Die Schräglage unserer Parzelle hat mich unruhig schlafen lassen!
Ich hatte öfters das Gefühl, ich würde vorne aus dem Panoramafenster des Alkovens heraus kullern und die restliche Nacht dann weiterhin auf der Motorhaube schlafen!
Dann, nach dem „Aufstieg“ von vorderen Bereich des Wohnmobils in den hinteren Bereich des Badezimmers, will ich mir zum Start des Tages eine kalte Cola in den Kühlschrank stellen, als mich beim Öffnen der Türe fast der Schlag trifft!
Anstelle der sonst üblichen entgegen kommenden Kühle haben wir fast keinen Temperaturunterschied zu verzeichnen und im Gefrierschrank fehlt der obligatorische gefrorene Reif auf den Kühlrippen! Na toll!!

Tausend Mal habe ich es schon gelesen, selber schon mehrfach im Wohnmobilforum darauf hingewiesen: Insbesondere die alten Absorberkühlschränke benötigen für einen ordentlichen Betrieb unbedingt eine möglichst gerade Ausrichtung und einen ebenen Stand!!
Nun hat es uns selbst erwischt! 🙁
Einige frische Lebensmittel aus dem Kühlschrank sortieren wir aus, die sind uns einfach zu warm geworden. 🙁
Andere Dinge, wie H- Milch oder Margarine, scheinen die im Kühlschrank vorherrschenden aktuellen knapp 2- stelligen Plusgrade jedoch überstanden zu haben, zumal auch noch die halb gefrorenen Kühlelemente der gestrigen Anreise wohl das schlimmste in der Nacht verhindert haben.
Eins ist aber auf jeden Fall klar: So können wir keinesfalls das ganze Wochenende stehen bleiben!
Und bevor wir uns jetzt um die Morgenwäsche oder das Frühstück kümmern, packen wir erstmal alle losen Gegenstände zusammen und parken das Mobil einmal von der mittigen Hanglage in den oberen Bereich.

Zwar stehen wir hier nun sogar schon auf zwei Seiten im Schatten, aber immerhin ist hier das Gefälle nicht so schlimm und durch den Umstand des Quer- anstatt Längsparkens sind auch die Abstände zwischen den Rädern nicht so immens, sodass das Gefälle nicht mehr so stark auf das Wohnmobil einwirkt.
Zusätzlich hab ich mir eine Art Kalkstein und ein Brett aus dem angrenzenden Gebüsch gefischt, die wir nun hinter die Auffahrkeile positionieren und auf diese auffahren.
Offenbar sind wir nicht die ersten, die hier Unterlegmöglichkeiten gesucht und gefunden haben…
Der Stein ist noch ein wenig höher, als der Keil und mit einem untergelegten Brett hat der Auffahrkeil zusätzlich einen etwas besseren Stand.
Danach geht es dann wieder ans Einrichten und auspacken. Diesmal aber hoffentlich zum letzten Mal.

         
     Unser alter Standplatz ist wieder frei, er war zu schräg    Wir stehen jetzt weiter oben und parken nun quer zum Gefälle

Unsere zweiten holländischen Nachbarn kommen vorbei.
Also jetzt nicht der Stinkstiefel mit seinem Volvo von gestern, sondern die Nachbarn, die gestern den kleinen Disput zwischen uns und ihrem Landsmann mitbekommen haben.
Die beiden stehen oberhalb der Wiese auf dem deutlich kleineren Fleck zwischen Versorgungsweg und Hecke und nicht, wie der meckernde Niederländer, zwischen Versorgungsweg und See. Hab mich gestern schon gewundert, warum die schöne große Wiese frei steht und die Feriengäste auf dem deutlich kleineren Stückchen parken.
Die Dame, die ein wenig deutsch spricht, fragt uns nach dem Grund fürs Umparken und ob wir gern mehr Sonne hätten.
Sie fahren nämlich heute und ihr Platz wäre eigentlich recht sonnig gewesen.
Find ich nett, dass die fragen und Bescheid sagen.
Wir erklären kurz die Geschichte mit dem Kühlschrank und der Schräglage.
Aha, alles klar.
Noch ein kurzer Schwatz, dann geht sie wieder.

Als nächstes versuchen wir unser Glück mit der SAT- Anlage.
Und auch hier müssen wir an unseren neuen Standplatz Abstriche machen.
Denn nun haben wir den Baum im Einfallwinkel des Satellitensignals, sodass wir Probleme mit dem Empfang bekommen.
Am Ende klappt es aber dann doch einigermaßen, sodass wir immerhin einige Programme empfangen können.
Mal ehrlich, wer braucht schon ARD und arte? 😉
MTV geht, RTL auch und Sat 1 sowie Pro 7 kommen über die österreichische Frequenz auch ganz passabel auf den Fernsehschirm.

Wir haben uns gerade wieder gesetzt, da kommt unsere niederländische Campingnachbarin ein zweites Mal vorbei und fragt, ob wir den beiden kurz helfen können.
Für einen Moment werde ich stutzig. Warum fragen die denn nicht ihren Landsmann? Der steht doch viel näher dran und hat auch einen Wohnwagen?!

Egal, das Problem der beiden besteht darin, dass sich der Wohnwagen ein wenig festgefahren hat und aufgrund der Schräglage nur schwerlich mit Muskelkraft bewegt werden kann.
Um aber das Auto vor den Wohnwagen zu setzen, fehlt der Rangierraum.
Also gut, wir spucken gemeinsam in die Hände und mit vereinter Kraft gelingt es uns den Wohnwagen soweit zu verschieben, dass der Wohnwagen an den PKW angehängt werden kann.

Dann helfe ich noch dem Holländer ein wenig beim Rangieren, damit er millimetergenau unter der Kupplung des Wohnwagens zum Stehen kommt.
Geht doch mit der Völkerverständigung 😉
Vielen Dank für die Hilfe, gute Heimfahrt und so weiter…

Zurück an unserem Wohnmobil kümmere ich mich dann mit Anja um das Frühstück, als ich die nächste merkwürdige Entdeckung mache.
Gestern habe ich mich ja wirklich über den Besitzanspruch des „dummen Holländers“ aufgeregt und mal wieder alle Holländer pauschaliert verurteilt.

Scheinbar ist dies aber gar nicht nationalitätenabhängig, der Nervtyp von gestern ist einfach nur so „ein Arschloch“, dies hat rein gar nichts mit der Nationalität zu tun.
Scheinbar ist er nämlich auch mit seinen Landsleuten aneinander geraten und dies ist dann wohl auch der Grund, warum die Holländer heute früh bei uns und nicht bei Holländer um Verschubhilfe gebeten haben.
Denn der Nerv- Holländer kommt zum Abschied an das Gespann der reisbereiten Camper und will sich wohl verabschieden, da knallt der Fahrer des PKW demonstrativ die Türe zu, damit er mit dem Nervtyp nicht quatschen muss.
Hammer!
Die Frau ist immerhin so höflich und wechselt ein paar Worte, dann aber machen die beiden, dass sie abfahren.
Tja, wer hätte das gedacht!
Scheinbar hat es auch da bereits eine kleine Krise gegeben und dies, obwohl beide dem von uns wieder mal pauschalierten „gelb beschilderten Kreis“ zugerechnet wurden.
So schnell kann das gehen, Asche auf unser Haupt…

Wir vermuten, dass vielleicht auch deswegen die soeben abgereisten Niederländer auf dem viel kleineren Wiesenstück geparkt haben.
Bestimmt mussten die sich auch die Argumentation anhören, dass der Frikandelkopp das ganze Areal reserviert hat. Man ahnt es bereits, der Sohn kommt morgen…

Wir sind jedenfalls gespannt, denn „morgen“ war gestern und damit ist natürlich „heute“ gemeint.
Bedeutet: Der Sohn kommt heute!

Aber nicht nur der Sohn unseres „freundlichen Nachbarn“ wird heute auf dem Feld C eintreffen, auch wir haben noch Verstärkung am Start!
Bislang hatten wir es noch gar nicht erwähnt, denn die ursprüngliche Reiseplanung war mal auf eine reine „Anja & Björn“- Tour ausgelegt.
Eher durch Zufall haben wir dann aber erfahren, dass unsere Freunde Thilo & Claudia ebenfalls dieses Wochenende im Westerwald unterwegs sind.
So haben wir uns kurz ausgetauscht und verabredet, dass sie ebenfalls zu uns auf den CP kommen, um mit uns zusammen baden und Boot fahren zu gehen.
Und morgen Abend, am Samstag, wird dann natürlich gemeinsam gegrillt.
Angekündigt haben sich unsere Freunde aber schon für heute Abend, sodass also nicht nur wir heute noch Besuch empfangen.

Zum Glück müssen wir hierfür nicht viel vorbereiten.
Einzig 2 extra Campingstühle haben wir mitgenommen.
Das zweite (grüne) Schlauchboot, mit dem wir alle auch schon gemeinsam am Edersee unterwegs waren, hab ich blöderweise vergessen.
Naja, mit einem Schlauchboot und zwei Luftmatratzen werden wir sicher auch unseren Spaß haben.

Der restliche Morgen verläuft nun, nach der Wohnwagen-Hau-Ruck- Aktion, ein wenig durcheinander.
Das Frühstück wird daher zunächst zur Nebensache, obwohl die Uhr bereits kurz nach 10 zeigt.
Und während Anja allmählich beginnt den Tisch zu decken, kümmere ich mich zunächst um das Schlauchboot und die Luftmatratze, damit diese für eine erste Tour nach dem Frühstück gleich zur Verfügung stehen.
Das Aufblasen erfolgt zum Glück mithilfe eines kleinen elektrischen Kompressors, der in wenigen Minuten das Schlauchboot prall befüllt.
Eine erste Sichtprüfung offenbart keine Fehler, Löcher oder Probleme, sodass wir das Schlauchboot nun in die Sonne legen können, damit sich die Luft darin zunächst einmal ausdehnen kann.

         
     Das Schlauchboot fertig aufgepumpt…                        …und einsatzbereit!

         
     Auch die Luftmatratze wird aufgepumpt                   und unsere Hängematte wieder zur Sonne ausgerichtet  😉

Dann gibt es ein den Umständen entsprechend begrenztes Frühstück.
Kacke mit dem Kühlschrank!,
Daher entscheiden wir schon beim Genuß eines Toastes mit Nutella in der Sonne, dass wir auf jeden Fall später am Tag mal mit den Rädern zum REWE fahren, um unsere Vorräte an Frischfleisch wieder aufzufüllen. Sicher ist das…

         
     Gibt nichts Schöneres!                                                   Frühstück im Freien!

Nach dem Frühstück weiten wir dann unsere Territorialansprüche weiter aus 😉
Hierfür fahren wir unsere „Markise Light“ aus und bringen die zusätzlichen Campingmöbel für unsere Freunde schonmal in Position.
Auch der Wäscheständer wird in Betrieb genommen und wird nachher unsere nassen Badesachen aufnehmen, wenn wir eine Runde im See schwimmen waren.
Die Hängematte schieben wir ferner in das einzige kleine Sonnenfleckchen auf unserer Seite der Parzelle, damit Anja später wenigstens dort ein wenig in der Sonne liegen kann.
Unsere Aktivitäten sind jedoch nichts im Gegensatz zu dem, was unserer gelb beschilderter Freund an den Tag legt.
Der Wagen von ihm steht unglaublich frech mittig auf der Wiese…
Ja, das von gestern Abend wurmt mich immer noch.

         
     Territorialansprüche: Markise raus, Wäsche raus, Boot raus und die Hängematte noch in die Sonne geschoben 🙂

             
   Immer noch unglaublich! Der Karren steht MITTEN auf der Wiese  Hier sieht es man es mal seitlich vom Ufer aus…

Nicht aufregen…
Besser im See abkühlen…
Aber bevor wir schwimmen gehen, spazieren wir eine Runde über den Platz und besuchen das Servicehaus 1, wo wir uns kurz frisch machen. Auf dem Rückweg schauen wir dann am See- Ufer vorbei, wo wir am Feld B den besten Zugang zum Wasser entdecken. Es gibt eine Leiter und einen kleinen Ausläufer in den See, wo man, ohne durch das Gras laufen zu müssen, direkt ins Wasser gelangt.
Zurück am Wohnmobil fordert mich Anja dann noch zu einer Partie Federball heraus.
Na klar, spiele ich auch mit.
Hoffentlich stört das „Pflopp – friiet – Pflopp – friiied – Pflopp“ nicht unseren Nachbarn 😉

So vergeht der Vormittag, bis es allmählich zur Mittagszeit wärmer wird.
Darauf haben wir gewartet!
Gegen viertel nach 12 machen wir unser Schlauchboot startklar und tragen es todesmutig über „niederländisches Territorium“ bis runter an den See.
Ich hab gedacht, unser Nachbar würde uns vielleicht wieder anblaffen oder so.
Immerhin sind wir mit dem Boot genau zwischen seinem Wohnwagen und seiner ca. 10 Meter entfernt aufgestellten SAT- Anlage (per Dreibein und 3 Haken im Boden verankert…) durchmarschiert.
Betrachtet man jetzt mal das „virtuelle Viereck“ zwischen dem mittig abgestellten Wohnwagen, der links aufgestellten SAT- Anlage und dem rechts parkenden Volvo, hat unser Nachbar nunmehr ein Grundstück von locker 250 m3 für sich gepachtet.
Aber wie gesagt, sein Sohn kommt ja heute…

Die erste Berührung mit dem Wasser ist angenehm frisch.
Seeehhhrr frisch um genau zu sein!
Einfach so rein hüpfen ist ein wenig mutig, obgleich bereits einige badende Kinder ihren Spaß im Wasser haben.
Wir ziehen jedoch die sanfte Methode vor und bugsieren erstmal das Schlauchboot aus der kleinen Badebucht mit Leiter, um zunächst etwas auf dem (statt im) Wasser herum zu paddeln.
Der kleine Stausee ist wirklich schön. Das Wasser ist zwar recht grünlich, aber das muss ja nichts heißen.
Und Anja erwähnt auf meine Bedenken, dass ja laut Auskunft aus dem Internet die Wasserqualität der Talsperre regelmäßig überwacht werde. Na gut!
Wir paddeln zunächst einmal komplett bis nach vorn an die Staumauer. Hier befindet sich übrigens auch eine Liegewiese, wo man auch als „Nicht- Camper“ gegen eine kleine Gebühr baden kann.
Wir schätzen mal, dass die Talsperre hier auch irgendwo lokal so eine Art „Freibadersatz“ darstellt.
Uns kann es nur recht sein.
Wir wundern uns nur darüber, dass so wenig los ist!
Bei uns wäre ein solcher See (zum Beispiel die Ufer des Otto- Maigler- See) an einem Sommertag in den Ferien ratzefatz voll belegt.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass hier um die Ulmbachtalsperre nun mal kein Ballungszentrum wie die Kölner Bucht anzutreffen ist und daher weniger Menschen die Talsperre besuchen.
Und vielleicht, weil heute erst Freitag und eben noch nicht Samstag ist.
Das vergessen wir auch immer wieder.

         
     Auf dem See unterwegs                                             Die Kamera dicht über dem Wasser

         
     Blick zur Liegewiese auf unserer Uferseite                   Blick auf die andere Seite, hier ist alles dicht bewaldet

Wenige Minuten später packt es mich dann doch, ich will ins Wasser.
Ganz langsam lasse ich mich über den Bug des Schlauchbootes ins Wasser herab gleiten, um kurz darauf gleich mal ein paar Bahnen zu schwimmen.
Sooo kalt ist es gar nicht. Hat man sich erstmal an die Temperaturen gewöhnt (ich schätze mal so 20°C), dann kann man es ganz gut aushalten.
Ich lasse mir von Anja noch meine Schwimmbrille und einen Schnorchel geben und gehe dann mal ein wenig unter die Wasseroberfläche auf Entdeckungstour.
Aber das Sediment im Wasser ist total blickdicht, sodass man vielleicht 10-20 cm weit gucken kann. Mehr ist nicht drin.
Mit zunehmender Tiefe wird es dann auch schnell dunkler, sodass ich einen tieferen Tauchgang (z.B: bis zum Grund) erst gar nicht versuche.
Auch ist die Wassertemperatur hier unten in ca. 60-100 cm Tiefe schon deutlich kühler, als an der Oberfläche.
Also plansche ich nur ein wenig an der Wasseroberfläche und kühle mich ab.
Herrlich!
Genau das haben wir gesucht!
Nur Anja ist noch nicht ganz firm mit dem See.
Sie hat Sorge, dass ihr vielleicht ein ganz hungriger und frecher Fisch in den kleinen Zeh beißen könnte 😉

         
     Ab ins Wasser!                                                           und tauchen! Die Blubberblasen sind von mir 😉

Lange bleibe ich dann auch nicht im Wasser. Am Anlegesteg der vorderen Liegewiese klettere ich wieder ins Boot und wir paddeln einmal den See zurück bis zur Fischruhezone und darüber hinaus.
2 blaue Tonnen markieren hier eigentlich das Ende des „Schwimmbereiches“, das haben wir aber noch nicht geschnallt und paddeln einfach weiter.
Ein Angler macht uns daher lautstark darauf aufmerksam, der sich wohl, bei unserem Erscheinen, um sein Abendessen sorgt.
OK, OK, ist ja gut, wir paddeln wieder zurück hinter die blauen Tonnen…
Wahrscheinlich hat er durch sein Rumgebrülle eh mehr Fische verscheucht, als wir mit unserem Paddel.

Weiter geht’s auf dem Wasser mit Treiben lassen, wieder Schwimmen, planschen, wieder ins Boot klettern und wieder treiben lassen.
Der Mittag und der frühe Nachmittag ziehen so, genau wie einige Quellwolken über uns, vorbei.

         
     Dann wieder paddeln…                                                 …oder mit der Luftmatratze durch die Wellen pflügen

         
     Und wieder paddeln…                                                 Blick auf die Wiese, der Sohn ist noch nicht da…

Knapp 1,5 Stunden verbringen wir so auf dem Wasser, bis wir um kurz vor 2 wieder an unserer Liegewiese am Feld C anlegen und das Boot ausschiffen.
Eins muss man sagen: Böötchen fahren und Schwimmen kann man hier richtig gut!
Wir sind uns schon jetzt einig, dass die Talsperre und der Campingplatz mit Sicherheit wieder von uns angesteuert werden wird, wenn uns mal die Lust nach einem Campingwochenende am See mit dem Wohnmobil steht!

Allerdings haben wir auch schon den ersten Ausfall zu vermelden!
Die Luftmatratze, die wir zwischenzeitlich auch immer mal im Wasser hatten, hat irgendwo einen Riss bekommen.
Genauer ist die Naht zwischen Kopfteil und Liegeteil eingerissen, das kann man nicht mehr flicken.
Nun verliert die Matratze Luft. Mist! Damit reduzieren sich unsere Flottenaktivitäten auf ein Schlauchboot und eine Reserve- Luftmatratze. Damit können wir wohl keinen Krieg gewinnen… 😉

         
     Zurück an Land: Das Boot ist ausgeschifft…                  Oh! Die Luftmatratze ist das erste Opfer der Reise 🙁

Erwartungsvoll waren wir natürlich auch zu unserer Parzelle zurück gekehrt, ob mittlerweile „der Sohn des Holländers“ (<– wäre ein cooler Buchtitel 😉 eingetroffen ist.
Aber bis jetzt ist nur ein anderer Wohnwagen angekommen, der sich deutlich weiter von uns weg gestellt hat.
Der hätte sicherlich auch gern den schönen Platz mit Blick auf den See und viel Licht & Sonne eingenommen, aber dort steht nach wie vor völlig eisern unser Campingnachbar mit seinem Volvo.

Egal, wir haben uns mittlerweile mit unserem Plätzchen abgefunden und würden jetzt, wo alles ausgepackt und aufgebaut ist, auch nicht mehr auf den anderen Platz fahren.
Wir sind ja auch nur ein Wochenende und nicht 2 Ferienwochen hier.

Der Himmel hat sich zwischenzeitlich ein wenig zugezogen.
Nach Regen sieht es zwar nicht aus, aber die Sonne scheint derzeit nur durch einen Schleier.
Wir wollen daher die kurze Sonnenpause nutzen und machen gegen halb 3 unsere Räder startklar, da wir ja noch zum Supermarkt in den Nachbarort fahren wollten.
Gesagt getan packen wir also ein paar Pfandflaschen zusammen, schnappen Korb und Tüte und sitzen kurz darauf gegen halb 3 auf dem Rad.
Mal sehen, ob die 2 km bis zum Rewe tatsächlich passen…

         
     Mit dem Fahrrad gehts weiter                                     Auf zum Supermarkt!

An der Ausfahrt vom CP biegen wir an der Hauptstraße links ab. Das Radeln wird nun gaaaanz einfach, denn es geht recht flott den Berg hinunter.
Ohne einen einzigen Pedaltritt haben wir fast sofort 30 km/h auf dem Tacho. 😮
Mehr wäre sicherlich auch gegangen, aber aus Sorge um die Geschwindigkeit und die Tatsache, dass wir hier auf einer Landstraße ohne Helm unterwegs sind, bremsen wir unseren Vorwärtsdrang doch ein wenig ein.

Die Fahrt in den Nachbarort Holzhausen (Gemeinde Greifenstein) dauert so nur knappe 6 Minuten, dann sind wir schon da.
Wie uns gestern in der Rezeption mitgeteilt wurde, biegen wir hier die erste Abbiegung rechts ab und sehen in der Ferne schon die Flaggen von REWE.
Supi!
Dummerweise geht es nun den Berg hoch 🙁
Die ersten Meter schaffen wir zwar noch, dann aber wird der Aufstieg zu steil und wir müssen die Räder schieben.
Schon blöd irgendwie: Auf der Hinfahrt hat man eine Tal- und Bergfahrt und auf der Rückfahrt werden wir gleich ebenfalls eine Tal- und Bergfahrt absolvieren müssen.
Aber wenigstens passt das mit der Kilometerangabe:
Vom Campingplatz „Ulmbachtalsperre“ sind es bis zum nächsten Supermarkt tatsächlich nur 2 Kilometer!

         
     Den Berg herab mit Überlichtgeschwindigkeit!            6 Minuten später sind wir schon da!

         
    Wo es runter geht… Den Weg zum Rewe müssen wir schieben    Ah, wir sind da!

Am Rewe angekommen verschnaufen wir erstmal nach der anstrengenden Bergaufschiebe.
Dann stellen wir die Räder in den Radständer und durchstreifen den Supermarkt nach allerlei leckeren Sachen.
Das Angebot ist natürlich groß und reichhaltig und wir müssen aufpassen, dass wir uns mit den Einkäufen am Ende nicht die Räder überladen!
Es fliegt ein Six- Pack Deit (leckere Limo mit Colageschmack, entdeckt während unserer Sommertour 2009) sowie eine Flasche Wasser mit 5 Liter Inhalt in den Einkaufswagen. Diese Dinge wollen wir nachher auf den beiden Gepäckträgern balancieren.
Zusätzlich kaufen wir noch Wurst, Milch, Cola, Knabberzeugs und ein paar weitere Dinge ein.
Ein leckeres Eis als Rückreisemotivation ist dann noch ebenso drin, wie ein paar Stück Kuchen für Anja aus der Supermarktbäckerei.
Hierbei ist allerdings mangelnde Flexibilität beim Verkaufspersonal anzuzeigen.
Es gab Pflaumenkuchen und es gab Erdbeerkuchen.
Ein Stück des etwas teureren Erdbeerkuchens kostet 1,40 €.
Kauft man aber 3 Stücke Erdbeer, kosten diese 3,68 €.
Gleiches gilt für den Pflaumenkuchen.
Also bitten wir darum uns doch 2 Erdbeerstückchen und ein Pflaumenstückchen zu geben.
Das macht ja dann auch drei Stück.

„Geht nicht!“
„Warum nicht?“
„Weil ich das bon-gen muss!“

Super Erklärung!
Also kaufen wir nur ein Stück Pflaume und ein Stück Erdbeer, denn probieren mag Anja beides und 6 Stück Kuchen sind wohl, trotz guter Kostenbilanz, ein wenig zu viel… 😉

Nachdem wir eine kurze Eisschnubbelpause eingelegt haben, beladen wir unsere Räder.
Der Gepäckträger ist mit den Getränken Ruck-Zuck voll und weiterhin baumeln an meinem Lenker nun 2 schwere Taschen mit Einkaufsgütern.
Streng höre ich urplötzlich die Worte des netten Polizisten aus dem Jahre 1986, als ich meine Fahrradprüfung in der Grundschule gemacht habe: „Schwere Taschen gehören nicht an den Fahrradlenker!“
Tja, der Mann hatte eben kein Wohnmobil auf dem Campingplatz 😉

         
     Verkehrstechnisch mindestens bedenklich… 😉             So radeln wir zurück zum Campingplatz

Die ersten Meter mit dem Fahrrad klappen noch reibungslos, denn immerhin geht es bis zur Kreuzung im Ort nur bergab.
Auch durch den Ort fahren wir noch problemlos durch, aber kaum haben wir den Ort etwa 800 Meter hinter uns gelassen, geht es auch schon steil den Berg hinauf.
Zum Glück müssen wir die Räder aber nicht auf der schmalen und schnellen Landstraße entlang schieben, sondern wir benutzen nun einen auf der rechten Seite plötzlich auftauchenden Radweg.
Den haben wir vorhin bei der Talfahrt glatt übersehen, da dieser nicht direkt parallel zur Straße verläuft.
Und so schieben wir nun unsere Räder mit aller Mühe den Berg hinauf.
Gute 15 Minuten brauchen wir dafür, dann sind wir total fertig und abgekämpft wieder an der Zufahrt zum Campingplatz angekommen.
Puh!
Da wir aber grad schonmal hier sind, bestelle ich im campingplatzeigenen Kiosk schonmal Brötchen für morgen früh. Unbedingt benötigen tut man dies wohl nicht, denn ich kann auch jetzt noch ein paar Brötchen kaufen, aber besser ist das, bevor wir am Ende ohne Brötchen da stehen. Mit sowas haben wir ja schon so unsere Erfahrungen… 😉

         
     Der gefundene Radweg führt schön durchs Grüne!       Nur den Berg rauf, den müssen wir wieder schieben 🙁

Die Sonne hat sich mittlerweile wieder am Himmel durchgesetzt, das hat zusätzlich für Schweiß gesorgt.

Kaum haben wir die wichtigsten Dinge im Wohnmobil verstaut und den mittlerweile angenehm herunter gekühlten Kühlschrank beladen, setzen wir uns erstmal in den Schatten der Markise und genießen bereits den ersten Teil unserer Supermarktbeute.
Anja probiert natürlich ihren Kuchen, ich erfreue mich lieber an einem leckeren Stück kalter Melone. Genau richtig!

Und während wir noch so im Schatten der Markise sitzen, passiert plötzlich das Unglaubliche!
Der Sohn kommt!
Nahezu eine 1:1- Kopie des Vaters rollt auf den Platz. Ebenso ein Wohnwagengespann, ebenso wird das Gespann von einem roten Volvo gezogen.
Nur ist der Wohnwagen kleiner und der Volvo die etwas billigere Ausführung.
Von wegen 18- Meter Winnebago + US-Caravan, der kann länks in der Parzelle stehen und muss noch nicht einmal abhängen!
Wieso brauchten die dann gestern 3,5 Parzellen Freiraum???
Ich lästere natürlich gleich drauf los, Anja verdreht die Augen…

    
     Hurra, der Sohn ist da!!!   :-/

Nun beginnt natürlich das unausweichliche Ritual der erweiterten Territorialinanspruchnahme.
Da merkt man gleich die jahrelange Erfahrung als Kolonialmacht 😉
Der zweite Wohnwagen wird stirnseitig zum Heck des anderen Wohnwagen geparkt, sodass die bereits gestern bemerkte mehr imaginäre Linie aus SAT- Anlage, Wohnwagen 1 und Vorzelt nun noch durch Wohnwagen 2 nach rechts außen verlängert wird.
An der letzten fehlenden Markierung für ein vollumfängliches Viereck links außen wird als krönender Abschluss ein großer Sonnenschirm aufgespannt, der zusätzlich mit ziemlich umfangreicher Sturmabspannung gesichert wird.
„Stolperdraht“ ist das erste, was mir dazu einfällt 😉
Das Areal von „Klein- Amsterdam“ schätzen wir nun auf gut 300m3 und tatsächlich ist das nun niederländische Areal zwischen See und Wohnwagen das schönste auf der ganzen C- Feld- Wiese.
Wie gesagt, sitzen wir (auch ohne Markise) bereits im Nachmittagsschatten, während die Niederländer höchstwahrscheinlich bis in die späten Abendstunden die Sonne genießen können.
Nein, neidisch bin ich gar nicht… 😉
Ach, was solls, gönnen wir es Ihnen…

Kaum hab ich den letzten Satz gesprochen, klingelt unser Telefon.
Es sind Thilo und Claudia, die uns eine erste Statusmeldung abgeben und sich bald auf den Weg machen werden.
Supi!

Gegen 17 Uhr schnappen wir uns ein weiteres Mal unsere Badesachen, machen das Boot wieder startklar und stechen erneut in See.
Es ist einfach ZU schön und so sehr sonnig, dass wir den späten Nachmittag vor unserem schattigen Wohnmobil verbringen.
Auf dem See können wir wenigstens noch ein wenig Sonne tanken!

         
     Wieder unterwegs auf dem See                                Wir fahren vor bis zur Staumauer

         
     Wir gucken mal wie tief das Wasser hier ist               Knapp 5,10 Meter? Wow!

         
     Platsch!                                                                  Da bin ich über Bord gefallen  😉

Gegen viertel vor 6 treibt allerdings gemeinerweise der Grillgeruch unserer Campingnachbarn über den See.
Wir riechen die klassische Bratwurst, das Grillkotelett, die Cevapcici und die Hähnchenbeinchen an den verschiedenen Wiesen fast heraus und uns wird bewusst, dass wir ja außer dem Frühstück und dem kleinen Nachmittagskuchen / Melone ja noch gar nichts richtig gegessen haben.
Nun sitzen wir hier auf dem See und der Magen knurrt 🙁

Zum Glück ist das Ufer nicht so weit entfernt und wir paddeln schnell wieder zu unserer Leiter, wo wir unser Boot wieder ausschiffen.
Demonstrativ tragen wir unser Boot wieder durch „niederländisches Territorium“ und kreuzen quasi die imaginäre Linie zwischen Sat- Anlage und Wohnwagen.
Soll er mal wagen was zu sagen…

Am Wohnmobil überlegen wir unschlüssig, was es denn nun zu Essen geben soll.
Grillen liegt nah, allerdings haben wir das Grillgut ja für das gemeinsame Grillen mit unseren Freunden für morgen Abend vorgesehen.
Bliebe nur ein paar Nudeln oder Bockwürstchen mit Brot.
Klingt beides gut, ist aber nicht das, was wir uns unter einem entspannten Wochenende vorstellen.
Und so gönnen wir uns den Luxus und gehen im campingplatzeigenen Restaurant, der „Ulmbachklause“ essen.
Muss ja auch mal sein!

Die Ulmbachklause ist ein kleines uriges Lokal mit bayerischem Biergartencharakter.
Sie liegt oberhalb des Campingplatzes am Eingang mit Blick zum Stausee und zur Staumauer.
Natürlich schnappen wir uns einen Tisch draußen in der Sonne, bestellen sofort bei der netten Kellnerin 2x Apfelschorle und 2x Schnitzel.
Denn Schnitzelvariationen gibt es derer viele!

Lange müssen wir auch gar nicht auf das Abendessen warten.
Ich hole mir zwischenzeitlich noch einen Salat am Buffet, dann kommt auch schon unser Schnitzel.
Anja hat Krüstchen, ich hab Schnitzel mit Zwiebeln, Speck und Ei.
Geschmacklich OK und mit 24,- € preislich im Rahmen.

         
     Wir spazieren zur Ulmbachklause                                Hat ein wenig was von einem bayerischen Biergarten 😉

         
     Wir sitzen gemütlich im Biergarten                          Hier gibt es lecker Schnitzel!

Nach dem Abendessen spazieren wir dann noch eine kleine Runde über die Staumauer bis zum Pumpenhaus auf der anderen Seite.
Wir können nur nochmals unterstreichen, wie wunderschön idyllisch die Ulmbach- Talsperre liegt.
Wovon wir aber nach wie vor total begeistert sind ist die dominierende Natur und die vergleichsweise wenigen Menschen, die sich hier an der Talsperre eingefunden haben.
Gäbe es einen so schönen Badesee bei uns, ich glaub an einem Tag wie heute mit Sonne und Co wäre hier ruckzuck jeder Quadratzentimeter der Liegewiese belegt.
Aber die Lösung für dieses Phänomen ist eigentlich recht einfach erklärt.
Wie schon bemerkt ist hier rundherum einfach nur Natur und kein Ballungszentrum wie in Köln oder dem Erftkreis, wo sich viele Menschen einen einzigen Badesee oder ein Freibad teilen müssen.
Natürlich freut es uns, dass wir, nur 140 Kilometer von zuhause entfernt, diesen tollen Platz gefunden haben.
Wir werden sicherlich nicht zum letzten Mal hier her gefahren sein.

         
     Liegewiese der Ulmbach- Talsperre                          Ein kleiner Bereich davor ist für Nichtschwimmer abgegrenzt

         
     Wir spazieren auf der Staumauer entlang                    Überall ist es so schön grün!

         
     Ich auf der Staumauer…                                              …und Anja auf der Staumauer

Gegen 19 Uhr sind wir wieder zurück an unserem Wohnmobil und vollenden unser Tagespuzzle.
Frühstück war ja schon an der falschen Stelle, das Umrangieren machen wir für gewöhnlich auch nicht morgens und Wohnwagen pflege ich für gewöhnlich auch erst NACH dem Frühstücksbrötchen zu verschieben.
Und für den perfekten Start in den Tag muss natürlich auch geduscht werden, was wir aber wegen des See- Abenteuers noch nicht gemacht haben.
Dies holen wir nun nach und packen unsere Duschsachen.

Die Duschen im Servicehaus 1 sind zwar auch schon etwas älter, aber wie gesagt wird hier eigentlich ganz ordentlich sauber gemacht, sodass man es ganz gut aushalten kann.
Die Wassertemperatur ist gradgenau einstellbar (so mag ich es) und mit dem Preis von 0,60 € für eine Wertmarke und einer Duschdauer von ca. 5 Minuten pro Wertmarke mag ich mich auch nicht beklagen.
Gemessen an den bislang besuchten Campingplätzen in Deutschland auf jeden Fall guter Duschschnitt.

Nach dem Duschen fahre ich mit dem Rad ein weiteres mal rüber zur Rezeption. Thilo und Claudia hatten während des Abendessens kurz ihren Status durchgeben (sie seien nun unterwegs) und während ich so unter der Dusche stand, hab ich mal ein wenig nachgerechnet.
Da wir wissen, dass die Rezeption nur bis etwa 20 Uhr besetzt sein wird, könnte es mit der Anreise der beiden innerhalb der Besetzungszeiten der Rezeption knapp werden. Daher hab ich überlegt, dass ich die Anmeldung für die beiden schonmal übernehmen kann, wenn das möglich ist. Hab ich dann einmal die Karte für die Schranke in der Hand, können die beiden bis 23 Uhr noch auf den Platz fahren.
Die Dame in der Rezeption ist sehr nett. Auch sie spricht nochmals das kleine Malheur von gestern an und fragt, ob denn alles OK wäre.
„Sicher“ antworte ich, „Wir sind ja nicht im Kindergarten!“ antworte ich mit einem Lächeln.
Sie wirkt beruhigt.
Das Anmelden einer zweiten Person ist übrigens kein Problem. Ich bekomme die Anmeldeunterlagen und eine Einfahrtkarte, womit ich unsere Freunde bis zur Platzruhe um 23 Uhr am Tor einlassen kann.
So müssen unsere Freunde nicht abends um 9 noch den Platzwart aus dem Bett klingeln…

Wieder zurück am Mobil treffe ich auch wieder auf Anja und so setzen wir uns dann gemeinsam vor das Wohnmobil, bis gegen viertel vor 8 mein Handy ein weiteres Mal klingelt.
Thilo und Claudia sind da! Das ging aber schnell!
Ich schnappe mir also das Fahrrad und radele rüber zur Rezeption, um die beiden in Empfang zu nehmen und Ihnen die Anmeldung + Schrankenkarte auszuhändigen, danach fahren mir beide mit ihrem PKW hinterher.
Ein wenig fühle ich mich dabei wie ein „Follow- Me“- Fahrzeug auf einem Flughafen.

Die beiden beziehen in etwa auf dem Areal Stellung, auf dem heute Morgen die Niederländer abgereist sind. Sie rücken nur ein Stückchen näher zu uns heran, damit sie ihr Zelt unter einem Baum aufbauen können.
Danach gibt es erstmal ein erweitertes Briefing über die Platzverhältnisse und wir überlegen uns schon jetzt, wie wir unsere Territorialansprüche gegen die Niederländer ausbauen könnten 😉

         
     Hurra, Thilo und Claudia sind da!                               Noch schnell das Zelt aufbauen

Kurz darauf schnappen sich Thilo und Claudia dann, trotz später Stunde, das Schlauchboot, um ebenfalls noch schnell mit dem letzten Rest Sonne eine kleine Runde auf dem See drehen zu können.
Auch sie sind vom Platz begeistert und freuen sich darüber, dass wir hier so nah am Wasser als Touristencamper stehen können. Das ist auch nicht überall der Fall!

Der Abend klingt dann gemütlich aus.
Wir sitzen zusammen vor dem Wohnmobil und erzählen einfach ein wenig über dies und das, alles und nichts.

Mit dem Fahrrad (zum Rewe + CP-Platz- Versorgungsfahrten):
Km- Stand bei Abfahrt: 0
Km- Stand bei Ankunft: 5,095
Gefahrene Kilometer: 5,095

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