegs die Zähne putzen. Unsere Zahnpasta (4 Mini- Tuben á 25ml von Aronal / Elmex haben im Drogeriemarkt übrigens 1,49 € gekostet…) hätten wir ja damit schon deutlich unter der vorgeschriebenen Maximalgröße.
Der Rest wie Unterwäsche und Wechselklamotten passen ja problemlos für ein Wochenende in den Rucksack. Na, ob es mir nachher auch noch gelingen würde Anja davon zu überzeugen, dass sie nicht 3 Paar Schuhe braucht?

Zurück zum Flug.
Nachdem ich mir nun also alle halb aufgezwungenen Zusatzpreise in der Buchungsmatrix von Ryanair vom Hals geschafft hatte, zahlten wir für 4 Personen inkl. aller Kosten und Gebühren (ohne Koffer, dafür mit Web- Check-In, ohne Reiseversicherung) knapp 187,- € für Hin und Zurück.
Das macht 23,25 € pro Person und Flug.
Für eine Distanz von etwa 1000 Kilometer Luftlinie ein Kilometerpreis von 2 cent nicht schlecht, oder? Versucht das mal mit PKW oder Bahn.
Billigflieger? Wirklich zu Recht.

Also der Flug war damit gebucht, kommen wir nun zum Hotel.
Auch hier glich die Suche einer gewissen Routine. Überraschungen gab es keine.
Wie zu erwarten war fand unser Hotelscout Anja auch recht schnell ein brauchbares Hotel mit 4-Sternen in der Nähe vom Bahnhof.
Preislich absolut OK, denn mit den aufgerufenen 59,- € pro Nacht im DZ inkl. Frühstück (pro Zimmer, nicht pro Person!) lagen wir preislich sehr gut.
OK, es gab noch etwas günstigere Hotels, auch mit Frühstück wären 2 oder 3 Sterne für 50,- € drin gewesen.
Aber dann entweder von den Bewertungen her unattraktiv oder von der Lage her ungünstig gelegen.
Unser Wahlhotel (das Hotel Turner, Adresse und Kontakt im Epilog) lag günstig in der Nähe des Bahnhofes und war mit Frühstück inklusive und 4 Sternen auch preislich das beste Angebot.
Die Nähe zum Bahnhof war wichtig. Der Shuttlebus setzt einem an nur einer Station im Stadtkern ab: Termini, das ist der Bahnhof in Rom.
Von hier aus hab ich mein Hotel immer gern in Reichweite, wenn man zu Fuß geht.
So ist man schnell am Hotel und muss nicht erst seine Habe durch die ganze Stadt, Bus oder Metro zwängen und tragen.
Hier mit dem Hotel Turner passte alles. Bilder vom Hotel, Bewertungen, Preis und Lage.
Also gebucht und abgewartet.
Abgewartet? Ja schon, denn bei hrs kann man das Hotel i.d.R. sogar bis zum Anreisetag kostenfrei stornieren! Versuchen Sie das mal bei einem traditionellen Reiseveranstalter…

Wir haben nun unser Hotel erstmal sicher. Sollte sich aber noch ein besseres Hotel einfinden (kurz vor Abreise werden oft Restplätze günstig auf den Markt geworfen) können wir unser Hotel noch immer stornieren und kostenlos ein neues Hotel mit eventuell besseren Konditionen wählen.

So, an Vorbereitungen sind wir damit eigentlich durch.
Fast schon ein wenig enttäuschend.

Früher kam schon beim Suchen und Buchen die Reiselust in uns durch.
Heute ist das wirklich zur Routine geworden. Selbst wenn man sucht und Angebote vergleicht, hat man seine Reise anhand der wichtigsten Kenndaten im Internet innerhalb von 30-60 Minuten komplett zusammen gestellt.
Einfacher geht es wirklich nicht.

Nun hieß es sich entspannt zurück lehnen und den Dingen ihren Lauf lassen.

Ach ja, eins noch.
Wie wollen wir uns eigentlich in Rom fortbewegen?
Die Metro in Rom hat leider nur 2 Linien und deckt grad mal die wichtigsten Sachen miteinander ab.
Dann gibt es noch ein paar Busse (sehr unregelmäßigund für den touristischen Laien ohne erkennbares System!) und eine Straßenbahn.
Letztlich bleiben nur Schusters Rappen, also zu Fuß.
Das finde ich unattraktiv. Die ganze Zeit durch die Stadt latschen ist für mich nicht sehr erbauend. Den im Endeffekt läuft es aber meist genau darauf hinaus.
Abends tun einem dann die Füße weh. Nein Danke, das ist nichts für mich.

Und so werfe ich eine Idee in die Runde.
Wir könnten uns einen Roller mieten! In Rom fahren alle coolen Römer mit dem Roller durch die Stadt. Autos sind unpassend, weil schlimmer als in Köln viel zu wenig Parkplätze vorhanden sind. Da kurvt man mit dem Mietwagen länger, als wenn man gleich zu Fuß gelaufen wäre.
Anja und ich haben Rom bereits 2005 besucht. Damals haben wir alle Sehenswürdigkeiten aus Dan Browns Buch „Illuminati“ abgeklappert. Das war echt spannend!
Und um uns in der Stadt schnell von Punkt zu Punkt zu bewegen, haben wir uns damals einen Roller gemietet.

Nun würde ich es gern wieder so halten und überrede Ela, dass sie sich mal die Idee durch den Kopf gehen lässt. Sie verspricht es zu versuchen, auch wenn sie noch nie auf einem Roller gefahren ist (mit einer 20- Meter Ausnahme vor einigen Jahren)

Rom im Frühling auf einer Vespa, kann Italien authentischer sein?

KW 6 und Vorabend, Freitag, 07.02.2008

Viel hierzu ist eigentlich nicht schreiben.
Außer das wir uns eben entspannt zurück lehnten und den Dingen ihren Lauf ließen.

Für Anja und mich war dies mal vorrangig eine normale Arbeitswoche, nur dass sich die allfällige Hausarbeit mit Wäsche waschen etwas nach vorne verschob.
Natürlich half ich ihr dabei, wo ich nur konnte 😉

Der Freitag selbst war neben Arbeit dann nur noch durch Packen der Taschen gekennzeichnet.
Anja hatte übrigens entgegen meiner Befürchtungen überhaupt kein Problem damit sich nur auf einen Rucksack zu beschränken. Und Schuhe hat sie auch nur ein Paar mitgenommen, nämlich das, welches sie an den Füßen hatte.

Ich habe vormittags noch fix den Transferbus von Rom Flughafen in die Innenstadt im Web gebucht (online nur 5,- € pro Person und Richtung, statt 8,- € im freien Verkauf) und die Tickets ausgedruckt.

Ach ja, einchecken im Internet für den Flug mussten wir ja auch noch:
Das war auch mal für uns eine Premiere, denn bei allen Flügen bisher haben wir dies stets am Check-In des Flughafens abgewickelt. (Sie erinnern sich vielleicht? Empfangstresen, nettes Lächeln, höflich und freundlich und das mit den 2 Stunden eher da sein…)

Einchecken im Web ganz ohne Wartezeit? Das ging erstaunlich einfach!
Ganz simpel nur die Daten auf den Ausweisen aller Reiseteilnehmer ankreuzen, ein paar Häkchen setzen (Haben Sie verbotene Gegenstände dabei?, ist ihr Gepäck die ganze Zeit auch wirklich unbeaufsichtigt? 😉 usw) und dann hatten wir auch schon die Bordkarten.

Man muss aber darauf achten, dass man für jeden Flug das „online-Check-In“ einzeln aufrufen muss.
Man hat zwar nach dem ersten Durchgang seine Bordkarten für den Hinflug, muss aber dann noch daran denken, dass man für den Rückflug ja auch noch einchecken muss.

Ein kleines Problem stellte dann doch die Gültigkeitsdauer der Ausweise dar.
So verlangte das Eingabeformat von mit zum Beispiel die Daten so: tt/mm/yyyy
Also gab ich wie angegeben ein: 15.09.2016.
„Invalid Date“ war die Antwort.
„Ja hallo?“ Vertippt? Also nochmals probiert und… wieder invalid!
„Ich glaub IHR seid invalid, mein Ausweis ist aber so lange gültig!“

Just als ich laut „Abzocke“ rufen wollte (der Counter- Check- In am Flughafen mit extra Gebühr rückte gerade gedanklich in gefährliche Nähe…) fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Das Datum war schon ok, nur die Formatierung war falsch, ich probierte: 15/09/2016 und schon fluppte das.
Also Leute, beim Ryanair- Internet- Check- In bitte das Datum mit „Slash“, also den Querstrichen und nicht wie in Deutschland üblich mit Punkten eingeben.

Aber nachdem wir diese Hürde meisterlich genommen hatten, konnte ich auch endlich die Bordkarten ausdrucken.
Für den Hinflug hatten wir die Ordernummern 029-032.
Für den Rückflug 003-006.
Früher wurde mal nach Nummern aufgerufen, erst 0-30, dann 31-60, dann 61-90 und dann der traurige Rest. Mal sehen, ob das heute auch noch so ist. Wenn ja stehen wir eigentlich ganz gut da.

Nun hatten wir die Bustickets und die Bordkarten.
Was fehlt noch? Ach ja, die Hotelreservierung.
Hat zwar auch noch nie einer wirklich sehen wollen, aber dabei haben macht ein gutes Gefühl.
Also haben wir auch diese noch ausgedruckt und eingepackt.
Ein besseres Hotel zu günstigeren Konditionen haben wir übrigens nicht mehr gefunden.

Anja hatte schon am Vorabend begonnen die ersten Sachen bereit zu legen.

Am Abend kam dann meine liebe Schwester Daniela bereits von Neuss zu uns runter und verbrachte die Nacht bei uns.
Für Morgen hatten wir uns um 06:00 Uhr vor dem Terminal 1 am Fughafen Hahn verabredet.
Dort gabeln wir dann noch unsere Halbschwester Suse auf (die der Mutter-Shuttle-Service freundlicherweise dort hin gefahren hat) und dann könnten wir schon los.
Für unsere Abreise haben wir uns dann überlegt, dass wir gegen 4:30 Uhr die etwa 170km lange Strecke zum Flughafen Hahn in Angriff nehmen wollten.

Man wird wirklich ruhiger im Alter.
Vor einem Urlaub konnte ich als Kind tagelang vor einem Flug nicht mehr schlafen.
Vor ein paar Jahren war es immerhin noch die Nacht vor der Reise.

Aber heute? Kaum liegen wir alle im Bett habe ich auch schon die Lichter an.

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