Eine Reise – zwei Ziele!
Auf dieser großen Urlaubsreise mit dem Wohnmobil haben wir gleich zwei Ziele besucht. Einmal die dänische Küste und unmittelbar im Anschluss sind wir noch ein wenig an der deutschen Ostseeküste entlang getingelt. Route und Karte ist daher eine gemeinsame, dieses Reisefazit selbst beschränkt sich daher auf den dänischen Anteil dieser Reise. Für das Fazit zur deutschen Tour (mit allen Kosten, Bewertungen, Campingplätze, Tipps und Links) klickt ihr bitte hier: Ostsee – Fazit

Als erstes zur Reise, unsere Route und Karte:
Unsere gefahrene Route ist eigentlich kein Hexenwerk. Sie führt ab der Grenzquerung bei Tønder eigentlich immer so dicht wie möglich an der Küste entlang. Hier war mehrheitlich die Margeritenroute zu finden (dazu später noch mehr).
Autobahnen haben wir ganz bewusst vermieden, sodass wir nicht so hohe Tageskilometerleistungen erreichen, wie bei unseren Reisen sonst üblich sind.
Ab Skagen haben wir auf dem Südweg dann größere Schritte gemacht und auch die durchgehende Autobahn E 45 befahren.

Bei Flensburg folgt dann die Grenzquerung und es geht in Deutschland weiter.
Auch hier haben wir mehrheitlich auf die Autobahn verzichtet, was die Natur mit ihren schönsten Einblicken in sommerlicher Landschaften belohnt hat.

Eine kleine Legende zur Karte:
Die roten Linien zeigen den ungefähren Streckenverlauf
Alle grünen Punkte sind markante Ziele, die wir unterwegs besucht haben
Alle orangenen Punkte sind Schlafplätze unserer Route
Die blauen Punkte sind größere Städte und dienen der Orientierung

     Unsere Route durch Dänemark

Kostenaufstellung Sommerreise Dänemark und Ostsee 2009:

Liter Preis / Liter DKr
Kurs DKr / € = 7,5 zu 1
Vorbereitung
Restmenge Tank 10,29 € 10,00 1,0290 €
Einkauf Lebensmittel 35,00 €
Mittwoch, 13.05.2009
Tanken HIT- Tankstelle 64,24 € 60,66 1,0590 €
Stellplatzgebühr 6,00 €
Strom auf SP 1,50 €
Kinofilm „Illuminati“ 15,00 €
Kinosnacks Cola & Popcorn 17,90 €
Einkaufen Plus 2x Getränk 2,05 €
Abendessen Currywurst und B. 4,38 €
Donnerstag, 14.05.2009
Schwimmbad Neumünster 8,00 €
Tanken Neumünster 71,67 € 68,40 1,0390 €
Parken Husum 2,50 €
Postkarten / Briefmarken 4,25 €
Fischbrötchen & Snack Husum 10,50 €
Eis Husum Janny 9,00 €
Einkaufen Plus 42,31 €
Tanken Braderup 16,71 € 16,24 1,0290 €
Freischleppen Strand 240,00 € kr 1.800,00
Trinkgeld Schleppfahrer 6,67 € kr 50,00
Freitag, 15.05.2009
Einkaufen Supermarkt 14,00 € kr 105,00
Bild- Zeitung Tankstelle 0,87 € kr 6,50
Eis & Brötchenbest. Campingplatz 5,33 € kr 40,00
Samstag, 16.05.2009
Auschecken CP Römö 30,00 € kr 40,00
Hot-Dog Ribe 5,33 € kr 40,00
Einkauf Fötex Ribe 45,76 € kr 343,20
Eintritt Leuchtturm Blavand 2,67 € kr 20,00
Einkauf Super-Best Blavand 34,69 € kr 260,20
Eis Blavand 5,20 € kr 39,00
Bäcker Blavand 4,40 € kr 33,00
Einkauf Spar Blav. 3,99 € kr 29,95
Sonntag, 17.05.2009
Frühstücksbrötchen Bork Havn 2,67 € kr 20,00
Auschecken CP Bork Havn 14,53 € kr 109,00
Campingcard Scandinavia 12,00 € kr 90,00
McDonalds Mittagessen 15,47 € kr 116,00
Thorsminde Strandungsmuseum 12,00 € kr 90,00
Brötchenbestellung CP 4,00 € kr 30,00
Montag, 18.05.2009
Auschecken CP Nystrup 29,82 € kr 223,65
Aldi Hanstholm 16,53 € kr 123,95
Tanken OK 40,18 € 37,25 kr 301,35 8,090 kr / l
Snack Lökken 7,73 € kr 58,00
Einkauf Spar Lökken 6,83 € kr 51,25
Einkauf Super Brugsen 6,31 € kr 47,35
Dienstag, 19.05.2009
Frühstücksbrötchen (4 St.) 3,00 € kr 22,50
Auschecken CP Lökkenklit 17,33 € kr 130,00
Parkgebühr Skagen 1,33 € kr 10,00
HotDog Snack Skagen 2,80 € kr 21,00
Einkauf Super Brugsen Skagen 11,33 € kr 85,00
Backshop Supermarkt 7,73 € kr 58,00
Postkarten Briefmarken Skagen 18,53 € kr 139,00
Trinkgeld Rezeption Platzwechsel 2,67 € kr 20,00
Mittwoch, 20.05.2009
Auschecken CP Sindal Camping 15,00 € kr 112,50
Tanken 123 Automat 32,11 € 30,18 kr 240,84 7,980 kr / l
Eis Frederikshaven 4,80 € kr 36,00
Durstlöscher Frederikshvn. 3,93 € kr 29,45
Tanken Shell Gunderup 37,82 € 40,46 kr 283,62 7,010 kr / l
Schnabbelsnack Shell 2,52 € kr 18,88
Campingplatz  15,00 € kr 112,50
Waschmarke 4,67 € kr 35,00
Donnerstag, 21.05.2009
Verlängerung CP- Überna. 15,33 € kr 115,00
Waschmarke 4,67 € kr 35,00
Einkauf Supermarkt CP 19,33 € kr 145,00
Freitag, 22.05.2009
Kolding Snack Hot-Dog 3,33 € kr 25,00
Tanken Kwik 13,11 € 13,79 kr 98,32 7,130 kr / l
Tanken Grenze Shell 17,07 € 17,09 kr 128,00 7,490 kr / l
Einkauf fötex 9,20 € kr 69,00
Steakbrötchen 7,60 €
Krakauer 2,50 €
Gesundheitsdrink 3,50 €
Getränk Cola Kochlöffel 1,70 €
Crepes Nutella 1,70 €
Samstag, 23.05.2009
Auschecken Campingplatz 13,00 €
Matjesbrötchen 2,00 €
Hering / Bratkartoffeln + Getränk 6,30 €
Spanferkelbrötchen 3,50 €
Eis je 2 Kugeln 2,80 €
Apfelschorle Damp 1,70 €
Parkgebühr Damp 0,00 €
Einkaufen Plus Oldenbg. 57,93 €
Einchecken CP Kurtaxe 4,00 €
Sonntag, 24.05.2009
Einkauf Brötchen CP 2,15 €
Waschmarke CP 6,00 €
Kleinartikel Kaufhaus Stolz 7,24 €
Eis Veneto Burg a.F. 13,00 €
Schmierfett f. Tachowelle 3,95 €
Abendessen Korfu Burg a. F. 28,00 €
Montag, 25.05.2009
Frühstücksbrötchen / Zeitung 4,40 €
Waffeln / Pfannk. Cafe Kath.-hof 20,00 €
Dienstag, 26.05.2009
Auschecken CP Fehm. 45,00 €
Parkticket Burg a.F. 1,00 €
Süssigkeiten Kaufhaus Stolz 3,57 €
Andenken Blumenpott 9,95 €
Mittagessen Burg a.F. 12,40 €
Niendorf Getränk Hafen 3,30 €
Fischräucherei Klüver 12,77 €
Knackis Brötchen 2,10 €
Maut Herrentunnel 2,30 €
Tanken HEM Kritzow 46,03 € 44,30 1,0390 €
Tankstelle HEM Eis 4,48 €
Parkgebühr Warnemünde 2,00 €
Vitamindrink Warnemünde 7,00 €
Campingplatz Rerik inkl. Kurtaxe 17,00 €
Mittwoch, 27.05.2009
Eis Rerik 3,00 €
Fischbrötchen Rerik 2,20 €
Einkaufen Plus Neubukow 53,07 €
Donnerstag, 28.05.2009
Abendessen „Heidschnucke“ 26,00 €
Freitag, 29.05.2009
Frühstücksbrötchen+Erdbeerkuchen 5,93 €
Wurst+Grillfleisch vom Metzger 5,83 €
Frische Bauernhof- Erdbeeren 5,00 €
Samstag, 30.05.2009
Auschecken CP Heidenau 45,00 €
Geräucherter Fisch auf CP 10,00 €
Tanken Heidenau 29,03 € 27,41 1,0590 €
Einkauf Metzgerei Heidenau 5,10 €
Einkauf Bäckerei Heidenau 6,89 €
Anja´s Morgenmoccachino 1,20 €
Tanken Kerpen nach Ankunft zuhause 53,08 € 51,58 1,0290 €
Übertrag
Restmenge Tank -52,48 € -51,00 1,0290 €
Lebensmittel für Zuhause 0,00 €
Kosten Sommerurlaub Gesamt: 1.711,62 €
Verbrauchsberechnung
KM- Stand Reisebeginn 193115
KM- Stand Reiseende 196214
gefahrene KM 3099
Verbrauchte Menge Kraftstoff 366,36
Verbrauch auf 100km 11,822

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I. Fazit für Dänemark mit dem Wohnmobil:

Inhaltsverzeichnis für das Dänemark- Fazit (für Deutschland bitte hier klicken oder runter scrollen):

1. Allgemeines Fazit mit Regionsbeschreibungen

2. Gastronomie, Essen und Einkaufen

3. Dänemark speziell für das Wohnmobil

4. Besuchte Stell- und Campingplätze

5. Reiseführer und Informationsmaterial

6. weiterführende Links und Reiseberichte im Netz

7. Unser Dänemark- Reiseprotokoll, die pdf- Datei zum Mitnehmen!

Allgemeines Fazit unserer Reise:

Wenn wir eins gelernt haben, dann dass das Wetter die unbeständigste Komponente des ganzen Dänemark- Urlaubs war.
Obwohl: Streng genommen hatten wir schon beständiges Wetter, denn es hat ja eigentlich fast die ganze Zeit durchgehend geregnet, gewindet oder gestürmt.

Schade nur für die vielen vielen Badestrände, die wir besonders im Westen und Norden zahlreich gesehen haben und wetterbedingt kaum nutzen konnten.
Angefangen bei Römö und Blavand über die schmalen Küstenstreifen an den Fjorden und natürlich die tollen Seebäder im Norden mit Klitmöller oder Slettestrand zwischen Hanstholm und Hirtshals konnten wir leider nicht adäquat nutzen.
Es war ganz einfach kein Badewetter!
Für alle, die in späteren Monaten oder mal in einem „heißen Mai“ nach Dänemark fahren und dort vornehmlich Badeurlaub erleben wollen, möchte ich an dieser Stelle ein „beruhigendes Wort“ richten: Die Strände waren überall super! Auch wenn dies aus unserem Reisebericht nicht unbedingt immer hervor geht und man auf den Bildern davon natürlich nur wenig sieht.
Wir waren auch ein wenig enttäuscht darüber, andererseits ist uns das viele Fahren so natürlich so etwas leichter gefallen, weil wir nicht den ganzen Tag faul am Strand gelegen haben.
Und dies darf man eigentlich nicht machen, wenn man so wie wir eben nicht nur auf der Autobahn nach und durch Dänemark gelangen möchte.

Abgesehen vom Wetter ist Dänemark ein wirklich sehr schönes Urlaubsland, was wir nun schon zum zweiten Mal erleben durften. Die Menschen sind nett, freundlich und zuvorkommend, wir hatten nirgendwo den Eindruck, irgendwo nicht willkommen zu sein.

Egal, ob Zelt, Wohnmobil oder Ferienhaus, in Dänemark kann man auf jeden Fall und mit jedem Geschmack einen tollen Urlaub verbringen.
Unterschiede gibt es allenfalls in den verschiedenen Urlaubsregionen, zu denen wir auch noch ein paar Worte unserer Eindrücke zusammen fassen möchten:

Die Insel Römö: Unser Eindruck und „Römö vs. Fanö“
Ob es nun am Wetter lag, oder an der Urlaubszeit. Vielleicht ist auch beides schuld.
Jedenfalls hat uns Römö deutlich weniger gut gefallen, als die dänische Nachbarinsel Fanö!
Dies lag aber nicht nur am Wetter, sondern auch insbesondere an den besseren touristischen Möglichkeiten, die Fanö uns geboten hat (2007 haben wir wunderschönen Sommerurlaub auf Fanö verbracht).
Allgemein war auf Fanö einfach mehr los. Dies fängt beim einfachen Supermarkt an und hört bei kleinen lebendigen Städtchen, die zum Spazierengehen einladen, auf.
Vergleicht man die Dörfchen Havenby, Bolilmark, Toftum oder Kongsmark auf Römö mit den Dörfchen Sönderho, Rindby oder Nordby, sind die Dörfchen auf Fanö allesamt besser ausgestattet und erlauben auch mal einen schönen Städtchenbummel, wo man sich einfach mehr anschauen kann, als nur reine Häuserfassaden.
Nordby oder Sönderho verfügen sogar über so etwas, wie eine Fußgängerzone! Im direkten Vergleich würden wir daher jederzeit die Insel Fanö der Insel Römö vorziehen, obwohl auch auf Fanö ein kleiner Makel lastet:
Die Insel Fanö kann nämlich nur mit der kostenpflichtigen Fähre erreicht werden, während hingegen die Insel Römö (neben der Fähre von Sylt aus) über den kostenlosen Römödamm angefahren werden kann.

Museen oder Aussichtspunkte sind auf Römö übrigens nicht immer bestens beschildert.
Ohne den Touristenguide hätten wir nicht gewusst, welche Sehenswürdigkeiten sich in unmittelbarer Nähe zu unserem Feriendorf Toftum befinden.
Die älteste Schule Dänemarks haben wir zum Beispiel erst erkannt, als wir direkt davor standen und die kleine verstecke Infotafel lesen konnten, den Aussichtspunkt Hjostberg haben wir sogar ganz ohne Beschilderung suchen müssen. Gefunden haben wir sie natürlich trotzdem, was aufgrund der nicht vorhandenen verwechslungsfähigen Alternativen aber auch nicht allzu schwer war 😉

Mit dem Fahrrad wird man sowohl auf Fanö wie auch auf Römö gleichermaßen seine Freude haben, wobei mir aber auf Römö wie gesagt ein wenig die „Ziele“ fehlen!
Stundenlang auf dem Rad nur über die Radwege radeln mag sportlich und gesundheitlich wertvoll sein, aber wenn ich keinen Zielpunkt habe, wo ich anhalten und ein Eis in der Sonne verschnabulieren kann, ist mir selbst der erste Kilometer auf einer ereignislosen Rundtour schon fast zu weit.

Das Festland der Westküste über Ribe, Esbjerg, Blavand bis Hanstholm, sowie die Nordküste bis Skagen:
Wir waren überrascht, wie dünn die Küstenregionen teilweise besiedelt sind.
Spätestens, als Esbjerg im Spiegel verschwandt, wurde es mitunter recht einsam.
OK, zugegeben, kleine nette Städtchen und Dörfchen mit traumhaften Badestrand gibt es, wie bereits etwas weiter oben zu lesen war, überall zuhauf.
Dummerweise beschränken sich die kommerziellen Angebote dann aber auch für gewöhnlich auf einen Grill, eine Tankstelle, einen Supermarkt, 3 auf 5 Ferienhäuser und mit etwas Glück noch einen zentral gelegenen Campingplatz.
Größere Orte auf der küstennahen Route sind eher selten und spätestens, wenn man Hanstholm hinter sich lässt, wird es ziemlich ruhig.
Wir kannten Dänemark ja bislang nur von der kleinen Insel Fanö und natürlich durch den  Transitverkehr auf der E 45 / E 20. Und nun, nachdem wir auch die andere Seite von Dänemark kennengelernt haben, scheint sich auf diesem Transit durch Dänemark durch geschätzte 90% des inländischen Verkehrs abzuspielen.
Wohin der Verkehr geht? Natürlich weiter nach Skandinavien wie Norwegen, Finnland oder Schweden!
Vorrangig wird es sich hierbei natürlich um Frachtverkehr handeln, aber hier ist garantiert auch Urlaubsverkehr dabei!
Und warum fährt der Transitverkehr nach Norwegen oder Schweden? Weil sie die Einsamkeit und Ruhe in der Natur suchen.
Und an der Stelle haben wir was gelernt: Muss man gar nicht!
Dänemark hat abseits der Hauptstraßen und Transitrouten viel schöne Natur und Einsamkeit zu bieten, für man in Norwegen, Schweden oder Finnland erhebliche Mehrkilometer zurücklegen muss.
Und wofür?
Fjorde? Hat Dänemark auch!
Fjordangeln? Geht prima in Dänemark (soweit wir das gesehen haben)
Tolle Campingplätze in unberührter Natur? Natürlich! Wir haben in Dänemark durchweg die besten Campingplätze erlebt und besucht, die wir in nunmehr fast 4 Jahren Campinggeschichte als Vergleich heranziehen können.
Einzig in Punkto Höhenzüge, die sich vornehmlich in Norwegen finden, also die sogenannte „atemberaubende Natur“ findet sich in Dänemark natürlich nicht. Auch die stattlichen tiefen Wälder wie in Schweden oder in Finnland sind in Dänemark nicht ganz so dicht anzutreffen.
Aber sonst? Für Ruhe, Erholung und Entspannung abseits der großen pulsierenden Städte, dichtem Verkehr und Menschenansammlungen ist Dänemark ebenso brauchbar, wie es die nördlicheren skandinavischen Länder sind.
Dieses Empfinden der „dänischen Einsamkeit“ ging bei uns sogar so weit, dass wir uns zum Ende unserer Dänemark- Rundreise fast sogar schon wieder nach Zivilisation gesehnt haben!
Und dies ist wohl der beste Beweis dafür, dass man auch in Dänemark durchaus Ruhe und Einsamkeit finden und leben kann.
Wir waren überrascht, anderen wird es sicherlich genauso gehen!

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Gastronomie, Essen, Einkaufen und Lebensmittel:

Puh, „Essen gehen“ haben wir uns in ganz Dänemark eigentlich komplett verkniffen!
Zu teuer waren selbst einfachste Schnitzelgerichte, sodass wir eigentlich fast immer unsere eigene Bordküche bemüht haben.
Allenfalls in einer Imbissbude habe ich mal etwas gegessen, oder wir haben uns an das „dänische Nationalgericht“, den Hot-Dog gehalten.
Gerade der Hot-Dog wird häufig in den etwas größeren Städten verkauft, zu finden ist er aber auch zum Teil in Supermärkten oder an Tankstellen.
Gibt es Verkaufsstellen, sind diese übrigens fast immer von der Kette Tulip.
Ob das nun sowas wie der „dänische McDonalds“ ist, weiß ich nicht.
Die Hot-Dogs vom Tulip- Wagen waren bei uns aber allesamt OK, sodass ich diesen auf keinen Fall links liegen lassen würde, wenn mir mal der Magen knurrt! 😉

Die kostengünstigere „Selbstversorgung“ mit Lebensmitteln ist übrigens nicht schwierig. Supermärkte gibt es fast so viele, wie in Deutschland, wobei auch hier der Trend zu sog. „Megastores“ am Stadtrand geht.
Bedenkenlos zugreifen kann man bei Ofengerichten wie Pizza oder auch Fertiggerichten (auch frisch zubereitet zum Aufbacken von der Frischetheke!), wenn man gleichzeitig vorrangig Campingplätze anfährt. Ausnahmslos alle Campingplätze hatten komplett eingerichtete Küchen, wovon eigentlich auch alle über Backöfen verfügt haben.
Die Ausrüstung der dänischen Campingplätze ist in dieser Hinsicht wirklich herausragend!

Ach ja, natürlich habe ich (gerade noch rechtzeitig 😉 herausgefunden, welcher Käse der leckere war! Die Sorte nennt sich „Havarti“ und ist ein Käse aus 30% Kuhmilch.
Leider haben wir diesen nicht in jedem Supermarkt als Remmel am Stück vorgefunden, beim Fötex gibt es ihn aber auf jeden Fall!
Benannt ist der Käse wohl nach dem Hof der Bäuerin, die diesen Käse einst entwickelt hat.
Der schmeckt sowas von lecker! Pikant und herzhaft im Geschmack, aber dennoch leicht und weich und nicht so grob und brokelig wie mittelalter oder alter Käse!
Wer sich danach umschaut: Am besten hat mir der Havarti der Marke Arla geschmeckt!
Infos zum Käse z.B. bei Wikipedia: Havarti
Wer im Supermarkt Ausschau halten will, hier ist ein Bild:


Lecker Havarti, so schaut er aus…  🙂

Fast genauso gut schmeckt übrigens auch Käse der Sorte Esrom, den es mittlerweile hier in Deutschland sogar beim Feinkost Albrecht (Aldi 😉 zu kaufen gibt!
Esrom- Käse habe ich natürlich auch in Dänemark probiert, er schmeckt fast genauso gut, wie der Käse der Sorte Havarti.
Wer also gerne dänischen Käse probieren mag, ist mir Esrom schon gut bedient, wenn es mal keinen Havarti gibt!

Für das vollkommene Geschmackserlebnis würde ich bei beiden Sorten ganz besonders zum Käsestück, und nicht zu einzelnen Scheiben raten! Die einzelnen Scheiben „trocknen“ irgendwie aus und schmecken nicht mehr so saftig, als wenn man sie frisch vom Stück abschneidet. Der Havarti entwickelt sich dann ganz zart, wenn er frisch abgeschnitten wird.
Auf einem dänischen Mohnbrötchen ein wahrer Traum!

Auszeichnungen für Einrichtungen der Gastronomie (Smileys für Sauberkeit):
Noch einen interessanten Tipp habe ich für alle Gäste der Gastronomie in Dänemark! Dänemarks Imbissbuden, Gaststätten und Restaurants sind verpflichtet, das Ergebnis einer unregelmäßigen Kontrolluntersuchung sichtbar zu positionieren! Auf diesem Kontrollrapport findet sich dann das Ergebnis der letzten drei Untersuchungen, denen der Gastbetrieb unterlag. Natürlich ist das Protokoll in Dänisch gehalten, aber auch für den Touristen ist die Auswertung kinderleicht: Es gibt einfach nur ein paar Smilies, die durch ihren Gemütszustand den Hygienestandart anzeigen.
Ein lachender Smilie ist gut, ein trauriger ist schlecht, das kann jeder identifizieren.
Für besonders saubere Betriebe gibt es übrigens noch einen Bonus!
Wer drei Mal in Folge ohne Mängel untersucht wurde, darf zusätzlich den Titel „Elite“ mit einem großen lachenden Smilie führen, der von den Gastronomen natürlich dankbar und vor allem gut sichtbar angebracht wird.
Hat das Protokoll allerdings einige „unbequeme Unwahrheiten“ zu Tage gebracht, kann es auch schonmal ein wenig „diskreter“ hinter einer Speisenkarte verschwinden, das ist dann bestimmt Zufall… 😉

Für einen besseren Wiedererkennungseffekt haben wir mal 2 Bilder aus unseren Reiseberichten beigefügt:

         
Hier mal der Report. Wohl Zufall, dass die Speisekarte bei          Ist bei einem Betrieb wie diesem 3x alles perfekt gewesen,
diesem Betrieb genau vor das Ergebnis gerutscht ist… 😉          gibt es „Elite“- Status! Dies ist das beste Qualitätssiegel!

Wir fragen uns, warum eine solche sinnvolle und für Gastronomen wie Kunden transparente Regelung nicht auch in Deutschland Schule macht?!

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Dänemark mit dem Wohnmobil:

Allgemein:
Sämtliche Straßen in Dänemark sind uneingeschränkt mit dem Wohnmobil passierbar. Die Beschilderung ist hervorragend, man kommt auch ohne Navigationsgerät sehr gut zurecht. Ausnahme bilden gelegentlich kleinere Verbindungsstraßen zwischen den Dörfchen, wo man schonmal auf eine Beschilderung verzichten muss.
Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut und dicht, wir hatten damit keine Probleme und dies natürlich auch nicht wirklich erwartet.
Empfehlenswert in Dänemark ist auf jeden Fall die Margeriten-Route! Ob nun Wohnmobil, PKW oder Motorrad, auf dieser ca. 3.500 km langen Route kann man einiges entdecken und bewegt sich hierbei zumeist noch abseits der dicht befahrenen Hauptstraßen oder Autobahnen.
Sei es nun landschaftlich schöne Natur, interessante Museen oder historische Dörfchen, Schlösser oder alte Gutshäuser, es gibt immer was zum gucken und staunen.
Gekennzeichnet wird die Margeriten-Route mit dem weißen Margeriten- Blumensymbol auf einem viereckigen braunen Schild sowie dem entsprechenden Richtungspfeil.
Besonders auf unserem Weg nach Norden haben wir hinter Römö angefangen, in weiten Teilen der Margeriten-Route zu folgen und haben es nicht bereut.
Wir können euch die Margeriten- Route mit dem Wohnmobil nur wärmstens empfehlen! Wenn ihr unterwegs seid und die charakteristische Blume entdeckt, dann folgt ihr doch einfach mal spontan und schaut, was euch erwartet! Ihr werdet es nicht bereuen.
Mehr Infos über die Margeriten-Route könnt ihr euch hier anschauen:

Ein ganz wichtiges Wort für Freisteher:
Auch wenn wir ausnahmslos auf Campingplätze gefahren sind, haben wir natürlich für die „wahren Wohnmobilisten“ die Augen offen gehalten und nach möglichen Übernachtungsplätzen Ausschau gehalten.
Dabei ist uns folgendes aufgefallen:
Einige Regionen des Landes weisen nicht nur auf den Parkplätzen ein örtlich begrenztes Parkverbot über Nacht aus, sondern es gibt auch ganze Regionen, wo selbst das Parken in der Nacht mit Campingfahrzeugen auf öffentlichen Parkplätzen verboten ist.
Diese „Zonen“ werden mit einem einzigen Schild angekündigt und dann gilt für den gesamten folgenden Bereich ein generelles Übernachtungsverbot, bis ein weiteres Schild die Zone wieder aufhebt.
Innerhalb dieser Zone sind dann natürlich alle Parkplätze und Seitenstraßen absolut tabu zum nächtlichen Stehen!
Ganze Landstriche können lediglich einmal bei der Einfahrt in dieses Gebiet mit dem entsprechenden Schild ausgerüstet sein.
Ist man dann dort unterwegs, wird das Schild jedoch nicht wiederholt, gilt aber trotzdem noch!!!
Daher immer wachsam sein, ob man nicht in eine solche Zone eingefahren ist.

So gilt zum Beispiel ein komplettes Freisteherverbot auf der Insel Römö, die besonders im Sommer viele Wohnmobiltouristen lockt.
Bei der Zufahrt zur Insel steht das Schild einmal, auf der Insel selber dann nicht mehr.
Kurvt man dort herum und sucht sich am Abend was Ruhiges in einer Seitenstraße, klopft nachts der Wachdienst und fordert (mit Glück) nur freundlich zum Verlassen auf.
Mit Pech wird es teuer…
Auch in der Region Blåvand haben wir eine solche Verbotszone passiert und konnten somit im gesamten Bereich etwa 2-3 km um die Stadt herum nicht frei stehen (wenn wir es denn gewollt hätten). Weitere Verbotszonen fanden sich zum Beispiel immer wieder an den Küstenbereichen (z.B. Vejers Strand oder bei Klitmöller), einigen Naturschutzgebieten (z.B. bei der Felsklippe Bulbjerg) oder in den Zentren größerer Städte (wie zum Beispiel Kolding).
Ein einheitliches Verzeichnis, wo diese Verbotszonen ausgewiesen sind, habe ich leider nicht gefunden.
Also bitte immer auf die Schilder achten, ob man sich nicht zufällig in einer solchen Zone befindet. Im Zweifelsfalle lieber auf einen CP ausweichen (diese finden sich merkwürdigerweise zuhauf in solchen Verbotszonen 😉 oder in der örtlichen Touristeninfo nachfragen, ob und wo man mit dem Wohnmobil frei stehen darf.

Die klassischen Stellplätze, wie wir sie aber aus Deutschland kennen, finden sich in Dänemark eigentlich kaum bis gar nicht!
Aufgrund des Angebotes an guten Campingplätzen ist dies aber auch nicht weiter verwunderlich.
Um den Anforderungen des Reisemobiltourismus trotzdem nachkommen zu können, bieten sehr viele Campingplätze sogenanntes „Quickstop“- Camping an.

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Besuchte Stell- und Campingplätze:

Stellplätze:

Auf keinem Stellplatz in Dänemark haben wir über Nacht gestanden.
Zu schön und zu verlockend war für uns einfach der Komfort auf den dänischen Campingplätzen.
Auf der Anreise nach Dänemark haben wir aber sehr gut auf einem deutschen Stellplatz bei Neumünster gestanden, der vielleicht auch für die Anreise möglicher Dänemark- Urlauber geeignet ist.
Dieser und weitere Stellplätze finden sich daher ausführlich vorgestellt im Deutschland- Fazit: Wohnmobilstellplätze.

Ansonsten finden sich, wie schon erwähnt, die Stellplätze mehrheitlich vor den Toren der Campingplätze als sogenannte Quickstopp- Plätze.
Einen Stellplatz haben wir aber dann doch in Dänemark vorgefunden, der sowas wie einen „klassischer Stellplatz“ darstellt.
Wer in Ringköbing (Ringkøbing) einen Stellplatz sucht, der findet was Nettes am Hafen:

Wohnmobilstellplatz am Hafen von Ringköbing:
Straße: Fiskerstræde
DK- 6950 Ringkøbing
GPS- Koordinaten: N 56.08601° / E 08.24019°
Kurzbewertung:
Bei unserem Rundgang durch die Stadt haben wir am äußersten Rand des Hafens zum ersten Mal einen „echten“ Wohnmobilstellplatz gefunden, der einerseits als solcher beschildert ist und andererseits nicht zu den DK- Quickstop- Campings gehört.
Es gibt zwar keine Ausstattung wie VE oder Strom, dafür aber einen schönen Blick aus dem Alkoven in das Hafenbecken.
Gleich nebenan liegt der Yachthafen, im Yachthafen gibt es eine kleine Imbissbude.
Zur Innenstadt sind es nur wenige Schritte.

Campingplätze:

Bewertungen und allgemeine Meinung über die dänischen Campingplätze:
Eins vorweg: Alle Plätze waren uneingeschränkt empfehlenswert!
Überhaupt haben wir den Eindruck, dass die Campingplätze in Dänemark so ziemlich die saubersten und auch modernsten Campingplätze in ganz Europa sind!!
Nirgendwo anders haben wir bislang durchgehend ein so hohes Niveau an Service und Qualität vorgefunden, wie in Dänemark!
Modern ausgerüstet (vieles geht elektronisch mit Guthabenkarte!) und hochwertigst ausgerüstet (ganze Küchen mit Speiseecken standen zur freien Verfügung!) bieten dänische Campingplätze rundweg die Basis für tolles Freizeitvergnügen.
Was mich auch gewundert hat: Auf vielen Campingplätzen „fällt“ die Geschlechtertrennung. Und es scheint zu funktionieren! Obwohl Männer und Frauen die Toiletten gleichermaßen benutzen, waren sie nicht stärker verunreinigt oder sauberer. Ganz toll fanden wir in diesem Zusammenhang natürlich, dass man (wie zuhause auch!) zusammen duschen gehen kann! Das wertet das Urlaubsvergnügen natürlich nochmals deutlich auf!

So, nun aber die dänischen Campingplätze in der Einzelwertung und Reihenfolge, wie wir sie angefahren haben:

Rømø Familie Camping auf Römö
Vestervej 113
DK- 6792 Rømø (Römö)
Tel.: +45 74 75 51 54
Web: romocamping.dk
Übernachtungskosten: 15,- € (CampingCard- Tarif, in Euro bezahlt)
GPS- Koordinaten: N 55.16266° / E 08.54769°
Kurzbewertung:
Etwas abseits gelegener Campingplatz im nördlichen Teil auf der Insel Römö. Größere Parzellen und Areale, älteres aber sauber gepflegtes Servicehaus. Kleiner Supermarkt, Brötchen müssen (zumindest in der Nebensaison) vorbestellt werden.
Der Platz liegt (besonders in der Nebensaison) abseits „vom Schuss“, bietet dafür aber m.E. die günstigste Übernachtungsmöglichkeit aller 3 auf Römö verfügbaren Campingplätze.
Gleich vor dem Platz beginnen gut ausgebaute Radwege, man kann alle Ziele auf den Radwegen erreichen. In Fußreichweite befinden sich der höchte Aussichtpunkt der Insel (Hjostberg), sowie die alte Schule und das Museum „Kommandeurshof“ in Toftum.
Das Servicehaus in der Mitte des Platzes ist schon etwas älter, erfüllt aber dennoch alle Anforderungen eines modernen Servicehauses. Warmwasser ist frei! Kleines Manko: Duschtemperatur lässt sich nicht einstellen.
Sauberkeit und Hygiene lassen keinen Grund zur Klage, das Personal ist nett und zuvorkommend.
Wertung: Guter Platz mit günstigster Übernachtungsmöglichkeit: 7,8 von 10 Transitsternen

Campingplatz „Bork Havn Camping
Kirkehøjvej 9a, Nr. Bork
DK- 6893 Hemmet
Tel: + 45 (0) 75 28 00 37
Web: borkhavncamping.dk
Übernachtungskosten: 109,- Dkr / ca. 15,- € (CampingCard- Tarif)
GPS- Koordinaten (Einfahrt) N 55.84824° / E 08.28299°
Kurzbewertung:
Kleiner aber feiner Campingplatz zentrumsnah in Bork gelegen. Ein großer Supermarkt ist gleich neben der Einfahrt des Campingplatzes zu finden, sodass man für tägliche Einkäufe oder auch Großeinkäufe nicht weit fahren muss.
Die Parzellen sind ordentlich, der Platz gut gepflegt.
Es gibt 2 Servicehäuser, die modern ausgerüstet und sauber gehalten sind. Die Kapazitäten sind ausreichend, bei voller Belegung kann es aber morgens etwas enger zugehen.
In der Nebensaison haben wir hiermit aber keine Probleme gehabt. Für das Duschen wird eine Duschkarte benötigt, die mit Guthaben aufgeladen werden muss. Im Rahmen unseres CampingCard- Tarifs wurde ein kleines Guthaben bereits aufgeladen, damit sind wir hingekommen und brauchten nicht nachladen. Wir haben leider nur eine Karte beim Einchecken bekommen, für jede Dusche wird aber eine separate Karte benötigt, daher danach besser beim Einchecken fragen. Wir mussten somit in Etappen duschen, für eine Nacht aber egal.
Gleich neben dem CP beginnt die Verbindungsstraße zum Hafen, zu Fuß ist man in wenigen Minuten da.
Dort gibt es eine kleine Hafenpromenade mit Geschäften und natürlich einen kleinen Hafen zum gucken, shoppen und spazieren.
Wertung: Aufgrund der schönen und modernen Servicehäuser 8,5 von 10 Transitsterne

Campingplatz Nystrup Camping Klitmøller
Trøjborgvej 22 Klitmøller
DK-7700 Thisted
Tel.: +45 (0) 97 97 52 49
Web: nystrupcampingklitmoller.dk
Übernachtungskosten: 223,65 Dkr / knapp 30,- € (regulärer Tarif)
GPS- Koordinaten (Einfahrt): N 57.03291° / E 08.47918°
Kurzbewertung:
Größere Campinganlage mitten in einem Naturschutzgebiet, sehr freundliches Personal.
Die Anlage ist großzügig ausgelegt und befindet sich mehrheitlich in einem Waldstück. Für den Sommer ist dies sicherlich als Schattenspende ideal, für den TV- Empfang via Satellit jedoch eher abträglich. Wir hatten jedoch mit unserer Parzelle 126 im nordöstlichen Teil ganz am anderen Ende des Campingplatzes zum Glück keine Probleme damit, die ist einer der wenigen nach Süden freien Abschnitte.
Über die Anlage verteilen sich 2 Servicehäuser, eines an der Rezeption, eines in Höhe unserer Parzelle. Das besuchte Haus 2 in unserem Abschnitt war absolut frei von Mängeln, gut gereinigt und voll ausgerüstet (Toilettenpapier, Seife, etc). Das Duschen kostet zwar Geld, aber das Wasser bleibt gleichmäßig warm und die Duschzeit ist gerade noch ausreichend bemessen.
Gleich neben der Anlage liegt ein wunderschöner Strand zum Sonnenbaden und Schwimmen. Ferner haben wir am Strand im angespülten Kiesel, Sand und Muscheln nach einer stürmischen Nacht nach Bernstein gesucht. Vielleicht haben wir dabei sogar was gefunden, den dicken Brocken aber dummerweise wieder ins Meer geworfen. Naja, egal, für Strand- und Badeaktivitäten ist der Platz auf jeden Fall geeignet. Nur an den Bunkeranlagen am Strand sollte man sich nicht stören, diese sind hier nämlich zahlreich vorhanden.
Wertung: Aufgrund der sauberen und durchweg modernen Servicehäuser wieder einmal Extrapunkte, die das hohe Preisniveau und die Zusatzkosten (z.B. für Duschen) ausgleichen: 8 von 10 Transitsternen

Campingplatz Løkken Klit Camping
Joergen Jensensvej 2
DK-9480  Løkken (Nordjylland)
Tel.: + 45 (0) 98 99 14 34
Web: loekkenklit.dk
Übernachtungskosten: reg. 110 Kronen (15,- € ACSI- CCard- Tarif), leider 130 bezahlt :-/
GPS- Koordinaten (unsere Parzelle): N 57.344230° / E 9.701990°
Kurzbewertung:
Nur ein Satz: Das ist ein Super- Campingplatz!!!
Er hätte sogar Sieger und wahrscheinlich unangefochtener Anführer unserer Campingplatz.- Allstars werden können.
Wahrscheinlich hätte es kein anderer Platz jemals geschafft, diesen Platz vom Siegerpodest zu stoßen, denn die eigentlichen wenigen Mängel (wie z.B: die Tatsache einer zugewiesenen Parzelle oder der aufgrund des weichen Bodens ohne Wiese nur bedingt für Außencamping brauchbarer Zustand unserer Parzelle) hätten wir in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um einen CampingCard- Platz handelt, noch locker verschmerzt.
Leider ist der Umstand, der diesen Platz zwar auf den ersten Platz unserer Campingplatz- Allstars- Plätze platziert, aber dort nicht für alle Zeiten festnagelt der, dass uns DOCH für das Duschen zusätzlich Geld abgeknöpft wurde.
Ich habe es beim Auschecken nicht bemerkt, sonst hätte ich es bemängelt.
Denn uns wurden beide Duschkarten mit je 100 Kronen aufgeladen, die bei Abgabe der Karten wieder gut geschrieben wurden. Eine Karte allerdings hatte nur noch ein Guthaben von 80 Kronen, was sich mit dem 4- maligen Vorhalten der Karte gegen den Sensor (also je 5 Kronen für eine Dusche) deckt.
Dieses wäre jedoch mit dem pauschalen CampingCard- Tarif nicht zulässig gewesen, denn mit dem Pauschalpreis muss mindestens eine warme Dusche pro Tag und Person enthalten sein. Dennoch wurde uns die Dusche berechnet.
So muss sich dieser Campingplatz „nur“ mit dem ersten Platz auf unserem Siegertreppchen zufrieden geben und kann (zumindest theoretisch) auf künftigen Reisen von noch besseren Campingplätzen eingeholt werden, auch wenn es schwer wird. Wir werden sehen.
Aber auch ohne den Titel „AllStar- Best- transitfrei- Camping“ ist dieser Campingplatz unbedingt eine Reise wert und eine echte transitfrei- Empfehlung!
Grund sind wirklich vornehmlich die luxuriösesten Waschräume, die wir wir jemals auf einem Campingplatz vorgefunden haben!
Keine Geschlechtertrennung, eine eigene Kabine mit Klo und Dusche, modern eingerichtet, sauber, farb- und formschön.
Das neue Servicehaus punktet aber auch allgemein absolut und souverän in Sachen Ausrüstung und Qualität in der Liga der Superlative.
Die riesigen Küchen mit modernster Einrichtung zur kostenfreien Nutzung, hier kann man wirklich einen kompletten Urlaub verbringen und muss theoretisch nicht ein einziges Mal im Wohnwagen oder Wohnmobil speisen.
Denn neben den Küchen kann auch gleich gemütlich fast wie im eigenen Esszimmer zusammen sitzen und das gerade Gekochte genüsslich gemeinsam verspeisen.
Von „Kantinenatmosphäre“ hier keine Spur, trotz hoher Anzahl an Ess- und Kochgelegenheiten!
Auch die Parzellen sind hervorragend ausgerüstet und in verschiedenen Grüßen verfügbar. Eigener Wasseranschluss, Abwasserrohr, Strom und TV- Empfang haben fast alle Parzellen.
Ein kleiner Supermarkt mit befriedigendem Angebot rundet die Palette ab.
Ins Städtchen Lökken ist es auch nicht zu weit, mit dem Fahrrad ist dies locker zu schaffen. Die etwas weitere Entfernung zum Strand kompensiert eine eigene Badelandschaft auf dem Campingplatz, dazu gibt es mehrere Aktivitätsmöglichkeiten wie Sport und Spiel bis hin zu Billiard, Tischtennis oder Tischhockey. Viele große Spielplätze, die über den ganzen Platz verteilt sind, bieten ferner und besonders für Familien mit Kindern einen perfekten Aufenthalt.
Fazit: Der Platz erreicht einen aktuellen Spitzenplatz und liegt in Punkto Ausstattung, Komfort oder Hygiene völlig verdient ganz oben auf unserer Wohlfühlliste, aber das wirklich allzeit freundliche Personal sollte schon noch einmal die Regularien des CampingCard- Statuten studieren und nicht Leistungen abrechnen, die eigentlich inklusive gewesen wären.
Ansonsten: Uneingeschränkt und absolut besonders empfehlenswert!
Wertung: 9,7 von 10 Transitsternen!! (derzeit bester Platz von allen jemals von uns besuchten Plätzen!!!)

Campingplatz Sindal Camping
Hjørringvej 125
DK-9870 Sindal
Tel.: +45 (0) 98 93 65 30
Web: sindal-camping.dk
Übernachtungskosten: 112,50 Kronen (ca. 15,- € ACSI- CCard- Tarif),
GPS- Koordinaten (unsere Parzelle): N 57.46688° / E 10.17563°
Kurzbewertung:
Sehr schöne aber vor allem gepflegte Campinganlage am Ortsrand von Sindal. Die Anlage ist recht überschaubar, es stehen insgesamt 2 größere Areale zur Verfügung. Das vordere an der Ausfahrt scheint vornehmlich den Dauercampern vorbehalten zu sein, das hintere ist wohl eher für Touristenfahrer geeignet.
Für Nebenaktivitäten gibt es einiges an Infrastruktur, so fanden wir zum Beispiel einen Fest- Pavillon, einen Kletterpark und einen besteigbaren Aussichtsturm, von dem man einen tollen Blick über die Campinganlage hat.
Es gibt mindestens 2 Servicehäuser, die neueren Baujahrs sind. Die Kapazitäten dort sind allerdings „verkehrt“ umgesetzt. Anstelle mehrerer Einzel- Duschkabinen gibt es geräumige Familienduschen. Da die Servicehäuser aber nicht sonderlich groß sind, gibt es im Servicehaus für die Touristencamper gerade einmal 2 Duschkabinen, das ist zu wenig!
Das Servicehaus im vorderen Areal ist ähnlich aufgebaut, auch hier das vorgenannte. Es gibt offenbar eine dritte Servicemöglichkeit, die sich am Hauptgebäude der Rezeption befindet, die Duschen dort scheinen älteren Baujahrs zu sein. Dieses Haus war während unseres Besuchs geschlossen. Ob man es vielleicht in der Hauptsaison öffnet, weiß ich nicht.
Aufgrund der geringen Kapazitäten sind die wenigen Duschen stark frequentiert, was zwangsläufig zu höheren „Duschspuren“ der Vorgänger führt, wenn man unmittelbar nach dem Vorgänger duschen möchte. Damit muss man dann auskommen, oder eben am Abend duschen. Sind die Serviceräume nämlich einmal gereinigt, sind sie vollumfänglich empfehlenswert! Die Reinigung, die wir am Folgetag bei unserer Abreise kurz miterleben konnten, war sehr umfangreich und gründlich.
Ambiente und Wohlfühlfaktor auf diesem akkurat gepflegten Campingplatz sind im Übrigen sehr hoch! Die Parzellen sind durchweg wohl gewartet und großzügig in der Größe bemessen.
Besonderes Highlight: Beim Einchecken gibt man eine selbst ausgedachte PIN- Nummer in das EDV- System ein, welches einem dann den Zugang zur Schranke und zu den Waschräumen ermöglicht.
Tipp für Fernsehgucker: Auf jeden Fall nach einem Platz mittig oder im „rechten Bereich“ fragen. Im linken Bereich steht man an den Randplätzen direkt an einem Hang, der zumindest bei kleinen Anlagen (wie unsere Kofferanlage) den Fernsehempfang aus dem All verhindert.
Tipp für Brötchengenießer: Auf diesem Campingplatz haben wir in ganz Dänemark die leckersten Brötchen gegessen! Knusprig, frisch und herzhaft lecker!
Wertvoll: Dieser Campingplatz erfüllte zum Zeitpunkt unseres Besuchs die höchsten Qualitätsstandards der dänischen Lebensmittelbehörden! Der Platz bzw. die Gastronomieeinrichtungen des Platzes haben 3 mal in Folge den „freundlichen Smiley“  erhalten und dürfen somit den Titel „Elite“ führen (siehe auch „Restaurantauszeichnungen“).
Und wenn es in der Küche stimmt, dann wird wohl auch der Rest des Platzes in Ordnung sein!
Wertung: Trotz geringer Kapazitäten bei den Duschen überwiegen Ausstattung, Einrichtung und Sauberkeit deutlich! Völlig zu Recht 8,6 von 10 Transitsternen!!

Campingplatz Mørkholt Camping am Ufer des Vejefjordes
Hagenvej 105 B
DK-7080 Børkop
Tel.: +45 (0) 75 95 91 22
Web: morkholt.dk
Übernachtungskosten: 108,- Kronen (ca. 15,- € ACSI- CCard- Tarif),
GPS- Koordinaten (unsere Parzelle 386): N 55.66015° / E 9.72731°
Kurzbewertung:
Traumhaft idyllischer Campingplatz mit tollem Zugang zum Vejlefjord auf dem unteren von insgesamt 2 Campingplatzarealen. Der CP ist voll ausgerüstet und bietet natürlich eine Bar, einen kleinen Supermarkt, ein kleines Schwimmbad und diverse Sportmöglichkeiten.
Die Serviceeinrichtungen sind sehr gut, das untere Servicehaus orientiert sich am „modernen Stil“ der privaten Badkabinen. Alle Einrichtungen (wie zum Beispiel Waschmaschine) werden über eine Guthabenkarte angesteuert. Fürs Duschen ist die Karte ebenfalls erforderlich, sie dient aber dann nur zum „Freischalten“ der Duschen.
Warmes Wasser sowohl in Duschen wie in der Küche kostenlos.
Anja empfiehlt übrigens auf jeden Fall die Waschräume auf dem oberen Areal nah bei der Rezeption zu nutzen, auch wenn man dafür den Berg hinauf laufen muss.
Grund: Die oberen Duschen sind zwar in einem „klassischen“ Servicehaus mit Innenkabinen ohne Steinwände (also keine abgeschotteten Badkabinen) untergebracht, aber dafür ist dort die Luftzirkulation besser (in den Kabinen unterhalb staut sich aufgrund des „Einzelzimmers“ die Feuchtigkeit beim Duschen!) und die Duschwasser- Temperatur ist einstellbar!
Auch ist das obere Servicehaus nicht so stark frequentiert, weil dort mehrheitlich nur die Dauercamper duschen gehen, diese aber nicht so stark vertreten sind, wie die Saisoncamper auf der unteren Campingwiese. Das obere Servicehaus ist darüber hinaus modern renoviert und ebenfalls natürlich vollumfänglich ausgerüstet.
Wer also am Morgen gerne ein paar Meter zu den Duschen spazieren mag, erhält quasi als Belohnung für den anstrengenden Aufstieg zu den oberen Parzellen ein „Quäntchen“ mehr Komfort!
Natürlich sind auch die unteren Kabinen nicht schlecht mit der Ausnahme, dass man eben die Wassertemperatur nicht einstellen kann. Aber mal ehrlich: Peanuts! Das ist fast schon egal!
Besonders hervorheben möchten wir für diesen Platz auch die Kücheneinrichtung, die über allen Komfort und Luxus verfügt. Ein eigener Kochbereich mit Herd, Ceranfeld und Spüle, dazu Sitzgelegenheiten drinnen wie draußen bieten alles, dass die eigene Bordküche kalt bleiben kann und man den eigenen Gasvorrat nicht antasten braucht.
Dazu kommt natürlich die geniale Lage am Fjord auf den unteren Campingareal, wer also gerne abends am Fjord sitzen mag oder tagsüber gerne badet, hat hier einen schönen Campingplatz. Einziges Manko der idyllischen Lage: Der CP liegt natürlich weit ab vom Schuss! Der nächste kleinere Ort ist mindestens 3 Kilometer entfernt, die nächste größere Stadt mit diversen Einkaufsmöglichkeiten ist erst nach knapp 10 Kilometer zu erreichen.
Weiteres Plus: Das Personal ist sehr nett, hilfsbereit und sogar außerhalb der regulären Öffnungszeiten immer für die Gäste da. Super!
Unsere faire Bewertung: 9,0 von 10 Transitsternen!! (zweiter Platz der Gesamtwertung!)

Bringen wir nun alle Campingplätze in unsere ganz persönliche Reihenfolge:
1. Platz und damit Sieger der Gesamtwertung: Campingplatz Løkken Klit Camping 9,7 / 10
2. Platz mit hoher Punktzahl: Campingplatz Mørkholt Camping 9 / 10
3. Platz: Campingplatz Sindal Camping 8,6 / 10
4. Platz: Campingplatz Bork Havn Camping 8,5 / 10
5. Platz: Campingplatz Nystrup Camping Klitmøller 8 / 10
6. Platz: Campingplatz Rømø Familie Camping auf Römö 7,8 / 10

Darf´s noch ein wenig mehr sein?
Wie man sieht, sind wir für die dänischen Campingplätze voll des Lobes!
Dies ist uns aber nicht besonders schwer gefallen, im Gegenteil! Wir waren nun einmal rundweg zufrieden, begeistert und erfreut, wie schön Camping und Campingplätze auf durchweg hohem Niveau quer durch ganz Dänemark sein können.
Kein Platz hat uns enttäuscht, im Gegenteil!
Für denjenigen aber, der es vielleicht immer noch ein wenig besser haben möchten, haben wir vielleicht noch einen guten Tipp:
Dänemarks „Elitecampings“!!
Dies ist ein loser Zusammenschluss von 24 Campingplätzen (Stand 2009) in ganz Dänemark, die nach eigener Auskunft ganz besonderen Wert auf hohe Ferienqualität und gute Ausstattung insbesondere im Sanitärbereich legen.
Unbewusst und zufällig sind wir während unserer Rundreise auf einem dieser Plätze untergekommen, ohne vorher zu wissen, dass es sich um einen dieser „Elite- Plätze“ handelt.
Fast wie eine Bestätigung für dieses Qualitätssiegel handelt es sich hierbei sogar noch um unseren Sieger des Campingplatzvergleichs in Dänemark, den Campingplatz Løkken Klit bei Lökken!!
Sieger ist er übrigens geworden, weil wir wirklich fasziniert und mit großer Freude die dortigen Sanitäreinrichtungen genossen haben.
Sollten also die anderen Campingplätze in diesem Elite- Verbund ebenfalls derartige Qualitätsansprüche stellen und erfüllen, ist das Siegel zu Recht vergeben!
Hier der weiterführende Link mit mehr Informationen: elitecamp.dk

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Reiseführer & weitere gedruckte Infos:

Reiseführer „Mit dem Wohnmobil nach Dänemark“ von Thomas und Yvonne Seite aus dem Womo- Verlag
– unsere Rezension:
Mit dem Reiseführer „Mit dem Wohnmobil nach Dänemark“ von Thomas und Yvonne Seiter waren wir im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Wir kennen bereits einige der Bände aus der Womoverlagsreihe und sind bislang mit allen Ausgaben auch von den unterschiedlichsten Autoren gut gefahren. Hierin liegt aber auch ein gewisser Unterschied, der beim Reiseführer für Dänemark erstmals etwas deutlicher klar geworden ist. Jeder Autor hat so seinen eigenen Stil! Und obwohl bei einer Reise mit dem Wohnmobil ca. 98% der Interessen von Autor und Leser übereinstimmen, gibt es immer noch irgendwo die 2%, die nicht so ganz in dieses Schema passen. Vollkommen getroffen haben die Reiseführer für Schottland (Autoren U+A Rohland) oder für die Toskana (Autor Gréus) auch unseren Geschmack an Reisen.
Mit dem Reiseführer für Dänemark fühlten wir unsere Reiseinteressen jedoch erstmals nicht vollumfänglich abgedeckt. Wobei wir aber besondere Betonung auf das Wort „vollumfänglich“ legen wollen, denn wie gesagt im Großen und Ganzen würden wir den Reiseführer für eine neue Tour jederzeit wieder kaufen und können den Kauf auch allen anderen Lesern unserer Seite mit Interesse an einem Dänemark- Wohnmobilurlaub empfehlen.
Aber an zwei Stellen haben wir einfach merken müssen, dass unsere Interessen von denen der Autoren ein wenig abweichen. Einmal haben die Autoren unsere dänische Lieblingsinsel Fanö nicht so schön dargestellt (obwohl sie wohl selbst nicht dort waren!) und zum anderen fanden sie ein Feriendörfchen, welches wir total idyllisch und schön fanden, eher weniger besuchenswert (Blåvand).
Weiterhin hätten wir uns an der ein oder anderen Stelle etwas bessere Beschreibungen gewünscht. So fehlte uns manchmal im Text bzw. im Hinweis zu einer Attraktion der unmissverständliche Hinweis, wie man denn nun am besten an dieser Attraktion mit dem Wohnmobil parken kann und welcher der genannten Stellplätze am dichtesten dran liegt.
Gefunden haben wir natürlich trotzdem jedes Reiseziel, da die allermeisten offiziellen Sehenswürdigkeiten wie Museen oder Attraktion sehr deutlich beschildert waren und/oder man daran einfach gar nicht anders drumherum hätte fahren können.
Ansonsten waren die Inhalte stimmig, die vorgeschlagenen Routen sehr schön ausgearbeitet. Besonders an den Zeit- und Kilometervorgaben kann man durchaus seine Tagesziele hervorragend planen. Soweit wir das erkennen konnten, waren ferner alle Informationen gut recherchiert und aktuell. Das Lesen geht locker von der Hand und die ausgewählten Bilder waren gut und stimmig gewählt.
Zusammenfassend waren wir also zu 98,5 % zufrieden mit dem Reiseführer.
Er erreicht war nicht die 100 % (wie der Reiseführer Schottland oder Toskana aus dem gleichen Verlag), hält aber trotzdem zu 98,5 % das Versprechen des Einbandes: „Mit dem Wohnmobil nach Dänemark“.
Somit ein durchaus empfehlenswerter Kauf! Obwohl aus unserer Sicht (minimales!) Verbesserungspotential besteht, gehört der Reiseführer nach unserer Meinung in jede Bordausrüstung für den interessierten Reisemobilurlauber mit Ziel Dänemark!
Wer mag, kann die aktualisierte 2011er Ausgabe gleich bei Amazon mit einem Klick bestellen:

Mit dem Wohnmobil nach Dänemark aus dem WOMO- Verlag!
Eine empfehlenswerte Lektüre besonders für eine Wohnmobil- Rundreise!

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Das kostenlose ADAC- Tourset …
…war ebenfalls für diese Reise mit an Bord an hat die Lücke zwischen Navi und gedrucktem Reiseführer gefüllt! Wie immer haben die Jungs und Mädels aus München ein tolles Infopaket zusammen geschnürt, welches wir ein paar Wochen vor unserer Abreise bestellt und uns bequem nach Hause haben schicken lassen.
Dieses enthielt wie immer eine gute übersichtliche Reisekarte, einige Regionalführer mit guten Reisetipps, aktuelle Reiseinformationen, Verkehrsbestimmungen und einige weitere Infos mehr.
Die Sets sind kostenlos für Mitglieder in den Kundenzentren oder eben per Post zu bekommen. Wer noch nicht beim ADAC ist: Es lohnt sich nicht nur für die Pannenhilfe, sondern bietet mit der Plus- Mitgliedschaft auch umfassenden Schutz und Hilfe nach Unfall oder Panne im In- und Ausland.

Informationsmaterial zu regionalen Besonderheiten:
Wow! Also in kaum einem anderen Land (außer vielleicht in Deutschland) erhält man so viele kostenlose Informationsbroschüren, wie in Dänemark! An jeder Campingplatzrezeption oder Touristeninformation, Tankstellen und Supermärkten liegen sie zum Mitnehmen bereit.
Fast immer sind regionale Führer dabei, die die Besonderheiten einer Region unterstreichen. Sehenswürdigkeiten, Natur und Freizeitaktivitäten sind darin zu finden.
Wir haben immer nur das mitgenommen, was für uns interessant aussah (Golf brauchen wir nicht, Angelsport und Segelschifffahrt ebenso wenig) und hatten trotzdem noch an jeder Rezeption „die Hände voll“. Die „Quittung“ bekamen wir dann, als wir wieder zuhause waren. Einen kompletten Einkaufskorb voller Info- Hefte haben wir nach oben getragen, Wahnsinn!
Diese in Ruhe durchzuschauen haben wir natürlich erst nach unserer Rückkehr und während der Aufbereitung unserer Reisenotizen geschafft und waren überrascht, wie viele schöne Sehenswürdigkeiten man doch aus Unwissenheit ausgelassen hat oder daran unbewusst vorbei gefahren ist.
Unser Tipp: Schon bei der Ankunft in einer Ferienregion auf jeden Fall mit Infomaterial eindecken! Nirgendwo ist das Angebot so umfangreich und trotzdem individuell, wie hier in Dänemark. Dies finden wir vorbildlich!

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Links zu dieser Dänemark- Reise:

Dänemark allgemein:
Dänemark ist ein sehr touristisch geprägtes Land. So verwundert es nicht, dass das Land viele gute offizielle und inoffizielle Webseiten zum Land, zu Regionen, Städten und lokalen Reisezielen vorhält. Auch themenspezifische Informationen lassen sich hervorragend vorab im Web recherchieren:

Verzeichnis über fast alle Campingplätze in Dänemark, sowie das separate sog. „QuickStop“- Verzeichnis, wo man mit dem Wohnmobil von 20 Uhr bis 10 Uhr des Folgetages vor den Toren bzw. auf speziellen Flächen auf dem Campingplatz vergünstigt übernachten kann.
Diese Quickstop- Plätze ersetzen die „klassischen Stellplätze“, wie wir sie Deutschland kennen. Reine „Stellplätze für Wohnmobile finden sich in Dänemark hingegen eher selten: dk-camp.dk

Nun noch ein paar Links zu Städten und Sehenswürdigkeiten in der Reihenfolge, wie wir sie besucht haben:

Römö:
– Allg, Infoseite: romo.dk
– Inselfähre Sylt – Römö: syltfaehre.de

Ribe:
– Offizielle Touristen- Infoseite: visitribe.dk

Esbjerg:
– Offizielle Touristen- Infoseite: visitesbjerg.dk

Kalksteinfelsen Bulbjerg mit Aussicht über die Jammerbucht:
– Infos bei Wikipedia: Bulbjerg-Knude
– Mehr über die Jammerbucht: visitjammerbugten.dk

Hvide Sande und Ringkøbing (Stadt und Fjord), sowie Sehenswertes:
– offizielles Infoportal: visitvest.dk
– Strandungsmuseum bei Thorsminde: strandingsmuseet.dk
– Infos zur Geschichte der „St. George“: HMS_St._George
– Infos zur Skagerrakschlacht bei Wikipedia: Skagerrakschlacht

Versandeter Leuchtturm Rubjerg Knude / Rubjerg Fyr
– Offizielle Infoseite: visitnordjylland.dk/rubjerg-knude-fyr
– Infos bei Wikipedia: Rubjerg_Knude

Wanderdüne Rabjerg Mile:
– offizielle Infoseite: raabjerg-mile
– Infos bei Wikipedia: wikipedia.org

Skagen:
– offizielle Infoseite: skagen-tourist.dk

Frederikshavn:
Offizielle Infoseite für Touristen: visitfrederikshavn.dk
Info- Seite bei Wikipedia: Frederikshavn
Palmenstrand: toppenafdanmark.dk/palmenstrand.htm

Wikingersiedlung mit größtem Wikingergrab Dänemarks bei Lindholm Høje
– offizielle Webseite: nordmus.dk/lindholm-hoje
– Infos bei Wikipedia: Lindholm_Hoje

Wikingersiedlung Fyrkat mit „Lebend- Ausstellung:
– offizielle Webseite: fyrkat.dk
– Infos bei Wikipedia: Fyrkat

Stadt Kolding:
offizielle Webseite: visitkolding.dk
Königsschloss Kolding: koldinghus.dk

Weitere Reiseberichte zum Thema Dänemark und Wohnmobil / Campen:
Vor unserer Tour haben wir uns natürlich ein wenig durch das WWW gesucht und einige interessante Reiseberichte gefunden, die wir natürlich nicht vorenthalten möchten.
Wer also eine Reise nach Dänemark plant und sich, neben unseren Reiseabenteuern, gern weiter einlesen und informieren möchte, findet in den folgenden Reiseberichten zum Thema Dänemark vielleicht weitere Informationen und Impressionen:

Tolle Tour durch Dänemark von Christel und Peter Scheliga auf guck-da!
Die dort gefahrene Westroute haben wir u.a. für unsere Vorplanung mit aufgenommen und viele Elemente auch in unsere Reise eingebaut:
–> guck-da.de

„Ambühlers“ Reise nach Dänemark:
Auch hier haben wir ein schönes Reisetagebuch mit vielen Bildern gefunden:
–> ambuehler.ch

Natürlich darf unser eigener erster Kontakt mit Dänemark an dieser Stelle auch nicht fehlen!
Im März 2007 waren wir das erste Mal in Dänemark unterwegs und haben ein paar wunderschöne Tage auf der Sommerinsel Fanø (Fanö) verbracht. Uns hat es dort so gut gefallen, dass wir einige Jahre später (im Jahr 2010) wieder auf die Insel gefahren sind und dort einen einwöchigen Campingurlaub verbracht haben.
Wer eine nette kleine Insel mit einigen Sehenswürdigkeiten für ausgiebige Radtouren und befahrbarem Strand sucht, dem empfehlen wir unsere beiden Wohnmobil- Reiseberichte:
–> die erste Wohnmobilreise 2007 mit unserem eigenen Mobil: transitfrei.de/Sommer-2007.html
–> unser zweiter einwöchiger Campingurlaub auf Fanö: transitfrei.de/Fanoe-Wohnmobilreise

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Reiseprotokoll:
Auch für unsere Dänemark- Rundreise bieten wir unser neues Reiseprotokoll an!
Wir haben dieses Protokoll als Zusatz zu unseren Reiseberichten installiert, damit Interessierte an einzelnen Zielen oder „Nachreisewillige“ der gesamten Reise die Wegpunkte und Sehenswürdigkeiten auf einen schnellen Blick verfügbar haben und z.B. auf den heimischen PC, Laptop oder den USB- Stick ziehen und/oder ausgedruckt mitnehmen können.
Dieses Reiseprotokoll ist aber bitte nicht als eigenständiges Reisetagebuch zu sehen, sondern versteht sich viel mehr als Ergänzung zu unseren umfangreich veröffentlichten Reiseberichten auf transitfrei.de
Die Übersicht ist chronologisch sortiert, alle Ziele innerhalb eines Tagesabschnittes wurden von uns auch im Rahmen einer Tagesetappe besucht. Gute Fahrt und viel Spass!

—>>> Reiseprotokoll Dänemark- Rundreise <<<—

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Das wars, unser Urlaub ist damit zu Ende!

Wie immer freuen wir uns natürlich über Anregungen, Lob und/oder Kritik zu unserer Reise nach Dänemark und an die dt. Ostseeküste mit dem Wohnmobil und stehen natürlich auch gern für die ein oder andere Rückfrage zur Verfügung.
Wer mag, trägt gern einen Kommentar ein, oder kann per email mit uns in Kontakt treten. Auch über ein Feedback oder ein Like in der Social Media freuen wir uns, über die beiden Buttons unten könnt ihr uns via Facebook und Twitter liken, teilen und natürlich auch für Neuigkeiten abonnieren.
Wir würden uns freuen! 🙂

Anja & Björn

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