Um 7 Uhr klingelt der Wecker.
Damit wird das Aufstehen am eigentlich freien Tag zur lästigen Pflichtübung.
Wir haben uns vorgenommen gegen 9 Uhr die heimischen Gefilde zu verlassen, um entspannt und vielleicht doch mit etwas langsameren Reisetempo gemütlich gegen frühen Nachmittag am Campingplatz anzukommen.
Bleibt man aber so wie wir nach dem Klingeln des Weckers noch faul im Bett liegen (wir haben ja eigentlich frei…), dann kann aus der vordefinierten Abfahrtszeit schon nichts mehr werden.
Gegen kurz vor 8 stehen wir dann aber doch endlich auf und machen uns sogleich an die weiteren Ladetätigkeiten des Wohnmobils.

Einige Dinge wie das Auffüllen des Wassertanks hatten wir schon in der letzten Woche erledigt, wir müssen nur noch die Klamotten einladen und die Lebensmittel aus dem Kühlschrank im etwas kleineren Wohnmobilkühlschrank unterbringen.

Das Laden des Wohnmobils startet aber nach dem Aufstehen erst nach einem kleinen Frühstück.
Zeit für großen Tisch haben wir nicht, aber mit ganz leerem Magen lädt es sich nunmal schlecht.
Beim Frühstück sinnieren wir ein wenig darüber, dass wir nun schon fast 1 Jahr ein Wohnmobil haben.
Ich erinnere mich noch gut, letztes Jahr zum 1 Mai waren wir auch unterwegs, damals noch mit dem PKW zum Timmendorfer Strand an die Ostsee.
Und schon damals habe ich auf Fehmarn die Wohnmobile bewundert und wehmütig an die Reise zum Nordkap 2006 mit dem eigenen (gemieteten) Wohnmobil zurück gedacht.
Heute haben wir endlich ein eigenes Wohnmobil und es macht derzeit echt eine Menge Spass damit durchs Land zu ziehen…

Nur bepacken müssen wir es natürlich:
Und so zieht es sich zeitlich ein wenig, bis wir nach etlichen Gängen rauf und runter von und zum Wohnmobil vice versa zur Wohnung endlich alle Dinge im Wohnmobil verstaut haben.
Fast habe ich den Eindruck, als würden wir für 6 Wochen in den Urwald ziehen und nicht für ein verlängertes Wochenende an die Nordseeküste.

         
Das soll alles mit…                                                              und das natürlich auch… (und noch viele andere Dinge…)

Aber Wohni schluckt alles an Gepäck und Co. in den vorhandenen Staufächern ohne dabei irgendwelche nennenswerten Völlegefühle zu bekommen und so melden wir letztendlich „Boot ist klar zum Auslaufen!“ Das passt doch irgendwie. 😉

Anja prüft ein letztes Mal im hinteren Passagierbereich des Wohnmobils wie eine Profi- Stewardess alle Staufächer und zeigt unseren imaginären Passagieren die Notausgänge vorn und hinten wie im Flugzeug. Sie könnte glatt bei AirBerlin oder so arbeiten ;-)…

Sie meldet mir daraufhin gemäß Checkliste „Cabin ready for Take-Off“ und nimmt dann auf dem Beifahrersitz als Co-Pilot und Navigator Platz.
Auch ich habe bereits meinen Teil der Startcheckliste abgeschlossen, Navi ist programmiert, TMC aktiv, Hörbuch bereit, Kaugummi sowie Getränke in Reichweite und die Armlehen des Pilotensitzes sind, anders als die Tischchen im Flugzeug, herunter geklappt.

         
Da stehen wir, endlich reisefertig…                               Da hinten ist Urlaub! Nur die Straße runter und dann rechts!

         
„Dieses Fahrzeug hat 3 Notausgänge: 2 vorn, einer mittig…“  Sind die Stauklappen auch alle verschlossen und gesichert?

Nachdem wir nun die Startcheckliste abgeschlossen haben kann es endlich los gehen.
Voller Euphorie drehe ich erwartungsvoll nach mehrfachem Vorglühen (wir stehen ja seit Italien) den Schlüssel im Schloss.
Nachdem die Vorglühlampe zum vierten oder fünften Mal erloschen ist soll es dann auch endlich los gehen, erwartungsvoll drehe ich den Zündschlüssel in die finale Stellung…

Oh-Oh, das klingt aber nicht gut! Der Motor dreht sich irgendwie nicht richtig rund…
Es kommen nur ein paar klägliche „Wrrurr-Wrrurr-Wrrurr“ aus der sonst vertraut nagelnden Dieselgegend.
Die Lampen im Armaturenbrett werden dabei auch so merkwürdig dunkel und dann ist ganz plötzlich Ruhe.
Ich versuche es ein weiteres Mal und erhalte nur ein noch schwächeres „Wrrrurgh“…
Die Batterie hat offenbar wegen der längeren Standzeit ihren letzten Lebenssaft ausgehaucht und ist nun nicht mehr in der Lage den Motor zu drehen.
Sch…

Aber wer bin ich, dass ich mich davon nun abschrecken lasse?
Die Zeiten sind vorbei! Jetzt wird gehandelt!
Die Lösung ist schnell parat, wir geben uns einfach selbst Starthilfe! Ich hole flugs den Bravo aus der Garage, parke ihn neben dem Wohnmobil und mache die im Wohnmobil extra für diesen theoretischen Störfall vorhandenen Starthilfekabel startklar.

„War da eigentlich eine bestimmte Reihenfolge, die man einhalten musste?“
Ach egal, irgendwie dran und dann mit laufendem Bravo- Motor in den Pilotensitz unseres Wohnmobils geschwungen.
Motiviert durch den Sportwagensaftspender kommt unser Wohni direkt auf Touren und der Motor läuft bereits nach der ersten Schlüsselumdrehung.
Na also!

         
Batterie leer 🙁                                                                 Da bleibt nur die Starthilfe, dank Bravo auch kein Problem

Während wir Wohni zuerst ein wenig im Stand laufen lassen, hat Anja zwischenzeitlich mit Claudia telefoniert und unsere drohende Verspätung angekündigt und gleich mal von unserem neuesten Abenteuer Starthilfe berichtet.
Die beiden sind theoretisch reiseklar und haben mit Düsseldorf einen deutlich kürzeren Anmarschweg, wie wir.
Blöd, jetzt müssen die auf uns warten… Wir vereinbaren, dass wir später noch eine Lagemeldung absetzen, Thilo und Claudia werden nun in Ruhe frühstücken und uns dann später irgendwann auf der A 31 überholen.

Eilig klemme ich die Kabel wieder ab und fahre den Bravo flugs wieder in die Garage, sprinte hoch zum Wohnmobil, gebe meiner etwas verdutzt drein schauenden Stewardess noch schnell einen Siegerkuss und endlich rollen wir gegen halb 11 vom Parkplatz.

Auf dem Weg zur Autobahn (wir hinken ja mittlerweile wirklich gnadenlos der Zeit hinterher!) halten wir aber noch kurz auf einem Parkplatz an und besorgen uns auf Anjas Wunsch hin ein paar frische Blumen für angenehmen Frühlingsduft im Cockpit. So viel Zeit muss sein!!

         
Ein paar Blumen für den Frühlingsduft!                              Fertig !   „Stört dich das beim Fahren?“
„Nein nein, man kann ja rechts und links dran vorbei gucken“ 😉

Gegen 11 sind wir bereits bei schönstem Reisewetter auf dem Kölner Ring unterwegs.
Ein Glück, dass wir mit dem Wohnmobil verhältnismäßig langsam unterwegs sind. Ich habe sogar genug Zeit die vor uns aufgebaute Radarfalle mal mit einem Gegenfoto zu beglücken.
Mit dem PKW wäre ich bestimmt wieder da rein gerauscht, wie damals auf dem Weg nach Griechenland. Ein Glück, dass die Gefahr zu schnell zu fahren mit unserem alten Wohnmobil doch eher selten der Fall ist.

         
unterwegs auf der A 4 in Richtung Kölner Ring                  „Ätsch-Bätsch, heute nicht mehr Jungs!“   *Gegenfoto*

Die Autobahn ist zu unserem Glück frei und dank des Feiertages haben wir auch keine nenneswerten Berührungen mit LKW.
Wir können auf der rechten Spur unsere 95 km/h (laut Navi) fahren und kommen damit für unsere Verhältnisse hervorragend durch. Ein klein wenig ist dies aber auch der Südwind schuld, der uns offenbar kräftig anschiebt, denn ich gebe nicht mehr Gas, wie wenn wir sonst mit 89 km/h unterwegs sind.

Mann, was strotze ich vor übersprühender guter Laune.
Waren die ersten Reisen noch getrübt von „Hoffentlich geht gleich nichts kaputt“ habe ich mittlerweile das totale Übergefühl, wenn wir hier auf den bequemsten Sesseln des Wohnmobils Platz genommen haben, über den Dingen schweben und entspannt mit 90+x über die leere A 3 und A 31 gen Norden rollen.
Ein gutes Hörbuch dazu (diesmal haben wir uns das Hörbuch „Ausgebrannt“ ausgeliehen, es geht um die beginnende Ölknappheit der Welt…), ne kalte Cola und ein paar Lakritze und schon kann das Reiseabenteuer beginnen.

         
Weiter auf der A 31 Richtung Emden!                          Gut, dass in D alle links fahren, da haben wir rechts freie Bahn

Kurz nach 12, wir sind gerade ein paar Meter auf der A 31 unterwegs, meldet sich dann bei uns der Hunger.
Zugegeben bestand das karge Frühstück ja nur aus einem Brot mit Käse.
Lange vorgehalten hat es nicht.
Doch zu unserem Glück weist uns, wie auf vielen Reisen zuvor auch, das güldene M den Weg zu heißer Burger-Ware.
Genauer gesagt sehen wir, ähnlich wie den Stern von Bethlehem, bereits in weiter Ferne das goldgelbe M montiert auf einem hohen Mast (natürlich gut sichtbar von der Autobahn) in der Sonne glänzen und fahren daher in Höhe Dorsten von der Autobahn ab, um uns einem kurzen Futterstopp hinzugeben.

Wir geben auch eine neue Lagemeldung an Team 2 ab, damit die beiden nicht an uns vorbei rauschen, weil sie uns mit „Maschine AK“ einholen wollen.
Nachdem Anja unser Mittagessen im Restaurant aufgenommen hat (Blöd, dass es noch keinen McWohnmobildrive gibt…), rollen wir an einer teuren Avia (Diesel 1,39 € püh!) wieder auf die A 31.

         
Mist, da passen wir nicht durch 🙁                                      Dann müssen wir leider davor parken…

Nach dem Essen und Trinken verlangt natürlich der menschliche Organismus nach seinen Bedürfnissen, also legen wir an einem kleinen Rastplatz noch eine kurze PP ein.
Das Wetter ist wirklich herrlich, es könnte nicht besser sein. Für heute war doch an der Nordseeküste Regen angesagt!
Also wenn die Sonne so die nächsten drei Tage bleibt, dann haben wir das beste Kurzurlaubswetter.

Mittlerweile haben wir auch eine Statusmeldung von Thilo und Claudia erhalten, sie befinden sich etwa 50 km hinter uns, sind gerade auf die A 31 aufgefahren.
Wenn er mit seinem Golf nun etwa 190 fährt und wir bleiben bei 90, dann wird er uns in weniger als einer halben Stunde eingeholt haben, na lassen wir uns mal überraschen…

         
Kurze Pinkelpause…                                                            Wo bleiben die denn? Bei derart „freier Bahn“…

Ja und gegen viertel nach eins ist es plötzlich so weit, ein silberner Pfeil schnellt von hinten an uns vorbei, ich habe die beiden zunächst gar nicht kommen sehen.
Wir telefonieren kurz miteinander und entscheiden, dass Thilo nun den „Scout“ und Stau-Checker übernimmt und schon mal gen Emden voraus fährt. Dort werden die beiden dann ihr Mittagessen nachholen und auf uns warten.
Wäre aber auch blöd, wenn man mit 90 vor oder hinter einem Wohnmobil herzuckeln muss.
Verstehe ich schon, würde ich mit dem PKW auch nicht machen.

Ach ja, mein Tankkonzept ist leider nicht ganz aufgegangen.
Etwa in Höhe Meppen leuchtet die Tankleuchte mal wieder auf.
Da wir unseren Duci (auf dem Weg nach Dänemark) tanktechnisch sogar schon komplett leer gefahren hatten, weiß ich, dass wir nun noch etwa 30-40 km fahren können.

Kurz darauf meldet zu allem Überfluss auch noch unser TMC einen Stau kurz vor Emden und einem daraus resultierenden Fahrtzeitverlust von etwa 35 Minuten.
Na bravo, das brauchen wir natürlich nicht.

Und weil wir uns eh gerade in Höhe Meppen befinden, schwenken wir von der Autobahn A 31 einfach mal kurz rüber auf die E 233 (in D = B 402, in NL = A 37), die auf dem direkten Wege in die Niederlande führt.
Ein Vorteil hierbei ist natürlich unser Navi, dem sagen wir einfach, dass er die nächste Tankstelle anfahren soll, dort werden wir dann tanken.
Nur blöd, dass ich mir zwar die Tankstellen im Umkreis anzeigen lassen kann, aber nicht, ob diese in NL oder in D liegen.
Also muss ein Anhaltspunkt her, zum Glück klingt „Zwartemeer“ auf unserem Display so niederländisch wie Frinkadel und Pommes Spezial und macht damit die Zuordnung zum Zielland somit einfach.

Kaum haben wir Kurs West eingeschlagen fängt es plötzlich an zu regnen.
Wie gemein!
OK, es hatte sich schon „angekündigt“, denn immerhin zogen sich die Wolken zu, aber dass es dann doch regnen würde, das haben wir natürlich nicht erwartet.
Aber na gut, lieber hier, als in Emden und so fahren wir eben durch den Regen über die deutsch- niederländische Grenze.

         
Einschwenken zu den „Gelbschildern“, Diesel fassen!        Wird aber auch wirklich langsam Zeit…

         
Bäh! Muss das jetzt anfangen zu regnen?                           „Welkom in Nederland“, Tanktourismus sei Dank

Auf dem Weg zur einprogrammierten Tankstelle fahren wir an einer kleinen Zapfstelle eines Autohauses vorbei. Offiziell eine Esso- Tankstelle, eine eigens vor der Zapfe aufgestellten Plakatwerbung entnehmen wir einen phänomenalen Spritpreis von 1,29 € pro Liter Diesel.
Also wie erwartet, exakt 10 cent billiger, als bei uns.

Die Zapfe ist unbesetzt, ein Automat steht uns zur Verfügung.
Ein deutscher PKW-Fahrer steht bereits ratlos davor und versucht dort zu tanken.

Da wir nichts zu verlieren haben stellen wir uns einfach dazu und schauen mal, wo das Problem liegt.
Bereitwillig macht der PKW- Fahrer mit den Worten „Ich habs schon probiert“ Platz und lässt uns an die Zapfstelle fahren.
Ich inspiziere den Automaten, schiebe meine EC- Karte ein (am Automat prangert das Maestro- Logo) und tippe frohen Mutes meine Geheimzahl ein…

U kant pomp nu an slang drij (oder so ähnlich) “ meldet das Display auf bestem niederländisch, na also geht doch!
Dumm nur, dass wir an Säule 4 genau gegenüber stehen und nun den Schlauch der Säule 3 einmal über die Zapfe wuchten müssen, aber es geht.
Mein deutscher Mitstreiter haut sich an den Kopf, er hatte stets versucht an Säule 4 zu tanken, dort kam aber natürlich nix aus dem Rüssel. Ist ja klar, wenn der Automat nur eine Säule frei schaltet.

Der Tank muss ganz schön leer gewesen sein.
Wie viel genau dort hinein passt, weiß ich nicht 100%-ig (ich glaube wir können 70 Liter fassen), aber bei knapp 68 eingefüllten Litern Diesel kann da nicht mehr viel Restmenge drin gewesen sein…
Gespart haben wir übrigens nun 6,77 € (10 cent pro Liter bei 67,79 Litern).
Wir haben einen Umweg von etwa 24 Kilometern gefahren, das sind grob geschätzt 2,8 Liter Diesel bei 1,30 € = 3,64 € Mehrkosten.
Gegen 6,77 € bleiben uns trotz dem Umweges noch immer über 3,- € Ersparnis.
OK, das ist nicht viel, aber es langt locker für ein besonders schmackhaftes (weil nunmehr „kostenloses“ ) Fischbrötchen. 😉
Und es ist auch ein Stück weit der Gedanke, der hier zählt.
Außerdem hätten wir für einen gewünschten Spritpreis von 1,39 € eh von der BAB abfahren müssen, also wäre hier auch ein Umweg angefallen…
Man könnte ja jetzt auch mutmaßen, dass man noch den einen oder anderen Kanister auffüllen kann, sofern dies natürlich die gesetzlichen Regelungen zulassen 😉
Wie gesagt, man könnte…

         
Tanken Sie an Säule 3 (leider gegenüber…)                    Wow! Das war knapp, ca 2,2 Liter noch bis zum „Tank leer“

Alles in allem hat der kleine Tankausflug gerade mal 25 Minuten gedauert, gegen kurz nach 2 sind wir wieder auf der A 31 gen Emden unterwegs.
Von Thilo haben wir übrigens die Info erhalten, dass auf der A 31 vor Emden tatsächlich ein Stau vor dem Ems- Tunnel vorzufinden ist. Er wird als Ausweichroute die Landstraße nehmen und uns dann wie besprochen in Emden erwarten, auch wir programmieren entsprechend unser Navi.
Schon toll so ein Teil und definitiv eine der besten Investitionen, die wir seit langem getätigt haben.

Mit dem Wetter machen wir uns natürlich weiter so unsere Gedanken, zwar war gab der Regen nur ein kurzes Intermezzo und hat spätestens nach erneutem Passieren der Grenze wieder aufgehört (schon komisch, als ob der Regen bei den Niederländern bleiben wollte;-), aber es bleibt vom Wetter her „kritisch“.
Mal ist es dunkel und wolkig, mal ziehen nur einfache Schleierwolken und ein paar Quellwolken vorbei, aber im großen und ganzen ist es seit  unserem Kurzausflug zum Tanken trocken geblieben.
Wäre schön, wenn es auch so bleibt.

         
Wieder in Deutschland, Hurra! 🙂                                       Wieder auf der A 31: Das Wetter klart wieder etwas auf

Unser Navi meldet uns gegen viertel vor 3, dass wir von der Autobahn abfahren sollen, aha, die Stau-Umfahrung steht also an und wir werden endlich etwas vom norddeutschen Flachland sehen, auch nicht schlecht…

Viel sehen wir allerdings nicht, denn 15 Minuten später geht es ganz knapp vor dem Tunnel wieder rauf auf die A 31.
Die Streckenführung ist in einer Baustelle einspurig, ich denke mal, dass das der Grund für den Stau war.
Macht ja auch Sinn mit so einer Baustelle so kurz vor einem Kurzurlauber-Feiertag.
Merkt ja sonst keiner, dass hier auch gearbeitet wird *knirsch*

         
Weiter geht es durch das Emsland                                     Sieht ja ganz nett aus, nur… Ist ja nichts los hier!

         
Wieder auf die Autobahn…                                            Stau vorm Elb- *äh* Emstunnel! Rechts ist zu… Warum nur?

Nach dem Tunnel ist die A 31 dann noch leerer, als sie vorher schon war, als ob sich alle Autos irgendwie in Luft aufgelöst hätten.
Uns ist´s recht so und so laufen wir mit großer Fahrt voraus direkt auf Emden zu, welches wir gegen halb 4 erreichen.
Während wir um den Emdener Autobahnring kurven setzen wir die nächste Statusmeldung an Thilo und Claudia ab, damit sich die beiden in Emden wieder auf den Weg machen können.
Wir verabreden uns, dass wir uns auf dem Campingplatz zu treffen werden, dann können wir uns gemeinsam einen Platz aussuchen.

Von der Autobahn aus geht es unter bedrohlich grau wirkenden Wolken direkt an den Mahlbusen, wo unser Campingplatz für die nächsten paar Tage angesiedelt ist.
Genauer der Campingplatz Knock, wer sich informieren möchte kann im Fazit den weiterführenden Link verwenden.

Schon die Zufahrt zum Campingplatz ist ungewohnt, die Straße ist sehr eng und man kann nur mit einem Fahrzeug dort fahren.
Hätten wir nicht das Schild gesehen, hätten wir den Eindruck gehabt uns versehentlich auf einen Fahrradweg verirrt zu haben.
Aber zum Glück ist das nicht der Fall, also einfach dem Schild hinterher, dann kann nichts passieren.

         
Links abbiegen                                                                     Ja und so sah dann die Zufahrt zum CP aus…

Endlich sind wir da!
Der Kurzurlaub naht!
Wir erreichen die kleine Rezeption, die in modischem weißen-mint- Farbton der 80er- Jahre auf uns wirkt.
Kaum angekommen will ich auch gleich aussteigen und eile dabei fast schon übermotiviert mit Gewalt in den Kurzurlaub.
Am kleinen Kiosk gegenüber sitzen einige muntere Herren und prosten sich offenbar gegenseitig zum Vatertag zu.
Ich greife beim Aussteigen zu meinem Fotoapparat und komme dabei versehentlich and die Hupe.
Die Meute am Kiosk, eben noch lachend ins Gespräch vertieft, beendet abrupt jegliche Geräuschkulisse und plötzlich starren mich etwa 20 Augenpaare fragend an.
Oh-weia, ist mir das peinlich, ich ruf schnell ein „Tschuldigung“ in Richtung Männerrunde und ehe wir uns weiteren fragenden Blicken erwehren müssen verschwinde ich schnell in der Rezeption…

Das Anmeldeprozedere ist simpel, wir fühlen unsere Daten aus und erhalten gegen 10,- € Pfand eine Codekarte, die die Schranke des Campingplatzes öffnet.

Eigentlich ist soweit alles in Ordnung, nur eine Sache stört mich dann doch ein wenig.
Wie damals 2006 auf der Tour zum Nordkap (CP auf Fehmarn) dürfen wir uns hier unseren Stellplatz leider nicht selber aussuchen, er wird uns zugeteilt.
Das kann man sehen, wie man möchte und vielleicht ist dies aufgrund eines gewissen (ich nenne es mal laienhaft so) Platzmanagements bei geringer Verfügbarkeit erforderlich (wie in Frankreich 2007), aber bei der derzeitigen relativ geringen Auslastung erschließt sich mir der Grund für diese Maßnahme derzeit einfach nicht.

Aber das soll unserem Kurzurlaub keinen Abbruch tun, wir rollen gerade auf das Gelände an der Schranke vorbei, da fahren Thilo und Claudia auch schon auf die Anmeldung zu.
Passt perfekt.

Während die beiden noch die Anmeldeformalitäten klären, nehmen wir den für uns vorgesehen Stellplatz in Beschlag und rangieren mehrfach auf dem Platz herum.
Es ist gar nicht so einfach die korrekte Stellung zu ermitteln, um tagsüber möglichst viel Sonne mitzubekommen.

Dann aber stellen wir uns mit dem Womo parallel zum Mittelgang und bereiten an der Außentür somit den „Meeting- Bereich“ vor, der uns später quasi als „Point-of-Life“ dienen wird.
Oder anders, dort werden wir grillen, lachen, quatschen, Sonne tanken und ausruhen.

Inzwischen treffen auch Claudia und Thilo an unserem Platz ein, nach einer kurzen Begrüßung geht es gleich ans häusliche Einrichten.
Als erstes packen wir dann die Stühle aus und hängen unseren Tisch am Wohnmobil ein, dann geht es mit vereinten Kräften an den Aufbau von Claudias und Thilos Zelt.
Der Boden ist von dem vorhin wohl auch hier niedergegangenen kurzen Regenschauer noch etwas feucht und aufgeweicht, aber wir hoffen einfach mal, dass die kleinen Heringe das Zelt sicher und stabil halten werden.

Dann haben wir eine kleine Überraschung für Thilo und Claudia, denn unter großer Bewunderung präsentieren wir den beiden unsere digitale Satellitenanlage, die uns heute Abend ermöglichen wird die neuste Folge von TopModel auf Pro 7 zu bestaunen.
Neben Anja schaut nämlich auch Claudia gern bei der Damenwahl im TV zu.

Das Ausrichten der Schüssel klappt ganz gut, nur wenige Minuten, nachdem ich auf dem Dach herum gekraxelt bin, haben wir guten TV- Empfang.

         
Hurra, unsere Freunde sind da! (nicht verstecken 😉        Jetzt gilt es ans Einrichten des Lagerplatzes

         
Erstmal wird das Zelt aufgebaut                                          Blick über den Platz in Richtung Rezeption

         
So: Sat- TV ist auch gesichert 🙂                                         Blick über den Platz in Gegenrichtung

Als nächstes geht es zur allseits beliebten Inspektion der Waschräume und Toiletten.
Denn unsaubere Toiletten (siehe Frankreich 2007) können einem schon mal den ganzen Urlaubsspaß verderben.
Und das wollen wir natürlich nicht.
Innerhalb der Dusch- und Waschräume wähnen wir uns gleich in den 80ern und erwarten eigentlich jeden Moment Nena, die „99 Luftballons“ singend aus einer der Duschkabinen ins Freie stürmt.
Aber das ist auch das einzige, was wir anmerken können, denn die Waschräume sind trotz Ihres Alters gut erhalten und ordentlich geputzt.
Nur ein Manko haftet auf den sonst ebenfalls sauberen Toiletten: Es gibt leider kein Toilettenpapier. Also ist das Mitbringen der eigenen Klorolle angesagt.
Ach ja, wenn wir etwas für uns bedauerliches wie das Fehlen von Toilettenpapier anmerken, dann will ich natürlich nicht auslassen, wenn wir positiv überrascht waren.
Und dazu gab es auch Gelegenheit. War es bislang eher so, dass bei fehlendem Toilettenpapier auch keine Handtücher und Seife zur Verfügung stehen, ist dies hier genau gegen den Trend.
So kann man sich hier die Hände mit bereit gestellter Seife waschen und sich im Anschluss auch abtrocknen.
Ach ja, noch etwas möchten wir erwähnen.
Die Duschräume selbst verfügen über einen fetten Gasheizer, der in der kalten Jahreszeit auch für ein angenehmes Duschvergnügen sorgt. Wer so wie wir in den Weiten Britanniens in den Duschen gefroren hat, dem fallen diese kleinen Extras nun mal auf 😉

         
Blick zum Servicehaus                                                        „Baderegeln“ 😉

         
Blick in die Toiletten                                                            Blick in den Waschraum

         
Blick in den Duschraum                                                       und in die einzelne Duschkabine

Ja, und damit wären wir auch schon eingerichtet, die ersten Anzeichen von einsetzender und höchst ansteckender Faulitis hat sich bei uns schon breit gemacht.
Damit auf dem Campingplatz nun keine Epidemie ausbricht, überlegen wir uns schnell, was wir mit dem angefangenen Nachmittag anfangen können.

         
Zwischen nachbarschaftlichen Wohnwagen und Vorzelt.. unser Platz fürs Wochenende, fertig eingerichtet und aufgebaut

Die Idee ist einfach, wir sind strategisch so nahe am Knockster Tief, dass wir uns das kleine Gewässer mal etwas näher anschauen wollen.
Vielleicht ist das ja was zum Baden?
Und so stapfen wir in voller Regenmontur (es hat sich zwischenzeitlich bedenklich zugezogen) durch die angrenzende Heide.
Das Knockster Tief ist dann allerdings eine herbe Enttäuschung.
Eine dunkle braune Brühe in einer etwas größeren Pfütze, begrenzt durch einen beinahe unzugänglichen Zugang aus Schlick und Schilf, ist alles, was wir hier an „Badespass“ vorfinden.
Schade 🙁
Aber des einen Leid des anderen Freud!
Und so tummeln sich hier in diesem Tümpel etwa eine Müriarde Mücken (mit fällt grad nicht das zehnfache von Milliarden ein…), die ersten erfreuen sich schon an uns als willkommenes Festmahl!
Uragh! Damit haben wir aber nicht gerechnet.
Weiter geht´s immer dicht am Ufer entlang, vielleicht ist ja irgendwo noch ein schönerer Zugang zum Wasser.

Nachdem wir parallel zum Campingplatz einige hundert Meter das Ufer inspiziert haben, müssen wir leider feststellen, dass man hier definitiv nicht baden kann.
Damit verliert der Campingplatz leider ein Stück weit seinen Reiz.
Vielleicht ist es im Sommer besser, wer weiß, aber jetzt, Anfang Mai, ist das Wasser kaum zu gebrauchen, zumal wir auch auf ein Abwasserrohr stoßen, wo irgend ein Sickerwasser in das Wasserbecken gespült wird.

         
Der erste Ausflug zu Fuß ins Umland                                  Rechts Blick zum Campingplatz

         
Wir erreichen die Knock                                                     Aber darin baden???

         
Wir gehen mal ein Stück weiter                                          Wirklich besser wird die braune Brühe leider nicht  🙁

Da wir uns auch (trotz einsetzenden Regens!) gegen weitere Flugangriffe erwehren müssen, entscheiden wir uns wieder auf den Campingplatz zurück zu kehren.
Die gegnerische Luftwaffe hat zu unserem Glück auch ein Einsehen.
Denn kaum haben wir den kleinen Zugang zum Campingplatz erreicht, lässt der Angriff spürbar nach.
Dafür setzt plötzlich ein heftiger Starkregen ein, es kübelt aus allen Himmelspforten und wir werden trotz Schirm ganz schön mit Wasser bombardiert.
Wir eilen im Schnellgang zurück zum Wohnmobil und retten uns in unsere kleine Sitzgruppe, der Regen prasselt auf unser Womo nieder.

Sogar Blitze zucken mittlerweile vom Himmel.
Da war doch neulich eine Reportage über Blitzschutz im Womo. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann sind wir einigermaßen sicher. Aber was war nochmal mit dem Zelt?
Naja, das Zelt ist ja nicht der höchste Punkt auf dem Campingplatz und das Wohnmobil steht ja als Blitzableiter unmittelbar daneben.

Na hoffentlich wird das kein verregnetes Wochenende…
Und selbst wenn es aufhören würde zu regnen, der Platz ist erstmal ziemlich durchgenässt.
Draußen im Matsch sitzen? Das wäre echt schade 🙁
Einzig Thilo vermag es sich seinen Glauben zu bewahren und motiviert uns stets aufs neue an die Sonne zu glauben, sobald auch nur ein kleines helles Fleckchen am Himmel zu erkennen ist.

Und tatsächlich, der starke Regen hört nach ein paar Minuten auf und die Wolkendecke reißt ein wenig auf.
Trotzdem tröpfelt es noch immer weiter.
Eigentlich wollten wir heute grillen, aber wie soll man bei Regen grillen?
Und unser Abendessen in der kleinen Pfanne für alle machen? Das würde Etappenabendbrot.
So eine Art Einwurf- Staffellauf, nee, da muss eine andere Lösung her!

Und während sich Anja, Thilo und Claudia noch Gedanken machen, reibe ich mir wie Wickie die Nase!
Denn wir haben ja die olle Plane im Doppelboden des Alkovens liegen!
Diese ist zum Einziehen in die Kederschiene und stellt einmal aufgestellt quasi eine „Markise für Arme“ dar.
Also machen wir uns daran die Plane aus dem Alkoven zu wuchten und während einer Regenpause in die Kedderschiene einzuziehen.
Problem dabei ist: Die Plane muss abgespannt werden und ohne fette Heringe mit Widerhaken (hier reichen keinesfalls die Heringe vom Zelt, besonders weil der Boden glitschig und nass ist!) hält die Plane nicht und bietet uns keinerlei Regenschutz.

Bekanntlicherweise macht Not ja erfinderisch und so gelingt es uns unter Zuhilfenahme der Wäscheleine, dem benachbarten Baum, der Felge von Thilos Auto und dem Stromkasten, sowie nach Umsetzen des Zeltes, die Plane einigermaßen stabil abzuspannen.
Die Plane hängt zwar in der Mitte fast schon gefährlich durch (es sammelt sich auch Wasser darin), aber wir hoffen einfach mal, dass wir so grillen können, ohne dass das Grillfleisch vom Regen nach Ostfriesenart „mariniert“ wird.

         
So, die Plane ist aufgebaut… Mehr oder weniger     😉    Von oben OK, aber die Wiese wird auch von unten naß    🙁

Auch müssen wir die Plane und die Abspannung mehrfach umjustieren und anderweitig anbringen, aber irgendwann ist einigermaßen Spannung auf der Plane, dass diese kein Wasser mehr sammelt und es zu „Momentmonsum“ kommt, wenn man die Plane nur berührt…
Einzig unschön bleibt das auf der Wiese gesammelte Wasser, welches in kleinen Rinnsalen auch zu uns unter die Plane dringt. Nach einiger Zeit ist dann die Wiese so feucht und matschig wie das Dartmoor in England…

An draußen sitzen ist bei dem Wetter nicht zu denken. Zumal der Regen auch wieder stärker wird und durch den stets wechselnden Wind der Regen mal seitlich, von vorn oder von hinten unter die Plane fliegt. Bäh!
Der Abendbrottisch wird daher drinnen gedeckt, draußen bereite ich als einsamer Streiter, dem Regen trotzend, das Essen vor.
Ich fühle mich ein wenig wie ein friesischer Leuchtturmwärter, mir fehlt nur noch das typische gelbe Ölzeug und eine Lampe für das Licht… 😉

         
Gegrillt wird trotzdem! Egal ob die Wiese unter Wasser steht  So wirds gemacht: Daumen hoch für den fertigen Regenschutz!

         
Unser Lager von vorn: Diesmal mit Regenschutz          Na also geht doch! Der Grill funktioniert jedenfalls prächtig!

Gegen halb 8 gibt es dann Essen, das Grillen hat ein wenig länger gedauert, als wir zunächst erwartet hatten.
Auch hat es mittlerweile deutlich abgekühlt, die Temperatur liegt nur noch knapp im zweistelligen Bereich.
Aber das juckt uns nicht im geringsten! Denn wir haben unsere kleine Truma an Bord.
Wir wissen zwar nicht, wie viel Gas in der 11er noch drinnen ist (ja, das ist noch immer unsere erste Flasche, gekauft im Frühjahr 2007!), aber die 5er haben wir ja auch noch dabei, also schmeißen wir die Truma an und sorgen so für wohlige Wärme im Wohnmobil.

Gegen halb 9 wirft unser Grill dann die zweite Runde Grillfleisch in die Runde, viel essen wir davon allerdings nicht mehr, zu satt sind wir noch vom ersten Gang.

Und während nach dem Essen nun die drei Fans von „Germanys next Top- Modell“ den neuerlichen Weinkrämpfen von Giselle im TV frönt, erheitere ich mich an den Freuden einer abendlichen Grillreinigung.
Das Gewitter ist zwischenzeitlich über uns hinweg gezogen. Die Abendluft ist absolut klar und frisch. Ein leichter Salzgeschmack liegt in der Luft, dies kommt sicherlich von der naheliegenden Küste.
Der Himmel ist zwar stellenweise noch bedeckt, aber in den freien Wolkenlücken kommt ein wunderschöner hellblauer, beinahe ins Türkis gehender Abendhimmel zum Vorschein.
Das mag jetzt für die Menschen hier oben nichts besonders sein, aber ich erfreue mich an der klaren kalten Luft und dem schönen Himmel. Wenn man in der Dunstglocke der Kölner Bucht lebt, dann ist dies nun mal eine willkommene Abwechslung.
Und so mache ich mich pfeifend und gut gelaunt dank Pril an die fetten Fettfleckzwerge und den bösen Verkrustungen.
Ganz so wie in der Fernsehwerbung klappt es natürlich nicht (1 Tropfen und alles ist weg…), aber mit etwas schrubben und warmen (kostenlosen!) Wasser klappt das eigentlich ganz gut.
Den Rest an Geschirr und Besteck spüle ich dann auch noch schnell weg, dann geht es zurück zum Wohnmobil.

         
Igitt! Das ist ja schlimmer, wie in der TV- Werbung  😉    Doch dank Spule kein Problem! (na, wer hat das ü beklaut???)

         
Abend am CP: Der Maibaum                                         und der Blick in den klaren Abendhimmel: Wunderbar frisch!

Da Giselle noch immer weint und die drei anderen sich noch immer daran erfreuen, packe ich den Laptop aus und teste mal ein wenig die WLAN- Verbindung hier.
Tatsächlich finde ich auch ein Netz, leider steht mir das Passwort nicht zur Verfügung.
Aber da ich mangels Interesse an der Fernsehsendung gern etwas im Web surfen möchte, mache ich mich erneut auf in die kühle Abendluft.
An der noch geöffneten Rezeption erhalte ich dann freundlicherweise die Zugangskennung für das WLAN- Netz.
Mal sehen, ob es klappt.

Leider habe ich zurück im Womo damit kein Glück.
Das Passwort will einfach nicht funktionieren, vielleicht bin ich auch einfach zu dämlich???
Aber das macht dann auch nichts mehr.
Denn es ist mittlerweile 23 Uhr und der Fernsehabend neigt sich dem Ende zu.

Thilo und Claudia verschwinden in ihr Zelt, wir machen den Alkoven startklar.
Und während draußen wieder leichter Regen auf das Wohnmobildach tröpfelt, habe ich schon mein Ticket für Traumairlines Flug 1 gelöst.
Und was habe ich für ein Glück: bei geöffneter Dachluke wird durch die wohl riechende (keine Ahnung, was es genau ist, es riecht einfach nur „frisch“!) Abendluft mein sonst durch die Einschränkungen des Alkovens bedingter Flug der Economy- Klasse in einen First- Class- Flug ins Traumland aufgewertet. Perfekt!

Zitat des Tages (Thilo mehrfach zu uns, nach jedem Regenguss von oben…):
„Wird bestimmt gleich besser, guckt mal, da hinten wird es schon wieder hell…“

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