Der Tag beginnt natürlich mit Anjas Wecker und nur kurze Zeit nach ihr stehe auch ich gleich mit auf.
Heute geht es dann los. Norwegen!
Zumindest, wenn unser Wohnmobil mitmacht!
Hmm, OK, vielleicht sollte ich aufhören, alles immer so pessimistisch zu sehen, unserem Wohnmobil wieder lernen zu vertrauen und stattdessen einfach mal sorgenfrei den Alltag hinter uns lassen…

Beginnen wir also -ganz sachlich und unvoreingenommen- mit den letzten Vorbereitungen.
Die ganze Woche waren wir ja schon recht aktiv und haben das Wohnmobil bepackt und startklar gemacht.
SOOO viel sollte daher doch eigentlich nicht mehr zu erledigen sein, oder?
Weit gefehlt!
Zunächst mal rangiere ich unser Wohnmobil direkt vor die Haustüre, damit wir einfacher laden können, dann mühe ich mir wieder einmal mit dem Wassertank einen ab.
Puh! Irgendwie ist die Konstruktion eines 1984er Wohnmobils doch nicht vollends technisch durchdacht und besonders, wenn wir in einer leichten Schräge stehen, bildet sich im Zulaufrohr immer eine Luftblase und das Wasser strömt lieber auf meine Hose und Schuhe, als in den Tank. Grrr!
Irgendwie gelingt es mir dann aber doch was um 30 Liter in den Tank zu quetschen.
Gut, ich hätte jetzt anstelle der mehrfachen „Gießkannentour“ auch einfach den Schlauch nehmen können (das geht deutlich einfacher, weil der Druck dann größer ist und die Luftblase im Zulaufrohr sich dagegen wohl nicht stemmen kann), aber diesen jetzt von der Waschküche bis hier auf den Vorplatz vor unserem Haus zu ziehen (inkl. Brückenstück und 2tem Schlauch als Verlängerung) dauert mir deutlich zu lang.
30 Liter im Haupttank werden schon reichen und wenn nicht, haben wir ja noch immer die beiden Wasserkanister, die die Küche versorgen.
Passt schon, nächster Punkt!

    
     Die letzten Vorbereitungen laufen an, jetzt wird geladen…

Als nächstes wird nun das Wohnmobil einmal komplett von innen gesaugt.
Das mache ich übrigens bewusst erst so spät, damit wir auf jeden Fall mit einem sauberen Wohnmobil starten.
Früher haben wir immer erst sauber gemacht, dann waren wir einkaufen, haben geladen, ausgepackt und eingeräumt. Und dann? War ja doch wieder alles dreckig.
Also sauge ich eben jetzt, während Anja oben in der Wohnung die letzten Klamotten zusammen sucht, die wir auf der Reise mitnehmen werden.

Kurze Zeit später räumen wir dann auch gleich den zweiten Schwall Anziehsachen ins Wohnmobil, dass man meinen könnte, wir fahren auf eine Welt- oder mindestens auf eine mehrmonatige Europarundreise!
Wow! Wo nehmen Frauen nur all diese Klamotten her?
Noch interessanter wird es wenig später, als wir unsere Schuhe ins Wohnmobil räumen, was natürlich gleich wieder für ein Zitat des Tages sorgt!
Aber vielleicht versteht mich ja der ein oder andere und lässt sich die folgende Tatsache mal auf der Zunge zergehen: Anja nimmt doch tatsächlich mehr Schuhe mit ins Wohnmobil, als ich selber besitze! 😉

Ein Glück, dass unser getreuer Wohni brav alle Schuhe, Hemden, Blusen, Socken, Gulaschtöpfe, Dosennudeln, Wasserflaschen und Milchpakete schluckt, ohne hierbei nennenswert Völlegefühle zu bekommen.
Allerdings muss ich gestehen, dass mir beim fortschreitenden Packprozess zum ersten Mal tatsächlich die Ideen ausgehen und wir wirklich ans Limit mit unseren Raumreserven gelangen.
So langsam (besonders mit zunehmender Zubehörliste der letzten Jahre) wünscht man sich immer mehr und mehr Sachen im Wohnmobil, die auch alle immer wieder mit auf Reise sollen.
Und wenn man dann noch auf eine richtig lange Reise geht (so wie wir mit 3 Wochen!) und es in den drei Wochen sowohl Abenteuerurlaub wie Strandfaulenzen geben soll, dann füllen Wanderschuhe und der Wanderrucksack zusammen mit der Strandmuschel und der Luftmatratze nun mal schnell alle Kapazitätsreserven vollends aus!

Zum Glück muss ich meinen Erfindungsreichtum am Ende doch nicht mehr unter Beweis stellen (Ideen wie z.B. die Hängematte auf das Dach hätte ich ja gehabt ;-), denn gerade, als wirklich der letzte Platz an Stauraum belegt ist, haben wir auch das Ende unserer Packliste erreicht.
Puh! War das Arbeit!

         
     All diese Sachen müssen noch mit…                               …der Schrank platzt bereits aus allen Nähten…

         
     Erstmals sind sogar die Sitztruhen voll bis obenhin!      Blick in den Vorratsschrank, das Brett biegt sich schon  😮

Zurück in unserer Wohnung kümmern wir uns nun noch ein letztes Mal um unsere Katzen und bereiten alles vor, dass mein Dad in den kommenden drei Wochen problemlos alles vorfindet, was er als autorisierter Catsitter so alles benötigt.
Danach gehen wir noch einmal fix duschen und füllen zum Schluss den Kühlschrank im Wohnmobil mit den Dingen aus dem heimischen Kühlschrank voll.
Kurz darauf geht es um 13:15 Uhr endlich los! Fast schon zu spät eigentlich und ich bin ehrlich gesagt auch ein bisschen mürrisch, dass wir so lange für alles gebraucht haben.

         
     So, Tschüß jetzt! Geht los! Norwegen wir koooommen!   Die ersten Meter in den Urlaub, immer ein besonderer Moment

Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen, am heutigen Fahrtag bis an die Grenze zu Dänemark zu kommen und dort, kurz vor Flensburg, einen kleinen netten Stellplatz aufzusuchen, den ich im Wohnmobilforum in der dortigen Stellplatzdatenbank entdeckt habe.
Die Bewertungen waren positiv und die Übernachtungsgebühr ist günstig. Es muss ja nicht immer ein Campingplatz sein und besonders am Anreisetag, wo man am Abend eigentlich nur noch ins Bettchen geht, brauchen wir doch keinen voll ausgerüsteten Campingplatz!
Und obwohl wir für den Platz eigentlich schon zu spät sind und uns wohl zähneknirschend was anderes näher bei Hamburg werden suchen müssen, kommen wir trotzdem noch immer nicht richtig fort, weil wir vorher natürlich noch tanken müssen und auch der Reifendruck will noch einmal überprüft werden.
Aber die Zeit müssen wir uns einfach nehmen und wie man sieht, war dies auch richtig.
Denn fast überall fehlen im Schnitt 0,5 bar in den Reifen! Zu meiner Entschuldigung muss ich dazu vielleicht anmerken, dass als ich das letzte Mal danach schauen konnte, noch Schnee lag…

         
     Noch schnell an die LKW- Zapfe und einen Cent sparen…   …und natürlich den Reifendruck nicht vergessen…

Aber dann, um 10 vor 2, geht es endlich rauf auf die Autobahn und wir fangen mit der langen Anreise in den hohen Norden an.
Als Route haben wir uns übrigens für die Kombination A 1 bis Kamener Kreuz, dann A 2 bis Hannover und dann A 7 bis Hamburg entschieden. Die durchgehende A 1 ist im Bergischen schon jetzt ein einziger Baustellenteppich, aber auch die Strecke hinter dem Ruhrgebiet steht dem in nichts nach! 2009 waren wir auf der Hin- und Rückreise von Dänemark dort das letzte Mal unterwegs und es war einfach nur nervig! 2 Kilometer fahren, dann 5 Kilometer Baustelle mit 2- Meter Spur, 80 und mit etwas Pech einer Trantüte vor einem.
Dann wieder 2 Kilometer fahren, kurzes Überholspielchen und dann wieder 5 km Baustellenschleicherei.
Das ärgert mich, auch wenn unser Wohnmobil eigentlich eh nur 90 fährt und wir davon nicht weit von den 80 km/h Baustellengeschwindigkeit entfernt sind.
Eine kurze Recherche vor unserer Abreise hat dann noch ergeben, dass sich im vergangenen Jahr die Situation auf der A 1 nicht geändert hat. Und wenn man mal in Betracht zieht, dass die Baustellen im Bergischen Land auf der A 1 eigentlich schon bestehen, seit ich mich an diese Autobahn erinnern kann (das war in den späten 80ern!!), habe ich auch von diesem neuerlichen Bautreiben auf der A 1 nichts anderes erwartet.

         
     Rauf auf die Autobahn und los geht´s!                             Freie Fahrt und wenig Verkehr, so kommen wir gut durch

Unsere Fahrt über die Autobahn verläuft übrigens völlig problemlos.
Das ist mal eine Überraschung! Nur ein ganz kleiner Mini- Stau vor einem angekündigten aber dann doch nicht durchgeführten einspurigen Streckenabschnitt hält uns kurz auf (keine 5 Minuten), ansonsten passieren wir die A 1 bis zum Kamener Kreuz ohne Probleme.
Auch die A 2 macht da weiter, wo die A 1 aufgehört hat und weil wir sogar noch freier fahren können, werfen wir seit langer Zeit mal wieder ein Hörbuch in den CD- Spieler.

         
     Wechsel am Kamener Kreuz auf die A 2                       Freie Fahrt durch das Münsterland

Als Reiselektüre haben wir uns für diese Reise sogar gleich 2 Hörbücher bestellt und können uns im ersten Moment noch gar nicht richtig entscheiden, welches wir hören sollen!
Den neuen Thriller von Dan Brown „Das verlorene Symbol“?
Oder lieber leichte Kost und was lustiges, idealerweise sogar eine kleine Reisegeschichte?
Wir entscheiden uns für letzteres, genauer für Tommy Jauds „Hummeldumm“.
Und gleich mal vorweg: Was haben wir unterwegs gelacht! Wieder einmal vergeht die Reise wie im Flug und wir fiebern zusammen mit Matze (dem Hauptdarsteller) mit, ob es ihm gelingen wird Internet, Handy- Akku oder ein Telefon in Namibia zu bekommen, damit er die gemeinsame Traumwohnung in Köln kaufen kann, die aufgrund eines dummen Versäumnisses vor der Abreise auf der Kippe steht.
Darüber bröckelt dann seine Beziehung zu seiner Freundin Sina, die sich scheinbar in den in der Reisegruppe mitgereisten Kevin verguckt.
Stoff für ein Drama könnte man meinen, aber das Buch ist so witzig geschrieben, bzw. vom Autor so brillant vorgetragen, dass wir viel lachen, oft mitfiebern und so richtig in Matzes Welt eintauchen, ohne dass die Handlung zur Seifenoper wird.
Klasse geschrieben, ganz großes Lob!

Abgelenkt durch das Hörbuch fliegt die Zeit natürlich vorbei und ehe wir uns versehen fliegt auch schon Hannover und kurze Zeit später Hamburg durch!

         
     17:35 Uhr, wir passieren Hannover…                              19:11 Uhr, wir erreichen Hamburg!

Unterwegs haben wir eigentlich nur ein einziges Mal kurz an einem Rasthof angehalten, um uns kurz beim Burger- König ein Fresspaket für unterwegs zusammen stellen zu lassen.
Nun passieren wir schon Hamburg und kurz darauf sogar komplett staufrei den Elbtunnel!
Wow!
Wir liegen sogar so gut in der Zeit, dass wir den zunächst angedachten Stellplatz in Neumünster (den haben wir letztes Jahr auf dem Weg nach Dänemark angesteuert) dann sogar links liegen lassen und doch noch versuchen, bis nach Oeversee zu fahren, wo ich ursprünglich mal hinwollte, bevor wir so spät von zuhause abgefahren sind.

         
     Hamburg, Tor zur Welt und nach Norden: Containerhafen…  …die imposante Köhlbrandbrücke

         
     Die Einfahrt in den Elbtunnel auf der A 7…                …und ein staufreier Elbtunnel von innen. Super!

Blöd nur, dass wir es wieder mal nicht schaffen, mit einer Tankfüllung bis nach Flensburg zu kommen! Immer wieder geht uns kurz hinter Hamburg der Diesel aus und dass dies unangenehme Folgen haben kann, wissen wir noch von unserer allerersten Fahrt nach Dänemark im Sommer 2007. Damals strandeten wir kurz vor Flensburg mit Spritmangel und mussten uns vom ADAC aushelfen lassen.
Soweit wollen wir es heute natürlich nicht kommen lassen, daher fahren wir lieber zeitig von der Autobahn ab und tanken fix mit einem 3- fach- Payback- Gutschein bei ARAL auf.

         
     Fast schon Tradition! Hinter Hamburg leuchtet die Tanklampe  Lieber nix riskieren, wir wollen ja nicht liegenbleiben 😉

         
     Nach dem Tanken gleich weiter, noch 60km bis Flensburg,    wir passieren den Nord- Ostsee- Kanal

Nach dem Tanken geht es dann wieder für ein kurzes Stück auf die Autobahn, wo wir sogar für die letzten Kilometer nochmals das Hörbuch einschalten, so spannend ist das!
Erst bei Erreichen der Abfahrt Tarp (nach etwa 6 Stunden Fahrtzeit bis hier hin) schalten wir es aus und ärgern uns sogar fast ein bisschen, dass wir hier und jetzt den heutigen Fahrtag beenden müssen.
Aber die Reise ist ja noch lang und weitere Gelegenheiten für die spannende Geschichte haben wir bestimmt noch genügend.

Den Wohnmobil Stellplatz in der Straße „Förupsand“ in Oeversee finden wir ohne Probleme, auch ohne Navi wären wir wohl kaum daran vorbei gefahren.
Gut ausgeschildert und rechts an einer Kreuzung gelegen erreichen wir ein kleines Wiesenareal, welches mit Erfindungsreichtum zu einem Stellplatz aufgewertet wurde.
Es stehen schon einige Mobile hier, daher rollen wir möglichst leise auf den Platz (soweit das eben mit einem 84er Ducato geht 😉 und weiter an das kleine Empfanggebäude. Ob da noch jemand da ist?

         
     Kurze Fahrt über die Landstraße…                             …und schon sind wir da. Ob noch jemand da ist???

Das Stehen wird wohl auch ohne Einchecken funktionieren, aber was ist mit Strom?!
Wir brauchen unbedingt Strom, denn unsere Aufbaubatterie ist nach der langen Standzeit komplett leer und wie es scheint (Anja wollte sich eben an der Tankstelle die Hände waschen), hat auch die lange Fahrt von Kerpen bis kurz vor Flensburg nicht ausgereicht, um die Batterie ausreichend zu laden! Hier steckt noch immer der Wurm irgendwo in der Elektrik, denn dieses Phänomen ist uns nicht unbekannt!

Zum Glück kommt gleich aus einem benachbarten Wohnhaus jemand auf uns zu spaziert, als wir am kleinen Informationsgebäude zum Stehen kommen.
Wir führen daraufhin einen kurzen Schwatz mit dem Platzwart der Anlage, eine weitere Dame und auch 2 Campingnachbarn kommen später hinzu.
Einchecken geht natürlich noch problemlos und auch Strom ist absolut kein Problem.
Wir hätten den Strom sogar benutzen können, auch wenn keiner mehr erreichbar gewesen wäre. Der Anschluss (normaler 220-V) liegt unter braunen Kästen bereit zum Einstecken.

    
     Eingecheckt für die Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz Oeversee, hier stehen wir doch gut?!

Als kleine Überraschung (und darüber haben wir uns sehr gefreut!!) gibt es sogar noch ein kleines liebevoll eingepacktes Geschenk! Ja, ein richtiges Geschenk!
Einfach nur so, weil wir hier für die Nacht eingecheckt haben!
Natürlich haben wir unser Geschenk gleich ausgepackt.
Was es ist?
Nun, das verraten wir nicht, wir wollen ja anderen Gästen nicht die Überraschung verderben! 😉
Aber einen Tipp haben wir: Wir können es morgen früh für den Frühstückstisch und für die Brötchen verwenden.
Ja! Auch richtig gelesen!
Brötchen gibt es hier nämlich auch und für morgen vorbestellen können wir zu dieser späten Stunde sogar auch noch!
Und damit der Brötchenexpress morgen früh uns nicht wecken muss, ich mich aber auch nicht anziehen oder gar im Schlafanzug zum kleinen Empfangsgebäude laufen muss, bekommen wir eine Art Ständer vor das Wohnmobil in die Wiese gesteckt, wo morgen früh unsere Brötchen dran hängen sollen.
Ui, so was hab ich auch noch nicht gesehen, das wird sicherlich lustig!

Ein wenig quatschen wir noch mit den Nachbarn und mit den Platzverwaltern, tauschen Reiserouten aus und nehmen Tipps für unsere Reise mit, dann aber geht es gegen halb 10 ins eigene Wohnmobil.
Groß einrichten werden wir uns allerdings nicht, wozu auch?
Wir sitzen noch ein wenig in der Sitzgruppe zusammen (ich tippe am Reisebericht und nasche ein paar Cracker zum Abendbrot dazu) und schauen uns dann gegenseitig zu, wie unsere Augen allmählich und langsam immer müder werden.
Und kaum ist das Dröhnen der stundenlangen Fahrt aus dem Kopf verschwunden, legt sich auch die nötige Bettschwere über unsere Häupter.

Zum späteren Abend wird es dann sogar richtig idyllisch im Wohnmobil!
Ganz besonders romantisch wird es, weil es sogar noch zu regnen anfängt.
Regen macht ja im Wohnmobil immer einen ganz besonderen Reiz aus, den man meiner Meinung nach erst entdeckt, wenn man mehrere Nächte lang zuhause bei Regen und offenem Fenster geschlafen hat.
Man hört den nächtlichen Regen zwar draußen durch ein offenes Fenster, aber er „dringt nicht zu einem durch“!
Im Wohnmobil aber klopft der Regen sanft auf das Wohnmobildach und erzählt dabei eine fast schon musikalische Gute- Nacht- Geschichte.
Wer will, kann sich dann vom Regenkonzert in D-Dur (D wie Regen 😉 ganz leicht in den Schlaf wiegen lassen.
Übrigens (und nur mal am Rande erwähnt…): „Durchdringen“ sollte der Regen im Wohnmobil natürlich nur rein akustisch!
Sollte er hingegen auch physisch durchdringen, wäre dies allenfalls für eine Morgendusche eine nette Abwechslung, um wach zu werden.
Obwohl sich dann die Frage stellt, was einen mehr wach macht: Entweder die Tatsache, dass man eine kleine Erfrischung abbekommt, oder die siedendheiße und adrenalintreibende Erkenntnis, dass das eigene Wohnmobil undicht ist!

So oder so, wir werden hoffentlich (wie die letzten 3 Jahre eigentlich auch) den Regen tatsächlich im Wohnmobil genießen können, weil er zwar zart auf das Dächlein klopft, wir aber trotzdem warm, weich, wohlig, aber vor allem trocken im kuscheligen Alkoven eingemummelt schlafen, gegen kurz vor 12 geht es müde ins Bett.

Zitat des Tages (zuhause, beim Packen des Wohnmobils):
Ich: Du hast ja mehr Schuhe dabei, als wir Ferientage in Norwegen haben!
Anja (erklärt entrüstet!): Schatz! Schau mal! Ich muss mich doch auf Winter UND auf Sommer einstellen!

2 Kommentare

  1. Hallo,
    Bin durch Zufall (nach der Suche zu erfahrungen mit der fjordcat) auf euren Blog geraten und bin begeistert! Waren auch schon zweimal in Norwegen (lofoten, nördliche Küste bis geiranger, Oslo) wollen dieses Jahr den Süden bereisen und haben auch die Anreise hirtshals-kristiansand mit fjordline gebucht. Eure Berichte sind so herzerfrischend natürlich, ich musste schon oft herzhaft lachen, weil wir fast genau so „drauf sind“. Wir schlafen auch gerne in Ruhe aus und lassen uns selten von der Hektik um uns rum anstecken…. nur beim wandern unterscheiden wir uns ein wenig, wir gehen leidenschaftlich gerne wandern… ein Tipp von mir, weil ihr gerne Hörbücher hört: kennt ihr die Reihe von Moritz Matthies über Ray und seine erdmännchen 1. Buch „Ausgefressen“? Köstlich! Bin gerade mit euch zum preikestolen, mal sehen, was noch so kommt!

    Liebe Grüße aus dem Westerwald

    Andrea Schmitt

    • Hallo Andrea,
      vielen Dank für deinen netten Eintrag! Hat uns sehr gefreut! Ja, wandern, das würden wir auch gern. Aber meist bleibt es beim guten Vorsatz! 😉
      Außer am Preikestolen, da sind wir wirklich über uns hinaus gewachsen! Wirst es sehen bzw. lesen.
      Deine Hörbuchempfehlung nehmen wir sehr gerne mit, demnächst steht bei uns wieder eine längere Tour an (1000km), da sind wir immer auf der Suche nach guten Hörbuchtipps. 😀
      Beste Grüße senden
      Tim, Nils, Anja und Björn

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Kommentar absenden