In diesem Artikel berichten wir über unsere Langzeit- Erfahrungen mit der Fiamma Caravanstore Sackmarkise! Dreizehn Jahre Camping, zwei komplette Umzüge mit Einsatz an drei verschiedenen Freizeitfahrzeugen, ausgedorrt von der Sonne Italiens, beregnet vom Dauerregen in Skandinavien, sturmerprobt, gerissen, geflickt und lieb gewonnen – unsere Fiamma Caravanstore 280 geht in Rente! Lest hier alles über den Kauf, Montage, Reparatur nach Sturmschaden im Sack und vieles mehr.
Inhaltsverzeichnis Langzeit- Erfahrungsberichts mit der Fiamma Caravanstore Sackmarkise für Wohnwagen / Wohnmobil
(Lesezeit: ca. 10 min.)
- Vorwort: einfaches Sonnensegel oder echte (teure) Markise? Da muss es doch was dazwischen geben?
- Auswahl und Kauf der Markise: Die Fiamma Caravanstore zieht ein
- Montage der Sackmarkise in der Kederleiste
- Auf- und Abbau der Markise
- Vorteile / Nachteile und erstes Fazit nach dem Kauf
- Tipps zur Reinigung und Pflege der Sackmarkise
- Sturmschaden / Riss im Sack an der Markise beheben / flicken
- Update 2011: Die Markise zieht um!
- Schnellvergleich: Vorzelt oder (Sack-)Markise – Was ist besser?
- Update 2014: Zweiter Umzug und Zwischenbericht nach 6 Jahren!
- Update 2021: 13 Jahre später wird unsere Markise ersetzt! Finale des Langzeittests!
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Vorgeschichte:
Als wir im Frühjahr 2007 unser erstes Wohnmobil gekauft haben, hatte ich bereits am ersten Tag umfassende Ideen zur Verbesserung dieses Mobils! Denn obwohl die Grundsubstanz unseres nunmehr 25 Jahre alten Mobils nicht schlecht ist (Unser Mobil ist eigentlich nie im Winter bewegt worden und war im Winter immer abgemeldet), ist natürlich die Ausstattung nicht mehr ganz zeitgemäß.
Schnell musste ich allerdings lernen, dass viele Dinge im Campingbereich, die bei einem heutigen Neufahrzeug nahezu zur Standartausrüstung gehören, bei einem älteren Mobil nur schwerlich und vor allem nur mit hohem finanziellen Aufwand nachzurüsten sind.
Was ich diesbezüglich schon bei der ersten Besichtigung unseres Wohnmobils doch sehr vermisst habe, war die fehlende Markise!
Und die Markise am Wohnmobil ist das, was für den Wohnwagencamper das Vorzelt ist.
Als wir unsere aller erste Tour mit einem Wohnmobil (ein Mietmobil) im Sommer 2006 zum Nordkap gemacht haben, war es total schön mit nur geringem Aufwand (ein paar Kurbeldreher) den Bereich vor seinem Mobil mit ein wenig Schatten zu beglücken (dann muss man nicht in der prallen Sonne sitzen) und gleichzeitig so ein wenig „seinen Claim“ abzustecken und den kleinen Raum vor seiner Wohnmobiltür einzunehmen.
Klar ist das streng genommen Blödsinn, wenn man auf einem Campingplatz steht (was wir mehrheitlich tun), denn dort erhält man i.d.R. eine Parzelle zugeteilt, die weit mehr Platz bietet, als ein abgestelltes Mobil + ausgefahrene Markise überhaupt einnehmen kann.
Trotzdem ist dieser Claim rund um das Mobil der Lebensraum, der mit einer ausgefahrenen Markise noch ein kleines Stückchen erweitert wird.
Man ist irgendwie draußen aber doch nicht 😉
Wer mit seinem Mobil länger an einem Ort verbleibt, der findet im Zubehörhandel sogar die Möglichkeit diese Markise mit Seitenwänden und Front zu einem richtigen Vorzelt oder einem sog. „Safari- Room“ auszubauen.
Ansonsten ist die Markise am Wohnmobil natürlich dadurch gekennzeichnet, dass sie schnell ausgefahren und innerhalb von 30 Sekunden einsatzbereit ist.
Wer wie wir mit dem Mobil unterwegs ist und meist nur 1 oder 2 Nächte auf einem Platz verbringt, der ist mit einer derart schnell betriebsbereiten Markise natürlich besser bedient, als mit dem umständlichen mitunter mehrstündigen Aufbau eines geräumigen Vorzeltes.
Dieses ist wirklich nur etwas für die Camper, die länger an einem Standort verbleiben.
Für 2 oder 3 Nächte ein Vorzelt aufbauen macht indes nur wenig Sinn.
Dieses kleine Stückchen „Extra“- Raum war uns jedoch wie gesagt beim Kauf unseres Wohnmobils im Frühjahr 2007 nicht vergönnt, da an unserem Mobil keine Markise angebracht war.
Was wir aber hatten war immerhin eine Art Sonnensegel, welches man in die Kederschiene einführen konnte.
Die Kederschiene ist wie ein 3/4- förmiges Rohr zu verstehen, in welches nun alle Arten von „gebietserweiternden“ Mitteln eingesteckt werden kann.
Größe und Aufbau haben sich über die letzten Jahre nicht verändert und zum Glück ist diese Schiene darüber hinaus genormt, sodass alle Elemente für die Kederschiene grundsätzlich nicht vom Hersteller des Fahrzeuges, des Mobils oder des Wohnwagens abhängig sind.
Einschränkungen bestehen allenfalls in der Art der angebrachten Schiene (gekrümmt, gerade, Länge, etc), worauf wir aber später noch kurz zu sprechen kommen.
Zurück zu unserem Mobil:
Wie gesagt hatten wir nur ein recht unansehnliches hellbraunes (!) Sonnensegel, welches darüber hinaus vom Stoff her äußerst lichtundurchlässig war.
Dieses „Segel“ besteht aus einer Art Gummimischung, aus dem man sich durchaus auch ein schnittiges Ölzeug für den Einsatz in einem U- Boot oder einen Taucheranzug des vergangenen Jahrhunderts hätte basteln könnte.
„Wetterfest“ wäre unser Sonnensegel damit zumindest theoretisch, praktisch waren allerdings bereits einige Beschädigungen an diesem Segel vorhanden, sodass es darunter auch getropft hat, wenn es drüber geregnet hat.
Nur einmal haben wir dieses Teil mehr schlecht als recht aufgebaut, das war während unserer Reise zur Nordseeküste im Sommer Mai 2008.
Neben dem umständlichen jedes Mal erforderlichen Einzug in die Kederschiene muss ein solches Sonnensegel natürlich auch aufgestellt werden.
Das Hauptproblem hierbei ist dann natürlich das korrekte Herunterbinden der Stützen, die den vorderen Teil des Segels halten und spannen.
Diese Sturmabspannung, die ich bislang nur vom Zelt kannte, muss beim Sonnensegel allerdings immer mit aufgebaut werden, da die Stützen alleine sonst nicht ausreichend sind, um das Sonnensegel unter Spannung zu halten.
Neben der Gefahr, dass einer über die Abspannung drüber stolpert, muss man auch ständig die Spannung kontrollieren, wenn man nicht plötzlich an einem schönen sonnigen Abend mitansehen möchte, wie das Segel schlaff herunter flaggt, weil sich einer der Heringe gelöst hat…
Kurzum, ein Sonnensegel hielt ich schon damals und halte es noch für äußerst unpraktisch und habe daher gleich beim Kauf unseres Wohnmobils proklamiert, dass wir uns kurzfristig so eine schicke Markise nachrüsten.
„Die kauf ich und mach sie dran“ war mein recht unbedarfter Spruch, als Anja fragte, wie wir das mit der Markise denn machen wollen.
Allerdings habe ich mit meinem eher unüberlegten Ausspruch gleich 2 Probleme auf 7 Wörtern bekommen:
1. Anschaffungskosten
Mein Gott! Das ist ja Wahnsinn!
Es scheint fast so, als seien diese Sonnensegel aus purem Gold?
Zumindest Blattgold muss dort vereinzelt verarbeitet sein, denn zwischen 400 und 500 Euro wollten die Händler für eine kleine Markise von uns haben.
Es gelang mir zwar nach einiger Recherche ein Angebot für eine kleine 3- Meter Markise in Höhe von 350,- € zu bekommen, aber auch das war mir entscheidend zu viel!
700 Mark für eine Markise!
„Nee“ haben wir uns gesagt, „das Geld geben wir lieber für den Urlaub aus!“ und haben uns den Kauf verkniffen, zumal wir ja gerade erst das Mobil angeschafft und auf das notwendigste ausgerüstet hatten und somit die Kasse für Freizeit, Reisen und Co. ziemlich leer und ausgehöhlt war.
2. Das (dauerhafte) Anbringen der Markise:
Selbst wenn ich unseren „geheimen Sparstrumpf“ für die Markise unter dem Bett hervor gekramt hätte, wäre es finanziell beim alleinigen Kauf der Markise nicht geblieben.
Etwas blauäugig stellte ich mir vor, dass ich einfach 2 oder 3 Löcher ins Mobil bohre und daran dann die Markise befestige.
Diesen Zahn hat man mir allerdings recht schnell im Wohnmobilforum gezogen, denn als „Hobby- Schrauber“ ohne Erfahrung öffnen wir mit unseren Bohrlöchern dem daraus höchstwahrscheinlich resultierenden Wasserschaden Tür und Tor.
Auch denke ich, dass eine Markise mal nicht „eben auf der Straße“ montiert werden kann und man hierfür am besten eine Bühne anstelle einer Leiter zur Montage verwendet.
Erfahrungen mit der Montage einer richtigen Markise oder überhaupt mit der Montage irgendwelcher Dinge am Wohnmobil hatte ich bis dato nicht, sodass hier mit Sicherheit die kostenpflichtige Montage bei einem Caravanmontagedienst erforderlich gewesen wäre.
Aus den genannten Gründen legten wir das Projekt Markise zunächst auf Eis.
Ich frühstückte oder grillte die Saison 2007 lang in der Sonne, kniff die Augen zu und versuchte mir in besonders sonnigen Momenten einfach vorzustellen, wie mein Geld in Form von kleinen Geldsäckchen mit Flügeln dran davon schweben würde (wie bei Dagobert Duck in den Disney- Comics…), wenn wir eine Markise kaufen würden, das half…
Im Sommer 2008 war Anja dann so klug mir einen kleinen Sonnenschirm zu besorgen und mir diesen in der Sonne zu platzieren.
Geniale und vor allem einfache Idee, allerdings haben wir bedingt durch die Rotation unseres Planeten um die Sonne die Herausforderung, dass wir alle halbe Stunde den kleinen Schirm ein Stückchen drehen müssen.
Das war auch keine dauerhafte Lösung, zumal der Sonnenschirm nebst Stange und ggf. Standfuß ja auch irgendwo verstaut werden muss! Unser Wohnmobil hatte für diese Zwecke noch nicht einmal ein Außenstaufach und der Platz unter dem Bett war bereits mit dem Campingtisch belegt…
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Auswahl & Kauf
Doch glücklicherweise bin ich ebenfalls im Sommer 2008 mehr oder weniger durch Zufall auf eine „Markise Light“ gestoßen, die ohne großen Aufwand am Mobil angebracht wird und darüber hinaus nur einen Bruchteil von dem kostet, was man für eine normale Markise hinlegen muss, die wir allerdings erst jetzt gekauft haben.
Die beiden wohl bekanntesten Hersteller für Freizeitzubehör in diesem Segment dürften Fiamma und Omnistor sein und beide hatten vor einiger Zeit eine Alternative zur teuren Markise auf den Markt gebracht, von der ich allerdings bis dato noch nichts gehört hatte.
Fiamma nennt das Teil „Fiamma Caravanstore“, bei Omnistor hört das Teil auf den Namen „Omnistor Caravan Style“.
Beide Angebote gibt es unterschiedlichen Ausfertigungen mit verschiedenen Längen.
Die kleinste Größe beginnt bereits ab 190 cm, die größte kann mit über 4 Metern Länge geordert werden.
Hinweis zur Vollständigkeit / Update Sommer 2021: Als wir die Markise seinerzeit kauften, gab es nur zwei große namenhafte Hersteller für Sackmarkisen an Freizeitfahrzeugen. Einmal die Firma Fiamma und einmal die Firma Thule mit der „Omnistore“ Sackmarkise. Inzwischen bietet z.B. auch die Firma Wigo mit der Rolly Plus eine Sackmarkise an und auch der große Campingausrüster Obelink hat mit der „Markies“ eine eigene Hausmarke im Angebot.
Entschieden haben wir uns aufgrund des etwas günstigern Preises für das Angebot von Fiamma, genauer haben wir eine Fiamma Caravanstore mit einer Länge von 280 cm genommen und dafür beim Obelink (Campingausrüster in den Niederlanden, nähere Infos dazu finden sich auch hier: Wo Campingausrüstung kaufen) 185,- € bezahlt.
Ein günstiges Angebot, was ich hier in Deutschland nirgendwo billiger bekommen habe.
Rein von der Länge her ist unsere Kederschiene locker 5 Meter lang, da der Dethleffs Globetrotter SD unserer Baureihe jedoch über ein geknicktes Dach verfügt, können wir nur das längste gerade Stück zwischen Heckwand bis knapp über die Aufbautür verwenden.
Problem ist ja, dass die eingerollte Markise aufgrund des Markisenrohrs, um das das Markisentuch aufgewickelt wird, starr ist und nicht gebogen werden kann! Daher muss die Kederschiene zur Montage ohne Winkel, Bögen oder Knicke frei und gerade sein. Und nur dieser freie, gerade Abschnitt kann für eine Sackmarkise genutzt werden. Ja, das muss ich der Vollständigkeit halber erwähnen, man kann auch ein paar cm „in den Knick“ gehen! Der Sack ist ja flexibel und kann sich um das Rohr wickeln. Viel ist es aber nicht! Und gut für den Sack und den Reißverschluss, der dann unter Spannung steht, ist es sicherlich auch nicht. Besser ist, ihr orientiert euch wirklich rein am geraden Stück:
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Montage der Sackmarkise am Wohnmobil / Wohnwagen:
Die Markise kommt:
Nach dem Kauf haben wir zunächst einmal das Paket voller Vorfreude auf sonnige Stunden im Schatten und trockende Abende im Regen ausgepackt.
Dem Paket liegt neben Sack und darin eingenähter Markise auch eine ausführliche Bedienungsanleitung sowie eine weitere Tüte mit Befestigungsmaterial bei.
Die Anleitung ist gut verständlich, die wesentlichen Punkte sind zusätzlich auch im Sack nochmals angebracht und werden für den Aufbau ohne ggf. vorhandene Anleitung in Piktogrammen wiederholt.
Die Montage in der Kederleiste ist denkbar einfach:
Die Markise befindet sich nicht in einem festen Gehäuse, sondern in einer Art Sack, der ganz einfach in die vorhandene Kederschiene am Wohnmobil oder am Wohnwagen eingezogen wird. Hierzu rollt man die Markise zunächst komplett aus und führt dann den leeren Sack in die Kederschiene ein. Ohne das starre Markisengestänge ist der leere Sack ausreichend flexibel, um alle Ecken und Winkel beim Einzug problemlos zu meistern!
Für das Einziehen werden aber auf jeden Fall 2 Personen benötigt, da einer das mit dem Sack fest verbundene und ausgerollte Sonnensegel während des Einzugvorgangs festhalten sollte, während der andere den Sack in die Kederleiste einzieht. Ein bisschen Silikonspray, oder, wenn ihr das gerade nicht zur Hand habt, etwas Olivenöl oder notfalls auch Margarine / Butter helfen allzu raue Kederschienen wieder geschmeidig zu machen.
Bohrungen am Fahrzeug, Kleberei oder überhaupt eine fixe Montage am Fahrzeug entfällt, was uns als „Bastelexperten“ natürlich super entgegen kommt! 😉
Sollten wir nämlich doch mal etwas anderes als die Sackmarkise in die Kederleiste einziehen wollen, können wir diese auf dem gleichen Weg auch einfach wieder entfernen! Rückstandsfrei!
Ansonsten verbleibt dieser Sack natürlich dauerhaft in der Kederschiene! Auch während der Fahrt! Ein ganz entscheidendes Plus gegenüber dem Sonnensegel, denn ich brauche weder einen Stauraum für Stangen und Segel, noch komme ich jemals in die Verlegenheit, nach einem Schauer in der Nacht am nächsten Morgen ein komplett nasses Segeltuch irgendwo im Wohnmobil bzw. Wohnwagen verstauen zu müssen!
Zur Fixierung des Sacks in der Kederschiene liegen übrigens zwei kleine Halteelemente bei, die ebenfalls in die Kederschiene jeweils vor und hinter dem Sack eingezogen werden und anschließend verschraubt werden. So kann sich der Sack auch bei Fahrtwind nicht in der Kederleiste verschieben.
Zum Schutz der Seitenwand des Wohnmobils werden übrigens an der Kontaktseite Mobilwand / Sack kleine Schaumstoffpolster aufgeklebt, die sollen Druckstellen an der Außenwand des Mobils vermeiden.
Last but not least liegen dem Sortiment 4 Heringe bei, mit der die beiden Bodenstangen und eine ggf. zu montierende Sturmabspannung der Bodenstangen im Boden fixiert werden können.
Nachdem der Sack in die Kederschiene eingezogen und fixiert ist, kann der eigentlich interessante Teil mit dem Aufbau der Markise beginnen! Und da wir das Sonnensegel eh gerade draußen haben, probieren wir nach dem doch etwas umständlichen Einziehen des Sacks (was man zum Glück ja nur einmal machen muss!) auch gleich mal den Aufbau aus:
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Auf- und Abbau der Sackmarkise:
Zunächst öffnet man den Reißverschluss und dann im Sack die drei Klettverschlüsse (bei unserem Modell gibt es 3), mit der die Markise im Sack gehalten wird. Aus Erfahrung ist es hierbei am besten, erst die beiden äußeren zu lösen und zum Schluss erst den in der Mitte. Denn mit dem Lösen des dritten Klettverschlusses kommt euch die Markisenrolle auch schon entgegen! Ein zweiter Camper, der hier mit helfender Hand bereitsteht, ist besonders bei großen und schweren Markisen hilfreich. Bei unserer 280 ist das aber kein Problem. Die fällt mir quasi in die Hand.
Danach lässt man die Markise aus dem Sack einfach bis zum Ende ausrollen.
Ist dann das Markisentuch komplett ausgefahren, kommen nun die wahren Vorzüge der Caravanstore zum Einsatz und erklärt den Mehrpreis, den diese Konstruktion von einem einfachen „Sonnensegel“ abhebt!
Anders, als bei einem einfachen Sonnensegel für die Kederschiene, welches natürlich stets umständlich mit Aufstellstangen gehalten und dann niedergebunden werden muss, verfügt die Caravanstore im Rundkörper über jeweils 2 Stangen an beiden Enden!
Diese werden einfach aus dem Hohlkörper ausgefahren, dazu braucht man die Röhre eigentlich nur leicht schräg in die jeweilige Richtung halten.
Die vordere der beiden Stangen wird dann zum Boden hin angewinkelt und dient als Standbein und Kontakt zum Boden, damit lässt sich dann auch die Höhe des Sonnensegels einstellen.
Die zweite Stange ist jedoch der eigentliche Clou, denn dank dieser entfällt eben das besagte Herunterbinden des einfachen Segels auf Spannung, damit dieses nicht einfach schlapp gegen das Wohnmobil fällt, bei Wind Wellen schlägt oder durchhängt.
Die zweite Stange wird nun parallel zum Markisentuch in Richtung Wohnmobil bzw. Aufnahmesack gewinkelt.
Im Sack befinden sich auf beiden Seiten je ein Halter, wo das Ende der zweiten ausgefahrenen Stange einfach eingesteckt wird.
Voilá, fertig ist die Markise!
Der allererste Aufbau komplett ohne Erfahrung hat bei uns übrigens weniger wie 5 Minuten gedauert (Anja meint es waren sogar nur 2 😉 und das Sonnentuch ist dennoch gut gespannt und spendet schon jetzt tollen Schatten in unserem kleinen Claim vor unserem Wohnmobil! 🙂
Kein langes Herumzerren, kein Ziehen, kein Ausrichten, einfach Sack kauf, Rolle raus, Stangen ausfahren und oben rein, Stangen aufstellen, fertig!
Der Abbau der Markise ist allerdings etwas umständlicher und verlangt von mindestens einer Person schon ein wenig Muskelschmalz in den Unterarmen.
Zunächst werden entgegengesetzt zum Aufbau die Stangen eingezogen und im runden hohlen Kopfteil des Sonnentuches verstaut.
Dann allerdings kommt man ins Schwitzen: Übernimmt beim Ausrollen der Markise die Schwerkraft die meiste Arbeit, muss beim Einrollen der Markise das Sonnentuch auf den runden Holkörper nach oben gewickelt werden.
Dies kostet besonders im oberen Abschnitt viel Kraft in den Unterarmen, wenn man das Sonnentuch einigermaßen gespannt einrollen möchte.
Hat man es dann geschafft das Sonnentuch bis zum Sack einzurollen, muss die eingerollte Markise dann nur noch in den Sack bugsiert und die Klettverschlüsse geschlossen werden.
Danach zieht man den Reißverschluss zu und fertig ist die Kiste.
Der Abbau dauert hierbei allerdings etwas länger und wir haben im Rahmen des ersten Versuches 3 Anläufe gebraucht, bis das Sonnentuch korrekt (und vor allem gerade auf der Rolle!) eingerollt und die Klettverschlüsse geschlossen waren.
Aber ich denke mit etwas Erfahrung wird auch das später mal kein Problem mehr sein.
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Vorteile / Nachteile der Fiamma Caravanstore Sackmarkise und erstes Fazit nach dem Kauf:
Vorteile der Caravanstore / Caravan Style:
- keine feste Montage erforderlich (Kederschiene muss aber vorhanden sein!)
- geringe Anschaffungskosten gegenüber einer „richtigen“ Markise
- geringeres Gewicht gegenüber einer „richtigen“ Markise
- kann während der Fahrt am Fahrzeug verbleiben (aber nicht zu schnell fahren 😉
- leichter zu reinigen (siehe nächster Punkt, Reinigung und Pflege)
Nachteile der Caravanstore / Caravan Style:
- Aufbau und Ausrollen umständlicher, als bei einer Markise
- Zum Aufbau / Abbau wird min. ein Tritt oder eine (z.B. Alkoven-) Leiter gebraucht
- Das Einrollen der Markise ist sehr kraftintensiv und geht in die Arme
- Aufbau / Abbau kann man zwar alleine machen, ein Helfer ist aber fast obligatorisch
Verbesserungsvorschlag für Fiamma (falls mal einer der Fa. Fiamma hier mitlesen sollte… ;-):
Wenn man die Markise aus- oder einrollt und diese dabei mal ungewollt nach rechts oder links schräg wegdriftet, kann es passieren, dass sich die beiden Stabilisatorstangen aus dem hohlen Rundkörper lösen und nach außen gleiten!
Die Markise „gerade“ ausrollen aber besonders „gerade“ einrollen ist nämlich gar nicht so einfach!
Und wenn man, so wie wir, auch noch ein grundsätzlich schräges Dach hat, kommt es recht häufig vor, dass sich die Stangen lösen und man diese durch eine zweite Person zusätzlich während des Rollvorgangs halten lassen muss.
Vielleicht kann man da mal einen zusätzlichen Clip oder sowas montieren, der die Seitenstangen im Rohr fixieren kann???
Zwischenfazit nach dem Kauf:
Wir sind mit dem Kauf sehr zufrieden!
Das geringe Gewicht die einfache Handhabung ohne „Löcher bohren“ und vor allem der günstige Kaufpreis gegenüber einer richtigen Markise wiegen mehr, als der doch etwas umständlichere Abbau der Markise.
Wir haben den Kauf somit nicht bereut und sind froh, dass wir (besonders ich) nun nicht bei stechender Mittagssonne oder auch mal einem leichten Regen sofort den Sitzplatz vor dem Mobil aufgeben müssen.
Und schick bzw. modern sieht das Teil auch noch aus:
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Tipps zur Reinigung der Sackmarkise / des Markisentuchs:
Dazu muss man gar nicht so viel schreiben!
Nur soviel vielleicht: Auch, wenn unsere Markise meistens nur als Schönwettermarkise zum Einsatz kommt, verdreckt sie natürlich auch mit der Zeit. Harz, Blütenstaub, Vogelkacke und was auch immer setzen dem Tuch natürlich zu und machen es rau und unansehnlich.
Zum Glück hat die Caravanstore Sackmarkise bzw. Sackmarkisen im Allgemeinen der klassischen „Kassettenmarkise“ doch tatsächlich was voraus!
Denn anders, als die fest installierten Markisen können wir unsere Stützarme (wie beim Auf- bzw. Abbau erforderlich) ja einfach aushängen und schon schlafft die Markise einfach locker flockig an der Wohnmobilwand herab!
Ideal zum Putzen!
Sucht euch einen schönen Tag mit wenig bis keinem Wind in der Vorhersage aus (sehr gut geeignet für die Windvorhersage ist übrigens die Webseite von windfinder!) und dann lasst ihr die Markise einfach wie ein Segel herunterhängen.
Zum Putzen nehmen wir einen normalen Schwamm, in unserer Waschwanne schwabbert dazu warmes Wasser, versetzt mit einem Schuss Spülmittel. Teure Spezialreiniger braucht es hierfür wirklich nicht!
Übrigens, wenn wir unterwegs sind, machen wir immer eine kurze Sichtprüfung der Markise bevor wir sie einrollen! Besonders Vogelkacke wischen wir mit einem Reinigungstuch sofort weg und lassen diese gar nicht erst eintrocknen bzw. auf die nächste Lage Markisentuch beim Einrollen durchdrücken! Das wird sonst echt eklig!
Nach dem Putzen lassen wir die Markise möglichst noch in der Sonne schön trocknen, oder wischen sie mit einem trockenen Küchentuch einfach nach, bis wir sie einrollen können.
Voilá, und sauber ist die Markise, bereit für den nächsten Einsatz!
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Sturmschaden / Riss im Sack an der Markise beheben / flicken
Update vom 19. April 2009:
Während unserer Reise zum Balaton haben wir die Markise umfangreich im Alltag getestet und fast täglich aus- und eingerollt. Das lief auch alles prima! Tagelang hatten wir tolles Wetter, tagelang war es windstill.
Aber wovor schon der Reiseführer am Balaton warnt, haben wir beim Aufbau unserer Markise eher leichtsinnig ignoriert: Die Gefahr plötzlich aufkommender Winde!
Idealerweise packt man seine Markise in den Sack, wenn sich Sturm ansagt. Aber ein bisschen Wind? Das hält sich normalerweise aus! Zumindest dann, wenn man Bodenstangen auch wirklich mit den beiliegenden (!) Heringen fixiert! Dies hab ich allerdings vergessen…
Ein plötzlicher Wetterumschwung kam auf, eine kurze, aber heftige Windböe setzte an und schwupp, hob es die Markise an! Der Flug war nur kurz, der Aufschlag des Markisenrohres auf dem Dach allerdings um so härter! Phew! Zum Glück bleib das Dach heil! Auch die Markise selbst ist nicht gerissen, auch die Stangen wurden zu unserer Überraschung nicht verbogen!
Natürlich musste die Kraft dennoch irgendwo hin und so hat es einen der Halter, die die parallel zum Sonnentuch verlaufenden Stange aufnimmt, aus dem Sack gerissen! Der Sack ist nun beschädigt und eingerissen.
Wie ihr euch vorstellen könnt, war der Urlaub nach dieser Erfahrung erstmal im Eimer! 🙁
Die Markise blieb im Sack für den Rest der Reise und ich nahm wieder notgedrungen unter dem viel zu kleinen Sonnenschirm Platz. Keine Frage, dass der kaputte Sack gleich nach unserer Heimkehr direkt repariert werden muss! Immerhin nahte die Ausfahrt für den Feiertag am 01. Mai!
Nur wie repariert man so etwas?
Besonders für möglichst kleines Geld und idealerweise in eigener Ausführung!
Etwas ziellos habe ich mich dann durch die Regale beim Campingzubehör treiben lassen. Dabei bin ich auf ein vielversprechend aussehendes Reparaturset des Wettbewerbers Thule Omnistore gestoßen! Eigentlich ist dieses dafür gedacht, z.B. einen Riss im Markisentuch selbst zu flicken. Nicht im dazugehörigen Sack. Aber zum einen sieht man einen Flicken IM Sack ja nicht und zum anderen werden diese Flicken sicherlich robust genug sein, auch den Sack zu flicken! Wenn es für das Markisentuch reicht?!
Übrigens: Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es natürlich auch von Fiamma ein Reparaturset für kaputte bzw. gerissene Markisentücher gibt! Dies erschien uns aber für den Einsatz am Sack selbst weniger geeignet, weil es eher ein transparentes Stück Klebefolie zu sein scheint. Dem Set von Omnistore hingegen liegen richtige Markisenstücke als Flicken bei. Die erschienen uns einfach robuster!
Probieren wir es also aus!
Hinweis / Update in eigener Sache (Sommer 2021): Gerne hätten wir euch an dieser Stelle das Reparaturset von Thule Omnistore auch direkt verlinkt! Leider scheint man auch bei Thule Omnistore inzwischen dazu übergegangen zu sein, nur noch eine Art „transparente Klebefolie“ als Reparaturset anzubieten. Das tolle Set, wo gleich mehrere Schnittstücke des robusten und stabilen Markisentuchs beiliegen, scheint es nicht mehr zu geben! Echt schade! Das war und ist für unsere Einsatzzwecke perfekt!
Solltet ihr Bedarf an einem Reparaturset für ein gerissenes Markisentuch oder den Sack haben, würden wir heute ein Reparaturset mit einem Patch empfehlen. So etwas hält einfach länger, als eine Klebefolie. Unsere weitere Anleitung könnt ihr universal für solche Klebepatches verwenden…:
Mit dem Reparaturset starten wir unseren Reparaturversuch Teil 1.
Zunächst geht es uns darum die Löcher im Sack zu flicken!
Dafür ziehen wir die Markise aus der Kederschiene und nehmen sie mit nach Hause, wo wir sie auf dem Boden einmal komplett ausrollen und ausbreiten können. So klappt es mit der Reparatur besser.
Dann schneiden wir uns aus den Markisenstücken des Reparatursets zwei ausreichend große Patches zurecht! Dann bringen wir diese je an der Innen- und an der Außenseite im Bereich des Risses im Sack an. Vorab wird der Patch natürlich mit einer ordentlichen Portion PVC- Kleber bestrichen!
Nachdem wir die Flicken aufgetragen haben, muss der Flicken mit ordentlich Druck auf das PVC gepresst werden.
Hierbei hilft uns dankenswerterweise die Chronik des 20. Jahrhunderts 😉
Nach 20 Minuten Druck auf den Flicken ist der Kleber soweit trocken, dass wir mit dem Stechen der Löcher für den Halter beginnen können.
Damit wir den Flicken nicht sofort wieder zerstören, indem wir mit einem spitzen Gegenstand (Schere, Messer) den Flicken anschneiden und dieser an der Stanzung gleich wieder ausfranzt, loche ich das ganze mit der Nietenzange und tackere es gleichzeitig mit der Hohlniete.
Übrigens, eine wichtige Sache noch!
Neben dem Flicken waren die abgerissenen Kunststoffteile des Halters ein echtes Problem!
Natürlich haben wir uns per email an Fiamma gewandt, ob man den Halter nebst Nippel vielleicht als Ersatzteil bekommen kann. Besonders diese Clips, mit denen der Halter im Sacktuch fixiert ist, kann nur einmal montiert werden. Der „clipst“ sich dann fest, verkantet sich und zerstört sich leider komplett beim Lösen! Aber es nützt ja nichts! Der Halter muss ja für die Montage des Flickens raus!
Also müssten ja 2 neue Nippel her!
Von Fiamma selbst haben wir leider gar keine Antwort auf unsere Anfrage bekommen!
Gut, die Firma verkauft die Sachen meistens nicht selbst, also haben wir bei uns im Ort die Campinghändler abgeklappert, leider nur Schulterzucken. Daraufhin habe ich die offiziellen Handelsvertreter für Fiamma angeschrieben.
Ein Vertriebshändler für Fiamma in unserer Region schrieb uns immerhin sogar eine mail zurück, dass er mal schaut, was er bekommen kann. Er würde sich dann wieder melden. Auf diese Meldung warten wir leider noch heute…
Nun, ohne entsprechendes Ersatzteil musste eben eine andere Lösung her, die sich denkbar einfach gestaltet!
Wir verschrauben den Halter einfach!
Der Halter wird genau auf die oben gezeigten Nietenlöcher platziert. Dann setzen wir eine kleine Schraube mit Senkkopf in das Loch. Von der Sackinnenseite schrauben wir dann eine Mutter drauf. Die Schraube mit Senkkopf verwenden wir übrigens, damit die Schraube (die ja ein klein wenig übersteht) nicht auf die Wohnmobil- Seitenwand drückt, wenn später der Sack wieder in die Kederschiene kommt.
Die Rückwand des Sacks ist nun wieder schön glatt, wird aber zusätzlich natürlich mit einem Klebepolster abgedämpft.
Die Innenseite mit der Mutter schützen wir mit einem zurechtgeschnittenen Filzgleiter, damit die Markise im eingerollten Zustand auf die Mutter der Schraube drückt.
Tja und dann ist es soweit!
Im Rahmen unserer Cuxland- Tour 2009 haben wir unsere reparierte Markise wieder eingepackt! Wir sind gespannt, ob die Reparatur hält und wir endlich wieder bequem Schatten unter der ostfriesischen Sonne vor dem Wohnmobil genießen können. 🙂
Kaum auf dem Campingplatz angekommen, stand die Neumontage der Markise dann auf dem Programm:
Eins hab ich aus dieser (unnötigen) Sache natürlich gelernt und gebe dies auch gerne allen Markisennutzern, ob nun fest am Fahrzeug verbaut oder eben wie bei uns mittels einer Sackmarkise, mit auf den weiteren Weg:
Nutzt die beiliegenden Heringe! Immer! Eine kleine Böe reicht für einen schweren Schaden! Und sobald auch nur ein Hauch für beständigen Wind besteht, verwendet immer auch eine zusätzliche Sturmabspannung!
Das muss noch nicht einmal die spezielle Abspannung sein! Es genügt ein handelsübliches Sturmband mit 2 Heringen, einer Spannfeder und dem Nylon- Band. Dieses könnte ihr wunderbar in Höhe der Standfüße (bitte nicht mittig, da biegen sich die Stangen unter Druck zu sehr durch) anbringen und einmal um den Gelenkarm wickeln. Das hält sogar stärkere Böen aus (für euch schon getestet! 😉 )
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Langzeit- Erfahrungsbericht Fiamma Caravanstore Sackmarkise: Die Markise zieht um!
(Update Frühling / Sommer 2011)
Seit nunmehr 2 Jahren sind wir mit der Fiamma Caravanstore an unserem Wohnmobil unterwegs.
Und mit Ausnahme des (eigentlich selbst verschuldeten) Sturmschadens haben wir keine weiteren Probleme mit der Markise bekommen.
Einfach ausrollen, einstecken, fertig! Selbst die Reparatur hält problemlos bis zum heutigen Tage. Das Teil ist robust, wie nie zuvor!
Gut, das Markisentuch ist mittlerweile ein wenig ausgeleiert und ist etwas „länger“, als vorher, trotzdem kann es nach wie vor unter Spannung aufgebaut werden und hängt nicht durch!
Dies wird durch verschiedene Bohrungen in der Andruck- Markisenstange erreicht, wo der Halter mit zunehmenden Alter immer eins weiter vorrückt und dann entsprechend einrastet.
Das ist schon clever gemacht!
Aktuell (Stand 2011) sind wir beim Loch 2 von 4 Löchern, was wohl etwa die Hälfte der Lebensdauer der Markise entspricht.
Damit sind wir eigentlich ganz zufrieden, der Kauf hat sich für uns also gelohnt!
Seit kurzem haben wir vom Wohnmobil zum Wohnwagen gewechselt!!
Zusammen mit all unserer Campingausrüstung aus dem Wohnmobil ist auch unsere Markise vom Wohnmobil an den Wohnwagen gewandert.
Immerhin passt die Fiamma Caravanstore an jede Kederleiste und es gibt wohl nur wenige Fahrzeuge, die nicht über eine solche Multifunktionsleiste verfügen.
Und, soviel dürfen wir vorweg nehmen, empfinden wir die Sackmarkise (ob nun von Fiamma oder von Omnistore) als ideale schnell aufgebaute und praktische Alternative zum Vorzelt!
Mit unserem Wechsel zum Wohnwagen möchten wir daher nun natürlich auch von unseren Erfahrungen berichten, die wir gemacht haben.
Denn Probleme, die wir am Wohnmobil mit der Markise hatten, müssen zwangsläufig nicht am Wohnwagen auftreten.
Dafür aber bekommen wir ganz neue Herausforderungen gestellt, die wir vorher am Wohnmobil nicht hatten!
Da wäre zum Beispiel der extrem kurze Aufbau mit Dachknick, der mich am Anfang ebenso an der Verwendbarkeit zweifeln liess, wie die Vorzeltleuchte.
Aber nachdem wir mit eher skeptischem Blick die Caravanstore in die Sackmarkise eingezogen hatten, hat es am Ende doch tatsächlich haarscharf gepasst:
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Vergleich: Sackmarkise gegen Vorzelt: Was ist besser?
Nach dem Wechsel vom Wohnmobil zum Wohnwagen kamen wir ungewollt in den Genuss eines richtigen Vorzeltes! Es lag bei unserem Wohnwagen beim Kauf halt kostenlos dabei! Innerlich widerstrebte es mir natürlich sehr mit dem Vorzelt! iiih! Ein Vorzelt! Wie so die Dauercamper mit Jägerzaun, Gartenzwerg, Feinripp- Unterhemd und Bierpulle in der Hand am Grill. Nee, das ist nicht meins, auch wenn es natürlich nur ein dummes Klischee ist. Aber im Kopf war, besonders nach dem schmerzhaften Verkauf des Wohnmobils, das Vorzelt wie ein Ticket auf das Abstellgleis eines jeden Campers! Wenigstens die Markise sollte doch am Wohnwagen dran bleiben, um damit unseren nach wie vor ungebrochenen Willen zu Reisen, Erleben und Entdecken zu unterstreichen!
Andererseits: Wenn es schon da ist, müssen wir es ja wenigstens einmal aufbauen und gucken, wie es so ist.
Auf unserer großen ersten Wohnwagenausfahrt nach Luxemburg haben wir dann auch gleich mal das Vorzelt aufgebaut.
Und damit diese Mühen jeder sehen kann, haben wir hier auch ein paar Bilder unseres aufgebauten Vorzelts:
Nachdem es aufgebaut war haben wir es auch relativ schnell wieder eingepackt. Es ist zwar vollständig und wirklich gut erhalten und ja, es mag auch, gerade bei einem kleinen Wohnwagen einen gewissen Wohnwert bieten, aber wie gesagt: Freiheit, Reisen, rastlos sein, heute hier, morgen dort und so. Da ist ein Vorzelt nur hinderlich…
Dennoch haben wir euch mal die Vor- und Nachteile zwischen Sackmarkise und Vorzelt hier zusammengestellt, wie wir sie erlebt / empfunden haben:
Nachteile des Vorzelts gegenüber der Sackmarkise:
- Das Vorzelt muss im fahrbereiten Zustand im Wohnwagen oder Auto als Gepäck mitgeführt werden, ist dadurch sperrig und unhandlich beim Ein- und Ausladen. Die Sackmarkise verbleibt der Fahrt ständig am Fahrzeug.
- Auf- und Abbau des Vorzeltes benötigt viel Zeit (mindestens 60 Minuten bis hin zu 2-3 Stunden je nach Art und Umfang). Die Sackmarkise ist in 5-10 Minuten ausgerollt und durch das integrierte Gestänge komplett aufgebaut.
- Im Sommer bildet sich bei Sonneneinstrahlung schnell eine „Sauna“ unter der Gummi- Oberfläche im Vorzelt.
- Das Vorzelt ist deutlich schwerer zu reinigen und muss bei Regen am Abreisetag (und am Vortag) ggf. auch mal nass eingepackt und zuhause umständlich wieder ausgepackt und getrocknet werden.
- Aufbau- und Gestänge des Vorzeltes insgesamt ein wenig umständlicher, aber auch weniger stabil, als die starre Anbringung der Sackmarkise in der Kederleiste.
Vorteile des Vorzelts gegenüber der Sackmarkise:
- Der Raum im Vorzelt kann vollwertig z.B. für eine Küche oder einen Wintergarten genutzt werden (auch im Winter). Einmal aufgebaut (besonders bei längerer Standzeit) wird der Lebens- und Wohnraum deutlich erweitert, ohne gleich einen großen und schwer fahrbaren Wohnwagen besitzen zu müssen. Auch kleine Wohnwagen werden durch ein vollwertiges Vorzelt ohne größere Einschränkungen für bis zu 4 Personen reiseklar.
- Bei Wind, Wetter, Kälte und schlechter Witterung kann man auch am Abend noch „draußen“ sein, ohne frieren oder nass werden zu müssen. Auch können einzelne Personen der Reisegruppe (z.B. die Eltern) am Abend noch länger bei einem Gläschen Wein zusammen sitzen, während die Kinder bereits im Wohnwagen schlafen
- Steht man länger auf einem Platz, kann man das Vorzelt auch häuslich einrichten, sowie auch als Abstellplatz / Garage z.B. für Fahrräder, Grill, usw nutzen, damit diese nicht „offen“ auf der Parzelle stehen.
- Lässt man die Seiten- und Frontteile weg, wird das Vorzeltdach zum Sonnensegel und spendet analog einer Markise ausreichend Schatten (siehe Bild oben).
Unser Fazit Vorzelt oder Sackmarkise:
Gegenüber einem einfachen Sonnensegel ist eine Markise oder ein Vorzelt natürlich immer ein absolutes Luxusplus! Besonders deswegen, weil durch die Stangenkonstruktion das Gerüst selbsttragend ist und somit grundsätzlich nicht abgespannt werden müsste, wenn es „wind- und sturmfreie“ Ferien geben würde.
Ob also nun Sackmarkise oder Vorzelt, beide Elemente machen den Lebensraum vor einem Freizeitfahrzeug überhaupt erst wohnlich.
Wer es gerne luftig mag, nur etwas Schatten für das Campen im freien benötigt und sich durch besondere „Faulitis“ auszeichnet, weil er ungern umfangreich Auf- und Abbauten im Urlaub erledigt, wird mit der Sackmarkise allein zufrieden sein. Besonders dann, wenn er häufig(er) den Standplatz wechselt und nicht 3 Wochen an einem Ort verweilt.
Wer seinen Lebensraum besonders bei längeren Standzeiten gerne umfangreich erweitern möchte, kommt hingegen fast kaum an einem Vorzelt vorbei, zu groß ist der Raumgewinn eines fast vollwertigen Zimmers!
Wer über das nötige Kleingeld verfügt, kann die Vorteile der Sackmarkise mit den Vorteilen des Vorzeltes kombinieren!
Denn mit den optional zusätzlich kaufbaren Seiten- und Frontteilen der Sackmarkise (genannt „Safari Room“) kann aus dem einfachen Sonnenschutz der Sackmarkise schnell ein vollwertiges Vorzelt werden.
Alle anderen (so wie wir), werden wohl für Rundreisen die Sackmarkise mitnehmen und für den Fall, dass der Wohnwagen 3 Wochen auf einem Campingplatz stehen bleibt und zum „Ferienhaus“ wird, das Vorzelt mitnehmen und aufbauen.
Weiterlesen: Ihr interessiert euch für das Thema Vorzelte? Dann schaut hier mal rein:
Zum Saisonstart 2015 haben wir erstmals ein neues Vorzelt gekauft (vorher waren unsere Zelte immer beim Kauf der Fahrzeuge dabei) und dabei unfreiwillig etwas über die Unterschiede und Eigenarten der verschiedenen Zeltstoffe gelernt. Ten- Cate, PVC, Polyester? Was nimmt man wann und für welche Jahreszeit? Begleitet uns gerne bei der schwierigen Suche nach einem passenden Vorzelt für den Wohnwagen: Ein neues Vorzelt für unseren Hobby- Wohnwagen
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Langzeit- Update: Die Markise zieht ein zweites Mal um!
(Update Frühling / Sommer 2014)
Update Frühjahr 2014!
Wow, was für ein Langzeit- Test! Wieder einmal steht ein Wohnwagenwechsel an und wieder einmal zieht unsere Markise mit um! Der zu klein gewordene Adria- Wohnwagen wird verkauft, er ist einfach nicht mehr familientauglich genug. Seinen Platz nimmt ein Hobby 495 UK Wohnwagen ein, für den wir zwar auch wieder einerseits ein Vorzelt dazu bekommen haben, aber andererseits auf die Vorteile der Markise auch weiterhin nicht verzichten wollen!
Noch immer kommt sie für die schnellen Auszeiten am Wochenende zum Einsatz, noch immer spendet sie uns Schatten bei Sonne und bietet Schutz bei Regen.
Selbstredend also, dass die Caravanstore wieder die Seitenwand unsere Hobby Wohnwagens zieren wird!
Einzig die Länge ist jetzt nicht mehr ganz zeitgemäß! Platz für das nächstgrößere Modell, die 360er, wäre jetzt! Aber wie immer ist nach dem Kauf eines komplett neuen Die Markise bleibt also auch im nunmehr dritten Freizeitfahrzeug mit an Bord! Schauen wir übrigens auf den Kalender, dann ist unsere Sack- Markise inzwischen 6 Jahre alt! Den Umzug der Sackmarkise beschreiben wir übrigens in unserem Prolog zur ersten Campingtour mit dem neuen Wohnwagen: „Campingurlaub beim Obeblink in Winterswijk“
Wie hat sie diese Jahre mitgemacht? Nun, um es vorweg zu nehmen: Erstaunlich gut!
Noch immer ist das Markisentuch nicht übermäßig ausgeleiert, sodass wir in Stufe 2 von 4 einrasten können. Es haben sich zwar durch die Nieten der Rolle kleine Abdrücke im Tuch gebildet, aber die stören nicht weiter. Ein- und Ausrollen klappt noch immer wie am ersten Tag, einzig eine der vier Stangen ist beim rein- und rausschieben etwas schwergängig. Macht aber nichts, so schiebt sich die Stange beim aus- und einrollen eher weniger schnell aus. Klar hat der Markisensack einige Gebrauchsspuren davon getragen. Aber z.B. der Reißverschluss läuft noch, die Klettverschlüsse funktionieren und auch sonst sind wir zufrieden! 6 Jahre und noch immer bereuen wir den Kauf nicht, werden stattdessen sogar weiter von unserer Markise berichten!
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Finale! Im Sommer 2021, Update und Ende unseres Langzeit- Erfahrungsberichts:
Dreizehn Jahre Camping, zwei komplette Umzüge mit Einsatz an drei verschiedenen Freizeitfahrzeugen, ausgedorrt von der Sonne Italiens, beregnet vom Dauerregen in Skandinavien, sturmerprobt, gerissen, geflickt und lieb gewonnen – unsere Fiamma Caravanstore 280 geht in Rente!
Als wir unsere Fiamma Caravanstore Sackmarkise vor über 10 Jahren kauften, war sie für uns ein guter Kompromiss aus kleinem Geldbeutel und Komfortbedarf für Schatten vor dem Wohnmobil. Eine richtige Markise war finanziell nicht drin und Vorzelte oder Sonnensegel sind durch die ständige Abspannerei doch recht unhandlich wie unpraktisch. Gerade, wenn man sie nass einpacken muss!
Dennoch schielte ich auf den Stell- und Campingplätzen dieser Welt noch immer ein wenig neidisch zu den Campern mit einer echten Markise, die ihr gutes Stück einfach nur mittels der Kurbel raus- und reinrollen mussten. Aber ehrlich gesagt nicht sehr lang! Denn mit zunehmenden Interesse an Markisen für Wohnmobile und Wohnwagen las ich zwangsläufig auch über so manchen Schaden an der Mechanik, dem Kurbelwerk und so weiter. Das haben wir mit der Sackmarkise alles nicht! Sie hat, mit Ausnahme des Reißverschlusses, keine mechanischen Teile! Nichts also, was kaputt gehen kann! Gut, einmal ist der Sack aus Dummheit unsererseits bei einer Windböe eingerissen! Aber: Das ließ mit vergleichsweise wenig Aufwand und einem nur wenige Euro teuren Flickenset vom Wettbewerber Omnistore recht passabel reparieren!
Danach war wieder viele Jahre Sonnenschein!
Oder in unserem Fall eben nicht, denn die Markise spendete Schatten wo es nötig war. Auch vor Regen schützte sie gut und nachdem ich die Füße stets direkt nach dem Ausrollen mit den kleinen Heringen abgesichert habe (und bei Bedarf auch noch eine Sturmabspannung über die Ausleger- Arme gewickelt hatte), kam es auch nie wieder zu einem Sturmschaden.
Trotzdem muss unsere Fiamma Caravanstore jetzt, im Sommer 2021 ausziehen!
Diesen Sommerurlaub steht eine Rundreise mit dem Wohnwagen durch Dänemark an, wo wir jeden, bzw. spätestens jeden zweiten Tag den Platz wechseln. Hier brauchen wir dann eine flotte Markise und keinen umständlichen Vorzeltaufbau! Früher hätte uns die kleine 280er Markise natürlich auch für diese Rundreise gereicht. Aber inzwischen nehmen ja vier Personen unter ihr Platz, dazu ein Tisch, ein Küchenschrank und ein kleines Schuhregal. Die 280er ist dafür einfach nicht lang genug! Einer sitzt beim Frühstück immer in der Sonne, einer wird bei Nieselregeln bei nur etwas Seitenwind dennoch nass. Nicht schön! Gleich vorweg: Da unser Fazit zur Caravanstore ausgesprochen positiv ausfällt, wird die alte 280er für unsere Sommertour auch wieder durch eine Caravanstore ersetzt! Es zieht eine etwas längere und deutlich jüngere Caravanstore 360 in die Kederleiste unseres Wohnwagens! Und da wir der Robustheit und Qualität vertrauen, ist diese sogar gebraucht! Als ich, nach einigen Wochen der Beobachtung der Anzeigen, einen kleinen Schnapper auf ebay Kleinanzeigen entdeckt hab, hab ich sofort zugeschlagen! Bevor es jemand anders tut, denn die Dinger sind auch gebraucht eben noch recht wertstabil. Spricht ja auch für das Produkt.
Der zweite Grund für den Tausch ist aber wirklich, dass die Caravanstore nach 13 Jahren Einsatz einfach auch insgesamt „verbraucht“ ist!
Die wichtigsten Schäden und Mängel wollen wir mit euch zum Abschluss unseres Langzeit- Testberichts gerne teilen:
- Da wäre der klemmende Reißverschluss. Einer von den beiden ist gar nicht mehr zu bewegen. Auch Silikonspray half hier nur noch bedingt.
- Der Sack ist an einigen Stellen mit kleinen Löchern durchzogen. Keine Ahnung, ob das Steinschlag ist, oder Tiere / Insekten sich dort durchgefressen haben oder was auch immer. Fakt ist, bei einer Regenfahrt wird die Markise im Sack oberflächlich feucht.
- Das Markisentuch ist vorne an der Rolle ganz leicht eingerissen. Nichts schlimmes, aber der Riss wird natürlich nicht wieder zuwachsen. Es muss eher damit gerechnet werden, dass er noch größer wird.
- Die Haltestangen in den Röhren sind schwergängig geworden und fahren nicht mehr so leicht heraus, wenn man die Markisenröhre schräg hält. Man muss sie am Fußende leicht ziehen.
- Vor etwa 3 Jahren riss der erste Klettverschluss, der die eingerollte Markise im Sack hält. Letztes Jahr im Sommer dann der zweite. Eingerollt wird die Markise somit nur noch vom Sack selbst gehalten, was zwar nicht sicherheitsrelevant ist, aber das Schließen bzw. öffnen des Sacks schwieriger macht, weil die Markise nun von innen gegen den Reißverschluss drückt. Öffnet man den Sack, kommt einem die Markise sofort entgegen!
Das alles sind Mängel und Schäden, die nach 13 Jahren „in Ordnung gehen“, weil sie die Funktion selbst (noch) nicht einschränken. Allerdings haben wir ein Problem, welches wir nicht länger ignorieren können. Unsere Markise war zunehmend nur noch als „Schönwetter- Markise“ zu gebrauchen! Grund dafür ist, der einen gleichzeitig auch ein wenig schmunzeln lässt, der sich lösende Kleber zwischen dem offenbar doppelt gelegten Markisentuch! Schon vor 2 Jahren ist mir im Bereich der Rolle aufgefallen, dass ich das Innen- und Außentuch voneinander löst. Schwierig wurde es aber, als dies auch im Bereich des Sacks passiert ist! Denn dadurch entstand eine ganz neue, „innovative“ Art der Außendusche nebst zugehörigem Wasserspeicher! Völlig unabhängig vom fahrzeugeigenen Wassertank!
Seht, staunt und schmunzelt selbst:
😀
Seien wir mal ehrlich: Spätestens an der Stelle wurde es natürlich schwierig, an unserer alten Caravanstore noch weiter festzuhalten. Denn nach jedem spontanen Schauer in der Nacht kannst du nicht mehr am nächsten Morgen die Markise einfach einpacken und weiterziehen! Wie Jürgen Prochnow alias „der Alte“ im Film das Boot schon richtig erkannt hat: „Das Wasser muss raus!“ Denn sonst kannst du die Markise nicht einrollen! Man muss also erst mühsam das Wasser aus der Markise herausstreichen, um das Tuch dann um die Rolle wickeln zu können. Und das ist wirklich müßig, denn wenn Wasser darin verbleibt, dreht sich das Tuch nicht mehr sauber um die Rolle.
Dies war dann in diesem Jahr auch der ausschlaggebende Punkt zu sagen, dass wir eine neue (gebrauchte) Markise kaufen und die alte ausrangieren. Als Ersatzteilspender geht sie damit quasi in unser „Lager“.
Mit diesem Langzeit- Ergebnis beenden wir auch diesen laufenden Artikel! Wir erwarten von unserer neuen (gebrauchten) 360er Fiamma Caravanstore, dass sie mindestens ebenso gut hält, wie die alte 280er. Worauf wir beim Kauf achten mussten (also eben die oben genannten Schwachstellen, die bei uns nach 13 Jahren Nutzung nun aufgefallen sind), wussten wir und haben ein gut erhaltenes Exemplar bekommen. Auf die nächsten 13 Jahre!
Die alte 280er werden wir darüber hinaus aufheben. Sie dient uns als Ersatzteillager für Arme, Stangen, Winkel und Gelenkte, falls es in etwa 13 Jahren keine mehr für unsere neue gebrauchte Markise geben sollte. 😉
Übrigens: Unsere Reparatur des Sacks vor einigen Jahren hat bis um letzten Tag gehalten!
Habt ihr euch eine Sackmarkise?
Wie lange hält sie schon und was sind eure (Langzeit-) Erfahrungen?
Schreibt es uns gerne in die Kommentare gleich hier drunter:
Hinweis in eigener Sache: Die alte wie auch die neue (gebrauchte) Markise haben wir aus eigenen Mitteln gekauft und bezahlt. Weder haben wir Fiamma um ein Sponsoring gebeten, noch hat Fiamma uns kontaktiert und um diesen Artikel und unser Langzeit- Fazit gebeten. Es besteht zu keinem Zeitpunkt ein Geschäftsverhältnis mit Fiamma oder einem dritten im Auftrage von Fiamma. Wir berichten „frei Schnauze“ über unsere eigenen Erfahrungen und erhalten im Gegenzug nichts dafür, ob wir nun positiv oder negativ über unsere Langzeit- Erfahrungen mit der Markise berichten.
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Ich habe ein neues Wohnmobil gekauft und freue mich schon auf die nächste Reise! Inzwischen möchte ich gerne den Camper vorbereiten und bin daher auf der Suche nach Tipps und Ideen. Eine Markise ist auf jeden Fall sehr praktisch! Ein guter Sonnenschutz ist sehr wichtig. Danke für den Beitrag, sehr informativ und sehr hilfreich!
Gern geschehen Florian.
Für deine Reise wünschen wir dir alles Gute und eine schöne Urlaubszeit.
Bitte habe aber Verständnis dafür, dass wir deinen themenfremden Werbelink nicht mit freigegeben haben.
Vielen Dank und beste Grüße
Björn vom Team transitfrei
Wir haben auch an unser Wohnmobil eine Markise mit Steuerung angebracht. Ihre Vorzeltleuchte ist wirklich sehr knapp noch passend gewesen, da haben Sie echt Glück gehabt. Vielen Dank fürs Teilen Ihres umfangreichen Beitrags zur Markise am Wohnmobil und den Erfahrungen den Sie mit dem Wohnmobil gemacht haben!