Im ersten Teil unseres Messeberichts haben wir euch einen globalen Einblick in den CARAVAN SALON 2017 präsentiert. Nun, im zweiten Teil, wird es etwas persönlicher, aber erst, nachdem wir uns ein wenig den „Sonderhallen“ des CARAVAN SALON gewidmet haben! Denn diese Neuerung möchten wir euch ein wenig näher vorstellen und auch etwas schmackhaft machen! Und auch, wenn wir im zweiten Teil wieder jede Menge Wohnmobile vorstellen, der Caravan Salon besteht eben nicht nur aus neuen Wohnmobilen, Kastenwagen und Wohnwagen! Doch dazu später mehr.
Werfen wir zunächst einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis unseres Messeberichts Teil 2 vom CARAVAN SALON 2017:

Inhaltsverzeichnis:

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Als Einstieg und Highlight des zweiten Teils unseres Messeberichts möchten wir euch ein Wohnmobil zeigen, bei dem man erst einmal staunend davor stehen bleibt.
Ein Wohnmobil, welches wir ganz bewusst nicht bereits im ersten Messeteil vorgestellt haben, weil es sonst unweigerlich zu einer Vergleichssituation, bzw. zu einer Art Wettbewerb mit dem klassischen Diesel- Antriebskonzept gekommen wäre. Sowohl für uns wie für euch. Und das möchten wir nicht, weil es von den jeweiligen Vorzügen nur ablenken würde. Aber schaut euch das futuristische Wohnmobil erst einmal an:

Meine erste Reaktion war: „Wer braucht so viel Strom?“
Wir selbst wissen ja von unserem erst neulich durchgeführten Test, dass sogar für den Betrieb von Kaffeemaschinen grundsätzlich 2 Solarpanele und ein Wechselrichter reichen!
Was soll man also mit über 30 Quadratmeter Solarfläche, die eine Leistung von bis zu 3000 Watt bereitstellen? Zum Vergleich: Thomas Solaranlage, die wir erst vor wenigen Wochen eingebaut haben, verfügt über bis zu 200 Watt und ist damit mehr als üppig ausgestattet.
Die Antwort liegt auf der Hand. Das Wohnmobil soll damit fahren!
Ja! Richtig fahren!
Mit Storm aus der Sonne, Dethleffs zeigt hier eine Studie, wie ein echtes E- Wohnmobil der Zukunft aussehen könnte!
Ja, wir sehen die Elektromobilität auch skeptisch ehrlich gesagt!
Allen voran die Ressourcen unserer Erde. Für Stromspeicher werden, egal ob Lithium- Ionen, Nickel- Cadmium, Nickel- Zink oder in welcher Kombination auch immer, sehr seltene Erden benötigt! Rohstoffe, die auf den Rohstoffbörsen der Welt schon heute mehr Geld kosten, als klassisches Erdöl!
Und dann? Dann ist erst einmal nur der Stromspeicher ansich entstanden. Er ist noch nicht gefüllt! Diese Energie, die der Speicher speichern soll, ist ja an dieser Stelle ja noch gar nicht produziert! Für das Benzin oder den Diesel reicht ein simpler Metall- oder gar Kunststofftank. Einfachst in der Herstellung. Die Energie für die Bewegung wird unmittelbar an Ort und Stelle durch den Motor produziert. Das ist u.E. recht effizient!
Beim E-Wohnmobil muss aber nicht nur der komplizierte Speicher gebaut werden, sondern auch die Energie vorproduziert, dann transportiert und dann gespeichert werden, bis man ihn abrufen möchte. Denn selbst die vollflächige Verklebung reicht mit 3000 Watt selbst bei bestem Sonnenschein nicht, um das Fahrzeug nur allein damit anzutreiben!
Man ist weiterhin noch immer von externen Energiequellen abhängig, die die Stromspeicher kontinuierlich und mit hoher Leistung versorgen. Das schafft die Solarzelle allein leider noch nicht.

Man muss kein Mathe- Genie sein um zu kapieren, dass dieser Aufwand für Bewegung ungleich höher ist, als beim Verbrennungsmotor! Und das ein E- Motor keine Abgase produziert, ist auch Augenwischerei. Sie kommt zwar nicht zum Auspuff heraus, aber sie entsteht im Atomreaktor in Frankreich oder den Braunkohlekraftwerken des rheinischen Braunkohlereviers die ich immer rauchend sehe, wenn ich mit den Jungs in Sindorf über die Felder spaziere.
Und dennoch: Was Dethleffs hier auf die Beine stellt ist richtig! Und wichtig!
Klar können wir alle meckern! Wir können Umweltbilanzen ankreiden, der Raubbau der seltenen Erden und die Arbeitsbedingungen zur Gewinnung in Afrika oder China anprangern oder das Produzieren der Energie kritisieren.
Aber wer immer nur meckert, der bewegt auch nichts!
Ja, das Fahrzeug soll nur eine Reichweite von etwa 180km bis höchstens 200km haben! Und das sind nur theoretische Werte! Wir haben bei Dethleffs nachgefragt und die Info bekommen, dass das Fahrzeug bislang erst wenige Kilometer zurückgelegt hat! Es steckt also wirklich absolut in den Kinderschuhen!
Selbst wenn die derzeit theoretisch errechnete Reichweite realisiert werden kann, müssten wir unser Reiseverhalten nachhaltig umstellen! Für uns würde das z.B. bedeuten, dass der spontane Wochenendtrip nach Holland ans Meer zum Brouwersdamm nicht 3 Stunden, sondern über Nacht erfolgen müsste! Mit der ersten Akkuladung kämen wir so etwa bis kurz vor Antwerpen. Das sind dann so 200km von 300 zu fahrenden. Nach 3/4 der Strecke würden wir dann übernachten, den Akku wieder aufladen und kämen erst am Samstag am Brouwersdamm an. In Holland von Samstag auf Sonntag übernachten könnten wir dann übrigens ebenfalls nicht, denn für den Rückweg bräuchten wir ja auch wieder eine Zwischenübernachtung auf dem Heimweg, wahrscheinlich irgendwo zwischen Herentals und Kreuz Lummen.
Unglaublich diese Vorstellung!
Ein Wochenendtrip würde damit auf wenige Stunden zusammenschmelzen. Die An- und Abreise würde abrupt mehr als Zweidrittel der Zeit einnehmen, das sind fast mittelalterliche Entfernungen bei Tagestouren mit dem Pferd! Mobilität am Krückstock!
Und über die Optik brauchen wir schon gar nicht zu diskutieren. Wer fährt denn gerne mit einem solchen Solarmobil durch die Gegend? Geschweige denn vom Aufwand, die Dinger sauber zu halten, oder auf dem Supermarktparkplatz darauf zu achten, dass kein Dödel mit dem Einkaufswagen an diesen entlang schrammt!
Aber wisst ihr was? Jede große Reise beginnt mit dem ersten Schritt! Gerade wir als Reise- und Campingblogger sollten das verstehen! Und ihr, als Leserinnen und Leser von Reisen, eben auch.
Es ist ein Anfang!
Und so würden wir das e- Wohnmobil „ehome“ von Dethleffs auch sehen. Als ein erster Schritt in eine Richtung alternativer Antriebe, der einfach gegangen werden MUSS!

Unabhängig davon, ob wir den Diesel nun sauber bekommen, oder nicht.
Wer jetzt anfängt und wie Dethleffs die ersten Schritte geht, der hat später den nötigen Vorsprung, wenn es ernst wird! Von daher möchten wir Dethleffs ausdrücklich zu dieser Entwicklung beglückwünschen!
Vielleicht erinnert ihr euch, noch im letzten Jahr war nichts, aber auch gar nichts Ordentliches in diese Richtung auf der Messe zu finden. Und nun bringen die Tüftler aus Isny nicht nur ein Wohnmobil, sondern ein richtig großes, wuchtiges E- Wohnmobil mit, welches auf dem Basisfahrzeug des Iveco edaily gebaut wurde.
RESPEKT!
Übrigens: Die so wichtige Entwicklung des elektrischen Wohnmobils bedeutet nicht, dass man nicht auch ein wenig „Drumherum“ um das Fahrzeug gestalten kann. Das man nicht auch Spaß mit der neuen e-Mobilität im Reisemobilsektor haben kann! Im Gegenteil! Ganz angetan waren wir von ALEXA!
Genau, der persönliche digitale Sprachassistent von Amazon, genannt Alexa (der übrigens auch seit gut einer Woche bei uns zuhause privat eingezogen ist und von dem wir absolut fasziniert sind!) findet sich auch im neuen Wohnmobil von Dethleffs!
Eine passende Internetleitung unterwegs vorausgesetzt, wird das Fahrzeug somit nicht nur optimal vernetzt, sondern wird Bestandteil einer ganz neuen Kommunikationsform mit meinem Wohnmobil! Stellt es euch doch bitte mal bildlich vor!
„Alexa, wie voll ist mein Wassertank?“
Nein, Moment, das ist zu schnöde. Machen wir es besser!
„Alexa, wie lange reicht mein Wasser noch?“ – „Basierend auf dem Verbrauch der letzten drei Tage reicht dein Wasservorrat im Wohnmobil noch bis Übermorgen!“
Hammer, oder? Wenn das gehen würde!
Das „Raumschiff Enterprise“ und die exzessive Nutzung des „Computers“, wie man es aus Star Trek „The Next Generation“ mit Patrick Stuart als Jean-Luc Picard kennt, wird damit in greifbare Nähe gerückt!
Gut, ein Nahrungsverteiler ist noch Utopie. So weit sind wir noch nicht. Aber wenn ich mit meinem Wohnmobil per Sprachbefehl kommunizieren kann (also wenn Dethleffs dann auch noch die passenden Skills für Alexa entwickelt!!), dann macht das traditionelle Haus Dethleffs aus Isny einen Sprung in der Branche, den unserer Meinung nach so schnell keiner mehr aufholt! Ein Alleinstellungsmerkmal!
Die Idee ist super und zeigt zu unserer großen Überraschung, dass sich DOCH etwas tut im Caravaning- Sektor! Impulse, Innovationen, Ideen. Super!
Und noch etwas möchte ich anmerken: Hätte ich am Freitag noch behauptet, dass der California XXL das wohl meistfotografierteste Fahrzeug der Messe werden würde, muss ich diese Aussage beim Andrang, den das „normale“ Publikum an den ersten Messetagen auf das Fahrzeug ausgelöst hat, wieder revidieren! Und nur auf diese Interessenten kommt es an. Nicht auf die wenigen Fachbesucher, die sich um VW scharren, sondern auf euch! Die Käufer der Fahrzeuge!
Nach dem Kauf, wenn das Wohnmobil vom Hof rollt, ist der Verkäufer in der Regel zufrieden. Ihr hingegen solltet jahrelang Freude an einem Fahrzeug haben. Vielleicht ist das der unbewusste Antrieb, dass aufgrund der politischen Lage das Interesse an der Studie aus dem Hause Dethleffs so groß ist.
Wenn euch der ehome von Dethleffs interessiert, haben wir hier einen weiterführenden Link für euch:

Fahrt hin, schaut euch das e-Wohnmobil an und macht euch selbst ein Bild. Wir können dies, mindestens als Denkanstoß, wirklich empfehlen.

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Übrigens, das hätte ich bei all dem überschwänglichen Lob für das neue e- Wohnmobil fast vergessen. Dethleffs hat, neben der traditionellen umfangreichen Modellpalette klassischer Wohnmobile und Wohnwagen, auch eine interessante Studie mitgebracht, die ihr euch auch mal anschauen könnt! Der neue „Coco“ Wohnwagen!
Der erste Eindruck: Er wirkt so gar nicht wie ein Wohnwagen!
Er wirkt irgendwie „unecht“. Ebenfalls spacey, auch wenn wir das Wort im Zusammenhang mit dieser Messe schon mehr als überstrapaziert haben.
Ich habe lange überlegt, bis ich eine Art geistigen „Anker“ gefunden habe, mit dem ich das Fahrzeug für mich in eine Schublade stecken kann. Die Jetsons! Eine spacige (schon wieder!) Zeichentrick- Fernsehserie aus den 60er oder 70er Jahren aus Amerika, die in der Zukunft spielt. Oder Raumpatrouille Orion. So in etwa wirkt der Coco. Wie man sich in der Vergangenheit eben die Zukunft vorgestellt hat.

Der Coco könnte so in einer marsähnlichen Landschaft mit Kratern am Boden und grünem Himmel stehen, wie man sie sich 1960 auf dem Mond vorgestellt hat. Man würde nicht sagen können, dass das Fahrzeug fehl am Platze wäre. Im Gegenteil.
Sinn und Zweck bei Dethleffs ist aber nicht nur ein spaciges Design gewesen, sondern im Besonderen auch die Ausrichtung auf Funktion und Gewicht! Bei letzterem haben die Ingenieure von Dethleffs ganze Arbeit geleistet. Könnt ihr euch vorstellen, dass dieses Fahrzeug nur knapp 640 Kilo wiegt?

Interessant ist aber auch das futuristische Sonnensegel.
Thomas` spontaner Kommentar: „Wie willst du denn hier eine Sturmabspannung montieren?“
Zum Glück verfügen die Abspannstangen selbst über die passenden Gurte, mit der man das Sonnensegel am Boden verankern kann und Schatten nicht nur an der Eingangsseite, sondern sogar am Heck bietet. Eine halbrunde Kurve Schatten vor dem Wohnwagen! Super! Gerade für mich, der gerne im Schatten sitzt.
Der COCO von Dethleffs ist erfrischend anders! Wir finden ihn toll und würden sagen: Schaut ihn euch mal an!

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Apropos erfrischend anders.
Einer der ganz großen Player im Markt ist sicherlich auch die Knaus Tabbert Gruppe! Kein Wunder also, dass wir auch bei Knaus Tabbert die Pressekonferenz verfolgt haben. Super fand ich, dass für die Community die Pressekonferenz auch live ins Internet übertragen wurde!
Warum sollen Verkaufszahlen oder Neuentwicklungen denn nur dem Fachpublikum zugänglich sein?!
Nun, wir haben direkt vor Ort aufmerksam zugehört und gleich 2 Highlights erwähnenswert für den Messebericht gefunden. Das eine wäre ein ausgebauter Kastenwagen (äh, CUV! merken! 😉 auf Basis des neuen Crafter von VW. Und tatsächlich, das Fahrzeug, den Knaus Tabbert stylistisch den „Boxdrive“ nennt, war fast so umringt wie der XXL California am Stand von VW!

Und schick sieht er aus! Nicht ganz so spacey, dafür aber bereits tauglich für die Straße!
Mögt ihr mehr zum Boxdrive CUV wissen? Hier haben wir den Link zum Fahrzeug für euch:

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Neben dem Boxdrive haben wir noch etwas anderes gefunden, was uns gerade bei Tabbert wohlwollend gefallen hat. Der laubenpiperähnliche Dauercamper mit Jägerzaun und Gartenzwerg wird jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber wir finden die Neuerfindung des klassischen Tabbert super!
Kennt ihr die alten Tabberts, so aus den 90er Jahren? Diese eierschalenfarbige halbrunde Wohnwagendose, die in den modernen 90er Jahren noch immer so aussah, als sei er in den 70er Jahren stehen geblieben? Gebraucht sind das übrigens die Wohnwagen, die im Preis-Leitungsverhältnis am besten abschneiden! Kein Wunder, sie wirken absolut outdatet!
Irgendwann hat man dann wohl auch bei Tabbert gemerkt, dass man mit dem Außendesign (von innen waren die Wohnwagen durchaus ansehnlich!) keinen Kunden mehr hinter dem Ofen hervor locken. Es folgte ein Wandel hin zum gut betuchten Klientel für Kunst, Kultur, Theaterbesuche. Für die Kunden, die nach den Bestagern kommen und die nicht mehr so umfangreich reisen. Kein Wunder, der schwere Tabbert- Wohnwagen machte sich auf der Dauerparzelle einfach besser, als am Haken des ebenso schweren Mercedes S- Klasse auf dem Weg über die Alpen. Zweifelsohne hätte das Auto den Wohnwagen gezogen. Aber der ganze Aufwand? Das betreibt der Camper, der nach dem „Best- Ager- Dasein“ kommt, dann doch nicht mehr.
Scherzhaft hab ich die Baureihen der 2000er Jahre und folgende, also Vivaldi und Co., immer für den Wohnwagen gehalten, den sich Johannes Hesters spontan gekauft hätte…

Kurzum: Tabbert stand für uns nie auch nur auszugsweise auf einer persönlichen Liste „schöner“ Wohnwagen. Mit dem Pep, nun in rot oder mint erhältlich, ist das anders! Ein auffallend frisches Fahrzeug, stylisch, modern, macht richtig was her und gefällt uns wirklich gut!

Der Stil, den Tabbert hierbei als traditionsreiche Marke mitverkauft, wird gerne mitgenommen. Den Pep Mint genießt man wie ein After Eight in einer erhabenen Runde! Mit Stil und Geschmack!

Übrigens, eine pfiffige Idee haben wir darüber ebenfalls noch bei Knaus Tabbert gefunden. Traditionell werden Wohnwagen und Wohnmobile meist bei bestem Licht ausgestellt. Gleichzeitig kennen wir viele Fragen und Beiträge aus der Community wo immer wieder gefragt wird, wie man denn z.B. bei stehendem Wohnwagen die Elektrik so schalten kann, dass die Beleuchtung außen, also Seitenbegrenzungsleuchten, Positionslichter und Fahrlicht, leuchten! Der Wohnwagen bei Nacht ist nun einmal nochmals ein anderes Ambiente, den so manche gerne anschauen. Ist ein bisschen wie eine Modelleisenbahn! Auch ich habe als Kind zuerst damit normal gespielt, aber irgendwann musste mein Papa dann die Rollos herunter machen, damit wir die fahrenden Züge in einer pre- weihnachtlichen Stimmung auf der kleinen Anlage im Lichterschein haben fahren sehen.
Auch Tabbert hat eine solche „Modelleisenbahn“, Tabbert by Night. Passend mit Schlitten, Tanne und etwas Kunstschnee findet sich in Hauch von Advent im August in der Messehalle. Wenn Tabbert jetzt noch einen Teller Spekulatius dazu stellt, ist das Diorama perfekt! Schaut es euch an! Ein Dach drauf und mehr Dunkelheit wäre nicht schlecht, aber auch so haben sie das recht nett hinbekommen. Ist mal was anderes!

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Bevor wir uns jetzt dem intensiven Run auf Kastenwagen und Teilingetrierte zuwenden, möchten wir euch, quasi als kleine Zwischenauflockerung, noch ein paar schöne Impressionen der Messe vorstellen. Denn der CARAVAN SALON besteht nicht nur aus Wohnmobilen und Wohnwagen!
Den Anfang macht die Halle 18!
Besonders wenn ihr Einsteiger in Sachen Camping seid und noch gar nicht so recht wisst, ob Wohnmobil oder Wohnwagen, Kastenwagen (äh, CUV…) oder ein Zelt etwas für euch ist, dann ist die Halle 18 euer Freund! Markenunabhängig werdet ihr auch in diesem Jahr in dieser Halle beraten und könnt euch vom Profi die einzelnen Schnitte und Fahrzeuge zeigen lassen. Wir können einen Besuch nur empfehlen!

Und selbst, wenn ihr schon alte Hasen seid, lohnt sich dennoch ein Blick in die Halle 18! Denn sie bietet euch eine ganz tolle Fahrzeugausstellung von Oldtimern des Caravaning!
Alte Constructams, Dethleffs oder Fahtis stehen hier zusammen mit ein paar Zelten derart hübsch hergerichtet, dass man meinen könnte man sei durch ein Zeitloch in die 60er Jahre zurückgefallen!
Die Pril- Blume erscheint allgegenwärtig, dazu Ravioli aus der Dose, Alpenkreuzer auf dem Weg nach Italien, kurzum eine schöne Kulisse für den Spirit aus den Anfängen des Campens zu Zeiten des Wirtschaftswunders und darüber hinaus. Wir selbst kennen diese Zeit zumindest aus Caravaning- Sicht nicht (unsere Eltern fuhren immer mit uns auf Bauernhöfe oder in Pensionen in den Urlaub), dennoch scheint das Reisen damals, trotz dieser minimalistischen Verhältnisse, etwas ganz anderes gewesen zu sein.
Wir zeigen euch einfach mal unkommentiert die Bilder aus einer vergangenen Zeit:

In Momenten, wenn man so an einem Fenster zur Vergangenheit steht, frage ich mich, wie unsere Kinder wohl einmal in ferner Zukunft auf dem CARAVAN SALON nach den alten Wohnmobilen und Wohnwagen schauen!
Wird dann ein Wohnmobil wie unser Dethleffs Globetrotter SD ebenso für Verzückung sorgen? Oder unser Hobby- Wohnwagen? Wird Nils gleichzeitig sagen: „Also ich weiß gar nicht mehr, wie wir da früher drin gehaust haben“?
Wird Tim sich schemenhaft an die ersten Urlaube im Wohnwagen erinnern? Werden wir noch da sein, um von unseren Erfahrungen erzählen zu können?
Vielleicht halten wir ja dann einen Vortrag über das schöne Leben Anfang der 2000er Jahre! Als Reisen ohne beginnende Grenzkontrollen und Betonsperren vor historischen Bauwerken ebenso möglich war, wie einfach an eine Tankstelle heran zu fahren und dort für etwa 70 Euro die Mobilität für 500km zu erkaufen.
Tja wer weiß. Wir würden das machen glaube ich! Also liebe Organisatoren der Messe! Wenn ihr für den CARAVAN SALON 2037, ich bin dann so etwa 60, einen Vortragsredner sucht, ich würde mich gerne bewerben! 😉
Nun, ihr seht schon, die Ausstellung alter Fahrzeuge regt zum Verweilen an. Zum Staunen und Gucken, wie das damals so war mit dem Camping. Nehmt euch die kleine Auszeit, schaut sie euch an. Ist wie ein Fenster in die Vergangenheit.

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Auch das weitere Hallenkonzept haben wir uns mal angeschaut. Technik und Zelte in Halle 5, Zubehör neu komplett und exklusiv in Halle 7a.
Besonders in die Zubehörhalle wollten wir einen Blick werfen. Zum einen um zu schauen, wie so die Angebote auf der Messe sind. Lohnt sich ein Messekauf? Nun, mit Abstrichen schon! Nicht alles ist ein Schnäppchen und Preise vergleichen lohnt sich schon. Andererseits haben die Händler nicht umsonst volle Regale eingeräumt, dass die Produkte nun nicht gekauft werden. Reimo, Movera und Fritz Berger bieten euch eine tolle Auswahl, selbst wenn es nur zum Stöbern ist.
Ein paar Impressionen haben wir euch auch aus den Zubehörhallen mitgebracht:

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Wer insbesondere unsere technischen Themen verfolgt (seien es Arbeiten an Leisten, Rangiergriffen oder der Einbau bzw. Tausch von Dachluken usw), wird dabei immer wieder auf das Dichtmittel Dekalin bzw. Dekaseal 8936 stoßen. Damit dichten Thomas wie ich seit Jahren alles ein, was abgedichtet, aber nicht verklebt werden muss.
Für eventuelle Unwägbarkeiten unterwegs haben wir sogar den Dekalin Reparaturkoffer dabei, der eine erste Hilfe bei Undichtigkeiten ermöglicht, ohne das man gleich seinen Urlaub abbrechen muss. Hier haben wir den Koffer mal ausführlicher vorgestellt.
Eine Sache hat mich bei dem Koffer allerdings schon immer gestört. Denn anders, als bei einem Erste- Hilfe- Set fürs Auto kannst du nicht einfach in die Apotheke gehen und die fehlenden bzw. angebrochenen Teile aus dem Koffer einfach einzeln nachkaufen!
Mit dem Kleb-/Dichtstoff Dekasyl MS-2 geht das. Den bekommst du inzwischen in der kleinen „Leberwurst“ zum Quetschen mit einem pfiffigen Stopfen vorne drauf im Fachhandel.
Was man aber derzeit noch nicht einzeln in der handlichen Quetsche kaufen kann, ist Dekaseal 8936!
Gerade dieses aber würden wir uns in der handlichen Quetsche wünschen! Denn die vollwertige Kartusche passt nur schwerlich in den Erste Hilfe Koffer für den Wohnwagen bzw. fürs Wohnmobil.
Eine provisorische Unterwegs- Reparatur möchte ich aber doch nicht dauerhaft kleben! Sondern erstmal so herrichten, dass ich idealerweise nur wegen einer plötzlich aufgetretenen Undichtigkeit nicht gleich meinen Urlaub abbrechen muss. Zuhause folgt dann die ordentliche Reparatur!
Nun, wir haben das Problem dem Geschäftsführer Hr. Windecker geschildert, der sich auf der Messe direkt um seine Kunden kümmert. An vorderster Front zusagen.
Er hat unsere Anregungen gerne aufgenommen und versprochen, sich auch hierfür mit seinen Leuten mal zusammen zu setzen und zu überlegen, ob man für das Problem des Nachfüllens von Dekaseal 8936 im Reparaturkoffer etwas anbieten kann. Wir würden es begrüßen!

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Schon in unserem Gewinnspiel zum CARAVAN SALON 2017 hatten wir es ja angedeutet. Thomas, unser Co- Autor und Technik- Profi, möchte sich nicht nur informieren, sondern geht ggf. sogar mit echtem Kaufinteresse über die diesjährige Messe!
Sein Lastenheft: Ein kompaktes wendiges Wohnmobil für ihn als Einzelfahrer mit der Option, auch für 2 Personen gerüstet zu sein. Thomas liebäugelt mit einem Kastenwagen! Die heißen zwar jetzt CUV, aber das wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Die Vorteile eines Kastenwagens liegen auf der Hand:
+ Keine Feuchteproblematik! Durch das Metallgehäuse sind Wasserschäden sehr unwahrscheinlich
+ Das Fahrzeug bleibt bedingt städtetauglich, passt ggf. sogar in normale Parklücken!
+ geringerer Spritverbrauch durch besseren cw- Wert
+ höhere Geschwindigkeiten möglich bei Bedarf
Die Nachteile liegen leider auch auf der Hand:
– Innenraum begrenzt!
– Stauraum begrenzt!

Thomas kommt aktuell von einem vollwertigen Alkoven- Wohnmobil, genauer ein Dethleffs Esprit 5880HG.
Er schätzt hierbei den Platz, den ihm das Fahrzeug bietet. Gleichzeitig verbraucht es aber eben auch viel Diesel und ist vergleichsweise langsam unterwegs. Das er vier feste Schlafplätze als Einzelfahrer durch die Gegend fährt, tut dem Wechselwunsch ein übriges.
Die Messe soll nun Klarheit bringen, ob ein Nachfolge- Wohnmobil ein Kastenwa…, äh, ein CUV, oder ein teilintegriertes Wohnmobil werden soll.
Hierbei gehen wir aber nicht so sehr in die Tiefe dieser Entscheidung, sondern beschränken uns in diesem Messebericht darauf euch zu zeigen, was wir uns angeschaut haben. Wenn Thomas dann wirklich ein neues Wohnmobil kauft, sind wir vom team transitfrei.de auf jeden Fall dabei, um ihm über die Schulter zu schauen.

Gleich das erste Wohnmobil, was mir auf Basis des Lastenheftes von Thomas gut gefallen hat, war ein teilintegriertes Wohnmobil aus dem Hause Rapido!
Nur 5,99 Meter lang aber dennoch eine vollwertige Sitzgruppe UND eine vollwertige Küche!
Dazu ein Raumgefühl dazu wie in der Liner- Klasse!
Dies wird durch den offenen Raum in Innern möglich. Die breite Sitzgruppe im L- Format mit gegenüberliegendem Sitz im Foyer hinter den Fahrersitzen hat was!

Besonders pfiffig ist aber die L- Küche im Heck mit einem fetten Tower- Hochkühlschrank auf der linken Seite des Fahrzeugs.
Überraschend viel Arbeitsfläche steht zur Verfügung! Wenn ich mir hier etwas wünschen dürfte, wäre vielleicht das Zusamenrücken von Spüle und Kochelement praktisch. Dadurch würde ich eine größere zusammenhängende Arbeitsfläche zum schneiden, schnibbeln, waschen, putzen und so weiter ergeben. Aber schon so ist der Platz super!
Auch das Bad punktet! Der Raum ist überraschend groß und die Toilette ist sogar eine echte Banktoilette! Wow! Das Sitzgefühl ist darauf viel besser und nicht so wackelig, wie die drehbaren Pondons mit freischwebendem Sitz, auf der man mitunter wie auf einer Judaswiege sorgsam auf die Gewichtsverlagerung achten muss.
Eine Sache fehlt natürlich! Die Betten! Diese senken sich aber professionell von der Decke ab! Als Hubbetten!
Ein idealer Schnitt für eine oder zwei Person(en)!

Ich war schon drauf und dran bei Rapido am Stand zu fragen, ob ich Provision bekomme, wenn ich Thomas das Wohnmobil schmackhaft mache. Bis Thomas den Haken schon auf den ersten Blick entdeckt.
KEIN STAURAUM!
Und tatsächlich! Geht man um das Wohnmobil von außen herum, findet sich nur eine sehr kleine Klappe auf der Fahrerseite, die eine Durchreiche in den Vorrats- und Kleiderschrank ermöglicht. In diesen Stauraum passt noch nicht einmal ein Campingtisch!
Geschweige denn Thomas Sportausrüstung wie sein Luftkajak, welches er eigentlich immer im Wohnmobil für spontane Ausfahrten dabei hat.
Dachbox? Nicht wirklich. Viel zu umständlich dort Tische, Stühle und eben Sportausrüstung unterzubringen.
Echt schade!
Ein so toller Schnitt und Raum zum Wohnen auf kleinstem Raum ohne Ende!
Aber eben leider zu Lasten des Stauraums!
Liebe Truppe von Rapido: Das Mobil ist super, die Küche pfiffig, aber der Stauraum wirklich mau! Überlegt doch mal, ob ihr vielleicht einen Staukasten unter dem Fahrzeug realisieren könnt? Vielleicht in Kombination mit dem Staubereich der breiten Sitzbank?!
Anyway. Wer nur mit „leichtem Gepäck“ reist und den Vorzug klar dem Raum zum Wohnen statt zum Lagern gibt, der findet im Rapido 604 F ein mögliches gutes Wohnmobil!

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Nun, für Thomas ist der Rapido raus. Er schielt sowieso die ganze Zeit eher in Richtung Kastenwagen. Und weil ich nichts Besseres zu tun habe, schiele ich mit. Nicht, dass wir, also Tim, Nils, Anja und ich wirklich einen Kastenwagen kaufen würden. Wenn, würde es natürlich ein Alkoven- Wohnmobil werden! Aber wenn es einen Kastenwagen gibt, den wir in Betracht ziehen würden, würde uns aus dem Hause Clever Vans der Flex Kids 636 gefallen!

Warum ich gerade den Clever Van Flex Kids gut finde? Nun:
Zum einen ist die Idee mit zwei Längsbetten im Heck und über den Füßen die Etagenbetten für die Kinder quer richtig gut! So entsteht kein beengtes Gefühl, wenn beide Betten quer übereinander angeordnet sind.
Richtig gut gefällt uns aber, dass in der Dinette gleich 2 vollwertige Sitze für die Kinder eingebaut sind!
Diese stehen den Sitzen in der ersten Reihe in nichts nach was auch bedeutet, dass besonders eine Babyschale oder eben ein Kindersitz einen sicheren Halt hat!
Dies ist etwas, was bei vielen Familienschnitten, egal ob Alkoven- Wohnmobil, Teilintegrierter oder eben auch Kastenwagen und Integrierte eigentlich falsch ausgerichtet wird!
Ja, die durchgängige Sitzbank ist für den Aufenthalt praktischer. Aber unterwegs sorgt eine Sitzbank mit Polster im 90° Winkel dafür, dass man eben einen Kindersitz nicht optimal hinstellen kann!
Wir haben dies selbst auf der Tour durch Südengland mit unserem Teilintegrierten erlebt! Die Kindersitze wackelten auf den Polstern mitunter bedenklich hin und her, trotz verwendetem Dreipunkt- Gurt (von Isofix mal ganz zu schweigen)!
Abhilfe schafft hier meistens nur, wenn man das untere Sitzpolster entfernt und die Kindersitze direkt auf die harte Holzbank positioniert. Ein simpler Trick aus der Community übrigens, den wir hier an dieser Stelle gerne weitergeben. Schön ist diese Lösung natürlich dennoch nicht und spätestens, wenn man 2 Kinder hat, davon aber nur eines noch einen Kindersitz benötigt, nicht mehr möglich.
Hier beim Flex Kids aus dem Hause Clever Vans hat man das Problem offenbar erkannt! Hut ab!

Schade ist nur, dass Clever Vans sich auch, kaum von uns gelobt, wieder einen Tadel einfängt! Die Lösung im Bad ist wirklich grausam! Damit meinen wir nicht so sehr das Bad selbst. Es ist für einen Kastenwagen eigentlich ausreichend geräumig. Aber öffnet man die Badezimmertüre, schlägt diese sehr unglücklich im schrägen Winkel an die Arbeitsplatte! Das muss doch nicht sein!
Wie kann man so etwas bitte bauen? Wo Türen, Platten und Dekore sowieso schon so empfindlich sind! Gerade bei und mit Kindern unterwegs!!

Die Türe nur etwas schmaler und einen Schnapper auf der Seite, wo die Arbeitsfläche der Küche endet, dann könnte die Türe dort im geöffneten Zustand einfach einrasten! Dies würde sogar den Schlafbereich vom Wohnbereich abtrennen. Praktisch, wenn die Kinder schon im Bett liegen, die Eltern aber noch in der Sitzgruppe zusammen sitzen wollen.
Dies zu ändern, liebe Konstrukteure von Clever Vans, ist doch wirklich ganz simpel!
Vielleicht nehmt ihr euch der Sache an. Wir jedenfalls kommen nächstes Jahr wieder und schauen uns an, ob ihr das Problem gelöst habt! Versprochen!

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Auf der Liste von Thomas stehen übrigens auch die Wohnmobile von Pössl. In diesem Fall findet ein Globecar Globescout Thomas Interesse.

Die wertige Verarbeitung spricht für sich. Warum wir das Fahrzeug aber besonders erwähnen und es hier mit Bildern zeigen ist nicht der Umstand, dass die Schubladen so tolle Auszüge haben, sondern weil wie die Anordnung der Küche so toll finden! Es muss nicht immer symetrisch gerade zur Arbeitsfläche sein! Viel mehr ist es doch gerade mit der Dinette im Rücken so, dass man etwas schräg an der Arbeitsfläche steht! Diesem Umstand haben sie im Globescout R Rechnung getragen! Die Arbeitsfläche verjüngt sich vom Heckbereich kommend zur Ritsch-Ratsch-Bumm- Schiebetüre und gibt somit einen besseren Durchgang frei! Gleichzeitig sind Waschbecken und Kochstelle ebenso schräg angeordnet, sodass hierdurch rein beim Kochen kein Nachteil entsteht. Im Gegenteil! Eine clevere Detaillösung wie wir finden und euch gerne auch mal im Bild zeigen:

So ein Globecar könnte Thomas gefallen! Leider ist er preislich „out of Range“. Tja. Gehen wir mal weiter…

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Auch bei Bürstner haben wir mal reingeschaut. Nicht, weil wir dort ein konkretes Modell im Blick hätten, aber der Stand lag auf unserem Weg und da wir gerne Wohnmobile und Wohnwagen gucken, schauen wir uns natürlich auch bei diesem Traditionsunternehmen einmal um.
In diesem Jahr steht offenbar ein Jubiläum an! Die „30 Edition“ wirkt edel verarbeitet, ohne dekadent zu sein. Nicht schlecht! Weiteres Merkmal: Man kann inzwischen frei wählen, ob es das Basisfahrzeug auf Citroën oder Fiat ausrollen soll! Vorbei die Zeiten offenbar, wo man das nehmen musste, wo der Ausbauer drauf ausgebaut hat…

Viel mehr gefällt uns aber bei Bürstner ein Gimmick, was ausschlaggebend für die Aufnahme in unseren Messebericht war. Die breite Tür!
Ganz besonders bei uns dick… *äh*, ich meine natürlich bei uns breitschultrigen Campern ist ein breiter Einstieg richtig gut und eine sehr bequeme Sache!
So viel Platz zum Einsteigen, das darf dann auch gerne Standard werden! 🙂

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Eine ebenfalls sehr interessante Neuerung haben wir bei Challenger aufgeschnappt. Eher zufällig kamen wir bei dem französischen Hersteller aus dem Trigano- Konzern vorbei. Quasi auf der Durchreise wenn man so will. Just in dem Moment, wo auf der Pressekonferenz die Neuerungen der Konzerntöchter vorgestellt wurden.
Sofort interessant: Hubbetten!
Nun, Hubbetten selbst sind inzwischen nichts Besonderes mehr.
Aber Challenger hat sie irgendwo neu erfunden!
Zum einen als geteilte Betten! Die allermeisten Hubbetten sind ja doch in Wahrheit keine Betten, sondern eben nur „ein Bett“! Gleichzeitig gibt es viele Lenker und Lenkerinnen von Wohnmobilen, die lieber getrennt schlafen! Aus welchen Gründen auch immer. Dieses Klientel war bei einem Hubbett bislang immer genötigt, zusammen zu schlafen. Nun, die getrennten Hubbetten werden salonfähig! Nicht schlecht für die, die aufgrund der Bettenproblematik ein Wohnmobil mit Hubbett bislang noch nicht in Betracht gezogen haben. Der Challenger Mageo 270 könnte eine mögliche Alternative sein:

Challenger hat übrigens auch ein weiteres „Spielzeug“ im Programm zum Thema Hub- Bett. Wieder können beide Betten getrennt abgesenkt werden, aber nicht nebeneinander, sondern übereinander!
Auch pfiffig!
Verkauft als idealer Kinderschnitt können wir das als Eltern nur bestätigen.
Tagsüber machst du beide Betten hoch und hast eine Sitzgruppe zum Spielen für die Kinder. Am Abend senkst du beide Betten ab und hast zwei vollwertige Etagenbetten zur Verfügung. Ein bisschen kann man sie dann sogar noch an die Bedürfnisse angleichen. Dem einen etwas mehr Raum geben, oder eben näher zum Boden fahren, um ein einfacheres Einsteigen ins Bett zu ermöglichen.
Wirklich eine tolle Detail- Lösung, die wir echt gerne mal in Natura testen würden! Als Trockenübung im Bild können wir euch die Lösung, von Challenger im Challenger 396 recht nüchtern „Duobed“ genannt, schon zeigen. Einmal am Fernseher von der Pressekonferenz und einmal im Fahrzeug selbst:

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Auch beim Discounter waren wir!
Die Wohnmobile dort stehen eng zusammen, die Bewertungen im Internet sind nicht immer positiv, aber dennoch: Einen näheren Blick wollen wir uns gönnen. Und wenn man so wie Thomas nicht wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt fahren muss, um hieraus eine Garantiearbeit zu machen (Arbeiten, die die Garantie erhalten, natürlich mal ausgenommen), bekommt einen guten Preis für ein vollwertiges Wohnmobil.
After- Sales? Beim Discounter traditionell eher weniger ausgeprägt.
Andererseits wer von seinem Händler eine Einladung zur Messe wünscht und mit einem Glas Sekt empfangen werden möchte, der soll dies beim Preis für das Wohnmobil auch entsprechend mitbezahlen.
Hier beim Discounter zählt eben einzig und allein der Preis!
„Ein Wohnmobil bitte!“
„Sollen wir es einpacken, oder wollen sie es gleich mitnehmen?“

So in etwa.
Gleich zwei Fahrzeuge von der Palette des Discounters haben wir uns angeschaut. Einmal den Therry von Giottiline als Teilintegriertern und einmal den Swan von bravia Mobil als Kastenwagen, beide vom Distributor Uwe Gante mitgebracht und hier ausgestellt. Ob der Kastenwagen auch beim Discounter schon CUV heißt, haben wir übrigens ebenso wenig hinterfragt, wie die Gruppe Russen, die sich angeregt am Swan über das Fahrzeug ausgetauscht haben. Die Stimmung war abenteuerlich! 😀
Nun, beim Giottiline Therry hat Thomas wie mir gleichermaßen das Interieur nicht gefallen. Gut, das ist Geschmackssache. Klar.
Aber wir hatten z.B. den Eindruck, als hätte jemand die Jacke von Indiana Jones auseinander geschnitten und zu Sitzbezügen für Fahrer- und Beifahrersitz verarbeitet! Eine rauchige (wenn auch nur optische) Barbecue- Note war unverkennbar, der Marlboro- Mann hätte wahrscheinlich seine helle Freude dran. Wir aber nicht, unser Geschmack ist es nicht.

Beim Kastenwagen überzeugte der Preis, obgleich wir nicht zu 100% durchgestiegen sind, ob man diesen Preis wirklich so bekommt. Ein Beratungsgespräch haben wir nicht in Anspruch genommen, weil auch die Inneneinrichtung von der Materialien her im Bravia uns persönlich nicht überzeugt hat.
Aber wie gesagt, das ist Geschmackssache. Macht euch am besten einfach selbst ein Bild und schaut sie euch an.

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Nachdem wir uns zahlreiche Wohnmobile, Kastenwagen und Teilintegrierte angeschaut hatten, führte uns der Weg irgendwie wieder zu Sunlight.
Ich gebe zu, dass ich das ein wenig gesteuert habe. Noch immer hängt uns der England- Urlaub im T 58 nach. Ja, Sunlight bzw. Carado hat das Wasserhahn- Problem, welches wir im ersten Teil ja bereits beschrieben haben. Aber das haben andere Hersteller auch nicht immer besser gelöst. Eine gute Blogger- Kollegin verriet uns sogar im gemeinsamen Austausch über das Thema, dass sie diesen Wasserhahn in ihrem damaligen Wohnmobil auch so unglücklich verbaut gehabt hatten.
Durch konsequente Selbstbeherrschung sowie Kinderverbot am Wasserhahn der Küche hätten sie das Problem in den Griff bekommen. Ich bin sicher, dass Thomas das Problem, sollte er es bekommen, kurzerhand durch einen Selbstumbau lösen wird…
Nun, seit diesem Jahr bietet Sunlight erstmals, neben einem vollintegrierten Wohnmobil, auch einen ausgebauten Kastenwagen an! Den Cliff!

Dazu kommt eine große Erfahrung bei Alkoven, aber auch teilintegrierten Wohnmobilen. Ideal, um Kastenwagen und teilintegriertes Wohnmobil hier nebeneinander zu vergleichen.
Was uns bei Sunlight auch gefällt ist ein grundsätzlich preislich attraktives Fahrzeug in Kombination mit einer Produktion in Deutschland und einem ausreichenden Servicenetz. Und ja, uns gefällt sogar das Design.

Spätestens am Stand von Sunlight trifft Thomas übrigens seine Entscheidung!
OK, er kauft jetzt nicht hier sofort ein neues Wohnmobil! Dafür ist er nicht spontan genug! 😉
Aber er stellt zufrieden fest, dass ein Kastenwagen für ihn einfach zu kompakt ist, um damit dauerhaft glücklich zu werden. Besonders der T 60 von Sunlight hat Thomas dann gefallen. Ein teilintegriertes Wohnmobil.

Nicht nur der Schnitt im Innern, auch die große Garage unter dem Heckbett gefällt und bietet Platz für alle Sachen, die Thomas gedenkt mitzunehmen. Der Sunlight T 60 ist übrigens das einzige Wohnmobil an diesem Tag, bei dem Thomas ein ernsthaftes Gespräch mit einem Verkäufer führt und sich ein Angebot berechnen lässt!
Gekauft hat er es zwar dann doch noch nicht, aber das Fahrzeug kommt in die engere Auswahl! Wenn es soweit wird, werden wir auf transitfrei.de darüber berichten.

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Zum Schluss unserer zweiten Fahrzeugrunde werfen wir noch einen Blick bei Hymer rein. Dem Stammhaus des Wohnmobils in Deutschland sozusagen.  Wenn es so etwas wie einen „VW- Konzern“ für Wohnmobile gibt, dann hat Hymer gute Chancen, dieser zu sein.
Nun, Hymer hat nicht gekleckert dieses Jahr! Das muss man schon sagen. Besonders eindrucksvoll wird einem dies gewahr, wenn man sich so die Abstände anschaut! Kleine und mittlere Hersteller nutzen jeden Raummeter ihres Messestandes, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren. Nicht bei Hymer. Anständig viel Platz, Freiräume, sogar „naturbelassene“ Messefläche war bei Hymer zu finden. Das sagt schon etwas darüber aus, wie man am Markt steht.

Und die Fahrzeuge? Mit sehr großem Aufwand in Szene gesetzt! Wir sahen sogar Mobile, die mit einem Heiligenschein ausgerüstet waren!
Wir sahen auch die Bühne und die zugehörige Technik, die dort verwendet wird. Das kostet tausende Euros! Wie auch die Fahrzeuge. Thomas hat sich übrigens gar kein Fahrzeug von Hymer näher angeschaut. Es kommt schlichtweg nicht in die engere Auswahl.

Anschauen kann man sich die Fahrzeuge dennoch mal. Im Gegensatz zu letztem Jahr hat Hymer meiner Meinung nach seinem Stand nun sehr viel mehr Leben, individuelle Note, ein Konzept und ein Charisma gegeben. Uns spricht Hymer mit der exklusiven Ausrichtung zwar dennoch nicht wirklich an, aber wer der Marke verbunden ist, sollte sich die futuristisch motivierte Ausstellung durchaus anschauen.

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Die Messe lassen wir an diesem Abend auf P 1 ausklingen! Der CARAVAN SALON hat eine große Schar Blogger ins Festzelt zum alljährlichen Bloggertreff geladen und wir sind sehr gerne dieser Einladung gefolgt! Es wurde ein unglaublich schöner Abend, fast wie unter Freunden, die sich seit Jahren kennen!
Dies liegt natürlich zum einen am gemeinsamen Austausch untereinander, teils schon jahrelang und zum anderen daran, dass wir einander allein durch das gemeinsame Thema Campen, Reisen und Bloggen sofort auf einer Wellenlänge bewegen. Wir sind stolz darauf, zu dieser illustren Gesellschaft dazu zu gehören und freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Übrigens (man glaubt es kaum!), war dies mein erster Besuch auf P1, dem wahrscheinlich größten Stellplatz in Europa! Die Reihen sind schier unüberschaubar, weit und führen gefühlt bis zum Horizont! Ein leichtes Flimmern ist in der Ferne zu erkennen, Wohnmobile verzerren und wirken fast wie eine Fata Morgana, was unzweifelhaft an diesem warmen Sommerabend liegt.
Ein ganz besonderes Flair, irgendwann werden wir auch mal auf P 1 übernachten.

„Danke“ zum Schluss!
Es ist Freitagabend, so etwa 21:30 Uhr. Thomas und ich kommen satt und zufrieden aus dem Festzelt am P1, wo wir uns mit den Bloggerkollegen und der Messe recht angeregt ausgetauscht haben. Die besten Themen der Messe, Innovationen, was gibt es Neues, ein bisschen Szenetalk (ja, wir haben auch ein wenig gelästert! 😉 und so weiter.
Der Weg vom P1 zurück zum Parkhaus P4, wo das Auto abgestellt steht, ist weiter, als es die nah beieinander liegenden Nummern der Parkplätze vermuten lassen! Und um diese Zeit ein Shuttle- Bus? Tatsächlich kommt aber einer. Allerdings fährt dieser nur die „Lumpensammler“- Runde und kommt am P4 normalerweise gar nicht mehr vorbei. Kein Wunder, dort sind längst  alle Lichter aus, die Wohnmobile in den Messehallen schlafen ja schon! Da wir beide aber die einzigen Fahrgäste an diesem Abend sind, ist der Busfahrer spontan bereit, einen kleinen Umweg über P4 zu fahren, um uns quasi direkt vor unserem Parkhaus abzusetzen. Richtig toll!
Ganz großes Dankeschön an den Busfahrer stellvertretend für alle, die diese Messe wieder einmal zu einem Erfolg werden lassen. Ob Busfahrer, Security, Bratwurstverkäufer oder eben Standmitarbeiter, Verkäufer und Berater. Der CARAVAN SALON hat ein ganz besonderes Flair, welches wir auch heute wieder, von der ersten Pressekonferenz bis zum letzten müden Schritt vom Bus bis in das Parkhaus, erleben durften. Wir waren gerne zu Gast und können nur jedem empfehlen, einmal den Caravan Salon zu besuchen. Es ist stressig, ja, aber das sind Urlaube ja zuweilen auch und am Ende sind sie dennoch erholsam.
Als ich mir am Abend die schmerzenden Füße reibe, fühle ich mich zufrieden wie nach einer langen Wanderung. 🙂

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Nun ist auch der zweite, deutlich umfangreichere Teil im Kasten! Wir haben unglaublich viel gesehen! Viel Neues, ein paar gute erste Schritte, ein paar Innovationen! Wir empfanden den diesjährigen CARAVAN SALON deutlich besser, als den aus dem letzten Jahr. Ein klein wenig aus der Sackgasse heraus manövriert irgendwie! Oder was meint ihr? Wir sind gespannt auf euer Feedback! Hinterlasst uns gerne einen Kommentar oder schreibt uns auf Facebook oder Twitter! Wir würden uns freuen!

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