Die Nacht war sehr erholsam. Ein gut- böiger Wind hat das Wohnmobil immer mal wieder gestreift und somit ein gewisses Rauschen verursacht, was man auch als Meeresrauschen hätte interpretieren können. Zum Glück war der Wind aber nicht so stark, dass es das Wohnmobil geschüttelt hätte. Und als dann noch etwas Regen eingesetzt hat und dieser ein wunderschönes Konzert in D-Dur auf dem Wohnmobildach getröpfelt hat, lief es einfach! Sogar die Kinder haben zur Abwechslung mal richtig lange und tief geschlafen. Entsprechend erholsam sind wir an unserem Jokertag aufgewacht. Ja, so ein Ausruhtag ist genau das richtige, die letzten beiden Tage waren doch schon etwas anstrengend. Gleichzeitig bekomme ich aber, als die ersten sich reiseklar machen und den Platz verlassen, auch wieder etwas Hummeln im Hintern! Wir stehen hier! Tun nix! Dabei ist heute schon Donnerstag und die erste Woche schon fast rum! Dabei habe ich das Gefühl, dass wir noch nix richtiges gesehen haben! Ich meine DONNERSTAG!!!! Wir haben das Wohnmobil am Montag übernommen und haben es trotzdem noch nicht geschafft, die „Südengland- Küstentour“ überhaupt zu initialisieren! Das Meer, eigentlich nie weiter als vielleicht so 100km um uns herum entfernt, haben wir noch kein einziges Mal zu Gesicht bekommen! Die schönen Seebäder! Die Steilküsten! Land´s End! Das wollen wir doch alles noch sehen und stehen hier rum! Die Zeit rennt! Ach Kinders, was ist das schön und traurig zugleich! Ich werde übelst wehmütig sein, wenn wir das Wohnmobil übernächste Woche wieder abgeben müssen. So schade!
Gut, nutzen wir die Zeit produktiv. Denn genau hierfür haben wir ja vorrangig den Jokertag eingelegt. Nicht nur, damit die Kids mal Fuß fassen und sich am Spielplatz austoben können, sondern damit Anja und ich uns auch mal sortieren können. Wir die ersten Zeilen in den Reisebericht schreiben können, damit es bis zur Veröffentlichung nicht wieder Jahre dauert!
Ja, OK, diesen guten Vorsatz haben wir schon mehr wie einmal gebracht, aber dieses Mal klappt es bestimmt.
Anja schnappt sich Nils und geht mit ihm zur Familiendusche duschen. Tim und ich bleiben zurück und decken den Frühstückstisch. Drinnen allerdings, denn es sieht noch immer danach aus, als würde uns jeden Moment das nasskalte britische Wetter ereilen. Kalt ist es schon, fehlt nur noch nass!

Wir frühstücken spät gegen halb 10 und lassen uns dennoch Zeit damit. Es gibt gutes britisches Brot, frische englische Milch (sogar mit der echten englischen Flagge drauf, also das Georgskreuz in weiß mit rotem Kreuz drauf) und knusprige Cornflakes. Eigentlich wollte ich ja ein Full Breakfast! Also so der ganz fettige Teller mit kross gebratenen kleinen Würstchen, gegrillter Tomate, dicken Bohnen in Soße und Rührei. Aber nicht, weil es wirklich lecker ist (denn das ist es wirklich nicht, meist schmecken alle Sachen gleich labberig…), sondern weil es einfach genau jetzt dazu gehören würde. Es würde das Klischee bedienen. Und als der Duft frisch gebratener Würstchen (ich glaub mit Zwiebeln dazu! Passt zwar nicht vollständig, riecht aber lecker!), bin ich beinahe geneigt genau dieses Frühstück kurzerhand zu zaubern. Schade, dass uns die passenden Zutaten dazu fehlen und schade, dass dieses Frühstück eigentlich nie wirklich schmeckt! Hat es in der Vergangenheit jedenfalls noch nicht. Egal. Für uns tut es auch das leckere englische Weißbrot und darauf fett Nutella. Ja und eine Schale Cornflakes natürlich. Die passen wenigstens auch ins Klischee der Briten und erfüllt mindestens die Voraussetzungen für das „Continental Breakfast“, wenn ich nicht irre. Zumindest war das früher zu unseren Hotelzeiten immer das Mini- Frühstück.

Tut schon gut, so ganz ohne Zeitdruck zu sein. Der Drang von heute früh doch weiter zu fahren ist weniger geworden. Auch, weil das Wetter eigentlich inzwischen viel zu schön zum Reisen ist, sondern viel mehr zum Ausruhen und Faulenzen in der Sonne einlädt. Wo ist nur das schlechte Wetter von heute früh hin? Wie weggeblasen! Klar, am Meer wäre es jetzt sicherlich auch schön, aber das läuft ja nicht weg. Nein, es ist gut so für heute! Die Kinder haben ihren Spaß und können sich mal ein wenig austoben. Das ist wirklich wichtiger, als Kilometer auf den Mietmobiltacho zu sammeln.
Übrigens, die Dachfenster hier im Wohnmobil gefallen uns immer besser! Wir haben ja schon ein Mini- Heki in unserem Wohnwagen. Aber dieses große Midi- Heki ist einfach nochmals eine ganz andere Klasse! Wenn wir wieder zurück in Deutschland sind, werde ich mir auf jeden Fall mal die Preise für die Dachfenster anschauen und dann überlegen, ob wir vielleicht so ein tolles Midi- Heki bei unserem Wohnwagen nachrüsten.

Nach dem Frühstück räumen wir auf und spülen den Spül weg. Das geht fix. Dann ist Ausruhen angesagt. Nils wehrt sich erfolgreich gegen unseren Rat, doch den extra für ihn ausgesuchten Campingplatz mit dem bereitgestellten Spielplatz zu nutzen. Er spielt lieber Star Wars Angry Birds auf dem Handy. Naja. Wir lassen ihn eine halbe Stunde spielen und scheuchen ihn dann dennoch raus an die frische Luft, während sein Bruder noch schläft.
Endlich können wir ungestört selber Angry Birds spielen! 😉

Der Mittag plätschert vorbei und geht in den Nachmittag über, das Wetter wird schöner. Idealer Moment, um ein paar Eindrücke vom Campingplatz Cheddar Mendip Heights (Clubplatz des „Camping and Caravanning Club“) ein paar Bilder zu machen.
Der Platz hier entspricht so ziemlich genau einem englischen Campingplatz, wie man sich ihn vorstellt und wie wir sie schon auf unserer ersten Rundreise durch das United Kingdom, England und Schottland seinerzeit vorgefunden haben. Piekfeiner englischer Rasen in einem unverwechselbaren Grün, was selbst die Landschaftsgärtner des FC Bayern München in ihrer Arena nicht besser hinbekommen würden!
Dazu die so unverwechselbare typische englische Hügellandschaft drumherum. Der Campingplatz wird von dieser geradezu eingerahmt, ja eingebettet. Nur durch eine (immerhin robuste) Steinmauer getrennt von den saftigen grünen Weiden, wo Pferde grasen und eine Farm in unmittelbarer Nachbarschaft angrenzend liegt.
Ein wahres kleines englisches Paradies! Erinnert uns (wieder einmal) sehr an unsere Schottland- Tour vor bald 10 Jahren! Auch da hatten wir ein Fleckchen gefunden, wo wir über solche Wiesen fasziniert waren. An der Hadrians Wall. Obwohl diese locker einige hundert Kilometer weiter nördlich zu finden ist.

Natürlich möchten wir nicht nur die Aussicht auf gepflegte englische Wiesen, Weiden und Auen außerhalb des Campingplatzes zeigen, sondern auch ein paar Bilder der Anlage selbst. Von den Parzellen, die hier so akkurat angelegt sind. Von den Wiesen, den einzelnen Treppchen und Terrassen. Von anderen Campern, vom Klientel, von Ausstattung und Service. Im Prinzip also all das, was mich interessieren würde, wenn ich einen Besuch des Campingplatzes Cheddar Mendip Heights hier im Süden von England für meinen Urlaub mit Wohnwagen oder Wohnmobil in Betracht ziehen würde. Dann zeigen wir euch mal ein paar mehr Bilder vom Platz und beginnen mit einer allgemeinen Platzrunde:

Natürlich zeigen wir euch auch mal die Service- Einrichtungen. Angefangen bei einem kleinen Holzverschlag für die Entsorgung der Chemie- Toilette (welcher übrigens für unseren Geschmack etwas ZU öffentlich ist. Wenn ich den Inhalt unserer Klokassette entleeren möchte, bin ich immer froh über etwas Privatsphäre z.B. durch eine abschließbare Tür. Dann hört man auch das Fluchen nicht so sehr, wenn es mal ein Mißgeschick gibt 😉 über Recycling- Station bis hin zur Grauwasser- Abladestelle. Besonders letztere ist u.E. etwas unglücklich an der Einfahrt angelegt. Da werden wir morgen ein wenig rangieren müssen, wenn wir dort unseren Abwasser- Tank unseres Wohnmobils entleeren wollen. Und wir haben ein kleines kompaktes Wohnmobil! Mit einem „Schiff“ stelle ich mir dies, nicht nur durch die abnorme Schräglage, deutlich komplizierter vor!

Auch die Einfahrt des Campingplatzes und die angrenzende Straße möchten wir euch noch zeigen. Mit dem Wohnmobil ist diese zwar unproblematisch, aber im Kopf sind wir ja AUCH Gespannfahrer und da könnte es bei langen Wohnwagen durchaus mal etwas enger zugehen! Vorsichtig rangieren ist auf jeden Fall angesagt.

Das alles, also Toilettenentsorgung oder Einfahrt, das sind ehrlich gesagt Peanuts. Also nichts, was man als Kritik verstehen sollte. Es sind halt die Gegebenheiten und damit lässt sich leben. Denn im Grunde ist es wirklich schön hier! Aber auch den Campingplatz Cheddar Mendip Heights trübt dann doch ein kleines Manko. Etwas, was uns schon auf dem ersten Platz aufgefallen ist. Wir denken angestrengt nach, ob dies auf unserer Schottland- Rundreise mit dem Wohnmobil auch schon so war. Wird offenbar Zeit, dass wir nochmals unseren eigenen Reisebericht lesen! 😉
Nun, auch hier finden wir in den Waschräumen nur eine „Drückdusche“ vor. Zwar ist das Wasser auch hier unbegrenzt und man muss kein Pfund für ein Pfund Wasser einwerfen, aber was nützt das, wenn man sich beim Duschen wie ein nacktes Suppenhühnchen oder besser wie in Hummer fühlt, der in den Kochtopf geworfen wird?!
SO HEISS das Wasser, unnormal!
Wie kann der Nebenmann in der Kabine rechts von mir auch noch beim Duschen singen? Oder sind das Todesschreie?
Na jedenfalls müssen wir uns heute etwas einfallen lassen, wenn wir die Kinder duschen wollen. Denn verbrühen wollten wir sie eigentlich nicht…
Witzig ist auch, dass offenbar das getrennte Verwenden von heißem und kalten Wasser an den Wasserhähnen gelebt wird. Auch daran können wir uns nicht so recht erinnern, wie das seinerzeit in Schottland war. Vielleicht fällt es uns nur extremer auf, weil wir zufällig auch auf dem zweiten Platz diese Wassertrennung vorfinden! Wie soll man sich da Hände waschen?
„uh, heiß, heiß – pft, kalt, KALT – zu heiß, HEISS!!!!“ und so weiter. Also immer die Hand von links nach rechts und umgekehrt. Ist ein simpler Einhandmischer oder wenigstens 2 Drehhähne an einem Wasserhahn denn wirklich zu viel verlangt? Nun, immerhin langt das unverständliche Bereitstellen von kochend heißem und unterkühlend kaltem Wasser aus dem zweiten Wasserhahn fast dafür, dass ich den doch stark wünschenswerten Hygienezustand vergesse zu bemängeln. Aber eben nur fast. Ohje. Hier dürfte durchaus öfter mal durchgeputzt werden. Dreck in den Duschen, Kalkflecken an den Wänden und erste Anzeichen von Schimmel in einigen Poren und Ritzen. Wir sind von unserer Schottland- Tour noch so einiges gewöhnt, oder besser: Es ist uns in Erinnerung geblieben. Jetzt aber, wo wir mit doch spürbar geringeren Hygieneverhältnissen konfrontiert werden, ist es wieder ein Erlebnis! Viele Plätze haben wir bislang noch nicht gesehen, das mag so sein. Aber bis jetzt ist dieser hier definitiv nicht für den besten Preis nominiert und wird es auch nicht werden. Schauen wir mal, was die Tour aber noch bringt und SO schlecht, dass man hier gar nicht duschen könnte, ist es immerhin nicht.

Die Erkundungsrunde über den Platz geht irgendwie zu schnell rum. Ist halt eine recht überschaubare Anlage! Man kann ja schlecht nur um des Laufens willen noch 3 weitere Runden über den Platz spazieren, oder?
Aber rumsitzen ist auch nicht meins. Wenn wir fahren, freue ich mich über einen Jokertag. Einfach mal NICHTS tun! Ist der Jokertag dann da, tja, dann kommt er mir fast wir vertane Zeit vor. Du guckst auf die Uhr, du guckst in den Kühlschrank. Und dann wieder auf die Uhr, ob endlich Essenszeit ist. Komisch. Bei unserem alten Wohnmobil hatte ich immer was zu tun! Das war irgendwie besser. Hier beim Miet- Wohnmobil aber kann ich ja schlecht anfangen den Wasserhahn umzubauen, weil er unglücklich platziert ist. Oder dem Wasserkreislauf auf die Spur gehen, der mich interessiert. Oder die Verkleidung der Dinette abbauen um zu sehen, ob anderen Campern auch schon (vielleicht sogar wertvolle!) Dinge in diesen schmalen Schacht gefallen sind, an den man ohne Demontage der Abstandshalter- Platte nicht mehr dran kommt! Irgendwas wenigstens! So aber sitze ich in der Sitzgruppe, schaue auf den leeren Fahrerplatz vor mir und denke: „Wir müssten doch eigentlich unterwegs sein, wenn nix zu tun ist!“

Nun, bevor ich den ganzen Tag vollständig untätig und faul herum sitze, darf sich der Reisebericht freuen, an dem ich immerhin weiter schreibe. Wie bei jedem Reisebericht nehme ich mir vor, dass er ganz kurzfristig nach unserer Rückkehr veröffentlicht wird. Spätestens aber zum Saisonanfang 2017, um als inspirierende Quelle zur Verfügung zu stehen. Mal sehen, ob mir wenigstens das zur Abwechslung mal gelingt. Und so tippe ich, schaue kurz raus, tippe weiter, erkläre dem Nachwuchs, dass er noch zu jung zum tippen und klicken ist und tippe weiter. So langsam entsteht dabei ein erstes Gerüst, was auch zufrieden macht.

Der Nachmittag läuft durch. Anja kümmert sich um unseren Nachwuchs, hat draußen mit den Campingtischen und den Stühlen ein provisorisches Lager aufgeschlagen. Junge, wer hätte gedacht, dass wir unsere eigene Campingausrüstung einmal so vermissen würden! Der gute Tisch, die guten XXL-Stühle! Steht alles im Vorzelt unseres Wohnwagens in Holland! Jetzt sitzen wir wieder auf einfachsten Stoffstühlen, mit denen wir selbst vor ungefähr 9 Jahren mit dem eigenen Wohnmobil auch mal angefangen haben! Und von denen wir genau wissen, dass die wahrscheinlich das Jahr nicht überleben! Besonders nicht im harten Mieteinsatz hier im Wohnmobil! Einen dritten Stuhl haben wir übrigens vorsorglich für kleine Pfund im Tesco dazu gekauft. Aber nicht nur als Reserve, sondern auch, damit Nils mit uns zusammen draußen sitzen kann. Und so gibt es vor der Wohnmobiltür ein kleines Campinggelage, welches trotz seiner Improvisation kaum schöner sein könnte. Das ist doch Urlaub irgendwie! Minimalistisch, aber schön.  🙂

Ich brauche währenddessen einige Stunden, um die ersten Reisenotizen ins Tagebuch zu tippen und auch unser diesjähriges Gewinnspiel für Freikarten für den CARAVAN SALON 2016 initiieren wir hier in Südengland, was erstaunlich gut klappt! Daran könnte ich mich auch gewöhnen! Das Leben als Blogger im Wohnmobil, von unterwegs arbeiten und alles managen! Schade, dass man davon allein eigentlich nicht wirklich leben kann. Es sei denn, man verkauft sich und seine Seite an die Werbung, hat mehrere Projekte und die entsprechenden Kontakte. Und vor allem Zeit! Zeit, auch mal ein paar Tage an einem Ort zu bleiben wenn das Geld für Diesel fehlt. Geht heute sowieso nicht mehr. Zumindest nicht mit Kindern.
Aber es tut gut, genau hieran dank des Miet- Wohnmobils wieder schnüffeln zu können!
An der unverwechselbaren Freiheit, die nur ein Wohnmobil bieten kann. Wir sitzen eigentlich schon viel zu lange in unserem Wohnwagen…

Zum Abendessen brutzeln wir uns ein paar Koteletts vom Tesco. Schmecken ganz passabel. Auch, wenn in der Box nur das erste ganz oben recht ansehnlich war und die die darunter eher stark durchwachsen mit einem dicken Fettrand. Manche mögen genau das und zu unserer Überraschung schmecken die unteren sogar besser, als das Stück trockene Schuhsohle, was oben als Eyecatcher auslag.
Wer hätte das gedacht?!

Nach dem Essen schnappen wir uns die Kinder und gehen duschen. Im Familienwaschraum, für den wir extra die Schlüssel bekommen haben. Wir haben die Hoffnung, dass die Briten wenigstens für die Kinder regelbare Duschen zur Verfügung stellen, damit wir sie nicht wechselweise im heißen Wasser verbrühen und im kalten Wasserstrahl wieder unterkühlen müssen. Leider Fehlanzeige. Aber immerhin gibt es eine Babywaschwanne und ein Litermaß dazu. Damit können wir abwechselnd vom Wasserhahn heißes und kaltes Wasser schöpfen, was sich dann in der Babywanne zu einem brauchbaren Badewasser für einen Einjährigen zusammen mischen lässt. Da setzen wir Tim rein.
Nils schafft es dann sogar tatsächlich, sich mit Kampfesgebrüll dem heißen Wasser zu stellen. Er macht quasi den „Braveheart“ der Dusche! Damit ist er weniger fimschig, wie sein Papa. Respekt für einen Vierjährigen.
Nach dem Duschen spazieren wir durch den frischen englischen Abend zurück zum Wohnmobil. Die Kinder werden alsbald müde und wir müssen sie nur noch ins Bett tragen. Ich glaube, der eine Tag Pause hier auf dem Campingplatz hat ihnen gut getan.

Als die Kinder schlafen, sitzen Anja und ich noch zusammen und legen wir die weitere Route fest. Morgen wird das Fahrzeug fit gemacht, das alte Wasser raus, neues rein, das Klo nochmals frisch machen. Dann fahren wir ein Stückchen auf der Route zurück ins Tal, wo ich bei der Anreise zu diesem Campingplatz wirklich wunderschöne alte Steinhäuser gesehen habe! Dort möchten wir einige Bilder vom Wohnmobil machen und es in Szene setzen.
Danach wird es aber endlich zur Küste gehen! Wir starten endlich mit Weston-Super-Mare und werden dann die Küste Richtung Westen entlang tingeln. Idealerweise schaffen wir es dann vielleicht so bis Höhe Tintagel. Denn dort soll der Geburtsort von König Arthur sein! Obwohl dies eigentlich gar nicht mehr, also in Bezug auf den Gral, so wichtig wäre! Denn auch ohne den Gral wirklich physisch in den Händen gehalten zu haben, sind wir fast sicher, dass wir ihn in der Glastonbury Abbey gefunden haben! Zu eindrucksvoll wie spirituell ist noch immer dieser Besuch in der Erinnerung. Zu erhaben, zu erfüllend.
Ich weiß, dass wir eines Tages genau an diesen Ort in Glastonbury zurückkehren werden. Ich weiß noch nicht wann und wie, aber dass wir zurückkehren, das weiß ich einfach! Kann man nicht erklären, wird aber so sein.
Tintagel bräuchten wir also streng genommen nur für die Gralssuche nicht besuchen. Aber vielleicht finden wir ja einen Hinweis auf die Glastonbury Abbey als Ruhestätte für den Gral, die König Artus seinerzeit in seiner Geburtsstadt hinterlassen hat. Wer weiß?!  😉

Zitat des Tages:
„Aaargh! Gehe ich jetzt zu den Servicehäusern oder hier auf Klo? Wie war denn das Servicehaus so?“
„Na sagen wir mal so: Wir haben schon auf schlechteren Plätzen mit schlechteren Servicehäusern gestanden. Aber sehr viele waren es nicht!“
😉

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