Dorum- Neufeld – Cappel- Neufeld – Spieka- Neufeld
Geweckt werden wir durch das hohle Geklonge der aufeinander auf den Boden einschlagenden Zeltstangen des Vorzeltes unseres wohnwagencampenden Nachbarn. Ein Glück, dass sich unser Nachbar für ein derart hochwertiges Alu- Gestänge für sein Vorzelt entschieden hat, denn so klingt das folgende Glockenspiel natürlich ungemein harmonisch und fast schon angenehm für die Ohren… *grmpf*!
Naja egal, wenn wir eh wach sind, können wir auch eigentlich auch aufstehen, oder?
Wie spät mag es wohl sein?
Hilfreich wäre es, wenn unser Nachbar mit den Alustangen wenigstens den Glockenschlang des legendären Big Ben nachahmen könnte, aber leider ist er dafür nicht musikalisch genug.
Wenig später klingelt dann aber auch Anjas Handy, es ist also kurz nach 8.
Lang im Bett fletzen ist für mich daher sowieso nicht mehr drin, denn heute habe ich eine kleine Mission!!
An der Kurverwaltung hängt nämlich ein Briefkasten, der heute nur um 9 Uhr geleert wird.
Danach findet die nächste Leerung erst wieder am Montag statt und das wäre schade, denn am Montag, wenn sich unsere Urlaubsgrüße auf den Weg machen würden, müssen wir schon wieder arbeiten.
Also bekommen unsere Karten den Turbobeschleuniger in Form meines Fahrrades und ich fahre gegen kurz nach halb 9 so schnell wie der Wind rüber zur Kurverwaltung.
Unterwegs als Postexpress 😉 Halb 9 und noch nix los…
Unterwegs werde ich allerdings ein wenig stutzig.
Denn es scheint gerade Flut zu sein, aber die Fischkutter, die gestern Abend schon bei Ebbe im Hafen lagen, liegen jetzt noch immer im Hafen.
Ja sind die denn nicht raus gefahren zum Fischen? Schon wieder zurück können die doch kaum sein, oder?
Stehen die vielleicht nur zur Zierde hier am Kai?
Das wäre aber echt schade!
Gut, ich habe nicht erwartet, dass gegen 8 Uhr die Kutter einlaufen (die Hafeneinfahrt ist bestimmt früher), aber merkwürdigerweise ist auf gar keinem der Schiffe Leben oder Aktivität zu sehen.
Es findet keine Verladung oder Aushub von Fisch oder Krabben statt und es sieht auch nicht danach aus, als sei hier in den letzten Stunden überhaupt irgendwas verladen worden.
Naja, egal, der Briefkasten wartet…
Auch nix los im Hafen: Wann fahren die Schiffe denn mal raus? Infotafel zu den Schiffen, fast wie in einem Museum…
Wenig später werfe ich unsere Urlaubsgrüße ein und mache mich von der Kurverwaltung aus auf an den kleinen Promenaden (auf denen ist wenigstens erstes geschäftiges Treiben zu erkennen) runter auf die Hauptstraße zu fahren, wo wir gestern Abend auch gespeist haben.
Gleich gegenüber des Fischrestaurants findet sich nämlich die bereits gestern aufgespürte Bäckerei „Ihr Deichbäcker“, wo ich uns mit Frühstücksbrötchen eindecken möchte.
Wir könnten zwar auch auf dem Campingplatz unsere Brötchen bekommen (am Eingang steht ja extra ein Bäckerwagen bereit), aber Anja hat diesen Deichbäcker im Bekanntenkreis als besonders gut empfohlen bekommen.
Und da wollen wir natürlich der Empfehlung folgen.
von der Kurverwaltung… …geht es rüber zum Deichbäcker lecker Brötchen holen!
Ausgestattet mit einer frischen Tüte herrlichem Backwerk geht es nun zurück durch den noch immer frischen Morgen.
Wieder erklimme ich den Deich und wieder ist es einfach faszinierend, was man von hier oben für einen tollen Ausblick über das Hafenbecken und die Nordsee genießen kann.
Besonders jetzt, wo der Morgen noch frisch und die Gegend noch ruhig ist, kann man das tolle Panorama und das traumhafte Wetter am besten genießen! Ich sollte öfter morgens etwas früher aufstehen und mir Ausblicke anschauen, bevor die sonst üblichen Touristenströme einsetzen.
Ausblick in das Hafenbecken von Dorum-Neufeld am frühen Morgen: links Kurverwaltung mit Schwimmbad, rechts die Strandpromenade
Gegen viertel vor 9 bin ich wieder zurück am Wohnmobil.
Zu meiner größten Überraschung muss ich allerdings feststellen, dass ja der Tisch noch gar nicht gedeckt ist 😮
Ja, was ist das denn?
Ich strampele mich, noch mit Schlaf in den Augen, ab, damit die Postkarten noch rechtzeitig auf den Weg kommen, hole dann frische Brötchen und erklimme wieder den Deich mit meiner letzten Muskelkraft und leerem Magen nur um am Wohnmobil angekommen festzustellen, dass Anja noch immer in der Muffkoje kuschelt.
OK, ganz korrekt ist das nicht, denn immerhin ist Anja schon mal aufgestanden, das ist ja schonmal ein Fortschritt…
Nun gut, beginne ich halt in Eigeninitiative auch das Decken des Tisches.
Da mir die kleine Fahrradtour eine Menge frischer und leicht salziger Luft um die Nase geweht hat, habe ich nun entsprechend Hunger und freue mich auf ein herrliches herzhaftes Kraftfrühstück. Eine besonders nette Idee sind dabei übrigens die Muschelbrötchen aus der Deichbäckerei, die zwar etwas teurer sind, dafür aber ideal in die Szenerie an der Nordseeküste passen.
Und lecker sind die Brötchen natürlich auch!
Traumhaftes Frühstück im Freien vor dem Wohnmobil: Es gibt nichts schöneres!
Nach dem Frühstück ist dann ein wenig Faulenzen angesagt.
Und damit Anja ein wenig in der Sonne faulenzen kann, baue ich ihr flugs die Hängematte auf.
Natürlich darf sie die Hängematte erst beziehen, nachdem ich selbst eine kleine Liegeprobe gemacht habe 😉
Faulenzen kann beginnen: Anja liest die Zeitung… …während ich schonmal die Hängematte ausprobiere 🙂
Kurze Zeit später überlasse ich Anja dann aber die Hängematte, um in den Waschräumen des Campingplatzes noch schnell die Morgendusche nachzuholen und danach mal einen weiteren kleinen Abstecher zur Kurverwaltung zu machen.
Hier will ich mich mal umsehen, ob ich nicht ein wenig was zu lesen bekommen kann.
Die Bild- Zeitung, die ich heute früh beim Deichbäcker erstanden habe, hat leider nicht sehr lang vorgehalten. 😉
Am liebsten wäre mir ja, wenn ich eine Zeitung ähnlich dem „Urlaubs- Kurier“ bekomme, den ich an der Ostseeküste besonders gerne lese.
Und obwohl in der Kurverwaltung ein ganzes mit Prospekten gefülltes Boot auf neugierige Touristen wartet, ist leider kein vergleichbares Magazin im Angebot. 🙁
Gibt’s doch gar nicht!
Es muss hier doch ein Informationsblättchen für die Touristen geben!
Ich frage an der Information nach und bekomme die Info, dass es zwar schon so ein Urlaubsheftchen geben würde, dieses (genannt „die Wattpost“) allerdings im Moment leider vergriffen wäre.
Erst Mitte Mai würde es wieder eine Ausgabe geben.
Das ist natürlich schade!
Als Entschädigung hab ich aber wenigstens kostenlos ein paar Tütchen Ahoi- Brause abstauben können und das ist doch auch mal was 🙂
Ich radele nochmal rüber in die Kurverwaltung ist offen! supi! Mal sehen, was ich abstauben kann…
Ein ganzes Boot voller Infos! 🙂 nur kein „Urlaubskurier“ 🙁 Hab trotzdem zugeschlagen! Hier meine Beute mit Brause 😉
Gegen viertel nach 11 bin ich zurück am Wohnmobil und schaue Anja zu, wie sie sich in der Hängematte sonnt. Ich setze mich zu ihr in die Sonne.
Gemeinsam lassen wir uns dann die Sonne aufs Gesicht scheinen und schauen dabei mehr als einmal kopulierenden Fliegen bei ihrem geilen Geschäft zu, die es direkt auf unserem Wohnmobil treiben…
Haben die denn keinen Anstand?
Hoffentlich kommen wir mit den folgenden Bildern nicht mit dem Jugenschutzgesetz in Konflikt… 😉
Kaum zu glauben! Überall um uns herum… …treiben es die Viecher! 😮
Gegen Mittag haben wir den vögelnden Fliegen (können Fliegen denn überhaupt „vögeln“ ?:-/ ) genug zugeschaut, uns genug ausgeruht und das Frühstück verdaut.
Damit wir den Tag nicht vollends mit rumgammeln verbringen, wollen wir etwas für unsere Gesundheit tun.
Und da ja gleich hinter der Kurverwaltung / Touristenzentrum auch das schon beschriebene Schwefel- Sole- Wellenband angesiedelt ist, haben wir uns überlegt dort mal ne Stunde auf zwei schwimmen zu gehen.
Anja packt also die Schwimmsachen zusammen und wir fahren gegen 10 nach 12 mit dem Fahrrad rüber auf die andere Seite des Kutterhafens.
Wird auch wirklich Zeit für ein abkühlendes Bad, denn das intensive Sonnenanbeten hat uns beide ganz schön aufgeheizt, wir haben gefühlte 68°C, aber locker! 😉
Fast schon könnte man im Meer baden, aber ich denke dafür ist die Nordsee dann doch noch etwas zu kalt…
Der Eintritt zum Schwefel-Sole-Bad ist tatsächlich kostenlos, man braucht am Eingang nur die gültige Gästekarte vorzeigen und kann in das kombinierte Schwimm- und Strandbad. 🙂
Flugs ziehen wir uns in der Umkleide um und stürzen uns wenig später in die Fluten.
Das Wasser ist zu unserer Überraschung sehr salzhaltig und hat darüber hinaus eine leicht grünliche Färbung, was wohl aus der Beigabe von für gewöhnlich gelben Schwefel resultiert.
Ist bestimmt gesund für die Haut…
Tschüss Wohni, bis später! Wir radeln mal rüber zum Schwefelbad
Da hinten ist es schon, der Eintritt ist kostenlos mit Kurkarte! Drinnen angekommen: Das große Außenbecken
Dort in den Hallen gibt es auch noch kleinere Innenbecken Wir aber bleiben draußen und genießen Wellen, Salz und Rutsche!
Und noch etwas am Schwimmbad passt perfekt, wir kommen nämlich gerade rechtzeitig für unsere erste Runde Wellenbad!
Alle halbe Stunde wird für 5 Minuten das Wellensystem eingeschaltet und man kann im 2,60- Meter tiefen Becken zum Wellenreiter werden und auf dem Wasser dahin gleiten.
Nach 5 Minuten ist der erste tolle Spuk jedoch vorbei und das Wasser beruhigt sich abrupt.
Nun schwimmen wir zunächst ein paar Runden und auch die große Rutsche probieren wir einmal aus.
Danach planschen wir ein wenig im Wasser und entdecken dabei, dass man sich einfach nur im Wasser lang machen muss.
Das salzhaltige Wasser lässt den reglosen Körper an die und auf der Oberfläche treiben.
Man muss nur dem Zwang widerstehen sich instinktiv zu bewegen, um nicht unterzugehen und schon wird man von ganz allein und fast wie von Geisterhand nach oben getrieben.
Mit etwas Übung gelingt es mir sogar alle Muskeln total zu entspannen.
Sogar der Kopf wird über Wasser gehalten, ohne dass ich etwas dazu tun muss.
Die totale Entspannung, fast ein schwereloser Schwebezustand.
Lange bleibt für Entspannung allerdings keine Zeit, denn schon wieder ist eine halbe Stunde um und die nahenden Wellen werden durch einen mehrtönigen Gong angekündigt.
Zusätzlich befindet sich an der Bademeisterkabine eine Wellenbaduhr, die mit einem kleinen markierten roten Bereich und einem Minutenzeiger das Wellenabenteuer signalisiert.
Für die zweite Runde Wellenbad und für einen besseren Überblick habe ich mir übrigens aus unserer Kabine meine Schwimmbrille geholt.
Die ist sehr dicht und lässt mich fast wie mit einer Taucherbrille optimal unter Wasser tauchen und sehen.
Da mich das System des Wellenbades genauer interessiert, schwimme ich durch die wogenden Wellen bis ans äußerste Ende des Beckens und tauche immer mal wieder hinab, bis ich an einer Stelle mal kurz die Anziehungskraft der Wellenanlage unterschätzt hab und zu früh dachte bereits aufgetaucht zu sein.
Ein wenig ekelhaftes Salzwasser habe ich dabei verschluckt, es schmeckt wie total versalzene Hühnerbrühe. Würg!
Nachdem die 5 Minuten rum sind und die Wellen versiegen, schwimme ich zurück zu Anja, die sich im etwas seichterem Wasser aufgehalten hat.
Ich erzähle ihr von meinem Austrinkversuch des Schwimmbeckens und weiß nun auch endlich, warum hier bei Wellenbetrieb gleich mehrere Bademeister auf das Wohl der Gäste achten.
Wir planschen noch ein wenig im Wasser, treiben auf dem Salz, genießen noch ein paar Wellen bis wir gegen 14 Uhr genug im Wasser gelegen haben.
Wir gehen ausgiebig duschen und waschen uns das Salz von der bereits austrocknenden Haut, danach satteln wir wieder unsere Räder.
Auf dem Weg zu zurück zum Campingplatz machen wir auf der ersten der beiden kleinen Promenaden Halt.
Das Schwimmabenteuer hat uns hungrig gemacht!
Und eine ganz ganz wichtige Sache haben wir hier an der Nordseeküste ja auch noch nicht erledigt, was den ein oder anderen Leser vielleicht schon stutzig gemacht hat.
Wir haben ja noch gar kein Fischbrötchen gegessen! 😮
Dieses Versäumnis müssen wir natürlich unbedingt nachholen!
Zum Glück verkauft gleich die erste Bude den für eine Nordseeküstenreise obligatorischen Fisch im Brötchen.
Ich habe allerdings zunächst Sorge, dass das Angebot unseren strengen Maßstäben nicht gerecht werden kann.
Denn immerhin liegen einige fertige Brötchen in der Auslage (das mag ich ja mal gar nicht!) und zum anderen ist auf dieser Terrasse kein anderer Verkaufswagen, der Fischbrötchen verkauft.
Aus einer solchen Monopolstellung heraus ist es meist so, dass das Angebot nicht so ganz überzeugt.
Zu meiner großen Überraschung überzeugt dann aber als erstes der Preis, der ein Matjesbrötchen mit charmanten 2,- € ins Rennen wirft.
Nicht teuer!
Wir ordern ein Matjesbrötchen für mich und ein Rollmopsbrötchen für Anja.
Die Brötchen werden zu meiner großen Freude dann doch frisch belegt (nur Aalbrötchen und einige andere bereits gekochte/gebratene Fische liegen servierfertig auf Brötchen) und wir stellen uns an einen kleinen Bistrotisch, um unsere Beute zu verspeisen.
Und wir sind begeistert!
Mein Matjesbrötchen ist lecker zubereitet (nur ein wenig zu viel Zwiebeln) und mit 2 Filets sogar doppelt dick belegt. Auch das Brötchen ist geschmackvoll, knusprig und kein aufgewärmtes Aufbackbrötchen! Abgerundet wird mein Matjesgenuss noch durch eine Gurkenscheibe, die anstelle eines sonst zu findenden Salatblattes die „grüne Beilage“ darstellt.
Salat habe ich aber ehrlich auch nicht erwartet, denn für 2,- € ist die Gegenleistung mehr wie OK!
Auch Anja ist von ihrem Brötchen so überzeugt, dass wir sogleich eine weitere Runde bestellen, während ich noch die Backen vom letzten Bissen voll habe.
Zunächst wollte ich mal ein anderes Brötchen ausprobieren, aber das Matjesbrötchen schmeckt SO gut, dass ich erneut ein solches ordere. Für Anja gibt es diesmal ein Bismarckbrötchen.
Zusätzlich bestellen wir ein Stück frischen Brathering, der für uns extra nochmals warm gemacht wird.
Und auch die zweite Fischrunde steht der ersten Aufwärmrunde in nichts nach!
Wieder schmeckt mein Matjesbrötchen hervorragend und auch Anjas Brötchen braucht sich nicht verstecken. Auch der Brathering, mit einer leckeren Panade aus Senf und einigen anderen Zutaten im inneren garniert, schmeckt außerordentlich köstlich.
Also da haben wir auf Anhieb einen „guten Fang“ gemacht und sind sehr zufrieden mit der Qualität und natürlich auch mit dem Preis-/Leistungsverhältnis.
Die Fischbude „Strupeit´s Fischkombüse“ ist nun, nach 2 Matjes-, einem Rollmops- und einem Bismarckbrötchen sowie einem Brathering absolut und uneingeschränkt empfehlenswert!
Auf der Promenade reihen sich die Buden aneinander… Strupeit Fischkombüse auf der Promenade von Dorum-Neufeld
Die Preisliste sagt uns auf jeden Fall schonmal zu! Anja´s erstes: Ein Rollmopsbrötchen
und hier mein lecker Matjesbrötchen!Boah, das war lecker! Zweite Runde mit Bismarck und Matjes, auch wieder lecker!
Satt und zufrieden rollen wir mehr oder weniger den letzten Meter an der Campingplatzschranke vorbei und zurück zu unserem Wohnmobil. Ein Glück, dass es hier nur bergab geht.
Und hier ist dann wieder ein wenig ausruhen und faulenzen angesagt, die Uhr zeigt 20 vor 3.
Anja hängt die nassen Schwimmsachen auf und legt sich dann in die Hängematte, ich sitze zunächst im Wohnmobil um die Ausbeute an Prospekten des Vormittags noch ein wenig zu studieren, dann setze ich mich nach draußen zu ihr.
Die Sonne hat an Kraft leider ein wenig verloren und ein dichteres Wolkenband schiebt sich durch.
Auch ist es nicht mehr so warm wie heute vormittag und Anja fröstelt in der Hängematte insbesondere dann, wenn ein kalter Windstoß von unterhalb der Hängematte um unsere Parzelle pfeift.
Abhilfe schafft hier eine kleine Decke in die sich Anja sofort einmummelt.
Sieht aus wie ein kleiner Eskimo oder eine Raupe oder sowas 😉
So plätschert der frühe Nachmittag dahin…
Nachmittags auf dem Campingplatz: Die kleine Raupe hat sich eingemummelt 😉
Gegen halb 5 haben wir dann aber doch genug gefaulenzt!
Ich überrede Anja zu einer kleinen Radtour, da ich neben unserem aktuellen Ferienort Dorum- Neufeld auch gern mal die beiden anderen Dörfchen Cappel-Neufeld und Spieka- Neufeld besichtigen möchte.
Alle drei liegen so ungefähr jeweils 3-4 km auseinander und alle drei reihen sich Perlen auf einer Schnur am Deich entlang.
Und da Anja damit zu überreden ist, dass wir unser für heute Abend geplantes Grillabenteuer ja auch noch sportlich irgendwie „verarbeiten“ müssen, stimmt sie mir nach ein wenig kühmen dann zu und wir schwingen uns kurz darauf auf die Räder.
Es ist deutlich frisch geworden! Anja hat sich eine kleine Jacke übergezogen und auch ich habe nun eine kurze Hose an, die immerhin schonmal über die Knie geht. Auch ein zweites T- Shirt habe ich über das erste gestülpt. Einen Pullover hätte ich natürlich auch gehabt, aber ich will der Sonne noch eine Chance geben.
Hängematte weg und rauf aufs Rad! Wir fahren immer am Deich entlang
Unser Weg führt uns zunächst zurück über den Deich und dann wieder am Wohnmobilstellplatz „Wurster Land“ vorbei und dann immer auf der Landseite des Deichs entlang.
Zunächst wollten wir oben auf der Deichkrone spazieren fahren, aber der Wind ist einfach zu heftig.
Auch hier, im Schatten des Deichs, weht ein auffrischender Wind, der zu allem Überfluss auch noch von vorn kommt.
Da werden Erinnerungen an unsere Hollandtour wach, wo wir auch gegen den Wind den ganzen Weg bis nach Den Helder mit dem Rad gefahren sind.
Wie damals in Holland hoffe ich natürlich auch hier, dass wir dann dafür auf der Rückfahrt tollen Rückenwind haben werden und auch Anja treibt die Vorstellung nachher auf dem Rückweg nur die Arme nach oben und die Jacke als Segel ausstrecken zu können ein wenig an.
Und auch wenn sie wohl nicht wirklich freihändig mit den Armen gen Himmel radeln wird, dürfte zumindest das Treten später deutlich einfacher sein.
18 Minuten nach unserer Abreise erreichen wir bereits das erste Schild und das nächste Dörfchen „Cappel- Neufeld“, welches nicht nur ruhig sondern fast schon tot auf uns wirkt.
Ganz nett anzusehen sind die kleinen Häuschen am Wegesrand, die mitunter recht detailreich verziert sind. Auch mischt sich das ein oder andere Gästehaus oder Ferienzimmer darunter, welches den absolut ruhesuchenden Urlauber wohl dankbar aufnehmen wird.
Für uns wäre dies allerdings nichts, denn ohne Fahrrad bzw. ohne Auto wäre man hier wirklich „mitten im Nichts“ und könnte auch nicht wirklich viel machen.
Immerhin findet sich ein kleines Cafe am Deichweg, welches uns ein Stück Apfelkuchen und einen Pott Kaffee für 3,80 anbietet. Da wir aber nachher noch grillen wollen, kann mich Anja gerade noch davon abhalten sie wiederum zu überreden hier einzukehren 😉
Cappel-Neufeld, Ferienort… Na gut, dass das dran steht! Außer ein paar Häusern ist hier aber nicht viel zu sehen…
Einzig ein Cafe am Wegesrand sieht ganz nett aus Apfelkuchen mit 1 Pott Kaffee für 3,80 €
Wer stellt sich denn sowas in den Garten? das sieht auch ganz nett aus
Kurz darauf passieren dann aber sogar einen recht gut besuchten Campingplatz.
Zuerst denke ich mir, dass entweder die Preise besonders günstig sind oder die Nachfrage an ruhesuchenden Touristen doch höher ist, als ich zunächst erwartet habe.
Und ich will gerade auf den Platz für eine kleine Erkundungsmission abbiegen, da ruft mich Anja abrupt zur Ordnung.
FKK!
Der Platz ist wohl nur was für die „absoluten Naturliebhaber“ 😉 und ich mag es mal bezweifeln, dass ich da mit meinen Klamotten am Leib so gut aufgehoben bin.
„Alles für die Sache“ will ich Anja als Argument entgegen werfen, mich heldenhaft für die Sache opfern und so überlege bereits, ob ich mich entkleiden und mal eben nackig über den Platz radeln soll.
Denn nur vor Ort kann ich die Eindrücke sammeln, die wir immer gern sammeln und im zweiten Schritt auch hier in unserem Reisetagebuch vermitteln wollen.
„Nix da, du guckst mir keine nackten Weiber!“ bekomme ich auf meinen heldenhaften Versuch für unsere Leser den Platz zu betrachten zurück.
Naja, da kann man nichts machen 😉
Wir radeln also weiter und sind fast so schnell aus Cappel- Neufeld wieder raus, wie wir rein gefahren sind.
Der nächste Ort, Spieka- Neufeld, wird schon am Ortsausgangsschild angepriesen, nur 2 Kilometer liegt er entfernt.
Also suchen wir unsere Kräfte zusammen und machen uns auf auch die letzten 2 Kilometer gegen den Wind zu strampeln, der nun, nach Verlassen der vor Wind schützenden Häuser, wieder mit deutlicher Intensität über die freien Felder entlang pustet.
Der Wind unten im windgeschützten Bereich ist jedoch nichts gegen den fast schon vorherrschenden Sturm, der mich auf der Deichkrone erwartet. Für ein paar Landschaftsbilder habe ich die Deichspitze an einer geeigneten Stelle befahren und stehe nun mitten im Windgetöse. Uah!
Ich stehe auf der Deichkrone und fotografiere ins grüne Land. Anja winkt mir dabei von unten zu, HUHU!!!
Es geht weiter und vorbei an faulen im Gras liegenden Kühen (Anja sagt, es sind Rinder!), bis wir um viertel nach 5 das dritte „Neufeld“ mit Spieka-Neufeld erreichen.
Auch hier ist eigentlich recht wenig los, aber wenigstens gibt es eine Info- Tafel, ein kleines Cafe / Bistro und ein Wohnmobilstellplatz ist hier auch ausgeschildert.
Zu diesem muss man allerdings erneut den Deich passieren, was mich erneut die Beinmuskeln spüren lässt.
Dieses Mal aber schieben wir die Räder die Treppe rauf.
Genauer gesagt schiebe ich die Räder die Treppe rauf, damit Anja nur sich selbst nach oben schieben muss.
Kein Wunder, dass sie vor mir oben ankommt, aber man ist ja Gentleman…
An den faulen Kühen *äh* Rindern vorbei… …erreichen wir Spieka-Neufeld
Blick über Spieka-Neufeld: Links ist die Info- Tafel und geradeaus ist das kleine Cafe
180° gedreht: Blick zum Meer und zum Kutterhafen mit SP Der Kollege mit dem Hymer ist grad dahin unterwegs…
Oben angekommen sind wir überrascht, wie weit doch eigentlich das Meer noch entfernt ist.
Wir blicken über Wiesen und ein wenig Schilf, etwas Moor oder besser Watt und natürlich über den kleinen Kutter- und Yachthafen von Spieka- Neufeld, wo sich auch der Wohnmobilstellplatz befindet.
Den möchte ich mir gerne näher anschauen und starte so zu einer kleinen Erkundungsmission.
Anja kommt allerdings nicht mit, sie mag den Deich nicht ein weiteres Mal hinauf fahren und nimmt ihr Fahrrad gleich wieder mit nach unten, was ich eben noch mühsam die Deichspitze hinauf geschoben habe.
Egal.
Wenige Minuten später erreiche ich den Wohnmobilstellplatz in Spieka-Neufeld (Sielhafen Spiekaer Tief) und drehe mit dem Fahrrad eine kleine Runde über den Platz, wo ich mir die wichtigsten Merkmale für unser Reisefazit und für die Stellplatzdatenbank des Forums notiere.
Die Übernachtung kommt mit 6,- € für 24 Std. recht günstig, Frischwasser kostet einen weiteren Euro.
Es gibt aber auch einen Kurzparktarif für 4 Std, dieser kostet 2,- €.
Allerdings bietet der kleine Kutterhafen außer ein paar Kuttern keinerlei Touristeninfrastruktur. Man könnte allenfalls über den Deich zum kleinen Cafe spazieren oder radeln und sich dort mit Kuchen verwöhnen. In Richtung Meer findet sich darüber hinaus immerhin noch ein kleines Strandbistro, welches allerdings eher provisorischen Eindruck macht.
Aber ansonsten kann man hier, mit Ausnahme auf die Kutter zu gucken, nicht viel machen.
Wer Natur mag, oder einen guten Durchgangsplatz sucht, wird hier fündig. Wer ein wenig „Äktschn“ haben will, der ist mit Dorum- Neufeld bestimmt besser bedient.
Ankunft am Kutterhafen Der Wohnmobilstellplatz liegt gleich nebenan
In Marschreichweite gibt es eine kleine Strandhütte… und man kann auf die Kutter- / Segelschiffe gucken, das wars
Nachdem ich also meine Erkundungsrunde abgeschlossen habe, fahre ich wieder zurück über den Deich.
Ich hatte erwartet, dass ich Anja bei einem leckeren Stück Kuchen im Cafe wiederfinden würde, aber zu meiner Überraschung hat sie die ganze Zeit an der Infotafel gestanden und sich über die Region schlau gemacht.
Auf dieser Tafel findet sich ein Hinweis auf einen weiteren (kostenlosen!) Stellplatz für Wohnmobile in Nordholz- Spieka.
Wir notieren uns die Daten, vielleicht können wir dort ja auch nicht vorbei fahren und ein paar Eindrücke mitnehmen.
Es ist kurz nach halb 6, als wir uns wieder in Richtung Süden aufmachen.
Zurück nach Dorum- Neufeld und zum Wohnmobil.
Wie erhofft, haben wir nun tatsächlich Rückenwind und kommen mit hoher Geschwindigkeit vorwärts.
Wir fliegen durch Cappel- Neufeld förmlich durch und kommen erst wieder zum Stehen, als wir ca. 30 Minuten später in Dorum- Neufeld eintreffen.
Das war eine schöne Radtour! Nicht zu anstrengend, nicht zu windig, nicht zu warm und der Rückenwind kam strategisch günstig erst auf der Rückfahrt auf.
In Dorumer- Neufeld eingetroffen fahren wir allerdings noch nicht direkt zum Campingplatz zurück, sondern radeln erstmal auf die Hauptstraße.
Obwohl es ja eigentlich schon Abendessenszeit ist, wollen wir im Deichbäcker reinschauen und uns vielleicht doch noch ein süßes Stück Kuchen oder sowas holen.
Leider hat der Deichbäcker bereits geschlossen und im benachbarten Cafe lugt nur noch ein trauriger Rest Sahnetorte aus der Kühltheke hervor.
„Nee, dann lassen wir das mit dem Kuchen“ und radeln mit letzter Kraft über den Deich und zurück zum Campingplatz, wo wir um viertel nach 6 am Wohnmobil eintreffen.
Mit Rückenwind unterwegs und entlang am Deich Puh, geschafft! Wir sind wieder in Dorum-Neufeld
Wieder über „unseren“ Deich und am Kutterhafen vorbei… …erreichen wir wieder unser Wohnmobil 🙂
Sofort mache ich mich an die Verladung von Anjas Fahrrad, da wir, mit Ausnahme des morgen noch benötigten Brötchenexpresses, keine Radtour mehr machen werden.
Und für den Brötchenexpress reicht mein Rad, da ich eh der „Auserwählte“ für die Brötchenbeschaffung bin.
Kurz darauf machen wir unseren noch fast neuen Gasgrill (zum Saisonstart erst gekauft!) startklar und schon um 20 vor 7 brutzeln die ersten Putenfilets auf dem Barbecue- Aufsatz.
Mjam, das wird ein leckerer Grillabend!
Nur mit dem Wetter haben wir zunehmend Pech. Die dichte Wolkendecke mit den ersten leichteren Tröpfchen und der stark gefallenen Temperatur zwingt uns dann doch leider im Wohnmobil zu speisen, was einem richtigen Grillabend natürlich nicht unbedingt entgegen kommt.
Aber schmecken tuts trotzdem! Anja hat noch fix einen Salat mit Tomaten und Mozzarella gezaubert, Brötchen dazu, fertig ist der Grillabendbrottisch.
🙂
Ich sitz am Grill und brutzele Fertig! Grillgut mit Salat und Brötchen: Guten Appetit!
Nach dem Abendessen kümmere ich mich um die Reinigung des Grills.
Anja hingegen darf sich im Wohnmobil einmummeln und den Fernsehabend mit DSDS ausklingen lassen.
Und weil es so kalt geworden ist, werfen wir für ein molliges Wohlfühlklima im Wohnmobil sogar noch die Truma- Heizung an.
Obwohl streng genommen bräuchten wir diese Heizung eigentlich gar nicht.
Anja hat sich durch das ausufernde Sonnenbad heute oder vielleicht auch begünstigt durch das Salzwasser im Solebad einen fetten Sonnenbrand auf Brust, Rücken und Gesicht zugezogen.
Die glutroten Stellen strahlen eine derartige Wärme ab, dass ich Anja eigentlich als Heizstrahler in die Ecke stellen könnte 😉
Stattdessen lümmelt sich Anja mit der Kuscheldecke in die kleine Sitzecke vor dem Fernseher, während ich mich wie gesagt um den Abwasch kümmere.
Da mich DSDS sowieso nicht sonderlich interessiert, spaziere ich nach dem Spülen und Wegräumen noch ein wenig über den Campingplatz.
Ich auf dem Weg zum spülen… …hier ein Blick in den Spülraum… …auf dem Rückweg lockt der Leuchtturm
Frisch ist es geworden!
Dies hält mich allerdings nicht davon ab meine Spazierrunde über den Leuchtturm zu legen, denn auch heute Abend wird über dem Meer die Sonne untergehen und mit etwas Glück tut die Sonne dies in einer der wenigen Löcher, die sich am noch immer wolkenverhangenen Himmel herum treiben.
Aber auch mit Wolken sticht die Sonne durch und taucht an so mancher Stelle die Szenerie mit dem auf Stelzen stehenden Leuchtturm in ein surreales Bild wie aus einer anderen Welt.
Ein bisschen hat der Leuchtturm und die Sonne schon „Wild-West“- Romantik und erinnert ein wenig an die Wasserspeicher für die Dampfloks entlang der Bahnstrecken der Union Pacific durch Utah oder Arizona im Jahre 1884.
Wenn es nur nicht so kalt wäre…
Der Leuchtturm von Dorum-Neufeld im Abendrot, wie eine stumme Silouhette hebt sich der Turm vom Horizont ab
Was mich auch ein wenig staunen lässt: Im Gegensatz zu gestern, wo der Leuchtturm aufgrund der Ebbe eher deplaziert wirkte, ist heute nun rund um den Leuchtturm Flut und sorgt so wenigstens für einen korrekten Bezug von Meer, Leuchtturm und Wasser um uns herum.
Gegen halb 9, die Sonne nähert sich bereits rot dem Wasserspiegel, besteige ich die metallene Wendeltreppe zur oberen Aussichtsplattform.
Und zu meiner großen Überraschung bin ich hier oben ganz allein. Ja gucken denn alle anderen auch DSDS???
OK, es ist noch etwas früh und es dauert vielleicht noch eine Stunde oder so, aber dass ich hier oben an einem Samstag Abend ganz allein sein würde, das habe ich nicht erwartet.
Aber vielleicht ist den Leuten ja auch einfach nur zu kalt! Wenn ich schätzen müsste (und das muss ich wirklich, denn ich habe kein Thermometer dabei), dann denke ich, dass wir vielleicht so um 10°C haben. Dazu ein frischer, fast schon eisiger Wind, der schräg aus Nord-Ost über das Wasser fegt.
Ich ziehe mir die Jacke tiefer und versuche mich darin einzumummeln, aber ohne das gefütterte Inlay (das liegt daheim, ist ja nur für den Winter) zieht der Wind natürlich trotzdem durch jede Pore.
Was tun? Zurückgehen? Dann raffe ich mich sicherlich nicht mehr auf, um den Sonnenuntergang zu bestaunen.
Also warte ich hier.
Blick vom Aussichtsturm auf die Bucht mit Campingplatz von Dorum-Neufeld
Hier auf der metallenen Plattform mit dem frischen Wind, einer sterbenden Sonne und einem leicht aufgebrausten Meer unter mir, welches herrlich an die Betonpfeiler klatscht, die das Gerüst tragen.
Schön irgendwie.
So friedlich.
Man fühlt sich klein und dennoch verbunden mit dem großen Teil der Welt.
Und wenn man ins Abendrot ins Meer hinaus schaut, dann kann man das Fernweh spüren. Das Fernweh, wovon wir in Cuxhaven an der „alten Liebe“ gelesen haben.
Oder was früher die Menschen hier am Meer tagsüber oder auch für länger in die Fischkutter oder Ozeandampfer gerufen hat.
Diese unendliche Weite und doch so nah.
Kein Kunststück hier oben sentimental zu werden.
Doch bevor ich mich vollends in die Szenerie verabschieden kann, kommt ein junges Pärchen die Treppe herauf gestiefelt.
Natürlich machen die beiden ausgiebig Bilder von sich und dem Sonnenuntergang.
Und damit die beiden auch ein Bild mit sich drauf haben, mache ich natürlich auch noch ein Foto von den beiden mit ihrer Kamera. Da freuen sie sich drüber.
Kurz darauf sind sie aber auch schon wieder verschwunden. „Zu kalt“, meinen sie und haben vielleicht mal grad 3 oder 4 Minuten in den Sonnenuntergang geschaut.
OK, es ist ja wirklich kalt hier oben…
Blick von der Aussichtsplattform raus aufs Meer: So friedlich und erhaben… Die Sonne wird bald untergehen…
Wenn man sich mal vorstellt, welche gigantischen Wassermassen da vor einem liegen.
Die Nordsee, der Kanal, der Atlantik mit Wegen nach Amerika, Nordpol oder Südpol.
Schon unglaublich.
Gegen 9 ist es dann soweit. Die Sonne verschwindet als kleiner roter Punkt im Wasser und lässt nur einen Schleier der Errötung am Horizont zurück. Noch immer ist der Himmel rot getaucht und dies wird sicherlich auch noch eine kleine Weile so bleiben.
Ich aber bin dankbar dafür, dass die Sonne dann doch recht schnell verschwunden ist.
Denn jetzt freue ich mich auf unser mummeliges und durch die Truma sicherlich wohl aufgewärmtes Wohnmobil, wo ich mit etwas Glück noch ein Beutelchen Pfefferminztee für mich finden werde.
Tageswerte:
Mit dem Fahrrad:
Km- Stand bei Abfahrt: 0
Km- Stand bei Ankunft: 13.009
Gefahrene Kilometer: 13.009
Zitat des Tages: (Anja zu sich selbst beim abendlichen Blick in den Spiegel)
Boah, bin ich rot!
Hallo?
Krabbe?