Hymer wird 50! Na und? Was haben wir damit zu tun?
Ganz einfach, wir sind dabei!

Seit 50 Jahren blickt Hymer nun auf eine Erfolgsgeschichte im Camper- und Reisemobilsektor zurück. Hymer ist damit sicherlich nicht einer der ältesten Hersteller, aber mit Sicherheit einer der innovativsten.
Einen Hymer können wir uns nicht leisten, was jedoch nicht heißen soll, dass unser Dethleffs billig ist.
Woran das liegt? Sicherlich zum einen an der hohen Wertbeständigkeit der Hymer- Fahrzeuge, die sich über die Jahre einen guten Ruf in der Branche erarbeitet haben.
Andererseits kenne ich auch eine Menge Leute, die insbesondere der hervorragenden Verarbeitungsqualität der Hymer- Fahrzeuge der 80er und frühen 90er hinterher trauern.
Nichts desto trotz gehört Hymer zu einer der erfolgreichsten Reisemobilhersteller, die wir in Deutschland und Europa antreffen können.

Und eben diese Hymer AG ludt nun zum einem voluminösen Abschlussevent eines 50- jährigen Jubiläums an den Bodensee ein.
Normalerweise ist das natürlich nichts für uns.
Warum? Weil wir eher die Strand- und Meerfahrer sind, uns zieht es an die Küste und nicht in das Dreiländereck am Bodensee.
Zumal die Teilnahme an diesem Event auch noch bezahlt werden musste und wir den Gegenwert von ca. 1,5 Tankfüllungen lieber eben in den Tank kippen, anstatt davon Eintritte zu bezahlen.

Nun kam es aber so, dass ein Forenmitglied aus dem Wohnmobilforum seine gekauften Karten nicht nutzen konnte und diese der Allgemeinheit angeboten hat.
Und da haben wir natürlich gleich zugeschlagen und waren auf einmal Mitglied in einem elitären Club von Fans der Marke Hymer, die sich vom 29.05.08 bis zum 01.06.08 auf dem Messegelände in Friedrichshafen einfanden, um dort 50 Jahre Erfolgsgeschichte des Hymer- Konzerns zu feiern.

Die Reisevorbereitungen dazu sind eigentlich kaum erwähnenswert.
Gerade erst sind wir aus den Niederlanden zurück, dort haben wir uns das letzte verlängerte Wochenende dank des Feiertages in Julianadorp und Den Helder das Softeis schmecken lassen.
Der Tank ist von unserem letzten Tankstop in Venlo noch ausreichend gefüllt und die Klamotten, die wir in den Niederlanden nicht gebraucht haben, die bleiben die paar Tage zwischen Montag, 26.05.08 und Donnerstag 29.05.08 einfach im Wohnmobil hängen.

Mittlerweile haben wir aber auch richtig Routine rein bekommen. Die Abläufe zwischen Anja und mir sind perfekt eingespielt und wir brauchen nunmehr keine 2 Stunden, um unser Wohnmobil reisefertig zu machen.
Anja kümmert sich hierbei wie immer um die Wäsche, ich mich um die Ausrüstung des Fahrzeugs und die Vorräte, den Kühlschrank laden wir dann gemeinsam ein.
Bordmagazin, Reiselektüre und Hörbücher haben mittlerweile ihre festen Plätze im Wohnmobil gefunden, die laden wir nicht jedes Mal mit aus oder ein.

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir am Vorabend des Abreisetages überhaupt nichts an Ladetätigkeiten durchführen. Lediglich 6 Liter Rapsöl aus unserer Reserve kippe ich abends in den Tank, damit wir mit fast voller Brennstoffkammer in Richtung Bodensee starten können, Anja bügelt etwas Wäsche, die wir am Bodensee anziehen werden.!

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