Montag, 6. September 2010
Urlaubstag in Krk auf Krk
Ach, was war das doch für eine schöne geruhsame Nacht! Keine laute Musik, die bis 2 Uhr die Nacht akustisch erhellt. Stattdessen ein ruhiges, beinahe schon wüstenmäßiges Zirpen von Grillen und ein leichter aber vor allem frischer Wind, der vom Höhenzug in Richtung Meer herab ins Tal gezogen ist.
Dabei floss der Wind regelrecht auch durch das Wohnmobil, was uns herrliche Voraussetzungen für eine kraftschöpfende Nachtruhe geboten hat. Fast schon fühlen wir uns hier oben, auf dem Krker Berg, ein bisschen wie im wilden Westen! Mit unserem Planwagen haben wir nach einem langen Trek durch die heiße Wüste endlich ein lauschiges Plätzchen für die Nacht gefunden. Es prasselt ein leichtes Feuer in der Mitte der Wagenburg, vielleicht steht eine Kanne Bohnenkaffee dazu auf einem heißen Stein nahe dem Feuer. Der Marlboro- Mann würde sich (in einer kleinen Hustenpause versteht sich 😉 auf jeden Fall seine Zigarette anzünden und sich den Staub des Tages von der ledergeflickten Jeans klopfen, gleichzeitig sucht er in seinen Taschen nach einem Streichholz, um es an der Sohle seiner speckigen Westerncowboystiefel zu entzünden. Irgendwo im Hintergrund jault dann noch ein Coyote, der sich aber aufgrund des Feuers nicht zu den Siedlern traut.
Tja, die Wild-West- Idylle könnte hier auf Krk wirklich perfekt sein, wäre da nicht der rosa Schirm, den der Marlboro- Mann in meinem Traum kurz darauf aus der Satteltasche packt!
Es regnet! Vorbei die Wild-West- Idylle!
Ein kurzer aber heftiger Regen prasselt mitten in der Nacht auf unseren Planwagen herab und spätestens jetzt wache ich aus dem Traum auf.
Weniger, weil es im Planwagen nicht durchaus auch mal regnen kann, sondern weil es ein wenig nass im Bettchen wird! Der Regen ist nämlich frecherweise auch ins Wohnmobil gezogen! Die Dachluken waren ja wegen der guten Nachtluft alle auf!
Ich wollte gerade aufstehen und die Luken schließen, da ist Anja mir schon zuvor gekommen.
Nur unsere Campingmöbel draußen werden nun natürlich nass, aber die trocknen ja auch wieder, zumindest theoretisch. Denn immer mal wieder setzt auch an diesem frühen Morgen leichter Regen ein, was das Trocknen natürlich eher hemmt, als fördert. Kein Wunder, dass wir heute daher auch ein wenig länger im Bett bleiben. Schließlich bin ich nicht der Marlboro- Mann und muss meinen Trek heute weiter gen Westen treiben! 😉
Viel für heute ist eh nicht geplant, von daher können wir es ruhig etwas entspannter angehen.
Einzig einen weiteren Besuch des Dörfchens Krk haben wir uns auf die Wunschliste gesetzt, was sich aber auch noch problemlos am Nachmittag realisieren lässt, sofern das Wetter sich noch bessert.
Ansonsten machen wir nur einen Ausruhtag im Wohnmobil und dafür brauchen wir nun wirklich nicht früh aufstehen.

    
     Blick aus dem Wohnmobilfenster in Richtung Krk`er Altstadt. Etwas trist heute…

Gegen 11 stehen wir aber dann doch auf, wir können ja nicht den ganzen Tag im Bett verbringen.
Als erstes gehen wir natürlich erst einmal duschen und suchen uns dafür das von außen kaum als Servicehaus, sondern eher als normales Wohnhaus aussehende Gebäude aus.
Die Duschen sind prima. Auch hier ist das Warmwasser unbegrenzt und kostenlos. Die Duschen sind ferner in einem guten Zustand, sauber und brauchbar.

         
     Die Wohnmobilreihe hat sich heute früh deutlich gelichtet.         Auch wir stehen fast schon einsam in der Präirie! 😉

         
     Spazieren wir erstmal rüber zum Servicehaus…                        …das ist übrigens wirklich ein richtiges „Haus“!

         
und von innen? Alles ordentlich und sauber!                             Ordentliche Duschkabinen, kostenloses warmes Wasser.

Nach dem Duschen schlappe ich dann mit meinen Duschpantillen zurück zum Wohnmobil, um dort schnell meine Geldbörse einzusammeln.
Dann spaziere ich zurück zum Servicehaus, um dort Anja einzusammeln.
Gemeinsam spazieren wir dann rüber zum kleinen platzeigenen Supermarkt, um dort ein Frühstücksbrot einzusammeln.
Man könnte meinen, wir sind als Camper keine Jäger, sondern eher Sammler.  😉
Aus dem Brot einsammeln wird allerdings nichts.
Zwar liegen noch genau 2 Brote in der kleinen Auslage des Supermarktes, aber diese sind scheinbar reserviert und auch schon in einer Tüte verpackt.
Als ich nachfrage, ob wir noch Brot bekommen, weist uns die Chefin (die uns gestern auch eingecheckt hat) freundlich aber bestimmt auf die Uhrzeit hin und das es ihr leid tut, dass sie nunmal kein Brot mehr hat.
OK, ich gebe zu 12 Uhr ist ein bisschen spät für den Einkauf von Frühstücksbrot und bei einem kleinen Platz wie diesem nehme ich das Fehlen von Brot um diese Zeit auch nicht übel. Wir hätten ja auch früher kommen können!
Zum Glück haben wir für diese Fälle immer ein paar Dosen haltbares Schwarzbrot in unseren Bordvorräten dabei, darüber hinaus können wir noch ein paar Scheiben von einem Reststück Brot des gestrigen Tages abschneiden.
Die einzige Alternative, die mir die Dame der Rezeption / Supermarktes weist, wäre ein Bäcker in Krk, der sich unten an der Straße am Kreisverkehr befinden soll.
Aber den Berg runter und hinterher wieder rauf?
Sicherlich eine tolle Herausforderung für Frühsport, aber keiner von uns beiden mag sich im Moment sportlich sonderlich betätigen.
Anja klagt sogar bereits über Muskelkater und ich hab ganz einfach keine Lust.   😉
Gut, fällt das frische Frühstücksbrot eben aus, wir sind ja nicht darauf angewiesen.
Da der kleine Supermarkt auch sonst nichts brauchbares im Angebot hat (das ist eher ein etwas größerer Kiosk, als ein Supermarkt), spazieren wir ohne Einkäufe zurück zum Wohnmobil und decken dort eben den Tisch allein aus unseren Bordvorräten.
Gut, dass wir beim letzten Großeinkauf auch genügend Wurstdosen von Pik gekauft haben! Die kommen nun natürlich auf den Tisch und bilden mit dem Rest Brot von gestern ein ganz schmackhaftes Frühstück. Wenn man es streng betrachtet, hätte ich sowieso nicht mehr als Brot mit Pik- Streichwurst gegessen. Anja kann sich damit natürlich auch anfreunden, ist aber natürlich auch froh, dass auch noch 2 Sorten Marmelade im Kühlschrank vor sich hin schlummern. Passt.

          
Der Tag beginnt mit einem Indoor- Frühstück im Womo.            Draußen sitzen ist bei Regen und Wolken zu ungemütlich.

Nach dem Frühstück ist ein wenig „Klar Schiff“- Machen angesagt! Einmal das Wohnmobil durchsaugen und aufräumen, selbst eine Waschmaschine schmeißen wir an. Muss ja auch mal, wir sind ja keine Cowboys, die tagelang in den gleichen Klamotten durch die Prärie reiten.
Aber auch ohne wilden Ritt durch die Prärie müssen wir das inzwischen dritte Unglück des Tages vermelden. Erst der Regen, dann das fehlende Frühstücksbrot und nun auch noch eine kaputte Trittstufe! Ja, im Ernst! Und Nein, ihr lest hier kein Déjà-Vu!
Schon gestern schrieben wir ja, dass ein Bruch der oberen Platte die strukturelle Integrität von 60 auf 30 % gefallen ist. Aber auch 30% sind noch ein ganz guter Wert, zumindest dann, wenn man so wie wir einfach nur noch auf die seitlichen Umrandungen tritt. Dann geht es auch ohne Platte, haben wir zumindest gedacht. Eines besseren belehrt werden wir allerdings, als ich zum Servicehaus gehen will um die Wäsche zu holen.
Ein brachiales Krachen und die strukturelle Integrität der Trittstufe fällt abrupt unter 10%!
Kacke!
Jetzt könnte uns wirklich nur noch Scotty aus „Raumschiff Enterprise“ helfen, der hat die alte Fregatte nach den heftigsten Klingonengefechten ja auch immer wieder hinbekommen. Da wir aber nicht Scotty sind und das Betreten der Trittstufe inzwischen rein von der Unfallgefahr her bedenkliche Ausmaße annehmen würde, müssen wir das gute Stück wohl nun doch endgültig entsorgen.
Ach wäre doch nur der Campingplatz „Il Sergente“ in der Nähe! Denn dort steht ja noch eine Trittstufe von uns! Aufgeben bzw. unfreiwillig zurückgelassen im Sommer 2008, dabei war sie damals noch völlig intakt! Aber so sehr wir uns auch nach Italien wünschen, wir kommen rein mit der Kraft der Gedanken natürlich nicht hin. Und fahren? Für eine Trittstufe? Was wäre das denn bitte für ein bescheuerter Grund? 😉
Nein, es bleibt dabei, für den Rest der Reise muss es nun ohne Trittstufe gehen. Vielleicht findet sich ja irgendwas, was wir alternativ verwenden können. Mal sehen. Bis dahin campen wir erstmal ohne Trittstufe weiter und lassen den Tag in der Hoffnung auf besseres Wetter für eine „richtige“  Stadtbesichtigung von Krk erstmal ein wenig verstreichen.

         
     Draußen trocknet ein wenig Wäsche. Wurde Zeit.                      Wird wohl auch Zeit, dass wir uns eine neue Stufe kaufen 😉

Am frühen Nachmittag will ich dann aber doch versuchen, ein leckeres Frühstücksbrot für den nächsten Morgen zu bekommen. Müsste ja eigentlich möglich sein, dass man mir morgen früh eins zurücklegt, oder?
Ich hab eh nichts zu tun und langweile mich ein wenig, während Anja am Computer sitzt. Wetterbesserung ist auch noch nicht wirklich in Sicht, was soll ich also sonst machen?
Der kleine platzeigene Supermarkt, oder besser Tante Emma Laden hat auf, eine etwas fülligere ältere Dame empfängt mich am Tresen.
„Hallo, sprechen Sie deutsch?
„Ja.“
„Super! Ich würde gerne ein Brot für morgen zurücklegen.“
„Nein, das geht nicht!“
„Ich bezahle auch sofort, kein Problem!“
„Nein, das geht wirklich nicht!“
„Aber warum denn nicht?“
„Schauen hier…“, beginnt die Dame einen Satz, während sie mit ihrem faltigen Kittel etwas schwerfällig zur Eingangstüre schreitet und mit dem Finger auf eine kleine Tafel mit den vermerkten Öffnungszeiten zeigt. Dann führt sie ihren Vortrag fort: „Du kommen um 8, du bekommen Brot! Du kommen später, dann kein Brot!“ und tippt dabei mit dem Zeigefinger auf die „8 Uhr“, die als Öffnungszeit auf der Tafel steht.
Bitte?
Was?
Ich bin für einen Moment sprachlos! Mir fehlen echt die Worte und ein weiteres Mal klappt gerade meine Kinnlade herunter.
Wo sind wir denn hier, dass ich mir von einer dahergelaufenen Brotverkäuferin vorschreiben lasse, wann ich gefälligst hier im Laden zu erscheinen habe???!!!
Wortlos verlasse ich den Laden und habe ein Grummeln im Bauch, wie schon lange nicht mehr.
Also sowas von überheblich ist mir noch nicht passiert!
Was soll das denn?
Was ist denn so falsch daran, dass ich gerne etwas länger schlafe und mir dann ein Brot zurücklegen lassen möchte? Ich hätte es doch auch jetzt sofort schon im Voraus bezahlt!
Ist das denn wirklich so schwer, einfach ein Brot zu nehmen und an die Seite zu legen? Der Platz ist doch familiär geführt und kein anonymer Campingbunker! Wo ist denn nun das „Familiäre“, wenn man für einen Gast noch nicht einmal ein Brot zurücklegen lassen kann?!
Aber lassen wir das, vielleicht gibt es ja Regeln, die das verbieten…
Nehmen wir lieber den Einkaufs- Erziehungsversuch, den man mir gerade aufdiktiert hat!
Dafür habe ich ja mal NULL Verständnis!
Die haben hier wirklich ein absolut gestörtes Verhältnis zum Kundenbewusstsein!
Wir sind doch nicht mehr in den Zeiten des Sowjetsozialismus, wo man für ein Brot wie bei einer Essensausgabe anstehen muss und auf Gedeih und Verderb der Gnade der Essensausgeberin mit der Kelle oder eben mit dem Brot angewiesen ist!
Wenn die dich nicht mag, bekommst du nur ein kleines Brot oder am Ende gar keins?
Sollte sowas noch möglich sein?
Also die Tante, die hier den Supermarkt „schmeißt“, war früher garantiert mal Aufseherin in einem russischen Gulag! Sowas prägt offenbar, das kann man nicht einfach so in Zeiten der Marktwirtschaft ablegen! Wo kämen wir denn da hin?
Ich schwanke auf dem Rückweg zum Wohnmobil zwischen Sarkasmus und drüber Lachen und Aufregen mit drüber Ärgern. Fast schon zwinge ich mich, das einfach locker zu sehen.
Schade ist aber, dass der bislang so gute Eindruck von Krk und besonders vom Campingplatz Bor nun so getrübt wird! Noch gestern Abend waren Anja und ich uns einhellig einig, dass es hier auf und in Krk deutlich besser und entspannter zugeht, als in Istrien.
Gelobt haben wir die Leute sogar! Für Ihre Normalität.
Und nun kommt der nächste Knaller!
Müssen wir denn noch weiter nach Süden fahren? Lohnt sich das überhaupt? Oder ist ganz Kroatien einfach nur „überheblich“ von der Mentalität her?

Ich berichte Anja von meinen Erlebnissen und verkünde feierlich, dass die hier nicht einen einzigen Kuna an uns verdienen!
Denen ihr Brot können die sich dahin stecken, wo…
Naja, es weiß jeder, was gemeint ist.   😉

Gegen halb 4 beginnen sich erste blaue Fetzen am Wolkenhimmel zu zeigen und als wir eine halbe Stunde wieder ein weiteres Mal den Kopf aus dem Wohnmobilfenster stecken, zeigt sich strahlender Sonnenschein.
Super, geht doch!
Wir räumen fix alles zusammen und spazieren ein weiteres Mal runter nach Krk.
Ich hatte zwar auch mal nach Angeboten für Mietwagen geschaut, hier aber nichts rechtes gefunden. Entweder die Autos sind von lokalen Anbietern zu teuer, oder die Mietstation ist zu weit weg, um sie mal eben anzufahren.
Die nächste Sixt- Station, wo wir einen günstigen Mietwagen bekommen können, wäre erst bei Rijeka. (Anmerkung im Nachgang zu dieser Reise: Die Mietwagenstation von Sixt ist zwar „Rijeka“, aber es handelt sich um den „Flughafen Rijeka“, der wohl aufgrund des Platzes hier auf Krk angesiedelt ist! Wir hätten also mit dem Flughafen Rijeka auf Krk doch eine Mietwagenstation gehabt! Mehr dazu schreiben wir später auch noch ins Fazit!).
Da wir uns darüber hinaus dazu entschlossen haben, nur noch eine Nacht hier in Krk zu verbringen und morgen auf der Insel weiterzuziehen, brauchen wir jetzt auch keinen Mietwagen mehr.
Viel mehr werden wir eben heute ein letztes Mal den Berg rauf und runter laufen und die Insel selbst dann eben morgen mit dem Wohnmobil erkunden. Geht ja auch und kostet nichts extra.

         
     Am Nachmittag kommt die Sonne raus und lacht!!                    Und auch über der Stadt zeigt sich blauer Himmel. Super!

Wie gestern ist der Abstieg runter nach Krk auf Krk schnell erledigt.
Wieder beginnen wir unseren Rundgang am Hafen und kleinem Trödelmarkt im leicht angehauchten orientalischen Stil. Es fehlen eigentlich nur die riesigen Schalen mit Gewürzen und turbantragende Verkäufer, die uns wild gestikulierend an ihren Stand lotsen wollen. 😉
Auch heute schauen wir nur und kaufen nichts. Souvenirs haben wir eigentlich schon genug und auch sonst brauchen wir ja nichts. Ein paar Postkarten möchte Anja zwar noch haben, aber in der Stadt haben wir schon gestern Abend schönere gesehen.
Wir spazieren also vom kleinen Trödelmarkt wieder an der Promenade entlang und schauen zu, wie die Schiffe auf den seichten Wellen der Adria auf und ab wippen. Viel hat sich hier seit gestern nicht getan, alle Schiffe von gestern sind auch heute noch da. Fast schon könnte man meinen, die Schiffe seien nur Attrappen und dienen für die Touristen als Kulisse. Wäre da nicht eine gewisse Unordnung im Sortier der Schiffe, was durchaus ein bisschen Bewegung erahnen lässt, man könne es fast wirklich so vermuten.

         
     Wieder am Hafen von Krk, wir schlendern auf der Promenade entlang und gucken den Schiffen beim dümpeln zu

         
Ein bisschen unordentlich stehen die Schiffe ja schon.                Nicht nur auf, sondern auch im Wasser ist was los. 😉

An der Stadtmauer angekommen spazieren wir natürlich gleich in die Altstadtgassen hinein.
Heute aber nicht nur zum planlosen Bummeln, sondern auch für ein bisschen Kultur und Geschichte.
Hierfür sind natürlich zum einen die bereits gestern an markanten Häusern angebrachten Tafeln hilfreich, ein bisschen haben wir uns aber natürlich auch im Reiseführer zum Thema Krk eingelesen.
Schon früh fanden sich hier auf Krk Siedlungen, was bei dem gemäßigten Klima sicherlich kein Wunder ist. Zu dieser Zeit hatte Krk sogar noch Vokale im Inselnamen! „Kurik“ soll der erste Name gewesen sein, den die Illyrer der Insel gaben.
Der Rest der Inselgeschichte ist recht vorhersehbar und ohne Überraschungen. Römisches Reich, dann vornehmlich venezianisch und italienisch, aber auch Österreich-Ungarn hatte mal die Hand drauf. Auch ein paar Scharmützel gab es hier natürlich, so berichtet der Reiseführer von einer Seeschlacht aus der Zeit der römischen Bürgerkriege. Naja.
Richtig was Interessantes und Spannendes ist aber nicht dabei. Keine angespülten Sarkophage, keine geheimen Schatzkammern und auch nix, was irgendwie mit Templern oder der Gralslegende in Zusammenhang gebracht werden könnte.
Einzig vielleicht eine Theorie über die Hexe „Kirke“ oder auch „Circe“ aus der griechischen Mythologie könnte man noch erwähnen, möglicherweise hat sie mit dem Namen der Insel auch zu tun. Aber ob nun Kurik oder Circe, es bleibt eine kleine beschauliche Insel ohne Potential für mögliche Abenteuergeschichten im Stile eines Indiana Jones oder Robert Langdon.
Macht aber auch nichts, Anja kann es eh nicht mehr hören 😉

          
     Schöne Kulisse! Hafen mit alter Stadtkirche im Hintergrund.       Auch heute laden die kleinen Marktstände zum bummeln ein

         
Man kann spazieren, flanieren oder speisen. Alles da.                Fürs passende Kleingeld: Mietboote mit Motor und Schirm

Viel schauen wir uns an, obgleich man von den Mauerresten der Stadtmauern oder von den alten römischen Ausgrabungen nicht zuviel erwarten sollte. Dafür sind die Sachen nicht gut genug in Szene gesetzt, um wirklich als Sehenswürdigkeit zu gelten. Und da darüber hinaus der Zugang zu einigen interessant aussehenden Gärten und Arealen gesperrt ist, beschränkt sich eine Besichtigung auf einen Blick durchs Gittertor.
Bleiben noch die Informationstafeln, die sich auf vielen Häusern finden lassen.
Natürlich bieten sie einen Kurzblick in die Geschichte, näher ansehen kann man sich die Sachen dann aber auch hier nicht.
Zum Beispiel das Rathaus. Zweifelsohne ist es schon seit langer Zeit der administrative Sitz der Insel, trotzdem können wir da nicht einfach reinmarschieren und dem Bürgermeister beim Schreiben seiner emails zuschauen. Es bleibt also bei einem „Schau, das ist das Rathaus“ *les-les die Tafel*, „Aha, so ist das also“ und dann geht es weiter zum nächsten Objekt.
Hier dann das gleiche: „Aha, schau die Straße stammt noch aus der römischen Zeit“ *les-les von der Tafel ab* „Aha, ja sieht ganz nett aus“ und so weiter.
Final entdecken wir sogar für ein Regenrohr eine Informationstafel! Spätestens hier beweist sich dann auch der Versuch, hier mehr zu verkaufen, als man eigentlich hat. Ansonsten aber ist ein Stadtrundgang eine nette Sache. Wer nicht zuviel an Sehenswürdigkeiten, Kunst und Kultur erwartet und sich stattdessen einfach nur an den beschaulichen Wegen und Gassen erfreuen kann, der wird (so wie wir) auch zufrieden sein.

         
     Die Infotafel lässt einen mächtigen Festungsturm erwarten…     was kommt ist dann eher eine kleiner Wehrturm. Naja.

         
     Nein, keine Angst. Das hier ist nicht die Stadtmauer… 😉           Das hier gehört zur Stadtmauer von Krk auf Krk.

         
     Wie entdecken Teile der Stadtmauer mit römischem Ursprung   Und mit erstaunlich gut erhaltenen engen Wegen im Innern

         
     Wir finden einen Hinweis zu einer römischen Gasse als Verbindung. Heute finden sich hier keine Römer, sondern Souvenirs 😉

         
     Also Informationstafeln haben sie hier auf Krk wirklich viele!     Hier für ein „PLUJ“, das ist nichts anderes, als ein Regenrohr!

Kulinarisch lassen wir es uns übrigens auch nicht schlecht gehen. Kaum in der Stadt darf es ein Döner sein und oben drauf legen wir natürlich auch wieder ein leckeres Eis von der Eisdiele am Hafen von gestern Abend. Das passt.
Besonders gut schmeckt es auf dem urigen kleinen Marktplatz vor dem Rathaus. Einfach auf die Stufen am Brunnen setzen und den umher wusendeln Touristen wie Einheimischen bei Ihren Besorgungen und Besichtigungen zuschauen.

         
     Auf dem wuseligen Marktplatz von Krk genießen wir die Ausblicke auf die Altstadt, Rathaus und die Touristen.

         
     Hier machen wir dann erstmal eine Pause in der Sonne.             Ein Eis darf nicht fehlen! Nur schnell schlecken, es schmilzt!

Zur Ehrenrettung der Sehenswürdigkeiten muss man vielleicht die Kirche (hier liebevoll „Kathedrale“ genannt) erwähnen. Schon gestern haben wir diese von außen besichtigt und fanden sie für so ein kleines Inseldörfchen recht großzügig dimensioniert.
Dies liegt aber auch daran, dass Krk bzw. die Kirche Maria Himmelfahrt das Zentrum des Bistums Krk darstellt und sich hier einige Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten vereinen. Kennen wir ja schon. Die Hauptkirche, die dreischiffige Basilika, stammt hierbei aus dem 5. Jahrhundert, hinzu gesellen sich eine kleine Kapelle und natürlich der Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert.
Von innen ist Kirche mit ihren verzierten Säulen nett anzuschauen, aber auch nichts Besonderes.
Die Bischofsgräber sind vielleicht noch erwähnenswert, aber Hinweise auf den Gral oder andere Kirchengeheimnisse sind hier nicht zu finden.
Schön ist aber, dass wir kurz darauf ungebetene Gäste einer Hochzeit werden, ein stämmiger Kroate mit Glatze und eine hübsche kroatische Braut im Schneewittchen- Kostüm (weißes Kleid, dunkle gelockte Haare und rote Rosen) posieren vor der Kirche für die Fotografen.
Bringt doch Glück oder? Wenn man eine Braut zufällig unterwegs trifft? Falls nicht führen wir die Regel hiermit ein, denn ein bisschen Glück kann ja schließlich jeder gebrauchen. 😉

         
     Darf in keinem kroatischen Dörfchen fehlen! Die Kirche!            Hier ist sie sogar mit Leben erfüllt, ein Hochzeitspaar posiert.

         
     Die Kirche von Krk von innen. Ganz nett und ansehnlich.           Auch gleich hier um die Ecke: Die Bischofsresidenz.

         
     Gleich neben der Kirche: Die Frankopanerfestung von Krk.       Was von Rome übrig blieb: Ein paar alte Säulen. Wie immer 😉

Ach ja! Wie bei vielen anderen Dörfchen Kroatiens auch liegt auch hier die Kirche etwas höher im Zentrum der Stadt! So wird man das wohl im Mittelalter einfach gebaut haben. Die Kirche mittig auf der Anhöhe und die Häuser selbst dann immer schön drumherum. Zuerst die erste Reihe, dann die zweite und so weiter, bis man eben die Stadtmauer gebaut hat und das Dörfchen „fertig“ war. Simpel im Bau, möglichst ressourcenschonend (Steine sind eben schwer…) und am Ende auch verteidigungsfähig durch die geschlossene Mauer drumherum. Einziges Manko ist dann natürlich, dass die Wege und Gassen heute kaum mehr unseren Ansprüchen genügen und nicht selten gibt es hier nur Spazierwege, wo allenfalls Zweiräder durchpassen würden. Wenn hier mal einer umziehen muss und Einbauküche, Sofa und Co. zu transportieren hat, der hat sicher große Freude daran!
Apropos Freude: Auch wir haben natürlich Freude dran, hier und heute durch die kleinen Wege und Fluchten zu spazieren, hinter jeder Ecke was neues zu entdecken und sich einfach nur treiben zu lassen. Auch mal abseits der größeren und breiteren Hauptstraße, wo sich der Touristenstrom durchschlängelt.

         
     Wir biegen ab und spazieren die schmalen Wege entlang           Gemütliche Enge zwischen den Häuschen umgibt uns

         
     Tja Entdecker, wo gehen wir lang? Rechts oder links?             Auch entdeckt! Hier können wir noch Kuna in DM tauschen! 😉

         
     Immer wieder finden sich auch kleine Lädchen in den Gassen    Keine Kulisse! Der Hänger hier ist tatsächlich in Gebrauch!

         
     Wir entdecken ein paar „Cetinerhäuser“. Was das ist? k.A.!!    Egal was es ist, es sieht wie ein heidnischer Altar mit Stern aus.

Wir spazieren weiter durch die Gassen von Krk, schauen uns weitere Infotafeln über Häuser, Wälle und Türme an. Natürlich schauen und fotografieren wir auch die entsprechende Sehenswürdigkeit dazu. Dann wissen wir zuhause auch, was das ist, was wir da fotografiert haben. Aber mit der Zeit haben wir dann so ziemlich jede Gasse gesehen, jedes Schild fotografiert und auch überall mal rein geschaut. Nicht so, dass es langweilig würde, dennoch unterliegt natürlich auch „Krk“ unserer Übersättigung, wo wir auch schon ein paar Tage zuvor drüber berichtet hatten. Nach gefühlt 36 besichtigten Städtchen an Häfen mit Promenade und Kirche als Dorfzentrum erwartet einen nunmal keine Überraschung mehr und das Panorama mit Bergen, Meer und getupften Dächern wird zum Alltag.
Ein wenig schade vielleicht, aber so ist es nunmal. Dennoch müssen wir zusammenfassend festhalten, dass Krk sich in jedem Fall für einen Besuch lohnt! Besonders schön hat uns das Ambiente natürlich gestern Abend gefallen, wenn sich Stadt und Hafen in das leicht warme orangene Licht der Laternen taucht. Fast wie ein großer Saurier beim Ausatmen kommt dann auch Krk zur Ruhe, ohne wirklich vollständig zu ruhen. Denn irgendwo ist tagsüber wie auch am Abend ja immer ein bisschen was los.
Wir beenden unseren Stadtrundgang wieder am Hafen mit Promenade und genießen für einen weiteren Moment die Sonne und die Gelassenheit, die hier über den Dingen schwebt. Noch immer ist das Gefühl von gestern da, dass es hier auf Krk einfach etwas entspannter zugeht. Ja, es hat sich sogar, nach dieser ausgiebigen Stadtrunde, noch ein bisschen verstärkt. Keine Frage, wenn wir jemals zwischen istrischer Küste und Krk wählen müssten, es würde zweifelsohne Krk werden!

Vom Hafen aus spazieren wir einmal die Altstadt umgebende Ringstraße hinauf. Nur ein kurzes Stück bis zum nächsten Bogen, dort haben wir nämlich ein kleines Einkaufszentrum erspäht. Mit Supermarkt, Drogeriemarkt, Grillstube und Klamottenladen. Zweifelsohne nicht für Touristen, dafür ist es zu gewöhnlich. Gefällt uns! Entsprechend schauen wir uns um, kaufem im deutschen „dm“ Produkte mit deutschem Aufdruck (das Heimweh 😉 und auch im Konzum holen wir uns noch etwas zu trinken.

         
     Wir lassen die Altstadt von Krk hinter uns. War schön hier!        Ach guck! Ein deutscher Drogeriemarkt. Gucken wir uns an!

         
     *Schnüff*! Das ist ja wie zuhause hier! „Dein Bestes“- Katzenfutter oder „Denk mit“ Haushaltsreiniger werden hier angeboten

Kurz überlegen wir, ob wir im Konzum auch Grillfleisch kaufen sollen. Oder die Cevapcici- Röllchen. Das Fleisch in der Kühltheke sieht allerdings nicht so (sagen wir mal vorsichtig) „kundenaugenfreundlich“ aus, dass wir es doch lassen.
Stattdessen entscheiden wir uns, dem campingplatzeigenen Restaurant heute Abend den Vorzug zu geben. Wir haben ja noch einen Gutschein für einen „Welcome- Drink“ und nur, weil es vorhin im Supermarkt mit dem Brot nicht geklappt hat, wollen wir den Campingplatz bezogen auf die Kundenfreundlichkeit noch nicht ganz abschreiben.
1:1 steht es im Moment würden wir sagen, denn Einchecken und Rezeption war ja bis jetzt gut.
Klappt es nun auch noch mit dem Restaurant, wären wir trotz des Ausrutschers im Supermarkt mit dem Campingplatz zufrieden. Schauen wir mal…

Im Schatten der roten Abendsonne schleppen wir uns gegen kurz nach 6 wieder den Berg hinauf. Tja, hier wünschen wir uns dann doch wieder den gestern noch wegen des Preises verschmähten Mietroller oder gleich einen richtigen Mietwagen herbei, um uns diese Strapaze zu ersparen! Aber es ist ja wie gesagt das letzte Mal, dass wir hier rauf müssen. Das schaffen wir jetzt auch noch.

         
     Ab dem Kreisel am Ende der Promenade müssen wir…             …wieder steil den Berg rauf! Puh! Das ist anstrengend!

         
     Aber wir gewinnen mit jedem Schritt Höhe.  *schieb-schieb*      Geschafft! Wir erreichen wieder den Campingplatz Bor.

         
     Wieder am Wohnmobil in der Pairie angekommen. 😉            Gerade noch rechtzeitig, um das Abendrot auf Krk zu genießen.

Oben dann angekommen machen wir uns im Wohnmobil frisch und gönnen uns noch eine kleine Verschnaufpause, bis wir um kurz vor 7 zum Restaurant des Campingplatzes rüber spazieren. Denn mit einem gemeinsamen guten Essen wollen wir den Ausflug nach Krk auf Krk würdig abschliießen. Wir finden auch sogleich ein nettes Eckchen und lassen uns nieder. Der Kellner kommt, nimmt freundlich die Gutscheine für 2 Welcome- Drinks vom Einchecken auf dem CP in Empfang und reicht uns sofort die Speisekarten.
Diese bietet eine sehr gute Auswahl, für uns Touristen ist diese sogar in sehr gut verfasstem Deutsch (aber auch in anderen Sprachen) verfügbar.
Gulasch, Schnitzel, Kotelett und Steak stehen als Fleischgerichte für kleines Geld zur Verfügung, natürlich gibt es aber auch Salat, Fisch und Meeresfrüchte, Nudeln und kalte Speisen. Lange überlegen müssen wir trotz dieser guten Auswahl allerdings nicht, wir bestellen die Grillplatte für 2 Personen! Gehen wir in Deutschland zum Kroaten ist das meist auch unsere Wahl, da können wir unser Preis- Leistungsverhältnis für eine faire Bewertung in Ansatz bringen, um nicht zuletzt auch hier in unserem Reisebericht darüber zu berichten.
Tja, so sind Anja und ich! Immer und immer wieder bringen wir Opfer für unsere Leserinnen und Leser! Erbarmen uns sogar hier eine dicke Grillplatte zu verspeisen, nur um objektiv in dieser Reise berichten zu können!
Wir futtern uns hier buchstäblich durch die Speisekarten Kroatiens! Für EUCH, die ihr gerade diese Zeilen lest!! Nicht für uns! Wir hätten uns, wenn wir ohne Reiseberichts- Absicht hier wären, ganz bestimmt nur einen ganz kleinen Salat gegessen. Wirklich!
Und keiner dankt es uns! 😉

Das Ambiente im Restaurant ist nett. Nicht zu voll, aber auch nicht leer. Sogar ein paar Kroaten sitzen ein paar Tische weiter. Ist ja auch immer ein gutes Zeichen. Also wenn in einem Lokal auch Einheimische essen.
Dazu kommt der freundliche Kellner, der uns neben Welcome- Drink (ein Glas Wein für jeden) und normalen Getränken stets umsorgt.
Sogar ein Bild macht er von uns mit unserer Kamera! Einfach so, weil er bemerkt hat, dass wir gerne Fotos machen und Fotos gucken. Das finden wir mal echt nett und super, war bei weitem nicht überall so mit der Offenheit gegenüber dem Fotografieren auf dieser Reise (mehr dazu gibt es später auch im Fazit noch zu lesen).
Tja, wenn jetzt noch das Essen stimmt, wird sich der Campingplatz weit vorne in unserer persönlichen Rangliste dieser Reise platzieren! Geniale Lage, nette Rezeption und gutes Restaurant? Das gleicht dann auch eine unfreundliche Mitarbeiterin im Supermarkt des Campingplatzes durchaus wieder aus.

         
     Das Ambiente ist rustikal und stimmig. Gefällt uns.                    Und es gibt ein kostenloses Glas Wein für jeden von uns.

Und wir werden nicht enttäuscht! Die Grillplatte für 2 Personen reicht eigentlich für 4, ist super lecker und abwechslungsreich! Wir kämpfen schwer mit dem Überangebot an Fleisch, Pommes und Salat und müssen am Ende tatsächlich kapitulieren! Es ist einfach zuviel!
Tja, hier haben wir mal wieder ein besonders schönes Beispiel für die kroatische Küche gefunden! Nicht nur lecker, sondern auch reichhaltig und dazu günstig! Gerade mal 130 Kuna (also um 18 Euro) kostet die ganze Platte. Und jetzt schaut sie euch an, da läuft euch das Wasser im Mund zusammen, oder?

     kroatische Grillplatte für 2 Personen
     So herzhaft- lecker geht nur in Kroatien! Vorzügliche Grillplatte für 2 Personen zum kleinen Preis. *Mjam!*

Die Aufmerksamkeit des Personals hier geht aber noch weiter, das Haus hier sammelt wirklich wertvolle Pluspunkte für die finale Bewertung! Und dies wieder mit einer Kleinigkeit, die uns einfach positiv im Gedächtnis verbleibt. Nachdem wir uns satt gefuttert und etwas pausiert haben, bekommen wir plötzlich beide Appetit auf etwas süßes. Ist ja meistens so nach einem herzhaften Menü, ein Eis geht ja eigentlich immer.
Hier aber hat es uns ein Palatschinken angetan. Nur wir sind so voll, dass wir den eigentlich nicht mehr oben drauf legen können. Ein paar Bissen für den Geschmack, das wäre aber was.
Also bestellen wir uns einen Palatschinken mit Schoko, den wir uns teilen wollen.
Und was macht der Kellner? Deckt uns zum wenig später servierten Palatschinken 2 Nachtischbestecke auf den Tisch. Als ob er gewusst bzw. geahnt hätte, dass wir uns das Schokoleckerchen teilen möchten.
Und die Küche hat es natürlich auch wieder gut mit uns gemeint! Es liegen nämlich 2 Schokocrepes auf dem Teller, fein gefaltet und mit etwas Soße und Puderzucker übergossen.
Dies übrigens zu einem Preis, bei dem wir auf der Promenade in Krk nur einen bekommen hätten!
Mjam, so geht es uns richtig gut!
Klar, dass wir diesen schönen Abend mit einem guten Trinkgeld für den Kellner würdigen, hier hat es uns echt gut gefallen! Können wir nur jedem Gast des Autocamps Bor hier auf Krk empfehlen!

Satt und kugelrund kullern wir gegen halb 10 zurück zum Wohnmobil. War ein wirklich schöner Abend und ich bin sehr sicher, dass wir jetzt ebenso gut schlafen werden.
Den perfekten Abend trüben eigentlich nur die Wolkenfelder, die über uns aufgezogen sind. Zwar sieht es nicht nach Regen aus, aber sie trüben natürlich den Blick auf einen möglichen Sternenhimmel! Dieser müsste von hier oben eigentlich sehr schön sein, denn Krk selbst leuchtet nur schwach und wir stehen eigentlich relativ hoch. Schade zwar, aber auch nicht wirklich schlimm.

Zitat des Tages:
Wir vor unserem Spaziergang nach Krk, wir machen uns gerade fertig:
Ich zu Anja: „Willst du nicht schnell ein paar Postkarten schreiben und direkt einwerfen?“
Anja zu mir: „Nein! Ich brauch mehr Auswahl an Karten!!“
Zur Erläuterung: Wir hatten zu dem Zeitpunkt bereits ungefähr 20 Postkarten gekauft…

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