Fazit:

Unsere Tour durch Südengland mit dem Wohnmobil ist leider zu Ende! Falls ihr selbst einmal eine solche Tour mit einem Reisemobil plant, möchten wir euch nicht nur durch unseren Reisebericht Lust auf dieses tolle Land machen, sondern euch auch einige Tipps und Hinweise, Erfahrungen, Fehler, Links und Lesenswertes, aber auch unsere genaue Route im Detail und auch unsere Reisekosten an die Hand geben. So könnt ihr selbst eure Reise nach Südengland optimal vorbereiten:

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Inhaltsverzeichnis:

1.) Unsere Route

2.) Allgemeines Fazit

3.) Südengland mit dem Wohnmobil oder „So fährt es sich…“

4.) Zahlungsmittel, Geld, Einkaufen, Essen gehen, Gastronomie, Sehenswürdigkeiten

5.) Besuchte Stell- und Campingplätze (Bewertungen, Adressen und Koordinaten)

6.) Reisekosten und weitere Statistiken für Südengland

7.) Download unseres Reiseprotokolls (Tourguide als pdf)

8.) Reiseführer und Informationsmaterial

9.) weiterführende Links und andere Reiseberichte im Netz

10.) Unerledigtes, Trivia, letzte Worte zum Schluss und Danksagung

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1. Unsere Route

Karte 1: Zunächst zeigen wir euch England mal in der Gesamtansicht.
Darauf eingezeichnet findet ihr ganz grob unsere Route. Ihr werdet sehen, dass wir uns an die Vorgabe „Südengland“ sehr streng gehalten haben und zu keinem Zeitpunkt nördlich nicht weiter als London bzw. Weston-Super-Mare und den Bristol- Kanal gekommen sind.
West- und Südspitze stellen die Wendepunkte der Reise dar, an der Ärmelkanalküste geht es dann zurück nach London. Betrachtet man sich so die Karte, könnte man meinen 2 Wochen seien für diese kleine Stück Land fast zu viel. Wir wurden jedoch eines besseren belehrt.

Karte 2: Unsere Südengland- Route im Detail:
Auf unserer Detailkarte zeigen wir euch nun unsere Route in der Nahansicht mit allen Unterwegs- Punkten, besuchten Sehenswürdigkeiten, Übernachtungsplätzen und größeren Städten zur Orientierung.
Die Karte soll euch helfen, unsere Route anhand google Maps oder auch anhand einer Reisekarte, in einem Atlas oder einer Road- Map nachzuvollziehen.
Wie immer gilt:
Südengland im Detail, wie immer gilt:
Die roten Linien zeigen den ungefähren Streckenverlauf
Alle grünen Punkte sind markante Ziele, die wir unterwegs besucht haben
Alle orangenen Punkte sind Schlafplätze unserer Route (können zus. aber auch markante Punkte sein!)
Die blauen Punkte sind größere Städte und dienen rein der Orientierung (ohne Besuch)

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2. Allgemeines Fazit

Nach so vielen Jahren der Abstinenz war es wunderbar, endlich wieder eine tolle Rundreise mit dem Wohnmobil unternehmen zu dürfen! Aber: Es war auch unerwartet ungewohnt! Doch dazu kommen wir gleich nochmals im Punkt drei. Wichtig für unser allgemeines Fazit sind abeer zunächst vor allem 2 Dinge!
Erstens: Ja, es war wunderschön! Südengland ist ein unglaublich tolles Reiseziel für eine Wohnmobilrundreise! Ob einen nun Kunst & Kultur, alte historische Städte & Burgen, Mythen & Sagen oder Natur mit Land und See interessiert: Alles ist da! Und alle diese Reiseziele liegen so nah beieinander, dass die Rundreise rein von der Kilometerleistung her gar nicht SO sehr ins Gewicht fällt. Wir haben für die ganze Strecke genau 2x getankt…

Südengland wäre daher wie perfekt geschaffen, wäre da nicht eine gewisse Einschränkung, ohne ein weiteres Mal dem Punkt 3 ein weiteres Mal vorzugreifen: Es ist eng! Noch in keinem anderen Land in Europa hatten wir bislang solche Probleme, uns mit dem Wohnmobil fortzubewegen! Warum das so ist, dazu kommen wir gleich noch. Für den Moment aber möchten wir ENDLICH eine Frage beantworten, die man uns schon so oft gestellt hat, die wir aber nie wirklich zufriedenstellend beantworten konnten.
Wahrscheinlich aufgrund unseres Schottland- Reiseberichts mit dem Wohnmobil wurden wir in den letzten Jahren gerade von Erstbesuchern der britischen Insel gefragt, welches Reiseziel wir denn lieber empfehlen würden?

Südengland oder Schottland?!
Unsere Antwort hierauf war bislang immer wenig zufriedenstellend, konnten wir doch mangels Erfahrung mit dem Wohnmobil in Südengland die Frage nur anhand unserer Schottland- Erlebnisse beurteilen.
Nun, das ist vorbei! Würde man uns heute die Frage stellen „Schottland oder Südengland“ wird die Antwort wohl immer „Schottland!!“ lauten!
Nicht, weil Südengland so schlecht wäre! Keineswegs! England hat wunderschöne Reiseziele für eine Wohnmobilrundreise zu bieten! Aber: Je schöner das Reiseziel, desto schwieriger ist es, sie mit dem Wohnmobil zu erreichen! Das war in Schottland einfach anders, einfacher, besser!
Auch dies begründen wir gleich noch im Punkt 3 „Fahren mit dem Wohnmobil in Südengland“. Für uns an dieser Stelle möchten wir einfach mal zusammenfassen, dass die Tour wunderschön, aber eben auch sehr anstrengend war! Man zahlt aber mitunter mindestens nervlich einen hohen Preis und wenn man Pech hat, auch finanziell, wenn man sich die erste Dulle, Dutsche oder Kratzer ins Mobil gefahren hat.
Da läuft es in Schottland einfach deutlich entspannter!
Nun ist es eigentlich unfair, in einem persönlichen Resümee und Reisefazit zu Südengland mit dem Wohnmobil ausgerechnet eine Reise nach Schottland zu empfehlen. Von daher sind wir auch mindestens so ehrlich und schreiben, dass uns Südengland trotz einiger Schreck- und Stressmomenten doch so sehr fasziniert hat, dass wir auf jeden Fall wieder einmal nach England fahren werden! Das wird nicht gleich nächstes Jahr sein, keine Frage, aber es wird passieren! So viele Ziele mussten wir auslassen, so viele Dinge möchten wir einfach ein weiteres Mal mit mehr Zeit bewundern, anders genießen, aus dem Ersteindruck einfach ein paar persönliche Favoriten machen.
Auch für uns als Familie mit Kindern waren wir mit Südengland zufrieden!
Gut, es gab Momente, da haben wir uns ein wenig mehr Infrastruktur für Kinder gewünscht. In den Städten zum Beispiel, konkret am Beispiel Winchester belegt, sind Spielplätze nunmal absolute Mangelware! Mit Glück gibt es welche auf den Campgrounds, also den Campingplätzen. Aber auch nicht immer! Sie gehören erst dazu, wenn der Platz über eine gewisse komfortable Grundausstattung verfügt und selbst dann darf man manchmal nicht mehr als einen alten Sandkasten und eine Schaukel erwarten. Für Kinder müssen also alte Burgen, Erker, Wiesen und Küsten lebendig werden. Piraten in Poole (wenn es sie denn wenigstens gegeben hätte), ein kleiner Attraktionenpark am Land’s End, so etwas. Oder eben auch mal ein Jokertag auf einem kinderfreundlichen Campingplatz, wo nicht gefahren werden muss. Alles in allem denken wir daher, dass wir trotz des fehlenden Verständnis bei einem 1- bzw. 4- jährigen z.B. für die Imposanz des Bauwerks Stonehenge einen für Kinder abwechslungsreichen Urlaub gestaltet haben. Wir haben alle zusammen viel erlebt. Und wenn Nils heute, fast ein Jahr nach dieser Reise, zu uns kommt und uns fragt, ob wir nochmals dahin fahren können, wo die Seilbahn ins Meer führt (damit ist der Spielplatz am Lands End gemeint) oder er nochmals einen Panzer anschauen möchte (wie in Bovington), dann wissen wir, dass diese Reise auch zumindest auf Nils einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Und Tim? Dem zeigen wir später einfach Bilder und überraschen ihn damit, dass er schon einmal dort war, ohne sich wahrscheinlich zu erinnern. 😉
Unfair wäre es indes, Südengland für die Rahmenbedingungen einer Rundreise mit Kindern abzuwerten. Natürlich ist es blöd, wenn die Kinder am Tage im Auto, bzw. im Wohnmobil sitzen. Jeden, aber spätestens jeden zweiten Tag war dies ja der Fall. Aber das wäre auch der Fall, wenn man in der Toskana oder in Kroatien eine Rundreise mit dem Wohnmobil unternehmen würde. Sind die Kinder älter (so ab Schulalter) können sie sicherlich besser damit umgehen. Wir aber haben mit zwei kleineren Kindern natürlich das Problem, dass wir sie einerseits noch nicht alleine losziehen lassen können und zum anderen müssen wir, neben dem Rundreise- Tagesprogramm, ja auch noch Energie für deren Betreuung aufwenden. Hier wäre ein Standorturlaub auf einem Campingplatz, zwei Wochen mit Pool und Animation, sicherlich die bessere Entscheidung gewesen.
Aber das hat wie gesagt nichts mit Südengland zu tun, ergo kann man es nicht negativ für Südengland ins Feld führen.
Abschließend für dieses persönliche Fazit als Antwort auf die Frage: „Würdet ihr denn wieder hinfahren?“ können wir also mit Fug und Recht antworten „Ja! – Wir fahren auch ein weiteres Mal genau in der Reiseform mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen nach Südengland und machen dort auch wieder eine Rundreise!“
Das ist glaube ich die beste zusammenfassende Aussage, die man an aus einem Reisefazit entnehmen kann. Betrachtet man diese Zufriedenheit (Ja, die Reise hat sich gelohnt, wir haben aus ihr viel Gutes mitgenommen!) und reflektiert dabei, dass wir mitten in der Hochsaison im Sommer während der Ferien in England unterwegs waren, ist das wirklich ein klares positives Signal!

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3. Südengland mit dem Wohnmobil – So fährt, rangiert, parkt und „stellplatzt“ es sich:

Wir haben es ja schon im allgemeinen Fazit angeschnitten, dass die Fortbewegung und das Fahren mit dem Wohnmobil in Südengland kein Zuckerschlecken war. Ehrlich gesagt war es unglaublich anstrengend! Man könnte meinen, die hochgewachsenen bis an die Straße heranragenden Büsche würden, wie die Queen von England, zum Nationaleigentum gehören! Himmel!
Es wäre deutlich einfacher, wenn man diese einfach mal vernünftig absäbeln würde! Gleich komplett mit Wurzel raus und dann ein ordentliches befahrbares Bankett an den Straßenrand!
Dann könnte man nämlich trotz enger Straßen wenigstens bis an den Randstreifen ausweichen, wenn einem ein großes Fahrzeug entgegen kommt! So aber ist man auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, dass man selbst und der Gegenverkehr schon irgendwie durch den Buschkanal passt! Passt es nicht, hat man ein Problem. Denn weiter zur Seite geht halt nicht! Zu dicht ist der Busch und zu groß die Gefahr, dass man sich im dichten Buschwerk an einem nicht erkannten Stein, Mast oder Ast das halbe Wohnmobil aufreißt, mindestens aber erheblich an den außenstehenden Anbauteilen (meist sind es die Fenster!) zerkratzt! Mehr wie einmal habe ich unsere 1000 Pfund Kaution „fliegen“ gehen sehen, wenn uns ein LKW, aber besonders ein lokaler Bauer mit Traktor und Überbreite bei seinem Anhänger entgegen kam. Wenn es irgendwo in Europa rücksichtslose Chaoten am Steuer sind, dann sind es die englischen Bauern! Oft war nicht Können ausschlaggebend dafür, ob es noch gepasst hat oder nicht, sondern schlichtweg Glück, während diese Vertreter der britischen Höflichkeit nicht selten einfach weiter drauf zu gebrettert sind.
Das alles hatten wir in Schottland nicht. Mag sein, dass das Land dort rauer ist und somit die Vegetation nicht so dicht wie im saftigen urbaren Süden. Entsprechend ist dort mehr Platz.
Keine Frage, vor 50 Jahren kamen hier der Austin Mini problemlos am MG GT vorbei, wenn sie sich bei der Verkehrsdichte der 50er Jahre überhaupt mal begegnet sind!
Heute wird der Verkehr mehr, die Autos dicker, die Wohnmobile sowieso. Nur die Straßen sind gerade in Südengland gefühlt noch immer die aus den 50er Jahren! Noch in keinem anderen Land der Welt bei unseren zahlreichen Touren ist uns dies so derart anhaltend negativ aufgefallen. Die Straße ist schmal und eben nicht selten am Bankett durch mannshohe Hecken unmittelbar am Straßenrand zugewachsen!

Das ist überhaupt ein Kritikpunkt, den man an Südengland anbringen möchte! Als wir das Wohnmobil übernommen hatten, hatte ich noch Sorge wegen der auf beiden Längsseiten zerkratzen Fenster. Das man sie uns später ankreiden würde, wenn wir es wieder abgeben. Entsprechend haben wir die Kratzer an den Fenstern ins Protokoll aufnehmen lassen. Aber wisst ihr was: War gar nicht nötig! Bei der Rückgabe des Wohnmobils haben wir uns auf dem Hof auch mal die anderen Wohnmobile angeschaut. Die hatten ALLE zerkratze Fenster und auch wir haben bei unserer Fahrt über die englischen Auen und Weiden so manchen zusätzlichen feinen Streifen dem Fenster hinzugefügt! Schlimm, wenn das mit einem Mietmobil passiert! Besonders schlimm und ärgerlich dürfte es aber sein, wenn man diese Schrammen, Striemen, Streifen und Kratzer später in den Fenstern des eigenen Wohnmobils wiederfindet! Da ärgert man sich doch ewig drüber!

Dann möchten wir mal kurz auf die Thematik Hauptstraßen (A) und Nebenstraßen (B) eingehen. Nicht durch von unserer Reise nach Schottland haben wir ja erstmals den direkten Vergleich kennengelernt, auch auf dieser Reise hatten wir wieder mal reichliche Gelegenheiten dazu. Beispielsweise auf der A 39 im Exmoor National Park! Als uns das Navi riet, wir sollen auf der kürzesten Route bleiben und die A 39 zu Gunsten der B 3234 verlassen. Wir taten es nicht, folgten der A 39 und fuhren einen fast drei Mal so langen Umweg durch unglaublich schwierige Rahmenbedingungen! Die A 39 war auf dem Abschnitt für ein Wohnmobil derart herausfordernd, dass wir uns kaum vorstellen können, dass es auf der 3234 so viel schlechter gewesen wäre!
Andererseits: Bleibt bitte auf jeden Fall immer auf der wertigsten Straße! Engstellen kommen besonders auf Nebenstraßen in Südengland so unvermittelt, dass man oft keine Chance hat, dieser auszuweichen, geschweige denn auf der sowieso schon engen Straße zu drehen. Besonders mit dem Wohnmobil! Wir hatten eine solche Begegnung, haben unfreiwillig die B 3247 bei Freathy verlassen und möchten dazu nur so viel sagen: Über 2km im Rückwärtsgang (!) eine Strecke zurück zu setzen, weil das Wohnmobil zwischen 2 Häuserfronten schlichtweg nicht durchgepasst hat, muss ich wirklich kein zweites Mal haben! So geschehen auf einer Nebenstraße von bzw. zu einem Campingplatz! Einen Moment nicht aufgepasst und plötzlich findest du dich auf einer Straße wieder, die noch nicht einmal als vierstellige „B“ klassifiziert ist! Wenn euch das in Südengland passiert, seid ihr mit etwas Pech schlichtweg verloren! Besonders die Nebenstraßen sind in Südengland nicht für die i.d.R. 2,20-2,30m breiten Wohnmobile schlichtweg nie gemacht gewesen und an die Neuzeit sind die Straßen auch nie angepasst worden! Keine Ahnung, warum der frische und nach EU- Geldern wohlriechende noch warme Asphalt bis in die letzte Ecke Europas fließt. Nach Südengland zum Ausbau und Ertüchtigung der Straßen an die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts hat er es jedenfalls nicht geschafft!

Nun, das eine „A“- Straße mal herausfordernder ist, als es eine „B“- Straße auf der alternativen Route gewesen wäre, das kommt zugegeben selten vor, passiert aber. Grundsätzlich sei jedoch unterschieden nach:

  • „M“ als „Motorway“ entspricht unseren Autobahn. Im Süden von England bewegen sich diese in Speichenform mehr oder minder alle auf London zu. Im Westen des Südens sind sie praktisch nicht mehr vertreten.
  • „A“ würde bei uns grundsätzlich den Bundesstraßen entsprechen. Er ersetzt in weiten Teilen die „M“s und hat damit die negative Eigenschaft, dass eben alles über diese Straßen führt. Auch der LKW- Verkehr zur Versorgung mit allem, was eben benötigt wird. Einige A- Straßen zwischen Ballungszentren sind daher auch gerne mal 4- spurig ausgebaut („dual carriageway“)„B“ entspricht am ehesten unseren Land-, oder besser Kreisstraßen! Hier kann man eigentlich durchgehend kaum erwarten, dass sie bequem zweispurig ausgebaut sind, im Gegenteil! Manchmal aber kann einem eine „B“- Straße den Popo retten, wenn man sich ansonsten hoffnungslos verfahren hat und keine Straße zu einem Ziel führen will. „B“- Straßen führen aber immerhin immer wieder zu einer „A“- Straße hin.Es gibt übrigens noch weitere Abstufungen wie C- Straßen und nicht klassifizierte Routen. Diese sind dann aber auch nicht mehr beschildert. Hier kann einen bis hin zum zugewucherten Feldweg alles erwarten. Inklusive Traktoren mit überbreiten Anhängern, was dann zwangsläufig zu viel Rangiererei, Ausweichen und Wartezeiten führt.

In diesem Zusammenhang sei auf jeden Fall noch erwähnt, wie wichtig wir gerade in Südengland den Bezug einer Straßenkarte, bzw. eines „Road Atlas“ fanden!
Auch im Navi- Zeitalter eine gerade hier sinnvolle Investition! Warum der Atlas gerade für Südengland so wichtig ist? Nun:
Nicht nur für eine intelligente Reiseplanung ist dieser brauchbar, sondern auch zur Warnung vor Gefahren! Sind unsere Straßen in Deutschland in der Regel auch immer für Wohnmobile und Gespanne ausgelegt, ist das in England noch lange nicht so! Das weiß aber das Navi nicht! Erst, als wir aktiv in die Routenplanung eingegriffen haben und darauf geachtet haben, dass uns unser Weg über die grünen, roten, mindestens aber die gelben Straßen führt, haben wir enge Wege, Ausweichbuchten und kritische Ecken weitgehend vermeiden, mindestens aber deutlich reduzieren können! Wären wir stur nach Navi gefahren, wir wären sehr oft auf Straßen ausgekommen, die sich im weiteren Verlauf durchaus mal als „not suitable for HGV and Trailer“ offenbaren.
Und das schließt Wohnmobile in der Regel durchaus mit ein, auch wenn es nicht auf dem Schild steht! Am Ende dann noch drehen oder über Kilometer im Rückwärtsgang fahren müssen (ist uns beinahe passiert!!) muss man nicht wirklich haben und macht auch keinen Spaß! Vertraut nicht blind eurem Navi! Nehmt euch den Atlas dazu und schaut euch die Route an. Der beste Tipp, den wir zu den englischen Straßen haben! Wird die Strecke zur Nebenstraße? Wird es kurvig und eng? Mit dem Atlas kann man dem Straßenverlauf schon im Voraus bestimmen und notfalls eine andere Route überlegen.
Es muss hierbei übrigens nicht gleich der erstmögliche Road Atlas sein! So wie auf der Kanalfähre z.B., wo die Rente des Kapitäns durch ein 7- Pfund teures Exemplar aufgebessert werden soll! Den darf man getrost im Regal lassen, auch wenn die Gelegenheit gerade auf der Fähre günstig erscheint.
In der ersten Tankstelle auf der Insel, wo jedermann kauft, bekamen wir aber ebenso den aktuellen AA Roadatlas (also dem britischen Gegenstück des ADAC). Für sogar sage und schreibe nur 99 Pence! Es lohnt sich also, mit dem Kauf zu warten bis man wirklich in England angekommen ist und zusammen auf dem „einheimischen“ Markt kaufen kann.

Bild von unserem Atlas folgt!

Einzig, wer schon vorab mit dem Atlas seine Route planen und sie vielleicht auch einzeichnen möchte, wäre mit einem Versand- Angebot bedient und könnte sich den Atlas z.B. bei amazon schon vorab bestellen.
Wirklich brauchen tut man dies aber nicht, wie gesagt kaum auf der Insel findet sich in jedem großen Supermarkt bzw. in den großen Tankstellen oder Bookshops eine aktuelle Ausgabe für kleines Geld! Haben wir vor 10 Jahren bei unserer Schottland- Rundreise schon festgestellt (und damals schon den Kauf des Atlas empfohlen!) und hat sich bis heute nicht geändert.

Parken in (Süd-)England mit dem Wohnmobil:
Parken in England, dass mussten wir schmerzhaft bemerken, ist mit dem Wohnmobil wirklich nicht einfach! Zunächst ist es schlichtweg sehr oft bei Androhung empfindlicher Strafen verboten! Besonders dort, wo sich Touristen bereits tummeln, also in den großen Seebädern, oder bei bestimmten bekannten Sehenswürdigkeiten.
Gibt es dann doch mal ausreichend große Parkplätze, sind diese meist allein den Bussen vorbehalten! Ausnahmen gab es nur wenige, wo z.B. eine Gemeinschaftsnutzung zugelassen war (wie in Winchester).
Ansonsten bewegt man sich stets im Graubereich, wenn man sich auf PKW- Parkplätze stellt, auch wenn es nicht ausdrücklich verboten ist. Der Grund: Die Parklücken sind selbst für ein kompaktes kurzes Wohnmobil der 6- Meter Klasse wie unseres schlichtweg zu klein, um innerhalb der Markierung zu stehen! Gerade das aber ist nicht selten per Schild ebenfalls unter Androhung empfindlicher Strafen nicht erlaubt! Wir haben es dennoch mangels Alternative oftmals machen müssen (Glastonbury, Weston-Super-Mare, usw) und damit Glück gehabt. Verlassen kann man sich darauf allerdings nicht. In einigen Gemeinden mag es noch zulässig sein, sich in diesem Fall über mehrere Parkbuchten zu stellen. Wie zu, Beispiel in Weymouth. Dann aber wird, sofern man überhaupt zusammenhängende freie Parklücken findet, für jede „angebrochene“ Parklücke auch ein eigener Parkschein fällig! Mit Pech kann das bedeuten, dass man 4 Parkscheine für ein Wohnmobil kauft! Hinweise wie zu parken ist, finden sich immer an sehr auffälligen Info- Tafeln auf dem jeweiligen Parkplatz. Ausreden man habe das Schild nicht gesehen dürften daher schon im Vorfeld kaum durchzusetzen sein.

Es scheint fast so, als wäre der Wohnmobiltourismus in vielen Gemeinden Südenglands noch nicht salonfähig. Man muss viel öfter improvisieren, als wenn man z.B. in Deutschland, Italien oder Frankreich mit dem Wohnmobil unterwegs ist.
Aber nicht nur für Städte und Strände, also für öffentliche Parkplätze gilt diese Einschränkung, auch für private Parkplätze vor Sehenswürdigkeiten, Attraktionen oder auch vor dem Supermarkt oder an der Tankstelle kann es manchmal Probleme geben! Ich kann mich z.B. nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine Tankstelle in Deutschland mit einer Höheneinschränkung gesehen habe. 4 Meter haben die Tankstellendächer doch bei uns heute alle! In Südengland allerdings kommt eine höhenbeschränkte Tankstelle durchaus noch vor! Achtet also auf eure Höhe und den Umstand, dass ihr die Höhe von Meter in Fuß umrechnen müsst! Beim Mietmobil war dies einfach, ein für den Fahrer gut sichtbarer Hinweis zur Höhe mit den Abmessungen in Fuß war angebracht.
Beim eigenen Wohnmobil müsst ihr diesen Hinweis für Südengland auf jeden Fall nachrüsten! Vor einer Unterführung oder eben einem Tankstellendach stehen bleiben und rätseln, das ist zu spät!

Aber zurück zum Parken: Die fehlenden Wohnmobilparkplätze vor Attraktionen wie dem Bovington Panzer Museum, dem National Marine Museum oder den Royal Dockyards sind normalerweise kein Problem für uns Wohnmobilfahrer. Wir parken dann einfach „normal“ und brauchen nicht gleich zwingend einen bequemen luxuriösen Stellplatz mit Strom und V/E. Ein einfacher Parkplatz reicht schon! Die gibt es natürlich auch, aber gleich mit der Auflage „nur PKW!“ Es gibt also keinen Wohnmobilstellplatz, das ist OK, viel mehr werden wir mit dem Wohnmobil vom allgemeinen Parken aber ausgeschlossen! Es drohen empfindliche Bußgelder! Auch einer der Gründe, warum wir Südengland in gewissem Maße als „schwierig“ für Reisemobiltourismus einstufen müssen! Wir würden nicht so weit gehen, dass wir es gleich als „wohnmobilfeindlich“ bezeichnen müssen. Das nicht. Aber es ist schwierig! Darauf muss man sich einstellen.
Wirkliche Parkplätze für Wohnmobile sind, wenn überhaupt, gelegentlich bei den großen Supermärkten an den Stadträndern extra ausgewiesen! Salisbury ist da führend, bei Tesco besteht noch Nachholbedarf.

In den Städten selbst orientiert man sich ansonsten am Besten an der Busbeschilderung. Mit Glück finden sich dort dann auch Parkplätze für Wohnmobile, oder sie sind für die Mitnutzung freigeben (wie in Winchester), manchmal sind sie aber auch ausdücklich verboten (wie in Weymouth), was zur Folge hatte, dass wir in Weymouth gar keinen Parkplatz für unser Wohnmobil gefunden haben und unverrichteter Dinge ohne Besichtigung wieder rausgefahren sind! Schade zwar, aber nicht zu ändern. Auch damit muss man aber rechnen!

Ach, bevor wir es vergessen! An dieser Stelle folgt natürlich noch unser obligatorischer Hinweis zum Parken!
Die Sicherheitstipps, die man auch in jedem Reiseführer findet und die wir insbesondere für die Fahrt mit dem Wohnmobil noch ein bisschen individualisiert haben. Wir werden sie an dieser Stelle nicht wiederholen, aber wer sie lesen mag, kann sie hier in unserer Ausrüstungsliste unter den Sicherheitstipps finden und nachlesen.

Fahren mit dem Wohnmobil, Level 2 – der Rechtslenker!
Gut, zu einem gewissen Grad lagen die Schwierigkeiten beim Fahren nicht nur in den engen Straßen begründet, zumal hinzu kommt, dass wir 4 Jahre lang kein Wohnmobil gefahren sind und uns natürlich auch erstmal wieder orientieren mussten.
Aber was auf jeden Fall gerade am Anfang auch Einfluss auf so manche unschöne Situation gesorgt hat, war der Umstand des Rechtslenkers!  Besonders am Anfang war es ungewohnt! Am zweiten und auch noch am dritten Tag greift man hier und da noch instinktiv nach rechts und hat den Türgriff statt des Schaltknaufs in der Hand…
Aber spätestens am vierten oder fünften Tag lief es dann doch so, als wäre ich im früheren Leben selbst ein rüder Kutscher auf Englands Feldwegen gewesen! Soll sagen: Überhaupt kein Problem!
Solltet ihr euch also auch mal mit dem Gedanken tragen, einen Rechtslenker bzw. ein englisches Wohnmobil in England direkt zu mieten, dann können wir euch dazu nur ermutigen! Ja, es ist ungewohnt, aber nur am Anfang. Nur von der Tatsache also müsst ihr mögliche Reisepläne nicht gleich aufgeben! Schaut nur, dass ihr die ersten zwei Tage nicht gleich fette Etappen mit viel Autobahn bzw. mit dem tiefsten Süden Englands vornehmt, wo eure ganze Konzentration dem sicheren Fahren auf der Straße gehören muss und eben Bedienungsabläufe reibungslos von der Hand gehen sollten. Kleine erste Etappe, 50km, bisschen Landstraße, das langt durchaus um sattelfest mit einem Rechtslenker- Wohnmobil zu werden. Besonders, wenn ihr Vorerfahrung in Sachen Wohnmobil mitbringt und ihr euch „nur“ in Bezug auf den Sitzplatz links oder rechts umstellen müsst.
Klar ist es mit dem eigenen Reisemobil leichter! Nicht das ihr meint! Wir würden viel lieber mit unserem Linkslenker- Wohnmobil auf der „falschen“ Straßenseite fahren, als mit einem ungewohnten Rechtslenker auf der richtigen Straßenseite!
Aber wenn ihr eben kein eigenes Wohnmobil habt und vor der Entscheidung steht, ob ihr schon in Deutschland mietet und dann eben mit einem Linkslenker nach England fahrt oder eben z.B. mit dem Flugzeug flott nach England fliegt und dort vor Ort ein Rechtslenker- Wohnmobil mietet, ist das reine Fahren nicht der ausschlaggebende Faktor! Beides geht! Entscheidet hier viel mehr nach persönlichen Empfinden und Situation (ist es bequemer hier schon das Wohnmobil zu laden oder alles in einen Koffer zu quetschen und 2x auszupacken? Welchen Kostenunterschied habe ich? Wie viel Zeit habe ich? usw.) und dann klappt beides u.E. gleich gut!

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4.) Zahlungsmittel, Geld, Einkaufen, Essen gehen, Gastronomie, Sehenswürdigkeiten

folgt in Kürze!

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5.) Besuchte Stell- und Campingplätze (Bewertungen, Adressen und Koordinaten)

folgt in Kürze!

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5.) Reisekosten

Wie auf den allermeisten Reisen zuvor erlauben wir euch auch zu dieser Reise einen Einblick in unsere Reisekasse. Hiermit lässt sich u.E. ganz passabel das Budget planen, wenn ihr selbst eine Reise mit dem eigenen Wohnmobil nach Südengland plant. Mit der Betonung auf „eigenem“ Wohnmobil! Denn, das sei hier ausdrücklich nochmals erwähnt, haben wir für die Wohnmobilmiete NICHTS bezahlt! Es war ein Geschenk der Fa. Campanda, welches wir sehr dankbar angenommen haben. Würde eine übliche Wohnmobilmiete in unserer Kostenaufstellung zusätzlich auftauchen, würde sich der „Kuchen“ selbstverständlich deutlich verschieben! Für eine Reise mit dem eigenen (bereits bezahlten) Wohnmobil aber könnt ihr mit unserer Statistik prima arbeiten, was zwei Wochen Urlaub mit dem Wohnmobil in Südengland in der Hauptsaison (August) in etwa kosten werden. Hier zunächst die einzelnen Positionen, aufgeschlüsselt nach Kosten zur Vorbereitung und dann taggenau:

Reisekosten Südengland Wohnmobiltour 2016
in Euro: in Pfund Umrechnugskurs:
Vorbereitung: 1 Pfund = 1,20 Euro
Fähre DFDS Huz 162,00 €
Maut Dartford Tunnel 6,00 € £5,00
01.08.2016
Tanken Rezzo Frankreich: 34,87 €
Kaffee Fähre 3,13 €
Kaution Wohnmobil 1.200,00 € £1.000,00
Einkauf Tesco 73,67 € £61,39
Handykarte Tesco 18,00 € £15,00
Campingclub Theobalds Park 33,72 € £28,10
02.08.2016
Theobalds Park Vorkasse  33,72 € £28,10
Übernachtung Stellplatz Winchester 9,00 € £7,50
Eintritt Winchester Kathedrale 19,08 € £15,90
Abendeinkauf Tesco Express 15,98 € £13,32
Tesa Coop 3,42 € £2,85
03.08.2016
Frühstückseinkauf Winchester 7,13 € £5,94
Tesco Road Atlas 2,39 € £1,99
Tesco Brislington 112,93 € £94,11
Parkgebühr Glastonbury Abbey 1,80 € £1,50
Einchecken 2Nächte CP Cheddar 67,44 € £56,20
Eintritt Glastonbury Abbey 16,56 € £13,80
04.08.2016
Milch und Internet CP 3,84 € £3,20
Snackkauf Kiosk Campingplatz 3,72 € £3,10
05.08.2016
Parken Weston-Super-Mare 3,60 € £3,00
Coins Pier Weston-Super-Mare 12,00 € £10,00
Eis Pier Weston-Super-Mare 6,00 € £5,00
Parkgebühr Tintagel (Nacht) 4,20 € £3,50
Einkauf Spar Tintagel 11,10 € £9,25
Fisch&Chips Tintagel 22,56 € £18,80
06.08.2016
Tagesparkgebühr Tintagel (Tag) 2,40 € £2,00
Frühstückseinkauf 1, 2 und 3 20,94 € £17,45
Schwerter Tintagel 4,78 € £3,98
Tanken Salisbury Penzace 86,84 € £72,37
Einkauf Salisbury Panzace 112,99 € £94,16
Übernachtung CP Lower Treave (LE) 34,20 € £28,50
07.08.2016
Parkgebühr Land’s End 7,20 € £6,00
Souvenirs Land’s End 21,36 € £17,80
Eis Lizard Point 6,00 € £5,00
Einchecken CP Veryan 2 Nächte 54,72 € £45,60
Internetvoucher (500 MB / 24h) 3,60 € £3,00
08.08.2016
2ter Internetvoucher CP 3,60 € £3,00
Fish& Chips Abendessen CP 16,56 € £13,80
09.08.2016
Milch und Toast Supermarkt CP 2,40 € £2,00
Tesco St. Austell 97,48 € £81,23
Einchecken CP Whitsand Bay Park 33,60 € £28,00
10.08.2016
Fähre Torpoint – Plymouth 1,80 € £1,50
Eintritt Marine Museum 49,02 € £40,85
Übernachtung CP CCC Monkton Wyld 30,00 € £25,00
Einkauf Tesco Axsmith 58,92 € £49,10
11.08.2016
Eintritt Panzer Museum Bovington 31,20 € £26,00
Holzpanzer für Nils zum anmalen 6,00 € £5,00
Kaffee Panzer Museum 2,34 € £1,95
Souvenirs Panzermuseum  14,94 € £12,45
Einchecken CP Whitemead CP 33,96 € £28,30
12.08.2016
Parkgebühr Poole 3,00 € £2,50
Tesco Gosport 7,27 € £6,06
CheckIn CP Kingfisher 63,60 € £53,00
13.08.2016
Kombiticket Bus / Fähre 2 Erw. 19,20 € £16,00
Eintritt Historic Dockyard Kombiticket 79,20 € £66,00
Eis Historic Dockyard 9,00 € £7,50
Bootsfahrt Dockyard 12,00 € £10,00
Souvenirs Gosport Stadt 3,60 € £3,00
Kleineinkauf Iceland Gosport 7,67 € £6,39
14.08.2016
China Panda Lieferdienst Abendessen 25,20 € £21,00
15.08.2016
Tanken Wohnmobil 102,90 € £85,75
Abschiedseinkauf Tesco Dover 36,74 € £30,62
Rückgabe Kaution Wohnmobil -1.200,00 € -£1.000,00
Reisekosten Gesamt: 1.794,09 €
Reisekosten in Kategorien:
Übernachtungskosten (SP/CP): 398,16 €
Kosten für Kraftstoffe: 224,61 €
Gastronomie: 94,51 €
Lebensmitteleinkäufe: 574,87 €
Eintritte: 219,06 €
Parken / Maut / Fährkosten / ÖPNV: 207,00 €
Souvenirs / Andenken: 50,68 €
Internetgebühren: 25,20 €

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Diese Zahlen haben wir euch natürlich wieder in einen hübschen optischen Kuchen verpackt! Damit ihr sehen könnt, wie sich die Zahlen addieren und welchen Anteil sie an unserem Gesamtreisebudget ausmachen:

Zusammenfassung Kosten: Fast wäre der Block „Übernachtungskosten“ der größte Kostentreiber gewesen. Tatsächlich aber sind „Einkäufe“ die größte Position. Dies verfälscht übrigens ein wenig unsere Reisestatistik, denn einkaufen, also Lebensmittel wie Brot, Milch und Wurst, aber auch Kohle für den Grill (oder in unserem Fall mehrfach Einweg- Grills) oder auch das Nachkaufen eines Campingstuhls schlägt sich hier wieder. Wir geben zu, dass wir oft einkaufen waren und gerade im Urlaub sitzt bei uns die Geldbörse lockerer, als wenn wir zuhause unseren Wocheneinkauf beim Aldi erledigen! Diese Position ist übrigens die eheste, wo ihr entsprechend etwas einsparen könnt, bzw. was man auch aus den Reisekosten schlichtweg heraus rechnen kann! Denn wie gesagt: Zuhause bleiben entlässt einen ja nicht aus der Pflicht etwas einzukaufen, was man in den Kühlschrank stellen kann!
Das kumulierte Ergebnis unserer Reisekosten für 2 Wochen Südengland mit dem Wohnmobil beträgt also in etwa 1.300 Euro!
Damit werden die Kraftstoffkosten bezahlt, die Eintritte, Mautgebühren, Parken, Übernachtungskosten auf Campingplätzen, die ein oder andere Portion Fish&Chips und auch mal ein Souvenir oder eine Postkarte. Für 4 Personen, also zwei Erwachsene und zwei Kinder, empfinden wir dies für einen Haupturlaub während der Sommerferien als nicht teuer!

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7.) Download unseres Reiseprotokolls

folgt in Kürze!

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8.) Reiseführer und Informationsmaterial

Wer unsere Fazits zu unseren Reisen kennt, wird auch hier in diesem Fazit Altbewährtes wiederfinden! Im Prinzip sind wir fast immer mit den gleichen Reiseutensilien unterwegs.

1.) Ganz vorn dabei und natürlich wieder an Bord: Das ADAC Tour- Set!
Kostenlos ein paar Stunden vor unserer Abfahrt durch Vorlage des Mitgliedsausweises in der ADAC Geschäftsstelle in Düren noch schnell abgeholt! Eine Bestellung per Post (was auch geht) hätte nämlich nicht mehr gereicht!
Neben der Übersichtskarte haben wir besonders das kleine Faltblatt als zweite Meinung zu möglichen Reisezielen oft zu Rate gezogen, wenn wir uns mit einem möglichen Ziel nicht sicher waren. Gepasst hat es eigentlich recht gut. Da das Set kostenlos ist, würden wir es immer wieder mitnehmen! Besonders, weil die Faltkarte ja auch Teil unserer „Sicherheitshinweise“ ist, mit der wir unser Wohnmobil für mögliche Diebe unattraktiv machen!

2.) Als zweites hat uns der Reiseführer „Südengland“ aus dem Michael Müller Verlag begleitet.
Jetzt müssen wir, quasi als Vorwort, dazu schreiben, dass wir eine etwas ältere Ausgabe hiervon im Schrank schon stehen hatten. Es kann daher sein, dass sich die Inhalte inzwischen (hoffentlich um positiven) geändert haben. Aber ob so oder so, so richtig zufrieden waren wir nicht! Doch der Reihe nach:
Zunächst mal ist das Buch richtig dick und die Inhalte ausführlich beschrieben. Der Autor kennt sich daher auf jeden Fall aus und hat sich mit der Recherche sehr viel Mühe gegeben.
Anhand dieses Reiseführers zeigt sich aber auch, dass Reiseinteressen nicht unbedingt 1:1 übereinander gelegt werden können.
An drei Beispielen wollen wir daher kurz erklären, warum das so ist:
Da wäre Lands End: Im Reiseführer als Freizeitpark und Touristennepp  fast schon „verschrien“ fanden wir den Platz hingegen wirklich schön und interessant! Gerade mit und für Kinder! Für die Eltern gab es Steilküste, Leuchtturm auf Klippen, Wegweiser und Ausblicke. Für die Kinder einen kostenlosen Spielplatz und oben drauf einige Attraktionen. Alles an einem Platz. Also für unsere Bedürfnisse geradezu perfekt! Und klammert man das Parken mit 6 Pfund aus, kostet der eigentliche Besuch ja auch KEINEN Eintritt! Wo ist da bitte die Touristenabzocke? 6 Pfund Parkgebühr zahlt man auch in jeder sehenswerten Altstadt!
Zweites Beispiel, Panzermuseum Bovington! Im Reiseführer als „ältestes Panzermuseum“ nur in einem Nebensatz erwähnt, handelt es sich um nichts geringeres, als das weltgrößte Panzermuseum mit den meisten ausgestellten Kettenfahrzeugen! Parken kostet nichts, der Eintritt human (zumindest deutlich weniger, als z.B. der Eintritt zu den empfohlenen Historic Dockyards, die wir wiederrum eher enttäuschend fanden) und die Ausstellung ein Tagesfüller! Wie man diese wirklich sehenswerte Attraktion nur in einem Nebensatz erwähnen kann, der auf eine „alte Lagerhalle mit 3 auf 4 rostigen Kettenfahrzeugen“ missgedeutet werden kann, ist mir schleierhaft!
Zum Schluss noch ein krasser Gegensatz, jetzt mal eine Empfehlung aus dem Reiseführer: Poole. Angeblich alte Piratenstadt mit einer tollen sehenswerten Altstadt. Wo bitte? Nur vereinzelt war ein Haus mal sehenswert und die Altstadt kaum der Rede wert. Mehrheitlich funktionale seelenlose Zweckbauten. Das einzig „Sehenswerte“ waren vielleicht noch die Hobby- Krabbenfischer am Kai. Den Rest hätte man sich beinahe sparen können!
Von der angeblichen Piratengeschichte des Örtchens konnte man sich gerade mal eine Infotafel und drei Bilder im Heimatmuseum anschauen (kostensloser Eintritt, angesiedelt in der Touristeninfo von Poole).
Anhand dieser Beispiele wird deutlich, was den Reiseführer in unseren Augen abwertet: Die „persönliche Note“ des Autors! Ein Reiseführer ist idealerweise neutral geschrieben. Fakten mit Geschichte, vielleicht ein bisschen peppig erzählt, das ist ein Reiseführer. Hier aber bringt der Autor u.E. viel zu viel persönliche Präferenz mit in das Buch, welches unweigerlich (vielleicht auch ungewollt) dazu führt, dass einige Ziele u.E. zu Unrecht auf- oder eben abgewertet werden!
Passen wird der Reiseführer, so vermute ich mal, sehr wahrscheinlich auf ältere alleinreisende Paare, die an Kunst, Kultur und Co. interessiert sind. Für Best Ager.
Familien mit Kindern wie wir, Backpacker oder eben Individualisten, die finden sich hier nach unserer Einschätzung eher weniger wieder!
Das muss nicht schlecht sein, keineswegs! Wer sich zum angesprochenen Klientel zugehörig fühlt, bekommt einen Top- Reiseführer an die Hand! Und wie gesagt mit etwas Glück hat sich das Verhältnis bei ja auch bei einer der neueren Ausgaben etwas amortisiert. Wir jedenfalls würden den Reiseführer dennoch empfehlen, denn einen umfangreicheren wird es wohl kaum geben!

3.) Auf dieser Reise NICHT mit an Bord was ausnahmsweise der Reiseführer Südengland mit dem Wohnmobil“ aus dem WOMO- Verlag! Normalerweise sind Reiseführer aus dem WOMO- Verlag unser Referenzwerk, wenn wir eine uns noch unbekannte Urlaubsregion mit dem Wohnmobil besuchen. Von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer geschrieben bedient ein solcher reiseformspezifischer Reiseführer genau die Interessen und Bedürfnisse, die wir als Wohnmobilisten eben haben. Wir hätten ihn auch mitgenommen, wenn wir die Zeit zum Besorgen gehabt hätten! Im Internet bestellt hätte nichts mehr gebracht, da unsere Reise eine Vorlaufzeit von weniger als 48 Stunden hatte. In der ADAC Filiale, wo ich samstags extra noch nachgeschaut habe, habe ich ihn leider auch nicht bekommen. Also musste es ohne gehen und ja, es hat natürlich geklappt.
Wer etwas mehr Vorlauf hat, sollte sich aber mit der entsprechenden Reiseliteratur eindecken:

4.) Mehr als einmal haben wir unterwegs auf unseren ACSI Campingführer zurückgegriffen! Seit 10 Jahren sind wir absolute Fans des ACSI Campingführers. Und auch, wenn die ACSI Campingcard in der Hauptsaison in England nicht nutzbar war, konnten wir doch durch das reine Verzeichnis stets unsere Route anpassen und unsere Übernachtungsplätze wählen. Wir haben die infrage kommenden Plätze dann kurzfristig (wenige Stunden vor unserer Ankunft) angerufen und um einen Platz gebeten. In den allermeisten Fällen hat dies auch problemlos geklappt. Im Prinzip ist es natürlich egal, welchen Campingführer man mitnimmt. Das man aber einen mitnimmt, dies sollte selbstverständlich sein! Wir haben auch versucht, Plätze direkt anzufahren und eben so einen Platz zu kommen. Es hat ohne den obligatorischen Anruf im Vorfeld praktisch nie funktioniert!

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9.) weiterführende Links und andere Reiseberichte im Netz

Anders als bei früheren Reiseberichten von uns, stellen wir nun nicht mehr im Fazit eine Linksammlung zu allen von uns besuchten Reisezielen zusammen. Einzelne Reiseziele, Sehenswürdigkeiten und Tipps, die von euch auch im Internet besucht werden können, haben wir bei diesem Reisebericht unmittelbar mit in die zugehörige Info- Box geschrieben. Dann stehen sie direkt bei den entsprechenden Unterwegszielen dabei. Wir führen sie hier daher nicht noch ein weiteres Mal doppelt auf.

Empfehlen möchten wir an dieser Stelle aber 2, 3 andere Reiseberichte und hilfreiche Seiten zu Südengland! Zwar war die Zeit vor unserer Abfahrt zu kurz, diese in Bezug auf unsere Reise nochmals speziell zu Reisezielen zu durchsuchen, aber sie sind uns entweder aus früheren Zeiten noch bekannt und haben somit natürlich grundsätzlich zur Inspiration beigetragen, oder wir haben in der Nachrecherche zu unserer Reise entdeckt, finden sie toll und legen sie euch gerne als weitere Alternative für Regenabende ans Herz.

  • Zwar nicht direkt Südengland, aber immerhin Irland und Wales! Besonders Wales ist ja ein Teil Englands, den wir leider mangels Zeit bei unserer Reise auslassen mussten. Svenja von Svendura stellt uns mit Motorrad, Zelt und ihrem unverwechselbaren Charme das Reiseziel vor: svendura.de/uk2012
  • Einen vierteiligen Roadtrip von Dover bis Cornwall stellt Melanie in ihrem Blog vor.
    Einige Ziele, wie Portsmouth, Stonehenge oder Winchester, haben wir natürlich gleich wiedererkannt und finden es immer spannend, die Eindrücke anderer Reisenden zu lesen, wie sie eine Sehenswürdigkeit empfunden haben, die auch auf unserer Bucket- List stand: mosaiksteine-blog.de/suedengland-roadtrip
  • Einen zwar schon etwas älteren aber dennoch tollen Reisebericht aus Südengland bringen Lena und Hans-Werner mit. Diesen Reisebericht der beiden kannten wir schon vor unserem Trip und wussten von ihrer Reise auch, dass das mit dem Freistehen mit dem Wohnmobil so eine Sache sein kann. Besonders in Südengland wird es nämlich i.d.R. nicht geduldet! Schon aus diesem Erfahrungsbericht wussten wir, dass es gar nicht so einfach sein würde, in der Hauptsaison spontan ohne Buchung immer ein Plätzchen am Wunsch- Ort zu finden. Nun, auch Lena und Hans- Werner haben diese Hürde mit ihrem Wohnmobil gemeistert und zeigen euch einen schönen südenglischen September hier: olu-limburg.de
  • Wer speziell so wie wir mit Kindern unterwegs ist, stellt sich vielleicht die Frage, ob ein „altbackenes“ Südengland für Kinder überhaupt ein lohnendes Reiseziel sein kann! Auch wir haben uns diese Frage vor unserer Reise natürlich gestellt, hatten durch den Standort des Wohnmobils in London sowieso kaum eine Alternative. Wer aber von euch vor der Wahl und Entscheidung steht, ob Südengland und speziell Cornwall ein lohnendes Ziel für Kinder ist, dem möchten wir die Zusammenstellung von Antje ans Herz legen. Sie hat sich Cornwall speziell für Familien mit Kindern vorgenommen: meehr-erleben.de/cornwall-mit-kindern

Wenn ihr noch weitere schöne Reiseberichte im Internet kennt, könnt ihr sie uns gerne zur Aufnahme in diese Aufzählung vorschlagen. Schreibt uns hierzu einfach eine kurze Mail.

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10.) Unerledigtes, Trivia, letzte Worte zum Schluss und Danksagung

Danksagung
Noch immer klingt es ein wenig wie im Traum! Der Urlaub steht bevor, die schönsten Tage des Jahres nähern sich. Dennoch macht sich eine gewisse Tristesse breit, denn die Wetteraussichten für deinen Urlaubsort sind alles andere als rosig! Bei nasskalten Temperaturen im Vorzelt sitzen, das bringt nur wenig Erholung mit sich!
Man surft durch die Alternativangebote, findet 2 Wochen am Ballermann von Mallorca im 3 Sterne Plus Hotel für 3000 Euro als „Schnäppchen“ und schüttelt mit dem Kopf. Gelangweilt surfst du weiter und entdeckst zufällig in einer Facebook- Gruppe den Aufruf, dass einer der großen Wohnmobilvermieter, die Fa. Campanda, einfach so ein Wohnmobil vergibt. 2 Wochen, steht in Südengland, muss in 2 Tagen vor Ort übernommen werden! Und während sich die allermeisten darüber austauschen, um welche Betrugsmasche es sich hier wohl handeln könnte, habe ich einfach mal eine nette Mail geschrieben und mich bzw. unsere Familie in den Hut geworfen. Was soll ich sagen: Wir haben es daraufhin bekommen! Skeptisch bis zur letzten Minute! Praktisch bis zur Rückgabe, als die Kaution wieder auf unser Kreditkartenkonto zurücküberwiesen wurde, habe ich nicht dran geglaubt! Aber Campanda hat Wort gehalten, das Wohnmobil hat nichts gekostet und wir durften zwei wunderschöne Wochen durch Südengland damit touren! Eine der großen unerledigten Reisen haben wir damit abgeschlossen und einen Haken dran gemacht. Mit einer Zufriedenheit, die uns bis heute, auch ein Jahr nach der Reise, erfüllt!
An dieser Stelle danken wir daher nochmals ganz herzlich Matthias und Timo vom Team Campanda für diese unvergesslichen und wunderbaren Tage! Wir hoffen, dass wir mit unseren Unterwegsbildern unserer Reise, die wir ja auch mit euch geteilt haben, kein allzu großer Neid aufgekommen ist! 😉

Unerledigt zurückgeblieben ist:
Tja. Eigentlich sind wir zu 100% zufrieden. Eigentlich. Gut, den heiligen Gral halten wir jetzt streng genommen physisch nicht unmittelbar in unseren Händen! Obgleich wir eine ziemlich genaue Vorstellung davon haben, wo er in Südengland zu finden ist! Wer unsere Reisetage aufmerksam gelesen hat, wird wissen, welchen Ort wir meinen.
Unerledigt geblieben ist hingegen etwas ganz anderes! Als eine der Schlüsselerlebnisse unserer letzten großen Reise nach England bzw. Schottland war unser schnelles Abendessen im Little Chef. Diese kleine Restaurant- Kette mit dem rot- weißen Logo, ein kleiner Koch mit einer warmen Platte. Dort wollten wir rein aus nostalgischen Gründen eigentlich noch einmal einkehren. Fast hätte es auch geklappt, aber wir haben die Gelegenheit fahren lassen.
Aber das ist nicht SO schlimm! So bleibt uns mindestens ein Grund übrig, noch ein weiteres Mal auf die Insel zu fahren… 😉

Trivia:
Also jetzt mal was zum Wohnmobil!
Wir fühlten uns auf dieser Reise berufen, auch mal das Wohnmobil, ein Sunlight T 58, auf Herz und Nieren zu testen! Ganz so, als wenn wir das Fahrzeug als Testfahrzeug gestellt bekommen hätten. Den Bericht hierzu liefern wir noch nach.
Eine Sache ist uns aber die ganze Zeit „komisch“ vorgekommen. Erst, als wir auf dem Campingplatz in der alten Festung standen, wussten wir auch, was es war!
Die Türe ist auf der falschen Seite!
Und damit meinen wir nicht die Fahrertür! Denn das Wohnmobil ist natürlich ein Rechtslenker! Wie es sich gehört! Aber einen dann konsequent erforderlichen „spiegelverkehrten“ Wohnaufbau, den hat unser Sunlight- Wohnmobil nicht gehabt! Die Türe zum Wohnaufbau des Wohnmobils war in Fahrtrichtung rechts, wie bei unseren Linkslenker- Wohnmobilen!
Das war sowohl beim Aussteigen, wie eben auch bei der Platzwahl auf dem Campingplatz nicht immer ganz einfach! Auf dem Campingplatz kann man noch seitenverkehrt einparken. Steht man aber parallel zur Fahrbahn am Straßenrand und möchte seine Kinder aussteigen lassen, geht das entweder nur durch den Umweg durch die Fahrerkabine, oder sie müssen eben auf die Straße aussteigen. Das fanden wir ein wenig zum Schmunzeln.
Ach ja! Wenn ihr auch ein Wohnmobil in England mietet!
Natürlich hat das Wohnmobil nicht nur das Lenkrad rechts, sondern auch die Steckdosen mit dem englischen 3- er Stecker! Ihr MÜSST also zwingend einen handelsüblichen Adapter- Stecker mitnehmen, damit ihr eure elektrischen Geräte in einem englischen Wohnmobil (auch, wenn es ursprünglich in Deutschland gebaut wurde!) betreiben wollt!
Wir haben quasi in letzter Minute daran gedacht, einen alten Adapter aus dem Schrank zu kramen. Er war dort eingelagert aus einer Zeit, als wir noch mit dem Auto unterwegs waren und in Hotels mit Bed&Breakfast übernachtet haben! Der Stecker war also locker über 10 Jahre alt! Geklappt hat es trotzdem. Das ist die Hauptsache. Denkt an einen Reisestecker!

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9 Kommentare

  1. Hallo 🙂
    Also ich muss dir wirklich ein Kompliment machen für diesen meeeega tollen Erfahrungsbericht. Selten so einen guten und informativen Bericht gelesen.
    Ich werde im Mai nach England und dann Schottland reisen. Jedoch mit dem eigenen (neuen) Camper den ich erst seit letztem Jahr habe. Da habe ich natürlich gar keine Lust, dass der dann zerkratzt wird… Euer Bericht hat mir sehr geholfen. Ich werde ziemlich sicher einfach auf den Autobahnen und Hauptstrassen bleiben um Kratzer zu umgehen. Da ich alleine reisen werde, kann ich nicht einfach den Seitenspiegel auf der Beifahrerseite einklappen. Wann kommen die anderen Erfahrungsberichte zu Punkt 4 und 5.?
    Liebe Grüsse aus der Schweiz.

  2. Hallo Anja und Björn,

    eine kurze Frage, weil wir eine Fahrt mit einem gemieteten WoMo planen: Scheint euch (unter Verwendung von Karten, wie ihr es empfohlen habt) eine Reise OHNE Kratzer am WoMo überhaupt möglich? Wenn nicht, werden wir uns wohl von unseren Plänen verabschieden müssen 🙁

    Beste Grüße,
    Christiane

    • Hallo Christiane,

      Phew. Schwierig. Also das Wohnmobil hatte ja bereits an den Scheiben einige kleinere Kratzer. Aber: es war auch ein englisches Wohnmobil. Ich würde sagen wenn ihr auch in England mietet, wird es schon Kratzer haben. Wenn ihr in Deutschland ein fabrikneues mietet, kann es bei der Rückgabe schon Probleme geben. Zumindest dann, wenn ihr wirklich auf engen Strecken unterwegs seid. Man kann aber alternativ auch einfach in England auf den Autobahnen und Hauptstraßen bleiben und dann statt nach Südengland nach Schottland fahren. Dort hatten wir zum Beispiel mit engen Straßen gar keine Probleme! Die Vegetation ist dort viel dünner und reicht seltenst direkt bis an die Straße heran.
      Gebt den Traum von England nur deswegen nicht gleich auf.
      Grüße senden
      Tim, Nils, Anja und Björn

  3. Hallo Björn,

    ganz lieben Dank für die vielen nützlichen Infos! Südengland ist in der engeren Wahl für die Osterferien und ich habe mich tatsächlich vor allem gefragt, wie eng wohl die Straßen dort sind, weil ich von dem Problem schon etliche Male gehört hatte. Hinzu kommt das Links-Fahren, das mich auch abschreckt… Vielleicht wirds doch lieber Nordfrankreich oder Schottland 😉

    Liebe Grüße
    Angela

  4. Hallo Anja & Björn,

    vielen Dank für den super Reisebericht. Vor allem die Kostenaufstellung ist Goldwert.
    Natürlich platze ich vor Neugier wie die eigentlichen Tage waren, wobei mir auch klar ist wie viel Arbeit eine solche Zusammenfassung und Aufbereitung macht. Vielleicht schafft ihr es ja irgendwann diesen Teil eures Berichtes nachzupflegen.
    Solange bin ich mega happy über das bereits geschriebene.

    Ganz viele Grüße
    Vicky

  5. Hallo,
    vielen Dank erstmal für den super Reisebericht. Ich habe mal eine Frage zu dem Womo. Wäre es nicht einfacher gewesen das Womo in Deutschland zu mieten? Das hätte den Vorteil das man nicht erst nach London fahren muss um es abzuholen.

    Schöne Grüße

    Stephan

    • Hallo Stephan,
      ja, grundsätzlich hast du natürlich völlig Recht. Allein der Vorteil, ein gemietetes Wohnmobil schon zuhause beladen zu können, spricht für eine Anmietung am Urlaubsort. In diesem Fall aber lag der Sachverhalt anders! Wir haben die zweiwöchige Miete ja geschenkt bekommen! Manko allerdings hierbei: Der Standort des reservierten Wohnmobils war eben in England, genauer an der Vermietstation bei London! Du findest die ganze Geschichte wie es dazu kam und wie effizient wir unsere Sachen packen können, wenn man nur wenige Stunden Vorbereitungszeit hat in unserem Prolog: https://transitfrei.de/reisebericht_wohnmobiltour_suedengland-prolog/
      Beste Grüße senden
      Tim, Nils, Anja und Björn

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