Die erste Nacht in Las Vegas im Wohnmobil war gut! Gegen Mitternacht hörten die Helikopterrundflüge über unseren Köpfen schlagartig auf und als der letzte abgedreht ist und sein Geräusch in der Nacht verschwand, bin ich fast augenblicklich wie ein Stein eingeschlafen. Das tat richtig gut! Nicht nur ich habe gut geschlafen, auch alle anderen Mitstreiter unserer Bordcrew sind hellwach und gut gelaunt! Die perfekte Ausgangsbasis für einen schönen Abenteuer-, Erlebnis- und Urlaubstag hier in Las Vegas!

Zum Frühstück gibt es Toast mit Kentucky Honigschinken. Buargh! Was würde ich jetzt dafür geben, ein leckeres Leberwurstbrötchen zu essen! Knusprig gebackenes, krosses Brötchen, dazu streichzarte Leberwurst. Oder Mett! Schön mit Zwiebeln drauf, von unserer Metzgerei Schütz in Kerpen- Horrem!
„Träum weiter, der Schinken MUSS aufgegessen werden!“ belehrt mich Anja und verweist ein weiteres Mal darauf, dass ich ja für das Paket 10 Dollar bezahlt habe und wir das gefälligst noch aufessen. Jaja. Sie hat ja Recht, aber ich kann diesen süßen Schinken genauso wenig sehen, wie die Marmelade, die wir auf das Toastbrot schmieren oder die salzige Margarine. Aber wenigstens die ersten Packungen leeren sich. Im Nutella- Glas ist nur noch ein kümmerlicher Rest. Die Captain Crunch Frühstücksflocken bekommen wir heute ebenfalls leer und der Rest der Marmelade wird auch nur noch bis übermorgen reichen. Wir werden wohl irgendwie hinkommen, dabei ausreichend satt werden und am Ende, wenn wir das Wohnmobil leider schon morgen zurückgeben müssen, nicht allzu viele Vorräte, die wir im Mietwagen natürlich nicht mehr kühlen können, übrig behalten.
Tja, die Umstellung zurück aufs Auto wird nochmals hart werden! Aber immerhin fallen wir nicht ins ganz kalte Wasser, dass wir direkt vom Wohnmobilvermieter in das Flugzeug nach Hause gesetzt werden. Immerhin. Wir haben ja dann noch 4 Tage. Der Disney Freizeitpark steht noch auf dem Programm und auch der absolute Abschluss unserer Route am Santa Monica Pier will noch erledigt werden. Erst dann ist unsere Reise komplett.

Nach dem Frühstück klauben wir einen Berg Schmutzwäsche zusammen, mit dem wir gleich zwei Waschmaschinen im komfortablen Laundry- Raum des RV Parks hier füllen. Einmal schwarze Wäsche, wo auch gleich meine neuen Hosen mit gewaschen werden und eine weiße Wäsche. Zwei Dollar werden pro Waschmaschine fällig, die wir mit dem Waschpulver frei nach dem Motto „viel hilft viel“ großzügig befüllen. Waschmittel ist schließlich so ziemlich das letzte, womit wir in vier Tagen unsere Koffer bestücken wollen. Ihr merkt, all unsere Aktionen sind jetzt wirklich auf Verbrauch ausgerichtet.

Während die Waschmaschine ihre Arbeit verrichtet, erfreuen wir uns am schönen Wetter hier in Las Vegas! Das war für heute eigentlich deutlich schlechter vorhergesagt. Mehr Wolken und zum Nachmittag sogar Regen. Stattdessen scheint die Sonne und es wird bereits ungewöhnlich warm! So warm, dass die Automatik der Klimasteuerung im Wohnmobil anspringt! Offenbar wird es Fahrzeug wärmer als 23°C und so kommen wir erstmals in den Genuss was es bedeutet, wenn man eine vollautomatische Klimaanlage auf dem Wohnmobildach zumindest temporär sein Eigen nennen darf. Und eins muss man wirklich sagen: Die Klimaanlage läuft DEUTLICH effizienter, als es die Heizung tut! Endlich wird auch klar, wofür die Luftkanäle und Auslässe an der Wohnmobildecke sind. Die kalte Luft wird nämlich, anders als erwärmte Heizungsluft, optimal im Wohnmobil verteilt! Richtig schön angenehm wird es, fast ist das Klima zu schön, um das Wohnmobil zu verlassen. Wir tun es dennoch, denn das einzige, was noch angenehmer als ein wohl temperiertes Wohnmobil ist, ist ein wohl temperierter Pool! Schon beim Waschen hat Nils seine Hand in den Pool testweise eingetaucht und dem Wasser eine sehr schöne Badetemperatur bescheinigt. Viel wärmer, als das Wasser im AVI Casino gestern! Zwar ist das Becken nur klein, dafür aber der Besuch für RV Gäste umsonst. Das außer uns nur ein anderes Pärchen den Poolbereich besucht und eigentlich nur auf der Sonnenliege liegt, spielt uns weiter zu.

Wir stürzen uns in die Fluten, machen Wettschwimmen, tauchen, werfen die Kinder ins Wasser uns haben gute zwei Stunden Spaß im Pool des RV Parks hier im Circus Circus. Auch mit dem Pärchen kommen wir ins Gespräch! Besonders der Mann interessiert sich für uns, oder besser, für meine Basecap! Die hatte ich für allzu starke Sonnenstrahlung mitgenommen. Es ist die Basecap, die ich als Souvenir in der Bill Clinton Präsidentenbibliothek gekauft hatte. Die „Air Force One“ Crew- Basecap. Er meint, dass diese Basecap ja mal richtig cool und „really proud“ wäre. Und ob früher als Pilot die AirForce One geflogen wäre fragt er mich! Wow! Meint der das ernst? Er wirkt zumindest nicht so, als würde er mich veräppeln!
Ich erkläre natürlich wahrheitsgemäß, dass wir diese in der Präsidentenbibliothek von Bill Clinton gekauft haben und er ist echt beeindruckt, dass es diese Basecaps offenbar in Little Rock ganz normal zu kaufen gibt. Hätte er jetzt nicht gedacht. Ich schätze mal, er wird noch am Abend planen, ob die zwei ihre nächste Wohnmobiltour nach Little Rock in Arkansas auf die Agenda setzen. 😉
Selten jemanden gesehen, der sich von etwas wie einer Basecap so dermaßen beeindrucken lässt. Ich glaube er war nah dran, mir ein Abkaufangebot zu machen. 😉

Nachdem wir uns im Pool bewegt haben bis die Kinder dann doch etwas frösteln und unsere Wäsche schon drei Mal durch ist und längst hätte in den Trockner umziehen müssen, geht es hier am Pool gleich unter die Dusche und danach zurück zum Wohnmobil. Anja wirft derweil die Wäsche aus den Waschmaschinen in zwei Trockner, weiter fein säuberlich nach Farben sortiert, sodass pro Trockner besonders bei der weißen Wäsche nur der Boden der Trommel belegt ist. Eine kleine Grundsatzdiskussion zwischen Mann („Wirf doch alles in einen Trockner, spart $1,75!“) und Frau („Bist du bekloppt? Du kannst doch nicht schwarze und weiße Wäsche in EINEN Trockner werfen!“)  später geben wir also zwei Mal je einen Dollar 75 Cent aus. So ist das wohl in jeder Ehe. 😉

Während die Wäsche jetzt weitere 45 Minuten trocknet, hänge ich die nicht mitgetrockneten Hosen draußen an der Wohnmobilleiter auf. Es ist so warm, die Hosen werden wahrscheinlich schneller trocken sein, als die Wäsche im Trockner! Während kurz darauf also die Hosen an der Wohnmobilleiter und die Wäsche im Trockner um die Wette trocknen, machen wir die Kinder allmählich stadtfein! Denn nun muss natürlich noch ein Besuch am Strip her! Sonst hätte der teure Wohnmobilstellplatz hier am Circus Circus wohl kaum seine Daseinsberechtigung gehabt und wir hätten gleich auf den Roadrunner RV Park gegenüber der Roadbear- Vermietstation fahren können. Der soll angeblich auch einen Pool haben und hätte nur etwa die Hälfte gekostet, wenn man der RV Parky- App trauen kann.

Nachdem der Trockner durchgelaufen ist und wir die Wäsche provisorisch verstaut haben, geht es los auf den Strip! Heute sind wir zumindest etwas klüger als gestern und orientieren uns gleich richtig im Casino. Mein Glück hierbei ist das fotografische Gedächtnis wie der gute Orientierungssinn von Anja, die in der Prä- Navi- Zeit schon früher Herrin unserer Routen zu Lande, zu Wasser und auch zu Fuß war. Das kommt uns jetzt zu Gute, denn ich alleine wäre wieder einmal sehr wahrscheinlich aufgrund der gewollt schlechten Beschilderung im Circus- Circus- Casino (die Leute sollen das Casino ja gar nicht verlassen! Sie sollen spielen!) wieder einmal im Hauptspielraum versackt und hätte mich durchfragen müssen. So aber kommen wir direkt beim Slots-a-Fun, einer Automatenspelunke als Nebengebäude zum Circus- Circus, am Strip raus. Perfekt! Denn von hier fährt nicht nur der teure „Hopp-on-Hoff-off!“- Bus zu einem teuren Preis, sondern auch der ganz normale Linienbus der Las Vegas Transportation ab, mit dem wir jetzt einmal den ganzen Strip entlang fahren wollen!

Da ein freundlicher Mitarbeiter der Verkehrsgesellschaft hier am Automaten seinen Dienst schiebt und uns bereitwillig bei der Bedienung des Automaten behilflich ist (ein Zwei- Stunden- Ticket kostet sechs Dollar für Erwachsene, das 24h Ticket nur zwei Dollar mehr), ist der Ticketkauf auch kein Problem! Sehr freundlich die Leute hier und das beste: Wir müssen nicht laufen! Früher, bei unserem ersten Besuch, sind wir zwar trotz Gluthitze im Juni vom Excalibur praktisch über den ganzen Strip bis zum Stratosphere Tower gelaufen, aber das ist einerseits 17 Jahre (!!!!) her und zum anderen hatten wir damals auch noch keine Kinder! Und da der Bus hier alle paar Minuten fährt, nehmen wir den.

Infobox: Sightseeing- Tour auf dem Strip von Vegas mit dem gewöhnlichen Nahverkehrs- Bus:
Gleich zwei Busse fahren den Strip runter und auch der Gegenseite wieder rauf! Einmal die Linie „Deuce“, die quasi an jedem Casino (wie die S- Bahn an jeder Milchkanne zuhause) hält und einmal der „SDX“- Express- Bus, der nur etwa an der Hälfte der Stationen anhält und mehr oder minder jedes zweite Casino überspringt. Obwohl die Fahrt länger dauert, würden wir dennoch den DEUCE- Bus empfehlen! Denn hier kommen Doppeldecker- Busse zum Einsatz und wer das Glück hat (wie wir), auf dem Oberdeck in der ersten Reihe Platz nehmen zu können, bekommt eine tolle Aussicht auf den Strip inklusive geboten!

Wir haben Glück mit dem Oberdeck, denn nach 2, 3 Stationen wird erst der linke Doppelsitz in der ersten Reihe und eine weitere Station später auch der rechte Doppelsitz für uns frei. Die Kinder haben eine Riesenfreude dabei, dem Gewusel auf dem Strip mit Autos und Fußgängern aus der ersten Reihe zuzuschauen und quasi von oben den Überblick zu behalten. Das Treasure Island, welches wir passieren, lassen wir dabei rechts liegen. JETZT fahren wir den Strip auch durch! Bei den tollen Plätzen im Bus?!

Weil wir jetzt schonmal oben sitzen und gute Plätze haben, ziehen wir gleich durch bis zum Mandalay Bay. Denn ein paar Schritte hinter dem Mandala Bay befindet sich das Original- Schild „Welcome to fabulous Las Vegas“, welches in zahlreichen Filmen von und mit Las Vegas zu sehen ist. 2001 bei unserem ersten Besuch, als es mehr oder weniger noch kein Internet für unterwegs gab, haben wir das Schild nicht gefunden. Schon damals wollten Anja und ich es sehen, hat aber nicht geklappt und am Ende hat hinten raus die Zeit gefehlt. Das Schild ist also eines von zwei Dingen, die in Las Vegas unerledigt zurücklassen musste. Das zweite, der Vollständigkeit halber sei es erwähnt, sind 20 Dollar! Die schuldet mir Vegas! Ich hatte nämlich damals im glorreichen Jahr 2001 im Excalibur am Roulette- Tisch am ersten Abend 60 Dollar gewonnen! Derart inspiriert wollte ich die Glückssträhne am zweiten Abend natürlich ausbauen, hab dann aber -völlig überraschend und unerwartet übrigens- 80 Dollar verloren!
Also hab ich ein unausgeglichenes Konto von 20 Dollar, somit eine Rechnung mit Vegas offen und es juckt mich ganz fürchterlich, mir das Geld zurückzuholen! Anja aber hält die Hand drauf. „Zocken ist nicht!“ sagt sie resolut und meint, ich solle die 20 Dollar aus dem Jahre 2001 gedanklich endlich, ENDLICH abschreiben.
*Grummel* Mal sehen ob es mir gelingt, mal irgendwo heimlich schnell 20 Dollar auf rot zu setzen, wenn zuvor zwei Mal schwarz nacheinander gekommen ist. Rein mathematisch ist dies nämlich der beste Moment…

Der Bus endet am Mandala Bay und dreht dort um. Offenbar eine kurze Linie! Wir steigen aus und spazieren dann bis zum „Welcome“- Schild, was doch noch überraschend weit weg ist! Google Maps sagt etwas mehr als einen Kilometer voraus, was mit kleinen Kindern auch schonmal zu gefühlt 10 Kilometern anwachsen kann. Mindestens! Aber auch das gelingt uns. Ärgerlich ist nur, dass kurz bevor wir da sind, wir nochmals von einer Gruppe überholt werden, die mit dem Bus nach uns angekommen ist und mit schnellem Schritt eben uns Nachzügler eingeholt und überholt hat. Entsprechend ist die Schlange vor dem Schild wieder gut gefüllt. OK, hilft nix, warten wir. Das ist übrigens etwas, was faszinierend ist. Ein Schild steht hier, auf dem zu entnehmen ist, dass jeder hier ein Foto machen darf und es so etwas wie professionelle Fotografendienste gegen Gebühr nicht gibt bzw. verboten ist. Das ist aber auch alles, was hier offiziell zu finden ist. Und dennoch bildet sich von ganz allein eine Schlange für die, die ein Bild zentriert vom Schild und sich drauf machen wollen. Und daran halten sich auch alle mit Geduld, ohne dass jemand sich vordrängelt oder vorbei mogelt. Eine sich selbst regulierende Warteschlange! In Deutschland unmöglich.

Während wir warten, schweift der Blick über die umliegende Szenerie. Und während die Kinder auf der Bordsteinkante sitzen und flaxen, fallen mir die geparkten Flugzeuge auf dem nur durch einen billigen Maschendrahtzaun von uns getrennten Parkplatz des McNamara Airports und Flughafen von Las Vegas auf. Hier stehen zwar nicht die ganz großen Brummer, dafür aber sind die Flieger nicht weniger interessant! Denn ich entdecke möglicherweise gerade die AirForceOne! Naja! OK, beim zweiten Blick und in Anbetracht der Größe des Flugzeugs ist wohl eher die Airforce Sieben oder Airforce Acht und vielleicht fliegt damit nicht gerade der Präsident, sondern nur der Wirtschaftsminister oder so. Aber trotzdem, hier steht ein echter Regierungsflieger der vereinigten Staaten von Amerika! Wow! Das Teil sieht mega interessant aus und ich würde echt Eintritt dafür bezahlen, wenn ich den Flieger mal von innen anschauen dürfte! Fast noch bemerkenswerter ist aber wie gesagt, dass uns nur ein simpler Maschendrahtzaun von der Maschine trennt! Keine Wachen, keine Hunde, keine irgendwas! Was ist denn das bitte für ein Sicherheitskonzept?!

Es dauert gute 20 Minuten, bis wir dran sind und unsere Bilder vom „Welcome to faboulos Las Vegas“- Schild machen können. Mit dabei: Die Vögel Piep und Spatzi aus dem Kindergarten! Zurzeit läuft dort nämlich die Reisevogel- Aktion. Jedes Kind kann den Gruppenvogel mitnehmen und Bilder aus dem Urlaub posten. Später werden die Reisen dann über Sponsoren zu Gunsten des Fördervereins des Kindergartens versteigert. Es gibt dutzende Bilder aus dem benachbarten Ausland. Aber eine Fernreise wie Las Vegas? Das wird sich auf der Weltkarte im Kindergarten sicherlich gut machen und massig Kilometer mitbringen! Die Wartezeit hat sich wirklich gelohnt. Die Bilder sind klasse fürs Fotoalbum und werden später auf jeden Fall noch an die Lieben daheim verschickt, sobald wir wieder ein stabiles Wi-Fi haben.

Nach dem Fototermin fahren wir von der gegenüberliegenden Straßenseite mit dem SDX Expressbus wieder den Strip rauf.
Nächstes Ziel: Das Excalibur!
Das ist für Anja und mich so etwas wie ein Revival, ein Blick in eine Zeit zurück, als wir noch jung waren! Bei unserem ersten Amerika- Roadtrip 2001 sind wir genau in diesem Hotelcasino ebenfalls für zwei Nächte abgestiegen und haben von hier aus Las Vegas unsicher gemacht und bei den High- Rollern mitgezockt! Wie gesagt, 20 Dollar sind noch offen! Wir sind sehr gespannt darauf, ob und wenn ja wie sich das Excalibur in den letzten 17 Jahren verändert hat und ob wir es wiedererkennen. Wir beide haben unterschiedliche Erinnerungen an das Hotel und weil es eben früher noch 36er Filme gab und das Entwickeln auch sehr teuer war, gibt es eben aus dem Hotel selbst nicht so viele Aufnahmen. Heute ist das ja anders. Heute holst du dir einen 36000er Film und bannst jeden Dorfpups auf Speicherchip. Aber damals musste man noch explizit die Motive auswählen! Gleichzeitig blieb es ja spannend, bis man den Film dann nach der Entwicklung als Bildertasche zurückbekommen hat! Ist das Bild was geworden? Oder ist es verwackelt oder unscharf?
Entsprechend gibt es wenig Brücken aus der Zeit für Erinnerungen, die nach 17 Jahren verständlicherweise verblasst wie verklärt sind.

Der Express- Bus hält nicht direkt am Excalibur, aber am MGM Grand. Das passt. Über den Walkway über den Strip am MGM Grand wechseln wir die Straßenseite zum NewYorkNewYork und gehen die paar Schritte über den weiteren Verbindungsgang zurück zum Excalibur.

Elvis treffen wir hierbei übrigens auch! Ja! Echt! Genauer im Aufzug am MGM Grand, wo wir den Strip überqueren. Er sitzt mit Brille und Blinkie-Blinkie- Jacke in einem der modernen Elektro- Rollstühle, hat eine dicke Dose Bier in der Hand (so eine Literdose wie das Faxe- Bier aus Dänemark) und rühmt sich auf der kurzen Aufzugsfahrt mit uns damit, dass er der einzig wahre King ist!
Als er nach Nils Namen fragt und ihm ein Ständchen bringt (oder eher lallt…), weiß Nils nicht so recht, ob er den Mann mit dem Biergeruch widerlich oder faszinierend finden soll. Das erinnert mich an unser Abenteuer in England, wo wir seinerzeit in der Bar eingecheckt hatten und dort ebenfalls auf einen betrunkenen Mann gestoßen sind. Da war Nils noch absolut distanziert. Heute ist das anders, trotz des Unbehangens für einen Moment gemeinsam einen Aufzug zu teilen hat keiner der Jungs Angst oder so. Dennoch alle froh sind, als die wenigen Sekunden Aufzugfahrt auf die erste Etage vorrüber ist und der Mann mehr lallend wie singend auf der Überführung versucht, anderen Passanten auszuweichen. Oder diese ihm. Las Vegas. Tss-tss…

Schon als wir den Walkway zum Excalibur betreten fühlen wir uns merkwürdig heimelig und vertraut! Kennt ihr das? Unterwegs kann alles neu sein! Neue Eindrücke, neue Orte, neue Erlebnisse. Aber kommt auf einer Reise mit vielen neuen Dingen plötzlich eine Sache darin vor, die man schon kennt, ist das ein bisschen wie ein Anker! Wie ein Orientierungspunkt! Wie ein Leuchtturm bei schwerer See, der das rettende Land anpreist. So in etwas fühlen wir uns, als wir das Excalibur betreten. Fast fühlt es sich wie eine kleine Zeitreise an!

OK, wir haben hier jetzt kein Zimmer hoch oben in einem der beiden Tower wie vor vielen Jahren, aber Essen können wir hier! In bester Erinnerung (so vom Thema Verklärung und so) ist uns das Roundtable- Buffet geblieben. Mit dem herzhaften unvergleichlichen und nie mehr erreichten warmen Burgunder- Schinken, der uns hier damals frisch vom Stück abgeschnitten wurde. Gut, das alte Stück Schinken werden die übrigen Gäste nach uns wohl inzwischen zu Ende verspeist und ein neues hingestellt haben. Aber die Chance steht ja sicherlich nicht schlecht, dass auch das neue Stück geschmacklich an das Stück Schinken aus dem Jahre 2001 heranreicht, oder?! Probieren wir es aus! 😉

Beim Excalibur fällt uns übrigens etwas auf, was unser persönliches Empfinden bestätigt! Als wir das erste Mal in das Circus Circus gegangen sind, haben wir gedacht, wir wären alt! Viele Dinge haben dazu geführt, dass wir das Circus Circus eher innerlich abgelehnt haben. Es wirkte zum einen nicht edel, sondern eher abgeranzt. Dann die miefige Luft (es darf in dem Casino an den Automaten und Spieltischen tatsächlich geraucht werden!)  und die unsägliche Beschilderung die dazu führt, dass man sich quasi verläuft. Ob man will oder nicht. Kurzum: Das Circus Circus wirkte dunkel, verrucht und abstoßend auf uns. Wir haben uns gefragt, ob unsere erste Hotel- bzw Casinoerfahrung vor 17 Jahren einfach eine andere war, oder wir es sind, die heute eben Dinge anders sehen, als noch früher in jungen Jahren.
Nun stehen wir im Excalibur und müssen sagen: Nein! Wir haben uns nicht verändert! Zwischen dem Excalibur und dem Circus Circus liegen Welten! Das Excalibur ist viel heller, freundlicher, die Luft ist deutlich besser und die Einrichtung nicht heruntergekommen! Und die Beschilderung ist einfach besser, man findet sich zurecht. Klar, auch hier führen alle Wege noch möglichst ins Casino. Aber man hat das Gefühl, wenigstens nicht ganz so arg streng geleitet zu werden. Wer ein anderes Ziel hat, kann dieses ansteuern, ohne DURCH die Automatenreihe durchgehen zu müssen.
Wie gesagt: Das Excalibur wird in unserem Herzen immer einen besonderen Platz einnehmen.

Das Roundtable- Buffet finden wir an einem vollkommen anderen Platz vor, als wir es verlassen haben. Anja meint, dass es früher unter dem Casino- Deck war, tatsächlich befindet es sich nun eine Etage über dem Spielbereich. Aber auch das hat das Excalibur dem Circus Circus voraus. Wer shoppen oder futtern möchte, tut dies komplett und exklusiv auf der ersten Etage! Wer zocken will, macht das quasi „im Erdgeschoss“. Schön sauber und räumlich getrennt. Im Circus Circus findet alles ineinander statt, es ist weniger sortiert, separiert und damit unaufgeräumt.

Beim Preis müssen wir allerdings schlucken! Wir hatten so mit 18 Dollar pro Person gerechnet (der Preis stand so im kleinen Faltblatt, welches wir im RV Park bekommen haben), tatsächlich aber kostet das Buffet hier pro Person 25 Dollar, Nils zahlt nur ein paar Dollar weniger, nur Tim isst mit zwei Jahren noch frei. Das haut mit über 70 Dollar dennoch happig in die Reisekasse! Aber das ist uns jetzt egal. Die Getränke sind immerhin mit drin im Preis (zumindest Nicht- Alkoholische), die man sich selbst an der Bar aus dem Automaten handschöpfen kann. Und das Buffet ist ein Traum! Meeresfrüchte, Lachs, Fleisch in allen Variationen, Geflügel, kurzum alles, was das Herz begehrt. Dazu endlich mal eine ordentliche und qualitativ anschaulich dargebrachte Auswahl an Salat und Gemüse! Wow!
Und auch vom Stück geschnittenes frisches Fleisch in Scheiben. Heute zwar leider kein Burgunderschinken, dafür aber Roastbeef. Sowas von lecker!
Offenbar kennt die gute Dame meine Vorlieben von meinem Besuch damals noch und haut mir ungefragt gleich zwei besonders saftige und wohl geschnittene Scheiben Fleisch von der Keule direkt auf den Teller. Wow! Das ist echt lecker!

Auch die Kinder bekommen endlich mal das, was sie so gerne mögen. Nudeln! Kaum ein Viertel des Preises wert, was das Buffet für Nils kostet, aber Nudeln sind Nudeln und Kinder sind Kinder. Und so landen Spaghetti mit Fleischklößchen und später dickere Cannelloni mit Tomatensoße auf dem Teller. Wir futtern uns regelrecht durch das Buffet bis in die große Auswahl an Nachtischen, bis wir pappsatt und kugelrund sind!

Hätten wir nicht den Kühlschrank voll, wir würden morgen Abend wohl wieder hier essen! Nicht nur, weil es uns so gut schmeckt, sondern weil wir auch einen Gutschein mit 25% Rabatt bekommen haben, wenn wir innerhalb von zwei Tagen ein weiteres Mal hier speisen. Wow! Was für eine Verlockung!
Einziger Wehmutstropfen ist die Tip- Regelung hier! Also das Trinkgeld. Schon beim Bezahlen an der Kasse konnte ich auswählen, ob ich 18, 19 oder 20 Prozent (!) Tip gleich ganz automatisch geben möchte. Hallo? OK, wir wissen natürlich, dass das Tip hier Teil des Einkommens ist. Viel stärker, als bei uns. Aber 20% für eine Leistung im Voraus bezahlen, obwohl wir noch gar nicht wissen, ob der Service diese 20% denn auch wert ist, das geht doch nicht?!
Hab kurz mit der Dame diskutiert und das automatische Abbuchen des Tip war dann Geschichte. Immerhin. Es gibt nämlich auch die Möglichkeit, den Tip einfach auf dem Tisch liegen zu lassen, wenn man geht. Das werden wir tun. Bei einem Buffet und einer Selbstbedienung bei den Getränken brauchen wir zwar wenig Service. Aber da wir ja auch dreckige Teller produzieren und wir für jeden neuen Gang nicht mit dem alten Teller zum Buffet marschieren wollen (was man hier übrigens auch nicht soll, so steht es auf dem Schild an der Tellerausgabe), wird sich unser Trinkgeld auch daran orientieren, wie schnell unsere gebrauchten Teller vom Tisch abgeräumt werden…

Wir verbringen fast zwei Stunden am Roundtable- Buffet. Herrlich! Selten, dass wir uns in einem Gastronomie- Betrieb so lange aufhalten. Aber wie gesagt, für uns war es ein Stückchen wie in einen vertrauten Hafen nach einer langen Zeit auf dem Meer einzulaufen. Wir haben uns einfach wohl gefühlt.

Gegen kurz nach 6 aber wollen wir endlich weiter. Zwar gibt es die öffentliche Show vor dem Treasure Island mit den Piratenschiffen nicht mehr, aber vor dem Mirage gibt es um 19 Uhr eine Volcano- Show. Die wollen wir uns gerne anschauen und den Kindern zum Abschluss des Strips diese bieten. Mit etwas Wehmut verlassen wir daher das Excalibur. Ich war echt ganz nah dran, für eine Nacht ein Zimmer für uns zu buchen! Einfach der alten Zeiten willen und weil ich den Blick aus dem Zimmer des Excalibur über das MGM und den Strip noch immer als traumhaft in Erinnerung habe!
Da wir aber noch nicht einmal Wechselunterwäsche dabei haben und diese erst umständlich aus dem Wohnmobil geholt werden müsste, lassen wir die Idee dann doch fallen. Schade…

Wieder auf dem Strip unterwegs werden Farben und Reklamen so langsam beleuchtet. Es ist zwar noch nicht dunkel, aber es hat sich ordentlich zugezogen und es könnte sein, dass es vielleicht noch zu einem Unwetter kommt. Die Wolken in der Ferne sehen jedenfalls nicht besonders vertrauenserweckend aus. Tatsächlich war auch Regen für den Nachmittag vorhergesagt, aber das Wetter funktioniert hier in der Wüste offenbar anders, als bei uns. Was bei uns garantiert in nur wenigen Minuten zu einem ordentlichen Platzregen mutiert wäre, sorgt hier gerade für einen ganz feinen Sprühnebel an Fisselregen. Eine Wüste ist eben eine Wüste und so werden wir auf dem W zum Mirage, wo die Vulkanshow vor dem Casino stattfinden soll, nicht wirklich nass. Hoffentlich bleibt es so.

Am Mirage angekommen erleben wir eine herbe Enttäuschung! Auf den Schildern wird nämlich angezeigt, dass die Vulkanshow nicht wie im Reiseheftchen beschrieben um 19 Uhr beginnt und um 20 Uhr wiederholt wird, sondern erst um 20 Uhr beginnt und um 21 Uhr wiederholt wird! Das wären noch anderthalb Stunden! Puh! Das wird zu spät für die Kinder, oder?
Wir überlegen hin und her, während wir ein paar Schritte weiter zur Piratenlandschaft am Treasure Island spazieren. Nils würde die Show natürlich gerne sehen. Anja auch. Ich hingegen bin nach dem opulenten Mahl ziemlich müde und Tim ist zeitig eigentlich schon weit über seine Bettgehzeit.
Schweren Herzens trennen wir uns also am Treasure Island! Ich spaziere mit Tim den Strip weiter hoch und zurück zum Wohnmobil, Anja und Nils gehen zurück zum Mirage, um dort die Show in einer Stunde anzuschauen. Etwas mulmig ist mir dabei zwar schon, immerhin muss Anja dann mit Nils alleine nachher die dunkle Nebenstraße zu unserem RV Wohnmobilstellplatz entlang laufen, aber nützt ja nichts. Manchmal wollen Menschen eben auch unterschiedliche Sachen machen.

Mit Tim gehe ich zurück zum Wohnmobil. Es ist schon ein ordentlicher Marsch, der eine gute Stunde dauert! Klar, ich hätte auch den Bus nehen können, aber wir haben nur ddass Familienticket und weil ich nicht möchte, dass Anja nachher den weiten Weg mit Nils zurückstiefelt, behält sie die Tickets für den Bus und ich laufe mit Tim. Der Weg zurück war dann aber doch länger, als erwartet. Tim ist mir schon auf dem Rückweg auf meinen Schultern fast eingeschlafen, hatte seinen Kopf schon auf meinen gelegt (selber laufen kann er schon gar nicht mehr) und so ist keine große Kunst, ihn heute ausnahmsweise als Papa ins Bett zu bringen. Er sackt sofort weg in einen tiefen Schlaf wie ein Stein. Mir bleibt nur übrig, ins Dunkel der Nacht zu lauschen.

Kaum schnorchelt der Bub und ich stehe etwas unentschlossen im Mittelgang des Wohnmobils, schalte ich zu meiner eigenen Überraschung meinen Datentransfer im Handy frei (99 cent PRO MEGABYTE!!) und checke nun so alle 10 Minuten über den geteilten Standort in google Maps, wo Anja sich gerade befindet.
Ärgerlich die Kosten, aber unvermeidbar! Denn trotz aller Versuche eine ordentliche Verbindung über das FreeWifi des CircusCircus hinzubekommen, ist es mir nicht gelungen! Jetzt aber wäre es eben besonders wichtig um wenigstens zu sehen, wo sich Anja und Nils befinden.
Gespannt verfolge ich den kleinen Punkt, der sich gegen halb 10 langsam dem Hotel nähert. Einen Moment überlege ich, Anja und Nils entgegen zu gehen, damit sie mit Nils wenigstens nicht alleine durch die dunkle Gasse und die Unterführung hier in den Nebenstraßen des CicusCircus laufen muss. Aber dann müsste ich Tim alleine lassen! Der schläft zwar, aber manchmal wird er eben auch nochmals wach. Wird er zwar heute Abend nicht, dazu war er wohl kaputt, aber dennoch bleibe ich beim Wohnmobil und hoffe einfach, dass Anja und Nils es auch alleine ohne Störungen zurück zum Platz schaffen.

Gegen kurz nach 22 Uhr treffen Anja und Nils wohlbehalten am Wohnmobil ein. Nils ist ganz begeistert von der Show, erzählt mir aufgeregt, wie toll alles war und wünscht sich, dass wir demnächst auch in Deutschland auch mal ins Las Vegas fahren!
Wow!

Nils verfrachten wir ebenfalls gleich ins Bett, auch er schläft recht schnell ein. Gemeinsam sortieren Anja und ich dann die Bilder des Tages und gehen auch schonmal die Checkliste mit allen Aufgaben durch, die wir morgen am Tag vor der Wohnmobilrückgabe haben. Wie müssen die Tanks übergeben werden. Welche Wäsche und Zustand vom Fahrzeug wird erwartet, welche Uhrzeit und so weiter. Anhand dieser Liste planen wir den morgigen Tag, wo wir zum einen auf den der Roadbear- Vermietstation gegenüberliegenden RV Park Roadrunner wechseln wollen und von dem aus ich zum anderen morgen wahrscheinlich mit einem Fahrdienst wie Uber oder Lyft zum Flughafen fahren werde, um dort um 17 Uhr unseren Mietwagen für die nächsten vier Tage abzuholen. Sollte es uns gelingen, morgen alles soweit vorzubereiten, dass wir nur noch ins Auto umladen müssen, werden wir nach der Mietwagenübernahme vielleicht mit dem Auto nochmals zum alten Strip von Las Vegas fahren. Dann machen wir das Las Vegas Erlebnis dort rund. Soweit der Plan für morgen. Anja zeigt mir noch ein paar schöne Bilder von ihrem nächtlichen Ausflug mit Nils am Strip, die sie vorhin nach unserer Trennung geschossen hat:

Mit Sorge schauen wir am Abend noch in unseren Kühlschrank, bevor es endgültig ins Bett geht. Der ist noch viel zu gut gefüllt! Da werden wir wohl morgen Abend zähneknirschend ein eigenes kleines „Roundtable- Buffet“ im Wohnmobil machen müssen, wenn wir die Sachen nicht wegwerfen wollen! Ich freue mich schon wie Bolle auf ein weiteres Honigschinken mit Toastbrot… *urgs*

Der Tag in Vegas heute hat uns richtig gut gefallen. Viel gesehen, viel erlebt und viel von der morbiden Faszination mitgenommen. Besonders Nils ist angetan von Vegas und hat uns gesagt, dass er unbedingt nochmals hierhin zurück möchte. Und uns damit vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt! Mal eben nach Vegas ist nicht gerade billig und diese Reise hier eine von denen, die man selbst ja nun auch nicht jedes Jahr machen kann! Manchen Menschen ist es gar nicht vergönnt, einmal hier zu sein! Uns ist dies zwar jetzt gelungen, ja, aber das dürfte schwierig zu wiederholen sein! Bleibt nur die Option, so etwas wie „Vegas“ mal auf unserem Kontinent zu besuchen. Spontan allerdings fällt uns kein Platz in Deutschland und Europa ein, den man auch nur ansatzweise hiermit vergleichen könnte. Und da kommt ihr jetzt ins Spiel…:

Frage daher an euch! Sagt mal liebe Leserinnen und Leser: Gibt es so etwas überhaupt auch nur ansatzweise bei uns? Also ich meine jetzt nicht die schnöde Spielbank von Bad Neuenahr, wo Opa Hermann seine Rente im feinen Zwirn verzockt, sondern so eine richtige, echte Glitzerwelt mit Neonwelten! Mit viel Reklame und Außenshows? Mit Flaniermeile, Gastro, Musik, guter Laune, tolle Szenerie und so weiter! Spontan fällt mir nichts dergleichen ein, außer eben ein richtiger Freizeitpark mit Eintritt.
Wer von euch also eine Art „deutsches oder europäisches Vegas“ kennt, wir würden uns über einen Tipp echt freuen!
Lasst uns gerne einen Kommentar da oder schreibt uns eine email. Wir würden uns freuen!

 

Tagesstatistik:
Meilen bei Abfahrt: 2.401,7
Meilen bei Ankunft: 2.401,7
Gefahrene Meilen: 0 = ca. 0 km

2 Kommentare

  1. Hallo Ihr Beiden,

    danke für den schönen Bericht. Zu eurer Frage da kann ich wie aus der Pistole geschossen sagen Blackpool in England.
    Da gibt es sogar Spielhallen für Kinder. Alles bunt und auch das morbide kommt nicht zur kurz.

    VG Jan

    • Hallo Jan,
      vielen Dank!
      Wir haben ein wenig im Internet recherchiert. Klar, ist nicht ganz Vegas, aber das Entertainment Konzept dort scheint den gleichen Gedanken zu folgen! Wir nehmen Blackpool gerne in die Liste unserer offenen Reiseziele auf. 😀

      Beste Grüße senden
      Tim, Nils, Anja und Björn

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